RE: Radsatzinnenmaß auf M- und K-Gleisen

#1 von rocky mountaineer , 10.02.2020 14:57

Hallo,

ich weiß, daß dieses Thema hier schon öfter diskutiert wurde. Ich habe einen Roco VT 11.5, dessen Mittelwagen immer wieder zu Entgleisungen neigen, insbesondere auf Weichen.
Das Radsatzinnenmaß beträgt in Extremfällen bis zu 14,4 mm. Das ist wohl eindeutig zu viel für Märklingleise. Auf K-Gleisen haben die Achsen praktisch kein seitliches Spiel, auf M-Gleisen ist geringes seitliches Spiel vorhanden.
Viele (z. B. Röwa) haben in der Vergangenheit 13.8 mm empfohlen, die Norm von Märklin ist offenbar 14.0 mm.

Was ist Eure Empfehlung?

Danke und viele Grüße aus Unterfranken

Joern


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RE: Radsatzinnenmaß auf M- und K-Gleisen

#2 von JoWild , 10.02.2020 15:13

Hallo Joern
Wenn du auf M-Gleisweichen sicher fahren willst, dann halt dich an die 14mm von Märklin. Sonst läufst du an Weichen auf die Spitze der Herzstücke auf und es kommt zu Entgleisungen. Alternativ kannst du auch den Abstand zwischen Radlenker und zugehöriger Schiene etwas verkleinern. Dann laufen auch viele Radsätze am unteren Grenzmaß nach NEM 310 (14,4 mm) durch die meisten Weichen.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
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RE: Radsatzinnenmaß auf M- und K-Gleisen

#3 von alexus , 10.02.2020 15:40

Hallo Joern

Fahre selber alles mögliche (Märklin, Roco, Fleischmann, Brawa, Rivarossi) auf M-Gleis, das teilweise älter ist als ich Allerdings alle mit entsprechenden Wechselstromradsätzen ausgerüstet.
Meiner Erfahrung nach ist 13,8mm besser. Besonders auf 5207er Kreuzungen. Mit 14mm laufen teilweise die Spurkränze auf.
Zu K-Gleis kann ich nichts sagen.
Neuere, so ab den 2000er Jahren, Modelle, auch Märklin, laufen insgesamt schlechter auf altem Gleis. Gut, ist jetzt halt aufs C-Gleis ausgerichtet.


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RE: Radsatzinnenmaß auf M- und K-Gleisen

#4 von Regionalexpress , 10.02.2020 16:04

Hallo,
ich fahre grundsätzlich mit Wechselstromradsätzen meistens von den entsprechenden Herstellern des Rollmaterials. Ich habe meine Anlage mit K-Gleis aufgebaut und musste mehrfach festsellen, dass die niedrigen Spurkränze von Gleichstromachsen auf den Weichen und auch auf der DKW immer wieder zu Entgleisungen geführt haben. Das Radsatzinnenmaß liegt bei mir bei ca.: 13,8 bis 14mm.


Mit freundlichen Grüßen
Franz-Friedrich

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RE: Radsatzinnenmaß auf M- und K-Gleisen

#5 von rocky mountaineer , 10.02.2020 17:59

Hallo und danke für die bisherigen Ratschläge.

Zitat

Fahre selber alles mögliche (Märklin, Roco, Fleischmann, Brawa, Rivarossi) auf M-Gleis, das teilweise älter ist als ich Allerdings alle mit entsprechenden Wechselstromradsätzen ausgerüstet.

Zitat

ich fahre grundsätzlich mit Wechselstromradsätzen meistens von den entsprechenden Herstellern des Rollmaterials. Ich habe meine Anlage mit K-Gleis aufgebaut und musste mehrfach festsellen, dass die niedrigen Spurkränze von Gleichstromachsen auf den Weichen und auch auf der DKW immer wieder zu Entgleisungen geführt haben. Das Radsatzinnenmaß liegt bei mir bei ca.: 13,8 bis 14mm.


Es sind Wechselstromradsätze.

Gruß
Joern


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RE: Radsatzinnenmaß auf M- und K-Gleisen

#6 von Lokfuchs , 10.02.2020 20:12

Wechselstromradsätze mit 14,4 mm Innenmaß würde ich als defekt bezeichnen.

