RE: Qualität Märklin

#1 von 19dino70 , 23.10.2019 18:04

Hallo Zusammen,

mal ne vielelicht blöde Frage ob was Grundsätzliches falsch mache. Hab jetzt bei einer zweiten E-Lok von Märklin das Problem gehabt das die Welle vom Motor zum Radblock rausgesprungen ist. Das erste mal war beim ICE2 jetzt beim Metronom. Den ICE hatte ich noch wieder eingeschickt den Metro selbst repaiert. Passiert das öfter?

Gruß Frank


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RE: Qualität Märklin

#2 von 103 113-7 , 23.10.2019 18:12

Hallo,
in H0 hatte ich noch keine Probleme mit Auskugelungen.
Allerdings ist meine Spur 1 103 ein Kandidat dafür. Binnen einer Sommersaison 3x.
Jedes mal 1 Stunde hat es gekostet, das Ding komplett zu zerlegen um ranzukommen ne anschließend wieder zusammenzuschrauben.


Viele Grüße

Michael


 
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RE: Qualität Märklin

#3 von Preussenhusar , 23.10.2019 19:49

Ich hatte die 110, "Klassik" Modell gekauft und der Kardanantrieb war auch defekt,
hab sie eingeschickt und überlege ernsthaft, ob ich so eine Lok nochmal kaufe

Gruß
Stefan


Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH


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RE: Qualität Märklin

#4 von Schwanck , 23.10.2019 21:44

Moin,

dass eine Kardanwelle aus einem Gelenk springt kommt bei allen Modellbahnherstellern vor. Es kann sein, dass ein Gelenk zu viel Spiel hat, wenn zu weit auf die weiterführende Welle geschoben wurde.
Dieses Herausspringen passiert am ehesten in (zu) engen Kurven. Man kann versuchen, das besser einzustellen.


Tschüss

K.F.


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RE: Qualität Märklin

#5 von Werbelok , 23.10.2019 23:30

Hallo

Die Qualität bei Märklin ist wie russisch Roulette, entweder du hast Glück oder du bist im Ar...

Lg


Täglich grüsst die Werbelok


 
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RE: Qualität Märklin

#6 von JoMa , 24.10.2019 00:21

Ja, Werbelok, Du hast Recht, nur daß das Magazin 33 Steckplätze hat und in nur einer eine Kugel steckt. Mehr als drei Prozent sind es nicht und ich hatte doch einige Loks und mehrere Wagen von Märklin dieses Jahr erstanden. Und das blieb konstant über viele Jahre. Die Qualität ist gut, wie auch bei der Konkurrenz. Allerdings ist die Fehlerquote dort etwas höher, was allerdings auch ein statistischer Effekt sein kann aufgrund der jährlich gekauften geringeren Stückzahl gegenüber Märklin-Modellen.
Also alles im grünen Bereich und wenn doch etwas klemmt hilft zeitnah der kulante Märklin-Service weiter. Ein Mitbewerber tat sich da etwas schwerer mit der Regulierung der Reklamation.

Viele Grüße aus BaWü, Stefan


 
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RE: Qualität Märklin

#7 von Elokfahrer160 , 24.10.2019 07:09

Moin,

auch ich hatte schon herausspringende Kardanwellen oder defekte gerissene Kardanschalen, davon ist man nie befreit. Bei MäTrix war es
die BR 110 (E 10) , bei Roco war es der SBB Elefant C 5/6 und bei einer Rivarossi die BLS Lok Re 4/4 (HR 2059) - überall defekte Kardanwellen.

Am einfachsten ist es, man macht einen grossen Bogen um diese Lokkonstruktionen.

Bei meinen MäTrix Modellen mit HLA Antrieb - oder bei den sagenhaft tollen Modellen mit C-Sinus Antrieb kommt das Malheur nicht vor.
Allerdings muss man diese Sinusmodelle /SDS oft auf dem Second Hand Markt erwerben ...... da es den Motor /Treiberplatine als Ersatzteil
nicht mehr gibt.

Den HLA Antrieb kann man in seiner Lautstärke " zähmen " , er wird auch heute noch verwendet /verbaut , so in den SBB Modellen der
Re 4/4 II und auch in anderen HO Modellen aus Göppingen.

Gruss - Elokfahrer160 / Rainer


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RE: Qualität Märklin

#8 von supermoee , 24.10.2019 07:19

Zitat

Allerdings muss man diese Sinusmodelle /SDS oft auf dem Second Hand Markt erwerben ...... da es den Motor /Treiberplatine als Ersatzteil
nicht mehr gibt.



