Meine 23 105 verfügt über einen LoPi 3 und seit zwei Tagen auch über einen Seuthe-Rauchsatz Nr. 21. Ich habe jetzt ein sehr merkwürdiges verhalten des LoPis in Verbindung mit diesem Rauchsatz festgestellt und ich hoffe haltet mich nach der folgenden Schilderung des Problems nicht für verrückt .
Also zu Anfang sei erwähnt ich steuere meine Anlage mit der 6021, die Stromversorgung übernehmen drei Deltacontrol 4f.
Das Problem ist folgendes:
Wenn ich zuerst den Rauchsatz anschalte (f1) und dann das Licht (f0), dann geht keine der beiden Funktionen an sondern die Lok gibt ein rhytmisches, leises "Zirpen" von sich. Sie lässt sich aber noch fahren, nur Licht und Rauch bleiben tot.
Wenn ich dagegen erst das Licht anschalte und dann den Rauch funktioniert alles wunderbar.
Das genannte Verhalten tritt auch nach Stromunterbrechungen auf, die Lok fährt dann ohne Licht und Rauch weiter, obwohl diese noch an der Zentrale geschltet sind.
Sehr merkwürdig dabei ist das sie nach Strom unterbrechungen mit der ABV wieder anfährt (alzheimer) wenn ich f1 und f0 geschaltet habe. Wenn ich dagegen nur f0 eingeschaltet habe fährt sie mit der gleichen Geschwindigkeit weiter, so ist das eigentlich auch eingestellt (CV124=4)
Es gibt also zwei Möglichkeiten: Entweder hat der LoPi ne Macke oder der Rauchsatz.
Ich habe also weiter getestet:
1. Ich habe einen LoPi2 in die Lok eingestöpselt Keine Probleme. Der Rauchsatz scheint also in Ordnung zu sein.
Also habe ich den LoPi3 wieder eingebaut.
2. Anstatt des Rauchsatzes habe ich eine Glühlampe (Häuser beleuchtung von Faller) an den f1 Ausgang des LoPi 3 angeschlossen keine Probleme
mhhhh jetzt war ich doch schon sehr verwirrt , der LoPi scheint auch OK zu sein.
3. Ich habe dann mal einen Seuthe Nr. 10 an den f1 angeschlossen wieder das gleiche Problem
4. Mit einem Seuthe Nr. 11 gab es kein Problem
Wenn man den Decoder über DCC ansteuert gibt es auch keine Probleme.
Ich konnte das Problem zwar nicht Lösen dafür aber einkreisen: Der LoPi 3 scheint mit analog Rauchsätzen, also Verbrauchern die viel Strom ziehen nich so gut zurecht zu kommen. Verbraucher die weniger verbrauchen, wie eine Glühlampe oder ein Digitalrauchsatz machen dagegen keinen Ärger.
Merkwürdig ist dabei allerdings das es von Bedeutung ist in welcher Reihenfolge man die Funktionen aktiviert und das es nach strom unterbrechungen Plötzlich nicht mehr geht.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, denn so langsam beginne ich an meinem Verstand zu zweifeln
Hmmm, ich kann da nur Vermutungen dazu machen, ich vermute daß der Lopi 3 einfach auf Überlastabschaltung geht (der Lopi 3 sehr schnell), da der Seuthe 21 nur bis max 16 V geeignet ist und entsprechend viel Strom zieht (ist aber ok, wenn er gegen Masse geschaltet ist, da wirkt ja nur eine Halbwelle des "Digitalstroms"). Die Lopis schalten recht schnell bei Überlast aus, und stellen auch recht wenig Leistung am FX-Ausgang bereit.
