heute ist endlich mein ET430 von Lima gekommen, den ich zum Umbau von DC Analog auf ein digitales Hybridfahrzeug auserkoren habe.
Hier mal provisorisch aufgegleist.
Dieses Umbau wird quasi "live" passieren, da ich bei vielen Sachen auch erstmal probieren muss und auch u.U. Hilfe von euch benötige.
Leider habe ich Probleme beim Öffnen. Der Mittelteil des Triebwagens möchte sich partout nicht vom Rahmen lösen...
Vielleicht könnt ihr mir da helfen, da ich natürlich an den Innenraum muss, um die notwendigen Umbauten vornehmen zu können.
Nun zu den grundlegenden Themen: Ich weiß bereits, wie ich die Schaltung zwischen ansteckbarem Mittelschleifer und den Rädern vornehme. Da hat mir ein lieber Mit-Modellbahner einen Tipp gegeben. Zur Verdeutlichung ein eben gerade in Paint mehr geschmierte denn gemaltes Bild. Aber zur visuellen Unterstützung wird es genügen:
Die drei Anschlüsse werden gemeinsam auf einer Lochrasterplatine festgelötet. Die äußeren beiden Kabel laufen zum Decoder. Die Verbindung wird mittels Dioden hergsetellt. Bei der Gelegenheit des Umbaus erhält der Triebwagen auch gleich eine Innenbeleuchtung.
Soweit bisher. Die benötigten Teile werde ich diese oder nächste Woche bestellen.
Ich muss zustimmen, das funktioniert nicht mit Halbleitern. Egal welche Schaltung gebastelt wird. Ausserdem; der Schleifer hat in der Schaltung nichts verloren. Bei 2 Leiter Betrieb wird er ja abgeschraubt.
Zitat Hallo Klaus, warum meinst du, dass diese Schaltung nicht funktioniert?
Und nun: Die Luxusvariante.
Du kannst zwischen Schleifer und einer Radseite (egal welche) ein Relais schalten das beide Radseiten durchverbindet wenn Strom am Schleifer anliegt.
Sinn der Schaltung? Keine! Weil der Schleifer eben für 2 Leiter betrieb entfernt werden muss, kannst du auch einen Schiebeschalter einbauen der die beiden Räder elektrisch trennt oder zusammenschaltet. (Ich zweckentfremdete den Oberleitungsschalter meistens hierfür).
Kurz gesagt. Jedwelche Schaltung ist zwecklos weil ohnehin am Fahrzeug einen mechanischen Eingriff (Schleifer) erfolgen soll bei Systemwechsel.
Zitat Er hat als Hybrid-Lok bisher nur eine auf RC umgebaute Lok.
Ob Du die drei dioden wer zu Decoder - gehen 180 grad drehen, kannst die dioden Strom leiten. Aber dann hab du nur ein Gleichspannung bis Decoder. Wenn er RC Steuerung nutzen, brauchen er nur Strom und kein digitalsignal.
Ich muss zustimmen, das funktioniert nicht mit Halbleitern. Egal welche Schaltung gebastelt wird. Ausserdem; der Schleifer hat in der Schaltung nichts verloren. Bei 2 Leiter Betrieb wird er ja abgeschraubt.
Zitat Hallo Klaus, warum meinst du, dass diese Schaltung nicht funktioniert?
Und nun: Die Luxusvariante.
Du kannst zwischen Schleifer und einer Radseite (egal welche) ein Relais schalten das beide Radseiten durchverbindet wenn Strom am Schleifer anliegt.
Sinn der Schaltung? Keine! Weil der Schleifer eben für 2 Leiter betrieb entfernt werden muss, kannst du auch einen Schiebeschalter einbauen der die beiden Räder elektrisch trennt oder zusammenschaltet. (Ich zweckentfremdete den Oberleitungsschalter meistens hierfür).
Kurz gesagt. Jedwelche Schaltung ist zwecklos weil ohnehin am Fahrzeug einen mechanischen Eingriff (Schleifer) erfolgen soll bei Systemwechsel.
Bart
Hallo Bart, dass ich zum Anstecken des Schleifers ohnehin noch etwas basteln muss, ist mir klar. Der Sinn der Halbleiterschaltung ist ja nur, dass je nachdem, was anliegt, der Strom entsprechend verteilt wird, so dass ich mir die Schiebeschalter spare. Ich möchte dabei das ESU-Prinzip imitieren.
@Matthias: du meinst, dass das Ganze zum Kurzschluss führt, ungeachtet der Dioden?
@Klaus: Heißt das, dass die Dioden das Digitalsignal eliminieren?
Hier mal mein Vorschlag für eine Schaltung so ähnlich hab ich das mal bei einer Lok bei mir gemacht, den genauen Schaltplan von damals hab ich aber nicht mehr. K1 oder K2 kann weg gelassen werden wenn immer beide Schienen im 3 Leiterbetrieb unter Spannung stehen. Weiter hatte ich damals auch jede Spule über einen Brückengleichrichter(in SMD Form) mit Spannung versorgt. Die Gleichrichter hab ich aber jetzt zur vereinfachung weggelassen, auch et welche Vorwiderstände sind nicht eingezeichnet.
Hallo Richard, Interessantes Projekt. Ich hatte den Triebwagen vor langen Jahren auch und hab damals eine fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung eingebaut. Ich meine mich zu erinnern, dass das Gehäuse öffnen über Schrauben von unten und Rastnasen an den Stirnseiten (in den Übergängen) ging. Viel Erfolg!