Mit 14 mm kommst du über das M Gleis.


LG
Guido


 
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RE: Radsatzinnenmaß auf M- und K-Gleisen

#7 von Thomas I , 10.02.2020 20:17

[quote="rocky mountaineer" post_id=2075638 time=1581343043 user_id=21485]
Hallo,

ich weiß, daß dieses Thema hier schon öfter diskutiert wurde. Ich habe einen Roco VT 11.5, dessen Mittelwagen immer wieder zu Entgleisungen neigen, insbesondere auf Weichen.
Das Radsatzinnenmaß beträgt in Extremfällen bis zu 14,4 mm. Das ist wohl eindeutig zu viel für Märklingleise. Auf K-Gleisen haben die Achsen praktisch kein seitliches Spiel, auf M-Gleisen ist geringes seitliches Spiel vorhanden.
Viele (z. B. Röwa) haben in der Vergangenheit 13.8 mm empfohlen, die Norm von Märklin ist offenbar 14.0 mm.

Was ist Eure Empfehlung?

Danke und viele Grüße aus Unterfranken

Joern
[/quote]

Hallo Joern!
Auch wenn ESU immer so tut als könne man Radsätze konstruieren die auf Gleisen beiderlei Normen fahren können, ist dem nicht so.
Für Märklin-Gleise sollte man 14,0mm nicht überschreiten, für Zweileitergleise 14,35mm nicht unterschreiten.
Das heißt jetzt nicht, dass man mit einem höheren Maß auf Märklingleisen grundsätzlich Entgleisungen hat oder mit einem geringeren Maß auf allen Zweileitergleisen nichts mehr läuft, aber wenn man auf der sicheren Seite sein will, dann beachtet man die Maße besser.


Mit freundlichen Gruß
Thomas


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RE: Radsatzinnenmaß auf M- und K-Gleisen

#8 von JoWild , 10.02.2020 21:54

Hallo Thomas,
[quote="Thomas I" post_id=2075831 time=1581362247 user_id=2527]
.... für Zweileitergleise 14,35mm nicht unterschreiten.
....[/quote]
Nach deinem Statement laufen dann aber auch ältere Fleischmannmodelle nicht auf DC-Gleis. Fleischman hatte früher auch 14mm als Werknorm für das Radsatzinnenmaß. Ich habe da aber keine Vergleichsmöglichkeit als AC-Fahrer. Ich weis aber aus eigener Erfahrung als Selbstumbauer, dass sich ältere Fleischmannmodelle deswegen problemlos auf AC umbauen lassen.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
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RE: Radsatzinnenmaß auf M- und K-Gleisen

#9 von Thomas I , 10.02.2020 21:59

Zitat

Hallo Thomas,
[quote="Thomas I" post_id=2075831 time=1581362247 user_id=2527]
.... für Zweileitergleise 14,35mm nicht unterschreiten.
....


Nach deinem Statement laufen dann aber auch ältere Fleischmannmodelle nicht auf DC-Gleis. Fleischman hatte früher auch 14mm als Werknorm für das Radsatzinnenmaß. Ich habe da aber keine Vergleichsmöglichkeit als AC-Fahrer. Ich weis aber aus eigener Erfahrung als Selbstumbauer, dass sich ältere Fleischmannmodelle deswegen problemlos auf AC umbauen lassen.
[/quote]

Auf den Fleischmann-Gleisen laufen die schon aber wenn du Weichen von Peco oder gar Tillig oder Weinert verbaut hast, dann fangen die Probleme an.


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RE: Radsatzinnenmaß auf M- und K-Gleisen

#10 von Bügeleisenmann , 13.02.2020 09:32

Moin!

Zitat

Nach deinem Statement laufen dann aber auch ältere Fleischmannmodelle nicht auf DC-Gleis. Fleischman hatte früher auch 14mm als Werknorm für das Radsatzinnenmaß. Ich habe da aber keine Vergleichsmöglichkeit als AC-Fahrer. Ich weis aber aus eigener Erfahrung als Selbstumbauer, dass sich ältere Fleischmannmodelle deswegen problemlos auf AC umbauen lassen.