Hallo Rainer,

alle Märklin Drehgestellloks (ausser V200 und Br103) mit Sinus in kompakter Bauform / SDS haben genau die selbe Konstruktion mit Kardanantrieb. Daher verstehe ich deine Empfehlung nicht.

Ich habe glücklicherweise noch nie solche Probleme am Kardanantrieb erlebt. Ich habe aber keine extremen Bedingungen wie Industriekreis oder 5% Steigungen im Bogen auf meiner Anlage.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Qualität Märklin

#9 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 24.10.2019 07:50

Hallo,
Prinziepell würde ich die Märklin HO Qualität als gut bezeichnen. Bei in den letzten 4 Jahren gekauften Lok Modellen von meinem Sohn und meinem Enkel 15 Stück an der Zahl gab es nur beim Diesel Vectron Farbnachlässigkeiten am Drehgestell und leztens bei der neuen E103( Pantho) ein Problem.
Ansonsten auspacken auf das Gleis stellen .....läuft!

Hier habe ich die letzten Jahre bei Loks anderer Hersteller vorallem bei der DC Gemeinde beliebten Firma Pixxxxx ganz andere Sachen erleben dürfen. flaster:
Im Grunde gestaltet sich das wie bei anderen Produkten es können sich immer in der Großserie Fehler einschleichen.
Das ist immer ärgerlich für den einzelnen.....siehe MS2. :

Da wir jedoch keinen R1 Radius verbaut haben ist mir noch nie in den letzten 20 Jahren eine kardanwelle aus ihren lager gerutscht auch bei den Mitbewerbern nicht.Das bei Roco die Kardanköpfe eingerissen sind und dann auf der Welle rutschten habe ich selber beseitigt, wurde inzwischen von selbiger Firma aber besser konstruiert( Metalköpfe) und sollte nicht mehr vorkommen.

So etwas passiert eigentlich nur bei extremen Verschränkungen im Antriebstrang, wenn dann etwas zu viel Spiel vom Kardanwellen kopf zur Kardanschale besteht rutscht diese herraus. Mit einem wieder einstecken ist das auch nicht getan, es muss das vorhandene Spiel verringert werden, dennoch eine gute Beweglichkeit des Drehgestelles gewährleistet sein und dass sollte in der Tat beim Hersteller erfolgen vorallem innerhalb der Garantiezeit.
Man kann das schon selber verrichten aber gutes Werkzeug und etwas Erfahrung gehört schon dazu.

Im Grunde ist das aber nicht die Aufgabe des Käufers.

@Rainer
Seit Jahrzenten stellen andere Hersteller mit Erfolg den Kardanantrieb her und Gottlob fallen immer mehr die HLA Antriebe aus der Produktion......das ist nicht mehr Zeitgemäss.
Wenn Märklin sein Antriebskonzept nicht modernisiert hätte wären viele Käufer und auch meine wenigkeit nicht mehr weiter an den Lok Modellen interessiert.


Lok-Paul

RE: Qualität Märklin

#10 von Michael Knop , 24.10.2019 08:47

Zitat

...

@Rainer
Seit Jahrzenten stellen andere Hersteller mit Erfolg den Kardanantrieb her und Gottlob fallen immer mehr die HLA Antriebe aus der Produktion......das ist nicht mehr Zeitgemäss.
Wenn Märklin sein Antriebskonzept nicht modernisiert hätte wären viele Käufer und auch meine wenigkeit nicht mehr weiter an den Lok Modellen interessiert.




Hi Paul,

da stelle ich doch glatt mal die gegenteilige These auf:

Die HLA Motoren sind ABSOLUT zeitgemäß, da sie NACHHALTIG sind, weil sie in einzelnen Teilen Instand zu setzen sind!
Ganz im Gegensatz zu den „modernen“ Kompakt-Wegwerf-Motoren!

Das einzige, was ich mir bei Verwendung des HLA (ab Werk) wünschen würde, sind Kugellager am Anker.
Ein so ausgerüsteter HLA-Motor benötigt, ebenso wie die „Kompakt“-Motoren keine Wartung im eigentlichen Sinne mehr, nur das höchst seltene austauschen der Bürsten.


