Hallo, bei der Jungfernfahrt meiner nagelneuen S 3/6 heute durfte Rauch nicht fehlen. Deshalb hab ich mir auch gleich als die Lok gekauft hab, auch noch den dazu passenden Rauchsatz Märklin 72270 besorgt. Was mir schon bei Öffnen der Packung auffiel: es war kein Reinigungsdraht dabei. Ich frage mich wieso. Ist das eine neue Sparmaßnahme und man muss sich den Reinigungsdraht extra kaufen? Das zweite was mir auch gleich auffiel war, dass sich an der Spitze des Dampfrohrs (siehe Zeichnung von mir) eine durchsichtige Kugel befindet. Sie befindet sich jetzt nach wie vor an der Stelle. Zuerst fand ich diese durchsichtige, wie gläsern wirkende Kugel an der Spitze des Dampfrohrs etwas komisch, und hab mir gleich gedacht wie ich denn dann das Rohr reinigen soll, doch dann schob ich diese Gedanken mal bei Seite und wollte endlich die Lok fahren und dampfen sehen. Ich tröpfelte 7 Tropfen Dampföl rein. Dann geschah folgendes: Im selben Moment wo die Lok sich langsam in Bewegung setzte, drückte ich auf f1, um den Rauchsgenerator zu aktivieren. Es trat sogleich Dampf aus, jedoch nur ganze 5 Sekunden lang. Dann verschwand jegliches Dampfen, die Lok fuhr ganz normal weiter und auch in den Wagen des Zuges leuchtete alles normal, kurz und gut alles lief wie geschmiert bis auf den Rauch. Während der Fahrt schaltete ich mehrmals f1 ein und aus, doch es kam überhaupt kein Rauch mehr. Auch als ich f1 eingeschaltet hatte während ich die Fahrtrichtung der Lok umschaltete. Nun gut, ich habe dann so ca. 2 Stunden lang die Lok gefahren. Dann gab es eine Pause von 45 Minuten. Danach tröpfelte ich 2 Tropfen Dampföl in den Schornstein, und schaltete f1 ein. Und es geschah wieder das gleiche: nach 5 Sekunden verschwand jegliches Dampfen komplett. Übrigens: Sowohl beim ersten als auch jetzt beim letzten Dampfen gab es keinen Knall am Anfang wie bei meinen anderen Dampfloks, wenn der Rauchgenerator anfängt zu dampfen. Der Rauch der 5 Sekunden lang herauskam wurde auch nicht in Wölkchen ausgestoßen, er floss eher nur so raus. Ich hab dann mal die Lok aufgemacht und geguckt, und ich konnte nix fehlerhaftes in der Montage festellen. Der Kontaktdraht des Rauchgenerators berührt das Kontaktblech (ist in der richtigen Position), und die Glühbirne berührt das Kontaktblech.
Frage: Was ist hier das Problem? Und was hat es mit der durchsichtigen, "gläsernen" Kugel auf der Dampfrohrspitze auf sich?
PS: ich hab mit einer Nadel versucht diese durchsichtige Kugel weg zu machen, aber es geht nicht. Das Ding scheint irgendwie härter zu sein als ich dachte.
Grüßle
Daniel
Hier nun die Zeichnung vor mir um alles nochmal zu verdeutlichen:
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
Hallo Uwe, nein, es ist mein vierter. Habe mich bis jetzt aber nie näher mit Aufbau usw. eines Rauchgenerators beschäftigen müssen, da die anderen alle in Ordnung sind und wo immer alles gleich gleich geklappt hat.
Bitte nicht böse nehmen, aber wenn du nichts konstruktives zu meiner Frage beitragen kannst, dann lass es einfach anstatt irgendwelche Fragen zu bringen, die mir hier nicht weiterhelfen. Und auf dem Link gibts auch nichts für mich zu finden.
Der Rauchgenerator für die S 3/6 von Märklin hat kein auswechselbares Röhrchen
Des halb gibt es keinen Reinigungsdraht(SEUHTE Nr. 20 entspricht Märklin Nr. 72270).
Und wenn du diese Glaskügelchen entfernst machst du nur den Rauchgenerator defekt
Ich würde bei einem Problem dieser Art erst einmal den Rauchgenerator ausbauen und ausserhalb der Lok testen.