Selbst relativ neue GFN-Fahrzeuge kranken immer noch am Untermaß mit dem Ergebnis, daß sie normgerechte Weichen mit einem fröhlichen Hopser nehmen. Da könnte ich jedes Mal die Contenance verlieren, wenn ich auf Ausstellungen den Schattenbahnhof bediene und aus allen Richtungen kommen bunte Züge mit diesem Problem an. Der Zuschauer schließt dann sofort, daß die Gleise Murks sind.

Im Grunde muß ich bei allen Wagen die Achsen wechseln oder einstellen (was im Zusammenhang mit dem Abdrehen auf RP25 sowieso passiert), keine Lok kann so aus der Schachtel durch die Wellerweichen. Aber auch eine Reihe kleinerer Hersteller wie Heries & Co. bis hin zu Rivarossi interessieren sich einen Scheyß für Normen.

Daß Hotte Fleischmann mit seiner Werksnorm den M-Gleisbahnern entgegenkam, wurde schon öfter begrüßt. Aber bei normalen Gleisen sind Maße unter 14,3 mm einfach unerfreulich.

Andreas


 
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RE: Radsatzinnenmaß auf M- und K-Gleisen

#11 von OttRudi , 13.02.2020 09:47

Bei Wagen mit DC-Achsen stelle ich 13,8 mm ein. Da kommen die Wagen auch durch die DKW und Dreiweg-Weichen.


 
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RE: Radsatzinnenmaß auf M- und K-Gleisen

#12 von Thomas I , 14.02.2020 23:02

Zitat

Moin!

Zitat

Nach deinem Statement laufen dann aber auch ältere Fleischmannmodelle nicht auf DC-Gleis. Fleischman hatte früher auch 14mm als Werknorm für das Radsatzinnenmaß. Ich habe da aber keine Vergleichsmöglichkeit als AC-Fahrer. Ich weis aber aus eigener Erfahrung als Selbstumbauer, dass sich ältere Fleischmannmodelle deswegen problemlos auf AC umbauen lassen.



Selbst relativ neue GFN-Fahrzeuge kranken immer noch am Untermaß mit dem Ergebnis, daß sie normgerechte Weichen mit einem fröhlichen Hopser nehmen. Da könnte ich jedes Mal die Contenance verlieren, wenn ich auf Ausstellungen den Schattenbahnhof bediene und aus allen Richtungen kommen bunte Züge mit diesem Problem an. Der Zuschauer schließt dann sofort, daß die Gleise Murks sind.

Im Grunde muß ich bei allen Wagen die Achsen wechseln oder einstellen (was im Zusammenhang mit dem Abdrehen auf RP25 sowieso passiert), keine Lok kann so aus der Schachtel durch die Wellerweichen. Aber auch eine Reihe kleinerer Hersteller wie Heries & Co. bis hin zu Rivarossi interessieren sich einen Scheyß für Normen.

Andreas




Hallo Andreas!

Das ist alles nichts verglichen mit ESUs "Universal Radsätze".
Die nehmen (zumindestens bei mir) die großen Weichen von Tillig oder Weinert nicht mehr mit einem fröhlichen Hopser, die hopsen direkt in die Landschaft und fröhlich ist man dann nicht mehr, auch wenn man an den Preis dieser Modelle denkt.
Ich vermute, dass man das auf die Wellerweichen gut übertragen kann.

Wobei die aktuelleren Modelle der Hornbygruppe (Rivarossi etc.) eigentlich meist die Normen einhalten, bei älteren Wagen von Rivarossi/Lima hingegen muss man auch kontrollieren. (Anbei, Hornby ist kein kleiner Hersteller....😎).

Und die letzten Modelle bevor Fleischmann H0 zu Roco wurde haben das Problem nicht mehr.
Meine 141er hopsen zumindestens nicht.

Aber ich gebe zu, ich hab die ersten Male blöd geguckt, als bei Probefahrten nach Triebfahrzeugen von ACME, Roco, NMJ, Walthers, Bachmann China und KTM plötzlich die von ESU auf Abwege gerieten.


Mit bestem Gruß
Thomas


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