Und ganz ehrlich, auch wenn ich inzwischen auch reichlich Loks mit „moderner“ Längsmotortechnik habe, Loks mit HLA lasse ich mindestens genau so gerne fahren – außerdem ist die nackte, mechanische Fahrdynamik der HLA deutlich vorbildgerechter, wie es je ein Längsmotor mit Kraftumlenkung per Schneckengetriebe kann.
Wenn schon Längsmotor, dann bitte mit Kegelradgetriebe, so wie in der würt. C (oder K, 05, 45, 61, Mikado etc.) – dass sind Modelle mit exzellenter Fahrdynamik!!


Viele Grüße, Michael

PS: kurz zum Thema - bei Keiner meiner Lok mit Kardan von Märklin/Trix ist bisher eine Kardanwelle aus der "Reihe getanzt" - und ich habe schon ein "paar" von solchen Loks, und wer mich kennt, weiß auch, dass meine Loks ordentlich arbeiten müssen.


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RE: Qualität Märklin

#11 von persus , 24.10.2019 09:21

Zitat

Moin,

auch ich hatte schon herausspringende Kardanwellen oder defekte gerissene Kardanschalen, davon ist man nie befreit. Bei MäTrix war es
die BR 110 (E 10) , bei Roco war es der SBB Elefant C 5/6 und bei einer Rivarossi die BLS Lok Re 4/4 (HR 2059) - überall defekte Kardanwellen.

Am einfachsten ist es, man macht einen grossen Bogen um diese Lokkonstruktionen.

Bei meinen MäTrix Modellen mit HLA Antrieb - oder bei den sagenhaft tollen Modellen mit C-Sinus Antrieb kommt das Malheur nicht vor.
Allerdings muss man diese Sinusmodelle /SDS oft auf dem Second Hand Markt erwerben ...... da es den Motor /Treiberplatine als Ersatzteil
nicht mehr gibt.

Den HLA Antrieb kann man in seiner Lautstärke " zähmen " , er wird auch heute noch verwendet /verbaut , so in den SBB Modellen der
Re 4/4 II und auch in anderen HO Modellen aus Göppingen.

Gruss - Elokfahrer160 / Rainer



Auch ich bin mir nicht sicher, was ich mit dieser Empfehlung anfangen soll.

Wenn wir über Antriebe reden, dann müssen Motor, Getriebe und Achse betrachtet werden. Ein Motor alleine ist noch kein Antrieb. Bei den Achsen gibt es in der Modellbahen wenig bis kaum Variation. Beim Getriebe gibt es aber doch unterschiedliche Konzepte.

Ein sehr hoher Prozentsatz der auf dem Markt angebotenen Loks mit Drehgestellen hat dieses aus meiner Sicht sehr bewährte Antriebskonzept mit Kardanwelle und Schneckengetriebe. Wenn ich darüber nachdenke, dann haben alle meine Loks mit Drehgestellen, außer der ICEs von Fleischmann, dieses Antriebskonzept. Bislang hatte ich mit den Kardanwellenantrieben nur zwei Mal ein Problem gehabt. Beide Male waren es Roco-Loks. Einmal war die Plastikkugel gebrochen, welche auf der Schneckenwelle steckt und für die Kraftübertragung von der Kardanwelle zuständig ist. Materialermüdung. War mit Epoxidharzkleber sehr leicht zu reparieren. Und einmal hatte ich tatsächlich eine herausgesprungene Karandwelle. Nach einer Entgleisung und einem darauf folgenden Sturz in die Tiefe. Klar, dass die Kräfte bei so einem Szenario gewaltig sind. Ansonsten noch nie Probleme mit einem Kardanwellenantrieb gehabt.

Auch fleischmannsche Rundmotoren habe ich im Fuhrpark (wohl noch am ehesten mit dem HLA zu vergleichen). Etwas schwach im Zugverhalten aber ansonsten weder laut, noch sehr langsam. Ab und zu juckt es mich in den Fingern, da einen Flachmotor von SB reinzutun. Habe ich aber bislang gescheut. Weil so schlecht finde ich die Dinger nicht.

Bleiben noch Loks, die ohne Einsatz einer Kardanwelle über Zahnräder oder Schnecken die Kraft auf die Achsen übertragen. Üblicherweise Dampfloks mit Motor im Tender. Aber auch meine Trix BR59 mit Maxon-Motor, bei der der Motor eben nicht im Tender steckt, ist so eine Konstruktion. Und gerade diese Trix BR59 finde ich unglaublich gut. Das war ein Antriebskonzept mit exzellentem Motor, das Märklin hätte beibehalten sollen; meiner Meinung nach.