Das erklärt auch weshalb es mit erst Lichteinschalten und dann Rauchsatz geht und nicht umgekehrt, die F-Ausgänge werden abgeschaltet, aber der Motor geht noch. Ein Glühlampe zieht beim Einschalten wesentlich mehr Strom als im Betrieb (Halt ein Kaltleiter). Wenn der Rauchsatz schon zuerst an ist und z.B schon 150mA zieht, dann ist da keine Reserve mehr für den Einschaltstrom der Glühlampe, da der Gesamtsummenstrom der F-Ausgänge beim Lopi meiens Wissens nur 300mA betragen darf. ´
Will man da nicht mit Relais oder Funktionsverstärker arbeiten, muß man auf andere Decoder ausweichen, oder einen gesonderten (zusätzlichen) Fx-Decoder nehmen. Ich persönlich nehme für reinen MM-betrieb den Tams FD-3 oder den UB 76900 für MM/DCC , UB erlaubt an einem Fx-Ausgang 1000mA, Tams 1500mA unter Berücksichtigung des Gesamtsummenstroms der Ausgänge, (UB 1200mA, Tams 2500mA).
das mit den 2500mA bei Tams würde ich so nicht unterschreiben. Dazu gehört eine entsprechnde Kühlfläche für die Dioden. Und die ist auf keinem Dekoder drauf.
Ansonsten könnte man versuchen auch mal die Lampen gegen 19V Birnen auszutauschen oder einen kleinen Vorwiderstand vor die Lampen zu schalten. 10 Ohm reichen da völlig aus. Ähnliches vielleicht auch beim Rauchsatz, den würde ich aber eher dimmen.
das mit den 2500mA bei Tams würde ich so nicht unterschreiben. Dazu gehört eine entsprechnde Kühlfläche für die Dioden. Und die ist auf keinem Dekoder drauf.
Ansonsten könnte man versuchen auch mal die Lampen gegen 19V Birnen auszutauschen oder einen kleinen Vorwiderstand vor die Lampen zu schalten. 10 Ohm reichen da völlig aus. Ähnliches vielleicht auch beim Rauchsatz, den würde ich aber eher dimmen.
Wolfgang
Hi Wolfgang,
Steht aber genau so in der Anleitung, habe sie extra für Simon noch mal durchgelesen, naja, wer braucht auch aber schon 2500mA?
Der Birnchentausch könnte evtl. was bringen, falls noch keine 19er drin sind, klar, der Kaltwiderstand liegt dann auch höher. Ich habe einer 01er einen Seuthe Nr11 drinnen und 19V Birnchen, da funzt es eben bei mir mit dem Lopi2, mit dem gehts bei Simon aber auch noch, der Lopi3 steigt ja bei ihm aus.
Bilde mir aber ein, bei Esu irgendwas gelesen zu haben, daß man die Überwachungszeit bis zum Abschalten in gewissen Grenzen mittels einer CV ändern(verlängern) kann.
hast du in CV 115 den Wert 111 geschrieben? das ist der Wert für Rauchgenerator. Ausgangswert ist 15 für die Spannung (voll) und dann den Wert 96 addieren.
hast du in CV 115 den Wert 111 geschrieben? das ist der Wert für Rauchgenerator. Ausgangswert ist 15 für die Spannung (voll) und dann den Wert 96 addieren.
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Diese CV wird er mit seiner CU 6021 schwerlich erreichen (da ist ja bei CV79 Feierabend), das funzt nur über Hilfsregister wie es leider nur UB und Tran und nicht esu haben.
Ich muß mit meinen eingebauten Lopis zum programmieren auch immer zu einem Bekannten gehen, der die IB hat.
Ich habe das CV 115 sogar auf den Wert 107 eingestellt, denn wenn man das CV 115 auf 111 einstellt dampft es im Stand noch zu heftig. Daran sollte es also nicht liegen (?)
Ein Freund von mir hat ein "Daisy" von Uhlenbrock, daher kann ich auch mal die höheren CVs einstellen
Zu den Glühlampen
Die 23 Hat ja noch diese riesigen Einzellampen, die ich der Optik wegen schon auf den Wert 1 heruntergedimmt habe. Eigentlich sollten die nicht mehr so viel Strom ziehen. Gibt es von diesen Lampen 19V versionenen?
Die 23 Hat ja noch diese riesigen Einzellampen, die ich der Optik wegen schon auf den Wert 1 heruntergedimmt habe. Eigentlich sollten die nicht mehr so viel Strom ziehen. Gibt es von diesen Lampen 19V versionenen?
da haben wir das Problem!!! Egal wie du herunterdimmst, durch die Impulsbreitenregelung der Dimmung änderst du nix am maximalen Strom einerseits (nur den Effektivstrom), andererseits haben die Glühlampen unabhängig von der Dimmung immer den gleichen Kaltwiderstand.