@all: ich hab nochmal nachgefragt und rausgekommen ist - ich habe mich bei der Schaltung geirrt und die falsche Schaltung hochgeladen ops:
Das ist dir richtige (wobei ich noch entschlüsseln muss, wie ich das dann auf der Lochrasterplatine auflöten muss):
@Martin: danke für deinen Vorschlag. Leider werde ich da nur nicht so recht schlau draus... Was Elektronik betrifft, bin ich fast ein absoluter Neuling. Ich habe bisher nur Decoder eingebaut oder mal LEDs installiert. ops:
@Gerhard: Die Rastnasen in den Übergängen stimmen, aber Schrauben von unten habe ich keine gesehen. Der Wagenkasten rastet auf dem Fahrgestell ein - und scheint bei meinem Triebzug zumindest teilweise festgeklebt zu sein. Die Gummiübergänge musste ich auch mit dem Daumennagel ablösen (auch festgeklebt), wobei leider ein paar Zapfen auf der Strecke geblieben sind. Na egal. Zum Schluss werde ich die Übergänge wieder am Gehäuse festkeben (Waren bisher auch am Fahrgestell festgeklebt).
@Gerhard: Die Rastnasen in den Übergängen stimmen, aber Schrauben von unten habe ich keine gesehen. Der Wagenkasten rastet auf dem Fahrgestell ein - und scheint bei meinem Triebzug zumindest teilweise festgeklebt zu sein. Die Gummiübergänge musste ich auch mit dem Daumennagel ablösen (auch festgeklebt), wobei leider ein paar Zapfen auf der Strecke geblieben sind. Na egal. Zum Schluss werde ich die Übergänge wieder am Gehäuse festkeben (Waren bisher auch am Fahrgestell festgeklebt).
Ja, die Rastnasen waren wohl unter den Gummiwurstübergängen, die musste ich danach auch wieder kleben. Vielleicht hab ich auch das mit den Schrauben falsch in Erinnerung, es ist schon lange Jahre her, und ich hab den Zug nicht mehr.
Hallo, ich denke, ich wähle jetzt doch die einfachste Lösung mit einem Wechselschalter.
@Gerhard: Weißt du, ob die Fenster in den Übergängen einzeln eingesetzt sind oder an den übrigen Fensterbändern hängen? Das Fenster des Motorwagens würde sich nämlich perfekt für den Schalter eignen.
Zitat Hallo, @Gerhard: Weißt du, ob die Fenster in den Übergängen einzeln eingesetzt sind oder an den übrigen Fensterbändern hängen? Das Fenster des Motorwagens würde sich nämlich perfekt für den Schalter eignen.
Hallo Stummis, die Tage ist wieder eine große Musikerin von uns gegangen. Marie Frederiksson von Roxette hat gestern ihren Kampf gegen den Krebs verloren.
Aber wenden wir uns lieber wieder der Modellbahn als Thema zu, bei der man deutlich seltener zu trauern hat.
Mit tatkräftiger Mithilfe eines MEC-Kollegen ist es mir gelungen, den Triebwagen zu zerlegen. Nichts war verklebt, aber die Rastnasen saßen derart stramm...
Nun, im Moment bin ich deshalb daran, die Rastnasen auch von der UNterseite anzuschleifen, um das Zerlegen beim nächsten Mal zu vereinfachen.
Und das Material, das ich mir von Conrad bestellt habe, um den Triebzug umzubauen, ist eingetroffen. Den Rest der Woche gehts also ans umverkabeln... Ach ja, ich muss doch eine Scheibe aus dem Fenstereinsatz heraustrennen, um in das Fenster an der Stirnseite den Wechselschalter setzen zu können.
Eine Sache muss ich allerdings zum Schluss noch wissen, bei der ihr mir helfen könnt: Wie breit ist die Clips-Fläche des Märklin-Flüsterschleifers 144133 ? Reicht die Abdeckung zwischen den Rädern (witzige Sache übrigens: Lima hat für den langen Radstand der Drehgestelle einfach den Innenrahmen eines dreiachsigen Drehgestells verwendet und die mittlere Achse weggelassen) von 8mm Breite aus, um den Schleifer an eine modifizierte Abdeckung zu clipsen?
Der Triebwagen ist quasi leer. Ich muss noch ein neues Kabel zur Lampe ziehen und eines bereits als Mittelschleifer-Vorberitung zum Drehgestell, dann baue ich bereits provisorisch heute Abend die Schnittstelle ein, um den Zug morgen auf der Clubanlage einzumessen (drückt mir die Daumen, dass ich den Triebwagen bis zu unserer Clubausstellung am 22.12. zumindest DC bereits kompülett fertig bekomme, sodass ich nur Wechselschalter und Schleiferaufnahme nachrüsten muss).
Rausgeflogen ist übrigens auch die Verbindung zum Stromabnehmer. Das BAuteil bleibt nur drin, um das Loch im Dach zu schließen.
Gefahren ist der ET 430 zwar schon auf der Adventsausstellung unseres MEC, aber perfekt war es noch nicht.
Punkte sind
- die Innenbeleuchtung (funktioniert noch nicht so ganz richtig) - die Verbindungen (ich ersetze die Mikrostecker und die Lima-Hakenkupplungen möglichst durch Kinematik-geführte mehrpolige Kupplungen irgendeines Herstellers; für VCorschläge wäre ich dankbar) - die Schleiferbefestigung; ich glaube, 3D-gedruckte Teile wären auch zu spröde für Schleifer, die immer angesteckt und abgezogen werden und würden bald brechen. Also werde ich wohl die bisherige Bodenplatte modifizieren.