Dass nun einzelne Hersteller mal eine Zeit lang ein Serienproblem haben, kommt vor. Beispiel sind die brechenden Kardanwellen bei Lima (Materialproblem), der nicht ganz zu Ende gedachte S-Drive von Rivarossi (Konstruktionsproblem) oder die defekten PowerPack bei Brawa. In der Regel stellen das die Hersteller aber ab. Auch Märklin hat sich, wie ich das so lese, mit dem C-Sinus nicht mit Ruhm bekleckert. Während die Motoren vorzüglich zu sein scheinen, habe ich dieses Konzept immer gescheut, weil ich keine weitere Steuerungselektronik zwischen Decoder und Motor haben wollte. Geht da was kaputt, hat man ein nachhaltiges Problem, häufig einen wirtschaftlichen Totalschaden. Das ist unter Konstruktionsproblem (Konzept) zu verbuchen.

Wie hat das nun mit Qualität zu tun? Tja, leider nur indirekt. Material- oder Konstruktionsprobleme sind sehr schwer qualitätszusichern. Probleme damit stellen sich häufig erst nach einer gewissen Bertriebszeit ein. Die Hersteller merken das üblicherweise und korrigieren es für die künftige Modelle und Serien in der Regel und ändern daran danach auch nichts mehr. Ist einmal ein Material mit den passenden Eigenschaften gefunden, belässt man es für gewöhnlich dabei. Selbiges gilt für die Getriebe, da deren Entwicklungskosten schon sehr hoch sein werden.

Bleiben noch Produktionsprobleme. Wenn Loks bereits defekt ankommen, dann, ja dann, hat das was direkt mit Qualität zu tun. Auch hier muss die Frage nach der Serienstreuung gestellt werden. Dennoch kann hier herstellerseitig auch sehr schnell und einfach reagiert werden. Einfach die Toleranzen und Fertigunsprozesse in den Griff bekommen. So schwer ist das wirklich nicht. Wir hatten diese Thematik hier im Forum im Sommer schon. Hier gilt meiner Meinung nach: Zurück an den Hersteller mit defekter Ware. Am besten mit einer sachlich formulierten Unmutsbekundung begleitet. So Aussagen "von vier Neukäufen dieses Jahr musste ich drei einsenden" wirken zuweilen Wunder. In der heutigen Zeit hat man schließlich schneller einen Shitstorm an der Backe als man "Kardanwelle" sagen kann. Und bitte direkt an den Hersteller damit, nicht an den Händler. Händlern gegenüber können Hersteller mit prozentualem Ausschuss, B-Ware und anderen Kompensationsmechanismen agieren, in direktem Kundenkontakt ist das deutlich schwieriger bis unmöglich. Je mehr Einzelartikel der Hersteller instand zu setzen hat, desto mehr wird ihm wohl (hoffentlich) einleuchten, dass er ein Problem hat und was dagegen tun muss. Beispiel Brawa, die wegen eines Serienproblems bei der Konstruktion eine Zeit lang mehr als 12 Wochen für Reparaturen brauchten.

Hier kann ich über Märklin (bei mir Trix) übrigens nur Positives berichten. Einmal musste ich wegen eines Elektronikproblems selber eine Reparatur in Anspruch nehmen und das ging super schnell und zu meiner vollsten Zufriedenheit über die Bühne.


Gruß
Pero


 
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RE: Qualität Märklin

#12 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 24.10.2019 11:04

Hallo Michael,

Zitat
Die HLA Motoren sind ABSOLUT zeitgemäß, da sie NACHHALTIG sind, weil sie in einzelnen Teilen Instand zu setzen sind!
Ganz im Gegensatz zu den „modernen“ Kompakt-Wegwerf-Motoren!


das ist wie immer eine Glaubensfrage und sprengt hier den Rahmen..... nur soviel für mich sind diese HLA Antriebe ein absolutes Ausschlußkriterieum bei einer Märklin Lok.....und kommen nie wieder auf unsere Anlage

PS. bisher ist noch kein einziger Mittelmotor ob bei Mätrix, Piko,Roco oder Rivarossi auch nach Jahren Benutzung ausgefallen. Natürlich ein grosses Manko bei den Mä/trix Motoren die nicht Austauschbarkeit der Kohlebürsten.....aber das zeigt wieder die Wegwerfmentalität des gesammten Wirtschaftsystemes auf und tangiert alle Bereiche der Elektronik, das wirst du nicht ändern.

