Ich besitze ein Märklin Toporama-Gelände. Zwei Lokomotiven (BR 01 und V160) haben Probleme beim überfahren einer Weiche, dort bleiben sie gerne stehen. Die E94, der Schienenzeppelin und eine BR24 überfahren diese Weiche normal. Die Gleise und Weichen sind alle gereinigt und auch wirklich sauber. Ich denke es könnte daran liegen, dass die beiden o.g Lokomotiven nicht richtig Strom an dieser Stelle bekommen. Die E94 hat 6 Achsen, der Schienenzeppelin nur 2, allerdings ein großer Radstand und warum die BR24 problemlos darüber fährt weiß ich nicht. Könnte mir vielleicht jemand einen Tipp geben? Die beiden Lokomotiven, die nicht über diese Weiche fahren sind auch erst kürzlich gereinigt und überprüft worden.
Bei meiner 216 haben sich im Laufe der Zeit die Kontaktbleche, die von den Innenseite den Strom abnehmen, abgeschliffen. Sind die bei dir evtl. auch verkürzt oder liegen die Kontaktbleche nicht korrekt an den Innenseiten an der Achsen an ? Ist mir auch schon passiert, daß ich den Sitz nach dem Wiedereinbau der Achsen nochmals korrigieren, sprich nochmals vornehmen mußte.
Danke für deine Antwort, eigentlich sollte es daran nicht liegen, da beide Lokomotiven erst von 5 Monaten beim Service waren, aber ich lasse es nochmal überprüfen.
Hallo Andi Wenn eine 01 mit einer relativ langen Basis für die Abnahme von "Masse" an den Außenschienen Probleme hat, dann liegt es eher am Schleifer. Welcher Schleifer ist unter den Modellen (Katalognummern der Modelle wären vielleicht hilfreich) und sind die Schleifer ev. konvex durchgebogen? Du solltest uns vielleicht auch noch schreiben, welches Gleissystem und welche Weiche das Problem hat.
Wegen des Märklin-Toporama gehe ich mal von Märklin-Gleisen aus.
Edit: Emtschuldigung, das mit den kleinen Spuren im Header hatte ich übersehen.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Zitat Hallo Andi Wenn eine 01 mit einer relativ langen Basis für die Abnahme von "Masse" an den Außenschienen Probleme hat, dann liegt es eher am Schleifer. Welcher Schleifer ist unter den Modellen (Katalognummern der Modelle wären vielleicht hilfreich) und sind die Schleifer ev. konvex durchgebogen? Du solltest uns vielleicht auch noch schreiben, welches Gleissystem und welche Weiche das Problem hat.
Wegen des Märklin-Toporama gehe ich mal von Märklin-Gleisen aus.
Moin, ich unterstelle anhand des Startbeitrages, dass es sich um Z-Gleismaterial handelt
Peters Überlegung kann zutreffen: im Bereich des Herzstückes müssen die Spurkränze über die Bleche laufen, statt mit der Lauffläche über die Schienen. Möglicherweise sind diese Bleche durch Abrieb verunreinigt? Ein Zahnstocher mit einem Fitzel Papiertaschentuch, mit etwas Spiritus getränkt, könnte hier Gewissheit schaffen.
Eine andere Schwachstelle sind die Flügelschienen, die nur mechanisch beim Anliegen an den Außenschienen stromführend sind. hier mag eine seitliche Reinigung hilfreich sein: die verbreitete Methode mit Gleisradiergummi erreicht genau diese Stellen nicht. für größtmögliche Kontaktsicherheit habe ich Kabel an beide Zungen gelötet, die dann, je nach Weichenstellung, vom Decoder beschaltet werden.
Zugegeben, das war eine elende Bastelei für jemanden wie mich, der in puncto Feinmotorik bereits in H0 an seine Grenzen stößt
Übliche Weichendecoder bieten diese Möglichkeit nicht; der Servodecoder von Holgi (Holger Wagenlehner, selber in TT unterwegs) jedoch schon. Vielleicht hat er beim Entwurf nicht einmal an die armen Zettis gedacht, oder er hat sehr viel Weitsicht bewiesen...
Zitat .... Eine andere Schwachstelle sind die Flügelschienen, die nur mechanisch beim Anliegen an den Außenschienen stromführend sind. hier mag eine seitliche Reinigung hilfreich sein: ....
Stimmt so nicht ganz: Wenn man die Weichenzunge aushebelt, sieht man, dass sie ebenfalls unten auf Kontaktblechen aufliegt - diese kann man auch reinigen bzw. *vorsichtig* hochbiegen (biegt man zu stark, klemmt die Zunge.) Aber diese Vermutungen sind wohl nicht zielführend: wäre die Zunge das Problem, müssten *alle* Loks Probleme haben. Mal eine andere Frage: Ist die Weiche auch völlig plan eingebaut? Wenn nicht, kann es im Bereich der Spurkranzbleche Probleme geben.
könnte es auch sein, daß „zuviel“ Strom statt kein Strom fließt? Also ein Kurzschluß entsteht? Bei mir in den DKW habe ich das Problem gehabt: viewtopic.php?f=3&t=172460&sid=81bb81992654182f1f42f7b65c31ccaf Miß mal die Spannung an den Schienen, wenn eine der Loks stehen bleibt. Wenn sie stark sinkt oder sogar 0 Volt ist, liegt ein Kurzschluß vor. Ich habe das erst mit der Digitalsteuerung herausgefunden, weil da gibt es eine Abschaltautomatik. Und früher dachte ich auch an einen schlechten Kontakt! Die Kurzschlüsse hatte ich auch nicht bei jedem Fahrzeug.