Hallo zusammen,
ich habe mir heute eine BR260 (3065) mit einem Märklin HLA 60943 und einem ESU 54610 auf digital umgebaut.
Die klingt bei schneller Fahrt aber ganz seltsam. Was könnte das sein??
https://youtu.be/Gmq5iNSd2lw
Danke & Grüße,
Michael
Hallo zusammen,
ich habe mir heute eine BR260 (3065) mit einem Märklin HLA 60943 und einem ESU 54610 auf digital umgebaut.
Die klingt bei schneller Fahrt aber ganz seltsam. Was könnte das sein??
https://youtu.be/Gmq5iNSd2lw
Danke & Grüße,
Michael
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Hallo Michael,
das klingt für mich wie der Schrei nach Öl ...
Gruß,
Rainer
Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
Mein Anlagenthread: Die unendliche Geschichte ...
Mein schwierigstes "Winzprojekt": Inneneinrichtung Kabinentender BR 50
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Hallo Michael,
dein Video ist mit 2 Sekunden Länge etwas kurz um hier ein Urteil abzugeben. Hast Du die Ankerwelle nach dem Zusammenbau etwas geölt?
Grüsse aus dem Sauerland
Ulrich
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Hallo Michael,
da hat sich wohl ein Tropfen Öl verklemmt!
Gruß
Hans-Dieter
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Moin,
bei dem Umbau mit den Umrüstaätzen 60943 oder 60944 werden die Öltaschen der Ankerlager im Lokchassis sinnlos, weil eine Schmierung mit Öl im Schmierpolster nicht mehr ausreicht. Es muss daher mit Fett geschmiert werden.
Ich benutze dafür ein Teflonfett für dem Modellbau oder weisse Molykote, das ich auf das Ankerritzel und den Achsstummel daneben gebe. Das Ankerlager im Motorschild bekommt das auch oder 1 Tropfen des Spezialschmiermittels Nr. 170488 von Faller. Damit laufen meine umgerüsteten Motoren ruhig und leise.
Tschüss
K.F.
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Hi zusammen,
vielen Dank für die vielen raschen Antworten!!!
Dann werde ich mir Montag mal was zum "schmieren" besorgen.
Grüße,
Michael
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Hallo Michael,
es klingt wirklich nach dem "Schrei nach Öl"!
Wobei ich bei den HLA inzwischen Öl vermeide, das hat meist keine lange Halbwertszeit und die Lok quietscht wieder.
Ich nutze TRIX-Fett ...
https://www.trix.de/produkte/details/article/66626
... ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Schöne Grüße vom Ponyhof.
Michael
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Hallo Michael
Oder einfach Kugellager 1,5x4x2mm einbauen. Auf der Ritzelseite ganz einfach, Kunststofflager rausdrücken, Kugellager rein. Auf der Kollektorseite etwas schwieriger, es muß exakt mittig ein 4mm Loch gebohrt werden.
Vorteil: Nie wieder Ankerwelle schmieren, nie verölter Kollektor, sauberer Lauf des Ankers, niedrigere Stromaufnahme.
Nachteil: Kosten, Einbau Kollektorseite.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu
Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden
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Moin,
ACHTUNG
Zitat
Oder einfach Kugellager 1,5x4x2mm einbauen.
Diese Kugellager passen auf der Ritzelseite nicht! bei den Umrüstsätzen 60943 / 44 sind Achsdurchmesser 2 mm!
Es ginge mit diesem Kugellager nur mit einem Anker aus 60941, der die Art.-Nr: 386820 hat und 14,- € kostet.
Tschüss
K.F.
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Hallo zusammen
Danke Kfs für die Korrektur.
Ups , Entschuldigung, habe nicht auf die Art.Nr. geachtet. Bin halt einfach von einem Trommelkollektor ausgegangen.
Kugellager wäre dann ein 2x5x2,5mm, allerdings ist der Einbau schwierig. Man muß im Chassis das Lagerloch exakt aufbohren.