Es ging hier bei diesem Thema aber um die Qualität von Märklin Produkten und wir( meine Familie) für unseren Teil sind bis auf die Probleme mit der MS2 sehr zufrieden.
Wie einige hier wissen komme ich nach Jahrzenten DC fahrens zu Märklin seit cirka 2006 AC System habe diesen Schritt nie bereuth und würde das IMMER wieder tun,vorallem und wegen Märklin.

Der Name Märklin hat Weltweit noch immer einen wohlklingenden Namen, wir Deutschen haben aber von der Mentalität her einen Ruf erlangt langsam etwas von Korindenkaxxx erreicht weil wir an allem und jedem etwas zu meckern haben unsere Ansprüche sind in den Himmel gewachsen. flaster:


Lok-Paul

RE: Qualität Märklin

#13 von chrilu , 24.10.2019 11:21

Ich war vor 30-35 Jahren Märklin-Modellbahner. Damals hatten die Loks robuste zerlegbare Motoren wie DCM und andere. Die Technik war simpel und gut zu warten. Natürlich liefen diese Loks nicht so ruhig wie heute, eher wie ein russischer T34 ... Aber es ging nie etwas kaputt! Egal, ob elektromechanische Umschaltung oder bereits elektronische Umschaltung.

Jetzt bin ich seit einem Jahr wieder dabei und fahre in erster Linie "moderne Fahrzeuge". Was soll ich sagen: Ich habe gerade vier Fahrzeuge in der Reparatur. Einen Vectron wegen verstelltem Achsmaß und verzogenem Rahmen, einen ICE3 wegen defekter Platine/defektem Decoder, ein Dosto-Steuerwagen wegen fehlerhaftem Lichtwechsel (wahrscheinlich Platine) und seit gestern streikt eine 152 (hat mit leisem Signalhorn begonnen, seit gestern "Bocksprung" bei Aktivierung der Lok aus dem "STOP"), wahrscheinlich auch Decoderschaden.

Vor 30-35 Jahren war ich Kind/Jugendlicher, ging nicht zimperlich mit der Bahn um und alles lief absolut ohne Ausfälle.

Woran es liegt: Sicherlich die modernere Technik, die die Fahrzeuge anfälliger werden lässt. Hinzu das Streben nach Wachstum und Gewinn unter Verwendung eher günstigerer Materialien. Kapitalismus in entarteter Form halt.

Gerade bei Modellbahnen finde es schade, wenn man sie als Wegwerfartikel konzipiert. Gerade Modellbahnen vererbt man doch mal an Kinder und Enkel weiter ...


Viele Grüße
Christian

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Epoche IV und V (1976-2006)


 
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RE: Qualität Märklin

#14 von DR POWER , 24.10.2019 11:37

Zitat

Und bitte direkt an den Hersteller damit, nicht an den Händler. Händlern gegenüber können Hersteller mit prozentualem Ausschuss, B-Ware und anderen Kompensationsmechanismen agieren, in direktem Kundenkontakt ist das deutlich schwieriger bis unmöglich.




Hallo Pero

Den Kaufvertrag hat man aber mit seinem Händler geschlossen.Deswegen ist er der Ansprechpartner im Gewährleistungsfall.


Liebe Grüße, Andre


>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 /
Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<

>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<


 
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RE: Qualität Märklin

#15 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 24.10.2019 11:49

Hallo Christian,
in vielen Punkten kann ich dir rechtgeben, ich selbst besitze noch eine Lok aus DDR zeiten von Piko, diese ist über 55 Jahre alt und funktioniert noch, über die Geräuschkulisse beim fahren schweige ich mal.

Die Heutzutage Modellbahn ist ein teures Spielzeug geworden, eher auch ein Wegwerfartikel wie alles in unserer Gesellschaft. Aaber ich denke deinen Kindern und Enkeln kannst du das schon vererben, Reparaturen sind immer (fast) möglich.
Jedoch hat der Nachwuchs heutzutage meisst kein gesteigertes Interesse an der Modellbahn und alles gelangt in den Verkauf.