Und zwei oder drei von diesen Lampen zuzüglich Rauchgenerator schafft der Lopi nicht mehr.
Ob's die riesegen Einzellampen in 19Vgibt? keine Ahnung, evtl mal bei Conrad-Modellbahn-katalog schauen. 24V würden es auch tun und wären vom Einschaltstrom besser, aber nicht gesagt ob's dann endlich geht.
habs gefunden bei Esu, die schreiben zwar was von 2.0 DCC aber möglicherweise gehts auch mit dem 3.0 Multiprotokoll.
"Ursächlich ist ein für Ihre Lok zu empfindlich eingestellter Überstromschutz. ......Abhilfe schafft die CV224: Schreiben Sie dort den Wert "10" hinein (statt des Werkswerts "0"), so wird einerseits die Ansprechschwelle des Überstromschutzes erhöht, andererseits wird der Decoder von nun an nur noch für die ersten 300ms nach dem Einschalten des Funktionsausgangs auf Überstrom prüfen. Dies wird das Problem dauerhaft beheben und stellt keinen funktionellen Nachteil dar, da Birnchen nur beim Einschalten kaputt gehen (Kaltstrom!). Alternativ lässt sich das Problem auch durch Einbau einer Drossel von mindestens 47 uH in die Zuleitung zwischen Decoder und Birnchen beheben. Nur die neuesten LokPilot(DCC) V2.0 Decoder unterstützen die CV 224. Ob Ihr Decoder die CV bereits kennt, können Sie leicht testen: Schreiben Sie dort die "10" hinein und lesen die CV224 wieder aus. Ist der Wert wieder auf "0" gesprungen, so kennt Ihr Decoder die CV noch nicht. "
genau diesen Effekt habe ich auch kürzlich festgestellt. Leider ist es bei mir ein 3.0 OEM im Roco VT11.5. Da wollte ich eine Innenbeleuchtung einbauen und dazu die freien F1 und F2 benutzen. Zum Testen habe ich da auch ein paar einfache Glühbirnen angeschlossen und leider genau den gleichen Effekt erhalten. Nun bin ich gekniffen, da an dem OEM Decoder nix zu verstellen ist. Ich werde mal versuchen was das Ding zu den LED Beleuchtungen sagt.
Gibts eigentlich ne Möglichkeit dem das OEM zu entfernen ??
Mhh, das wars dann wohl, bleibt nur noch ein extra Funktionsdecoder übrig, oder die Lösung mit Relais oder einem Schaltverstärker, HGH hat da was http://www.web-hgh.de/.
Reverseengineering hin oder her, ich finde auf der ESU Seite kein Update für einen Lopi 3, das ist nur was für die LokSound zu finden, oder übersehe ich da was ??
Die alten Riesenlampen sehen eh nicht so doll aus.
Ja, diese Möglichkeit gibts natürlich auch, ich würde es auch so machen, nur gibts hier in diesem Forum Leute, die jaaaaaaaaaaaaaaa nix an ihrer Lok verändern wollen, zwecks Sammlerwert. Wenn die Leute dann sterben, können sich sich von dem erhofften Erlös einen extra exlusiven Sarg zimmern lassen.
solche Leute soll es geben. Und die Erben kippen dann alles in den Müll, weil der Alte sein geld ja nur rausgeschmissen hat für blödes Metall, das uns nun Arbeit macht.
Aber eine 23105 dürfte kein Sammlerstück sein. Das ist ein Allerweltsmodell, davon fahren zehntasusende rum.
solche Leute soll es geben. Und die Erben kippen dann alles in den Müll, weil der Alte sein geld ja nur rausgeschmissen hat für blödes Metall, das uns nun Arbeit macht.
Aber eine 23105 dürfte kein Sammlerstück sein. Das ist ein Allerweltsmodell, davon fahren zehntasusende rum.