Nach sehen ob der Schlot des Gehäuses innen blank ist.
MfG von Uwe dem Oegerjung
PS:Warum sollte ich es dir böse nehmen :
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
ich träufele nix rein. Ich nehme ne Einwegspritze stecke die bis auf den Boden des Generators und fülle dann etwas rein. So kommt keine Luftblase in den Rauchsatz. Nimm mal ne Nadel und stocher vorsichtig bid zum Rausatzboden. Danach funzte es bei mir immer.
Hallo Uwe, schön dass du´s nicht böse nimmst. Hab das nur deshalb hingeschrieben weil es leider viele andere Leute gibt, die des gleich in falschen Hals reinkriegen würden.
Gut, also dieses Glaskügelchen lass ich mal dran. Ist schon noch intakt so wie´s ausschaut.
Hab die Lok heute wieder getestet, indem ich 4 Tropfen reingemacht hab. Danach kam wieder das selbe Szenario: 5 Sekunden lang hat´s gedampft (sogar mit Wölchenausstoß), und dann war´s wieder weg. Was aber neu war: Als ich den 3ten tropfen Dampföl reingetröpfelt hab, lief das Dampföl plötzlich über den Schornsteinrand und floss an ihm herab (habs dann abgetupft mit nem Tuch und hab die Lok sogar aufn Kopf gestellt, doch es kam nix mehr raus, und ich kann jetzt auch nichts mehr von oben erkennen, wie voll oder leer er ist). Ich war sehr überrascht, denn ich kann mir unmöglich vorstellen dass der Schlot voll mit Dampföl ist, denn gestern rauchte der Generator 2 Mal jeweils 5 Sekunde lang, einmal nach Zufuhr von 7 Tropfen und später nochmal nach der Zufuhr von 2 Tropfen, ja und heute auch noch mal 5 Sekunden lang nach der Zuufuhr von 3 Tropfen. Insgesamt also 12 Tropfen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass nach 12 Tropfen der Schlot schon voll bis zum Rand ist und sogar überläuft. Also ich finde das alles sehr sehr komisch...
War dann bei nem Händler um das Problem zu schildern. Dieser meinte nur dass es eventuell ein Dekoderfehler sein könnte, oder dass der Generator druchgebrannt ist. Sicher sei er sich aber nicht. Und ich hab natürlich keine Lust die Lok bei Märklin einzuschicken um dann 2-3 Monate lang zu warten.
Ich glaube nicht das der Generator durchberannt ist, er sieht nirgendswo schwarz aus. Das Nachsehen ob das Gehäuse innen blank ist gestaltet sich aber als sehr schwierig wenn nicht sogar unmöglich, weil es ja sehr sehr eng ist und man kaum was sehen kann. Die oberen 2 Milimeter die ich erkenn kann schimmern aber schön blank golden.
Ach ja, wie kann man denn den Rauchgenerator außerhalb der Lok testen?
könnte es sein, daß der Reinigungsdraht jetzt am Ende ein Kügelchen hat und im Rauchrohr drinsitzt ?
Der Reinigungsdraht hat jedenfalls nichts damit zu tun ob das Röhrchen auswechselbar ist oder nicht.
Nee, der Reinigungsdraht hat kein Kügelchen am Ende. Den Reinigungsdraht kann ich ja aufgrund des sich an der Spitze des Dampfrohrers befindenen Kügelchens gar nicht in das Dampfrohr einführen um es zu reinigen.
ich träufele nix rein. Ich nehme ne Einwegspritze stecke die bis auf den Boden des Generators und fülle dann etwas rein. So kommt keine Luftblase in den Rauchsatz. Nimm mal ne Nadel und stocher vorsichtig bid zum Rausatzboden. Danach funzte es bei mir immer.
Also ich stecke die Spritze (oder in meinem Fall das hohle Rörchen so wie ich es bezeichne) nie tief rein (schon gar nicht bis zum Boden) sondern bleibe immer oberhalb des Rohrs, denn ich zähle immer ab wieviele Tropfen ich reintröpfeln lasse. Ob die tropfen genau auf das Dampfrohr fallen oder daneben auf den Boden des Generators ist mir egal, ich habe nie was negatives festellen können. Meistens sind es so 10 bis 15 Tropfen, oft aber auch 20. Hab das bei meinen anderen Dampfloks (die allerdings nicht den 72270 haben) schon immer so gemacht und es halt immer alles gut funktioniert.