Wir Alle sind aber selbst Schuld an dieser Entwicklung bei den Herstellern, es kann ja nicht kompliziert genug sein, denke ESU Modelliebhaber können ein Lied davon singen.
Es reicht ebend nicht das eine Lok gut und zuverlässig fährt, nein es müssen mindest 32 Funktionen zur Verfügung stehen, beim bremsen glühende Bremsscheiben, Weichen und kurvenquitschen der Räder, ryhtmischer Dampfaustoss,Kabinenfunk, bei Elok' s heben und senken der Panthos bei Fahrtrichtung automatisch wechselnder Lokführer usw.usw.

Natürlich geht dann die Mikroelektronik irgendwann in die Knie,umsomehr ein Decoder können muß um so anfälliger wird dieser, logisch oder.
Zumal es muss ja alles immer preiswerter in der Produktion werden...Umsatz generieren.

Du siehst es doch auch bei Elektro Haushaltgeräten und Home Elektronik alles wird billiger aber auch die Qualität sinkt auch bei Namhaften Herstellern.....nennt man wohl Marktwirtschaft/ Wegwerfgesellschaft.


Lok-Paul

RE: Qualität Märklin

#16 von supermoee , 24.10.2019 11:51

Zitat

Gerade bei Modellbahnen finde es schade, wenn man sie als Wegwerfartikel konzipiert. Gerade Modellbahnen vererbt man doch mal an Kinder und Enkel weiter ...



Hallo,

ach ja? Da fragt man sich, wovon all diese "ich kaufe Komplettsammlungen auf" - Haie leben?

Von meiner Seite weiss ich jetzt schon, dass meine Sammlung / Anlage auf den Müll oder in den Händen eben solcher Haie kommen wird. Kein Interesse in der Familie / Verwandschaft.

Daher spiele ich damit bedenkenlos bis das Zeug auseinander fällt.

Gruss

Stephan


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RE: Qualität Märklin

#17 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 24.10.2019 12:05

Zitat
Daher spiele ich damit bedenkenlos bis das Zeug auseinander fällt.


.....oder anders gesagt....nach mir die Sinnflut..


Lok-Paul

RE: Qualität Märklin

#18 von Frank Czogalla , 24.10.2019 12:52

Hallo Leute,

tja...die vielzitierte Märklin Qualität....da könnte man jetzt stundenlang darüber schreiben oder diskutieren.
Festhalten lässt sich wohl aber, nicht jede neue Lokkonstruktion hat die vergleichbare Zuverlässigkeit oder Haltbarkeit von den
alten Schätzchen von früher - aber der Kunde verlangt es halt nun: immer feiner, immer filigraner, immer detailgetreuer,
immer mehr Funktionen. Würde Märklin heute noch wie früher bauen, keiner würde wohl Märklin kaufen...

Klar ist auch, es wird heutzutage eben nur noch auf das aktuelle Gleismaterial hin entwickelt - in diesem Falle halt das C-Gleis.
Was eine supertolle neue Lok auf dem M-Gleis oder auf dem K-Gleis macht und was es dort für Probleme gibt - es hängt letztendlich am Kunden.
Das ist aber nun auch die heutige Zeit...

Es ist aber auch bei mir so....ich liebe immer noch meine alten Schätzchen
Zwei davon sind schon 60 (also älter als ich)...meine 01 und meine 24er, die haben mich noch nie im Stick gelassen,
auch die V 200 (auch noch älter als ich) für die gilt das gleiche...Alle sind auch seit langem im digitalen Zeitalter angekommen -
schon seit den 90er Jahren.

Meiner 01 verpasste ich z.B. einen Esu Polbügel, Anker und Motorschild beließ ich die originalen.
Dazu packte ich einen 6090 Decoder....So läuft sie seit Anfang der 90er Jahre absolut Störungsfrei.
Nur etwas Öl, Haftreifen und Bürsten....das wars

Dies würde ich mir von manch einer aktuellen Lok auch wünschen....stattdessen

- Decoderprobleme
- Lose Treibräder und verbogene Gestänge (wenn sich das einzige angetriebene Treibrad löst / ist mir schon beim einfahren Lok solo passiert)
- Kontaktprobleme

Dies nur ein kleiner Teil meiner Erfahrungen

Dennoch haben heutige Märklin Produkte ihre Qualität, die möchte ich gar nicht in Frage stellen....aber halt anders

Frank


 
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RE: Qualität Märklin

#19 von supermoee , 24.10.2019 12:59

[quote="Frank Czogalla" post_id=2025471 time=1571914370 user_id=74]
Klar ist auch, es wird heutzutage eben nur noch auf das aktuelle Gleismaterial hin entwickelt - in diesem Falle halt das C-Gleis.
Was eine supertolle neue Lok auf dem M-Gleis oder auf dem K-Gleis macht und was es dort für Probleme gibt - es hängt letztendlich am Kunden.
Das ist aber nun auch die heutige Zeit...
[/quote]

Hallo Frank,

die Test- und Prüfanlagen im Märklin Werk zeigen aber ein ganz anderes Bild. Da werden Lokomotiven auch noch über M-Gleise gejagt.

