Hallo,
Als Newbie in Sachen digital plane ich gerade meinen Schattenbahnhof und habe dazu einige Fragen. Dzt. fahre ich noch mit freigeschalteter Z21 Start und Tablet bzw. WLAN mulitmaus von Roco, möchte aber in Zukunft eine PC Software einsetzen (weiß nur noch nicht welche, ist wohl eine eigene „Wissenschaft“ hier eine Auswahl zu treffen)
Meine Fragen:
- Ich möchte nicht nur wissen, ob ein Gleis im Schattenbahnhof frei oder besetzt ist, sondern hätte gerne auch gewusst welche Lok dort gerade abgestellt ist. Gibt es entsprechende Rückmelder bzw. dann auch die entsprechende Software die mir das anzeigt ?
- in der Kehrschleife habe ich einen Durchgangsbahnhof, etwas Strecke und im Hintergrund dann den (abgedeckten) Schattenbahnhof, bevor es wieder zur Eingangsweiche der Kehrschleife geht. Züge können die Kehrschleife in beiden Richtung befahren, d.h Schattenbahnhof -> Bahnhof oder aber Bahnhof -> Schattenbahnhof. Ein Zug wird wohl nur sehr selten die ganze Kehrschleife in einem durchfahren. Meist wird das wohl durch andere, auch in Gegenrichtung fahrende Züge, unterbrochen. Meine Frage: lt. Anleitung des Kehrschleifenmoduls Lk200 von Lenz wird die Kehrschleife in der Strecke zwischen den 2 Bahnhöfe geschalten. Funktioniert das auch in meinem Fall, wo „links und rechts“ dieses Kehrschleifenabschnitts Bahnhöfe angeordnet sind ?
- und noch eine Frage: da der Schattenbahnhof nur 3 Durchfahrt und 2 stumpfgleise besitzt, würde ich die durchfahrtsgleise gerne beidseitig befahren. Kann man in der Dgitaltechnik „stromlose“ Abschnitte in eine Richtung „auf Durchgang“ schalten - also wie in analog quasi mit „Diode“ ? Digital wird bei umgekehrter Fahrtrichtung ja plus/minus auf der Schiene nicht getauscht.

Schon jetzt vielen Dank für die Hilfe,
Gruß, Christian

Hallo Christian,
bzgl. Kehrschleifenmodul zeige mal einen Plan. (Wie dies geht siehe FAQ.)
Software kann, mit mehreren Rückmeldern in jedem SFB auch beidseitiges Befahren und punktgenaues Anhalten. Auch die Lok oder Zugbezeichnung siehst du dann in der Belegtmeldung. Mit Z21 geht dies meines Wissens nicht.
Volker

Hallo Christian,

die software selbst weiß, welche Lok sich in welchem Block befindet. Du musst nur am Anfang der software einmal mitteilen, welche Lok sich in einem Block befindet. Software arbeitet mit Zugverfolgung, das heißt, die Lok/der Zug wird von Block zu Block weitergereicht. Daher ist eine Rückmeldung mit Railcom prinzipiell nicht erforderlich. "Stromlose Abschnitte" wie bei analoger Steuerung brauchst Du bei PC-Steuerung nicht. Aber Du brauchst Rückmelder, damit diese Zugverfolgung auch funktioniert. Die Befehle zum Bremsen/Stoppen erhält der Lokdecoder dann von der software über die angeschlossene Zentrale.

Danke soweit !

Hier ein Bild zum Gleisplan den ich plane aufzubauen, derzeit ist der Endbahnhof im Bau und ich habe nun die Fläche von 320x85cm für den Bereich mit Durchgangsbahnhof und Schattenbahnhof freigemacht, sodass der Aufbau des Grundgerüstes samt Schattenbahnhof als nächstes folgen soll ...

https://abload.de/image.php?img=4780f33a...2a4-916jdm.jpeg

Bei 5 liegt die Weiche der Kehrschleife.
1 ist der Durchgangsbahnhof
3 der Schattenbahnhof mit 3 Durchgangsgleisen.
Bei 4 liegen noch zwei zusätzliche Stumpfgleise im Schattenbahnhof (ev. plane ich eines davon für einen späteren Ausbau einer weiteren Ebene unter diesem Schattenbahnhof).

Gruß, Christian

Danke, Volker & Bernd !

Dh das jedes Gleis in jedem Bahnhof einen Gleisbesetztmelder benötigt, ansonsten kann die Software ja Loks nicht lückenlos verfolgen - oder ? Ich hätte zb im Endbahnhof überhaupt keine Gleisbesetztmelder vorgesehen, da dieser Bereich vollkommen manuell gesteuert werden soll ... eine Lok, die vom Endbahnhof Richtung Kehrschleife unterwegs ist kann sich wohl nicht selbst „anmelden“ ?

Gruß, Christian

Bei DCC und entsprechend "Kanal 2 Railcom" tauglichen Decodern und eingeschaltetem Railcom
kann u.A. das "BiDiB" System von Fichtelbahn, OpenDCC, TAMS und sicher ein paar anderen
beim Aufsetzen der Lok auf das Gleis erkennen, welche Decoderadresse neu im System ist,
in welchem Gleisbesetztmelder Gleis, meist sogar die "Aufgleisrichtung"
(in welche Richtung würde die Lok "losstürmen" bei einem Fahrbefehl)
4 Decoder pro Abschnitt sind relativ sicher detektierbar, theoretisch auch mehr.