Ne Nadel hab ich auch schon genommen und damit rumgestochert, es hat aber leider nichts gebracht.
Hier noch ein Foto von dem was meine Dampfloks als "Dampffutter bekommen": EDIT: auf Vorschaubild umgestellt. - Moderation -
Hab sie grad eben wieder getestet, OHNE vorher Dampföl zugefügt zu haben. Jetzt hat es sogar diesen Knall gemacht, doch leider wars nach 5 Sekunden wieder zu Ende, auch nachdem ich jetzt ausgiebig mit ner Nadel am Generatorboden rumgestochert hab.
wenn ich aus einer Kugelschreibermine die Kugel herauspolke weil ich glaube, sie verstopfe den Tintenfluß, dann habe ich das Teil kaputt gemacht und es taugt zu nichts mehr. Ähnlich ist das auch bei den Dampferzeugern. Und Reinigungsdrähtchen liegen bei Seuthe-Dampfgenaratoren schon lange nicht mehr bei. Wo sollte man sie auch reinstecken?
an meiner S 3/6 musste ich für den Rauchsatz auch erst den Schornstein von innen blank machen damit der Dampfgenerator genügend Kontaktfläche hat. Mit einer Pipette habe ich dann Dampföl eingeträufelt und es haben sich Luftbäschen gebildet und es hat nicht sonderlich gedampft. Ausserdem ging beim Einträufeln immer etwas Dampföl daneben, was auch nicht gut aussah. Ich nehme jetzt immer eine Spritze mit stumpfer Kanüle und ziehe an der Spritze genau 0,2 ml Dampföl auf und gebe es in den Rauchsatz. So geht nichts mehr daneben, es entstehen keine Luftbläschen mehr und die Lok dampft wunderbar.
ich kann dir leider auch nicht helfen, dich allerdings etwas trösten und bestätigen. Dieses von dir beschriebene Phänomen hatte ich auch einmal bei einem Rauchsatz: nach wenigen Sekunden trägem Rauchausstoß war Ende. Ich hatte dann auch hier bei den Kollegen nachgefragt: alle gutgemeinten Ratschläge fruchteten nichts. Ich habe selbst dran rumprobiert mit Schraubendreher, Pinzette und Zängchen, nach einer halben Stunde war ich's leid. Ich habe ihn in den Müll geworfen und mir einen neuen gekauft, der funktionierte anstandslos. Der Geld war halt weg. An dieser Stelle ist es angebracht, wieder einmal festzustellen, dass die Rauchsätze im Vergleich zur übrigen High-Technik wirklich noch vorsintflutlich sind. und praktisch seit 50 Jahren keine Veränderung erfahren haben. Warum kann man diese Geräte nicht endlich einmal verbessern und so hinbekommen, dass sie sauber Rauch ausstoßen und mach auch nicht ständig neu nachgießen muss? Die Rauchsätze meiner Dampfloks muss ich immer wieder neu justieren und oft austauschen.
Hallo, ....genau so ist es. Bei den Raucherzeugern gibt es eine große Streuung in der Qualität. Für meine BR 64 hatte ich mir auch den Mä. Rauchsatz gleich mitgekauft und der funktionierte überhaupt nicht. Dann habe ich den baugleichen Seuthe 20 eingebaut, der rauchte auch wunderbar, aber nach einigen Wochen hatte auch der keine Lust mehr. Ich denke auch, dass durch vorbeifließendes Öl und dergleichen sich irgendwann Kontaktprobleme ergeben. Die Seuthe 10 haben bei mir eine längere Lebensdauer; ich schalte die Rauchsätze auch immer gegen Gleismasse.
Daniel: kauf dir einen neuen Rauchsatz, vielleicht kannst Du mit dem Händler reden und er tauscht ihn einfach um, der Decoder ist da unschuldig.
Märklin bezieht den Rauchsatz von Seuthe, kann also nur Zufall sein dass deiner nicht getan hat.