In meiner (auch eine 3065) werkelt ein Faulhaber nach Miba. Der Einbau war noch einfacher als ein Kugellagereinbau. Ist damit meine liebste Rangierlok. In Verbindung mit einem Tams Ld-g 33 sehr gute Fahreigenschaften und auch Kupplungswalzer.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu
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Hallo Michael
Zitat
ich habe mir heute eine BR260 (3065) mit einem Märklin HLA 60943 und einem ESU 54610 auf digital umgebaut.
Die klingt bei schneller Fahrt aber ganz seltsam. Was könnte das sein??
Die 3065 hatte den kleinen Scheibenkollektor-Motor. Bei manchen von denen (z.B. auch bei der BR81 als 3031, 3032 et al.) muss man darauf achten, dass nach dem Umbau eine der Motorschild-Schrauben nicht durch das Chassis hindurch auf das dahinter liegende Getriebe-Zahnrad drückt. Bei deiner 3065 müsste das die vordere/untere Schraube sein (wenn man die Lokseite mit dem langen Vorbau als "vorne" annimmt). Hier bleibt allenfalls nur das Kürzen der Schraube, oder, falls passend, das Wiederverwenden der alten Schraube.
Zum Test: Ohne Anker, aber mit eingebautem Feldmagnet und aufgeschraubtem Motorschild muss sich die Lok sehr leicht schieben lassen. Wenn der Schleifer vorübergehend auch noch weg ist, muss sie auf einer "schiefen Ebene" spontan und "frei" losrollen.
Wenn nicht, würde ich als erstes die Sache mit der Schraube anschauen, und, weil's sich fast immer lohnt, die ganze Lok von altem, möglicherweise verharztem Öl und Fett befreien und korrekt schmieren (allgemeiner Konsens: lieber wenig und gutes Fett genau dort wo's gebraucht wird, statt Ölbad für die ganze Lok; dazu gibts' einige Threads hier im Forum).
Ausserdem hatte ich bei mehr als einem Umrüstsatz das Problem, dass der Rotor/Anker nach dem Zusammenbau überhaupt kein Axialspiel mehr hatte. Je nach Version des Ankers/Ritzels kann man z.B das Ritzel etwas weiter auf die Welle aufschieben, oder auf der anderen Seite die Kollektor-Trommel; ein halber mm genügt schon.
Ein Test hierzu ist: wenn du die Motorschild-Schrauben etwas lockerst und die Geräuschkulisse sich dann normalisiert, dann kannst du mal nach dem Axialspiel schauen.
Die Königsdisziplin ist natürlich der Kugellager-Umbau; bei Umbausätzen für Scheibenkollektoren ist das auf der Motorschild-Seite relativ einfach (1,6mm-4mm Zentrierbohrer, Ständer-Bohrmaschine, scharf hinsehen, durchbohren; mutige bohren aus der freien Hand). Auf der Ritzel/Getriebe-Seite wird's dann etwas aufwändig, da muss ein Lagersitz mit 5mm Duchmesser gemacht werden, ohne dass das Material rund um die alte Öltasche ausreisst. Bei Scheibenkollektor-Loks mache ich das jeweils nur auf der Motorschild-Seite, und das hilft schon.
Gruss
Marc
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Hallo,
der Ur-Schrei nach Öl! Getriebeseitig etwas öl auf die Lagerstelle (Hauch Fett ist auch gut), da ist meines Wissens kein! Kunststofflager. Im Kunststofflagerschild bürstenseitig würde ich mir ein Kugellager einbauen, da passt das 4x2x1,5 nach dem Aufbohren. Öl dort versaut ganz schnell den Kollektor.
Gruß von Robert
Sinus-und MFX-Verweigerer, K-Gleis, R>500mm; optimierte, schlanke Mä-K-Weichen, Fahrzeuge verschiedener Hersteller, viele auf Glockenanker umgebaut.
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Hi zusammen,
Schraube am Motorschild ein wenig lösen und ÖL (habe das von Märklin genommen) hat geholfen. Läuft jetzt wie ein Uhrwerk
Danke nochmal an alle!!!
Grüße,
Michael
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