Wenn eine Tabelle in der Steuersoftware existiert kann dann die Lokadresse
in einen sprechenden Namen umgewandelt werden.

Auch wenn meine Anlage bisher eher im Kopf denn in Hardware existiert,
habe ich das Glück, dass sich meine Fahrzeuge auch ohne Tabelle an der Lok-Adresse erkennen liessen,
weil bei meinem Vorbild nur maximal 4-stellige Fahrzeugnummern existieren.

So halten wir das sowohl bei Strassenbahnen (Lenz Anlage)
wie bei meinen U-Bahn Wagen (BiDiB / noch meist mit Z21 statt BiDiB)

Ärgerlich ist nur, daß man nicht jeden Decoder dafür benutzen kann,
weil auch die "Railcom Kanal 2" Auswertung je nach Decodertyp
Fehler verursachen kann.
Das wird bedeuten, daß mein Fundus an DCC Decodern langfristig gesehen
aufgeräumt / geändert / entsorgt / verkauft werden muß,
je nach Decoder / Decoderhersteller / Aufrüstbarkeit mit neuer FW

Meine ältesten TAMS Decoder wissen gar nicht, daß mittlerweile Railcom existiert
und einige "Viel-Funktion" Decoder halten sich nicht an die Norm bzw. nicht genau genug
oder sie wissen zwar, daß sie "in Railcom" antworten können, wer sie sind, aber nur auf Kanal 1


Und bei Märklin mfx ist das automatische Anmelden Bestandteil der Firmware,
nach dem was ich gelesen habe ist aber die Lokadresse nicht vorzugeben
sondern wird von der Zentrale "in Reihenfolge des Erscheinens" selber vergeben
was es etwas schwerer macht, eine "idiotensichere" Computersteuerung zu automatisieren.

... wenn‘s in irgendeiner Weise eine Antwort war, dann tut es mir sehr leid, ich verstehe nur „Bahnhof“
Ich habe zu meinen derzeitigen 3 Loks Lokadressen vergeben, die Z21 erkennt diese natürlich auch und ich kann jede getrennt steuern.

Hallo Christain,
in dem vorstehenden Beitrag sollten die Probleme aufgezeigt werden die entstehen bzw. welche Voraussetzungen erforderlich sind, wenn du eine Mixbetrieb (Automatik für Schattenbahnhof, manuell für Bahnhof) anstrebst.
Vereinfacht: sobald eine Lok/Zug aus einem rückgemeldeten Block ins Irgendwo (dein manuell gesteuerter Bahnhof) verschwindet ist der Zug für die Elektronik nicht mehr existent. Umgekehrt genauso, fährt ein Zug aus dem Irgendwo in einen Rückgemeldeten Block erkennt dies zwar die Automatik durch den Rückmelder, kann aber nix damit anfangen weil die Info über den Lok/Zug fehlt. Im besten Fall hat sie die Bremse rein, im WorstCase fährt die Lok/Zug unkontrolliert im Automatikbereich.
Deshalb benötigst du die genannten Railcom Kanal 2 tauglichen Decoder, die, sobald eine Lok wieder in einen von der Automatik überwachten Bereich einfährt, dieser mitteilt, wer sie ist. Ab diesem Moment ist dann die Automatik wieder Herrscher über die Lok.
Railcom überträgt 2 Kanäle, für dich ist der Kanal 2 der wichtige.
Alternativ dazu könntest du, wenn du deinen Loks einen RFID-Chip unterklebst mit der hier vorgestellten, noch in der Entwicklung befindlichen, Rückmeldung arbeiten. Dafür sind keinerlei Änderungen an den Decodern erforderlich. Nur die Automatik muss damit klarkommen.
Volker

Jetzt verstehe ich es, danke Volker !

Dh die Lösung für mich wäre die Railcom Software zur Steuerung und Kanal 2 fähige Rückmelder. Dann kann ich manuell und Automatik kombinieren.

Gruß, Christian

Hi !
Nach den vielen Inputs die ich bekommen habe, möchte ich nochmals die dzt. Ausgangslage darstellen:

- ich habe dzt. eine weisse z21
- ich möchte in den sichtbaren Anlagenteilen manuell steuern
- nur im Schattenbahnhof (der mit 3 Durchgangsgleisen und 2 Stumpfgleisen sehr übersichtlich ist), möchte ich eine automatische und überwachte Zugsteuerung implementieren.

Gibt es nun Railcom Kanal 2 Belegtmelder die an die weiße z21 die Lokadresse rückmelden können ?
Wenn nein, welches wäre eine günstige „Upgrade“ Möglichkeit ?