Dass man irgendwann mal die alten Zöpfe abschneiden muss, ist aber schon klar und verständlich.

Gruss

Stephan


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RE: Qualität Märklin

#20 von Frank Czogalla , 24.10.2019 13:19

Hallo Supermoee,

Danke für die Korrektur / Ergänzug

Das ist mir schon klar....

Aber nehmen wir mal zum Beispiel die Märklin V60 Neukonstruktion (z.B. 37601), die neue V90, die neue Köf 3
die haben auf K Doppelkreuzungsweichen, hier vor allem auf den schlanken ihre Probleme...

Die Schleifer der Loks machen da auch Probleme und manchmal hängen auch die neuentwickelten Telexkupplungen...
an den Punktkontakten im Weichenbereich...Das passiert vor allem bei älteren K-Gleis Weichen.

Was die Schleifer betrifft, da sagt inzwischen Märklin selbst, dass diese eine unglückliche Konstruktion seinen...
aber die Probleme löst das nicht.....

Frank


 
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RE: Qualität Märklin

#21 von Wisgurd ( gelöscht ) , 24.10.2019 13:24

[quote="Frank Czogalla" post_id=2025471 time=1571914370 user_id=74]
Hallo Leute,

Klar ist auch, es wird heutzutage eben nur noch auf das aktuelle Gleismaterial hin entwickelt - in diesem Falle halt das C-Gleis.
Was eine supertolle neue Lok auf dem M-Gleis oder auf dem K-Gleis macht und was es dort für Probleme gibt - es hängt letztendlich am Kunden.
[/quote]

Als Wiedereinsteiger nach ca. 40 Jahren kann ich sagen, dass auch ich skeptisch war, was die C-Gleise anging. "Plastik" bei Modelleisenbahn, das geht gar nicht, dachte ich mir.

Jetzt, da ich sie verbaut habe, denke ich ganz anders: Wow, das ist eine echte Innovation.

Die alten M-Gleise .... seien wir mal ehrlich ... konnte man zwar biegen, waren dann aber auch unzuverlässig. Spurbreiten wurden nicht mehr eingehalten, Spurtreue war zum Teil auch nicht mehr da und beides führte dazu, dass Züge entgleisten.

Als ich jetzt meine alten M-Gleise verbaute, musste ich fast jedes Gleis anfassen und zurecht biegen. Die Zeit, die ich damit verbracht habe, war zwar okay, aber geht beim Spielen verloren.

Und zum Digital: CS3 gekauft, Lok aufs Gleis gesetzt, Lok automatisch eingelesen, nach 20 Sekunden fahrbereit: Klasse!

Viele Grüße
Wolfram aka Wisgurd


Wisgurd

RE: Qualität Märklin

#22 von Heinzi , 24.10.2019 13:43

Hallo zusammen


Interessante Diskussion auf eine Frage die eigentlich mit "Ja" oder "Nein" zu beantworten wäre!

Zitat

Passiert das öfter?


Aber die Überschrift ist natürlich herausfordernd. (Ich hoffe das war nicht Absicht )

Zitat

Die Qualität bei Märklin ist wie russisch Roulette, entweder du hast Glück oder du bist im Ar...

Der Grossteil meiner Loks stammt von Märklin, gefolgt von Piko und Roco. So pauschal wie deine Aussage kann ich das nicht bestätigen. Es gibt hüben wie drüben Licht und Schatten.
Die relative Ausfallquote die Zufriedenheitsquote ist bei mir über die drei Marken bei allen etwa identisch.


Zitat
Am einfachsten ist es, man macht einen grossen Bogen um diese Lokkonstruktionen

gemeint sind hier die Mittelmotorkonstruktionen mit Kardan antrieb! Was bleibt dann noch als alternative?