Ich hatte allerdings bisher zu analog-Zeiten immer original Mä. 7226, alles top, einen Seuthe für die S 3/6er mit Kügelchen oben - und hat au net getan, auch nicht am Trafo direkt. Problem war, in Ostfriesland im Urlaub gekauft, wie jetzt umtauschen ...
Zitat von Norbert Emig An dieser Stelle ist es angebracht, wieder einmal festzustellen, dass die Rauchsätze im Vergleich zur übrigen High-Technik wirklich noch vorsintflutlich sind. und praktisch seit 50 Jahren keine Veränderung erfahren haben. Warum kann man diese Geräte nicht endlich einmal verbessern und so hinbekommen, dass sie sauber Rauch ausstoßen und mach auch nicht ständig neu nachgießen muss? Die Rauchsätze meiner Dampfloks muss ich immer wieder neu justieren und oft austauschen.
Viele Grüße! Norbert
Hallo Norbert, morgen werde ich meine neue DCC Zentrale empfangen und in Betrieb nehmen, und morgen wird eine auf Wechselstrom umgebaute amerikanische DCC Lok von MTH ihre Jungfernfahrt bei mir haben. Die Loks von MTH benutzen keine Rauchgeneratoren, die man nachträglich einbauen muss. Da ist alles schon irgendwie vorbereitet. Und das beste: die Lok stößt den Rauch synchron zu den Radumdrehungen aus! Das sieht genial aus. Man kann sogar die Stärke des Rauchausstoßes regulieren (Low, Medium, High). Ich bin schon sehr gespannt. Vielleicht dreh ich auch ein Video und stell es rein, mal schauen...
Nun, hier nochmal der letzte Anlauf. Heute sind wieder merkwürdige Dinge passiert. Ich tat wieder paar Tropfen in den Rauchsatz rein, aber erst nachdem ich darin ausgiebig mit ner Nadel rumgestochert hab. Als ich f 1 drückte, dampfte die Lok los, und dampfte nicht mehr nur 5 Sekunden, sondern ca. 30 Sekunden lang. Danach war der Dampf aber wieder weg. Ich hielt die Lok an, lies f 1 aber eingeschaltet. Ich stocherte wieder im Rauchsatz rum und lies die Nadel drin. Es kam Rauch raus und zwar nicht wenig. Das blieb dann so, doch als ich die Lok starten wollte fuhr sie nicht. Sie reagierte auch nicht auf function um das Licht anzumachen. F 1 blieb aber eingeschaltet und die Lok rauchte immer noch gut. Zwar keine Wölchen, aber der Rauch wurde schon schön ausgeworfen. Es kann sich also wohl doch nicht um einen Dekoderfehler handeln, aber wohl auch nicht um ein stromloses Schienenstück, denn sonst hätte sie ja nicht geraucht. Ein Kurzschluss oder so kanns auch nicht gewesen sein, denn im Orient Express brannte das Licht. Hab dann die Lok n bissl nach vorne geschoben, und dann hab ich wieder versucht anzufahren und sie reagierte ohne Probleme. Das Rauchen blieb auch weiterhin bestehen, allerdings nur wenn die Nadel im Rauchsatz blieb. Sobald ich die Nadel rausnahm, hörte das Rauchen auch schon auf. Ich finde das alles echt komisch...
Schade finde ich an den Rauchgeneratoren vor allen Dingen, dass sie nur so kurz halten/rauchen. Ich habe gerade meine neue BR 55 und meine BR 64 mit einem Röhrchen ausgestattet. Sieht natürlich klasse aus. Aber selbst mit fast 20 Tropfen (!) Inhalt, komme ich keine 3 Minuten aus... Allerdings ist dann auch die Bude verqualmt!
So etwas habe ich in meinem Modellbahner leben noch nicht erlebt
@ Conny
Bei meinen Dampflokomotiven mit Rauchgenerator benutze ich am liebsten Decoder die Dimmen kann (Lopi V 3.0 DCC) und so rauchen manche Loks bis zu 30 minuten.
MfG von Uwe dem Oegerjung
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
kannst du nicht bitte endlich einsehen, daß du den Dampfgenerator durch das Herauspolken des "Glaskügelchens" kaputt gemacht hast und daß nur ein neues Exemplar dein Problem lösen wird.