Danke - Gruß,
Christian

Zitat

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- nur im Schattenbahnhof (der mit 3 Durchgangsgleisen und 2 Stumpfgleisen sehr übersichtlich ist), möchte ich eine automatische und überwachte Zugsteuerung implementieren.
Danke - Gruß,
Christian

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Ich habe zwar keine Ahnung, wie sowas geht, finde es aber sehr interressant, wie eine Automatik Züge rückwärts in Stumpfgleise schieben soll, und das alles ohne Sichtkontrolle. Also ich hätte Angst, das das mal schiefgeht.

Zitat

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Zitat

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- nur im Schattenbahnhof (der mit 3 Durchgangsgleisen und 2 Stumpfgleisen sehr übersichtlich ist), möchte ich eine automatische und überwachte Zugsteuerung implementieren.
Danke - Gruß,
Christian

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Ich habe zwar keine Ahnung, wie sowas geht, finde es aber sehr interressant, wie eine Automatik Züge rückwärts in Stumpfgleise schieben soll, und das alles ohne Sichtkontrolle. Also ich hätte Angst, das das mal schiefgeht.

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Hier gehe ich eher von Triebwagen aus, die auf ca. 1m Gleis geparkt werden sollen und in Gegenrichtung wieder ausfahren, sollte mE mit 2 Belegtmeldern gut möglich sein, ich lerne aber gerne, wenn das nicht gehen sollte ....

Zitat

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ich lerne aber gerne, wenn das nicht gehen sollte ....

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Geht bestimmt, nur ich hab keine Ahnung, Triebwagen klingt auch nicht so risikobehaftet

Zitat

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Hi !
Nach den vielen Inputs die ich bekommen habe, möchte ich nochmals die dzt. Ausgangslage darstellen:

- ich habe dzt. eine weisse z21
- ich möchte in den sichtbaren Anlagenteilen manuell steuern
- nur im Schattenbahnhof (der mit 3 Durchgangsgleisen und 2 Stumpfgleisen sehr übersichtlich ist), möchte ich eine automatische und überwachte Zugsteuerung implementieren.

Gibt es nun Railcom Kanal 2 Belegtmelder die an die weiße z21 die Lokadresse rückmelden können ?
Wenn nein, welches wäre eine günstige „Upgrade“ Möglichkeit ?

Danke - Gruß,
Christian

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Ich stelle die Frage nochmals ein, ev. ist sie ja untergegangen

Zitat

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Zitat

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Gibt es nun Railcom Kanal 2 Belegtmelder die an die weiße z21 die Lokadresse rückmelden können ?
Wenn nein, welches wäre eine günstige „Upgrade“ Möglichkeit ?

Danke - Gruß,
Christian

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Ich stelle die Frage nochmals ein, ev. ist sie ja untergegangen

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Hallo,

leider nicht, der Roco z21 Detector funktioniert zwar an der z21 (Start), es ist dann aber nur die Belegtmeldung möglich, keine Railcom Rückmeldung. Die geht nur via CAN.

Es gäbe zB von Tams zB das RCA/RCD System. Das sind reine Railcom Detectoren für die es ein Anzeigedisplay gibt (RCA1, RCA24).

Alternativ bleibt dann nur der Wechsel auf ein komplett anderes System.

Hallo,
Danke für die Antwort.
Was ist dann alternativ die beste Lösung, auf die schwarze Z21 wechseln oder kann man das Rückmeldesignal auch an der Z21 vorbei direkt zur PC Software leiten, wann ja, was ist da die beste/modernste Lösung (s88, BiDiB oder anderes) ?

Besten Gruß, Christian

Rückmeldung an der Zentrale vorbei direkt in den PC geht schon. Man kann zB Bidib nur zum Rückmelden verwenden.

Man braucht dann aber eine Software die mehrere Schnittstellen unterstützt. Das ist bei Einstiegsversionen nicht immer der Fall.

Hallo Flo,

Zitat

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Rückmeldung an der Zentrale vorbei direkt in den PC geht schon. Man kann zB Bidib nur zum Rückmelden verwenden.

Man braucht dann aber eine Software die mehrere Schnittstellen unterstützt. Das ist bei Einstiegsversionen nicht immer der Fall.

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Rückmeldung ohne Zentrale? Das war zu Zeiten, als es noch Parallelschnittstellen (alte Druckerschnittstellen mit DDX/DDL/DDW) gab. BiDiB funktioniert auch nur über eine Zentrale (z.B. GBM Boost Master). Wie sollen denn Rückmelder ohne passende Schnittstelle arbeiten können? Moderne Rechner haben nur noch USB oder ethernet-Schnittstellen.

Zitat

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BiDiB funktioniert auch nur über eine Zentrale (z.B. GBM Boost Master).

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Man könnte das IF2 mit einem (oder mehreren) GBM16TS verwenden. Ein GBM Boost ist nicht zwingend notwendig.

Oder mit µCon System von LS ginge das wohl auch.

Zitat

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Moderne Rechner haben nur noch USB oder ethernet-Schnittstellen.

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Ich rede da nicht von Schnittstellenhardware am PC, sondern davon was die PC Steuerung unterstützt. Also davon wieviele Schnittstellen sie parallel ansprechen kann, oder anders gesagt wie viele Endgeräte (Zentralen oder andere Interfaces) man (gleichzeitig) betreiben kann.