Zitat

Gottlob fallen immer mehr die HLA Antriebe aus der Produktion......das ist nicht mehr Zeitgemäss

Da möchte ich mich aber ganz schnell und "Nachhaltig" Michael anschliessen.
Die HLA Konstruktion bietet auch wesentliche Vorteile. Unkaputbar (also Nachhaltig) zerlegbar, Reparier-bar, in grossen Teilen standardisiert und ja, da kann man auch gewisse Dinge nachjustieren.
Das mit der z.T. unterschiedlichen Geräuschentwicklung ….ja, das ist so eine Sache. Wenn man sich aber mal die Ohren zuhällt, dann fahren die meisten dieser Lok absolut sauber. Leider ruckeln die Ohren eben mit.


Zitat

Den HLA Antrieb kann man in seiner Lautstärke " zähmen "

Sei doch bitte so lieb und sag uns kurz wie du das machst?

Und dass in dem Konstruktionsprinzip durchaus Potential steckt, beweist HAG mit seinem ähnlichen An-triebskonzept, sogar mit dreipoligen Rotor.


[quote="Michael Knop" post_id=2025401 time=1571899623 user_id=102]
Das einzige, was ich mir bei Verwendung des HLA (ab Werk) wünschen würde, sind Kugellager am An-ker.[/quote] einzig da bin ich mit Michael nicht ganz in Linie. Ich wünschte mir eine Überarbeitung der Zahnräder nach Vorbild HAG. Also minim breiter etwas präziser und vor allem die Lagerung der Zahnräder mit weniger spiel auf der Achse.


Gruss Heinzi
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RE: Qualität Märklin

#23 von chrilu , 24.10.2019 14:28

Zitat

Zitat

Gerade bei Modellbahnen finde es schade, wenn man sie als Wegwerfartikel konzipiert. Gerade Modellbahnen vererbt man doch mal an Kinder und Enkel weiter ...



Hallo,

ach ja? Da fragt man sich, wovon all diese "ich kaufe Komplettsammlungen auf" - Haie leben?

Von meiner Seite weiss ich jetzt schon, dass meine Sammlung / Anlage auf den Müll oder in den Händen eben solcher Haie kommen wird. Kein Interesse in der Familie / Verwandschaft.

Daher spiele ich damit bedenkenlos bis das Zeug auseinander fällt.

Gruss

Stephan




Okay, da hast Du recht. Dann korrigiere ich: Man KÖNNTE sie vererben.


Viele Grüße
Christian

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RE: Qualität Märklin

#24 von Hombre , 24.10.2019 14:51

Im Prinzip ist die Entwicklung bei Märklin mit der in der Automobilindustrie zu vergleichen:

Kindertage:
Mussten öftermal beschraubt werden, Motore wurden im Vorbeigehen getauscht, die Technik war zwar robust, aber noch nicht perfekt ausgereift

die 70er-80er:
Solange der Rost das Auto nicht ins braune Grab gerissen hat, war die Technik simpel, haltbar und mit begrenzten Mitteln instandzusetzen. Die Motore und Getriebe wurden am Schrottplatz ausgebaut, doch kaum jemand brauchte diese, da sie länger hielten als der Rest.

Heute:
Die Autos sind komplex, manche halten kaum bis zum zweiten Service (Motorschäden bei VW bei unter 40tkm - habe Referenzfotos da...), es wird, um die Innovationen in den Bereichen Komfort und Abgasreinigung für den Kunden noch bezahlbar zu machen, überall kostenmässig ausgereizt, dafür hat man Klima, ESP, Navi, alles elektrisch, Entertainmentsystem usw... an Bord.

Ich seh da durchaus Parallelen.
Hole ganz gerne mal eine legendäre 3021 V200 aus dem Schrank, genieße den Sound, die Masse, erfreue mich an der Form und suche keine Details. Dafür gibt es so lange Züge fast nicht, wie das Teil ziehen kann

LG
Bernhard


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RE: Qualität Märklin

#25 von alexus , 24.10.2019 15:30

Hallo zusammen

Heinzi

Zitat
Ich wünschte mir eine Überarbeitung der Zahnräder nach Vorbild HAG. Also minim breiter etwas präziser und vor allem die Lagerung der Zahnräder mit weniger spiel auf der Achse.



Da geh ich sofort mit und erhöhe noch um härteres (heute) Achsenmaterial. Früher hielten die Zahnradbolzen sehr lange, heute nudeln die sich doch schnell ab. Neuere BR 86 gegen alte BR85.


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