RE: Fragen zur BR64 von R*

#1 von Bubikopf , 26.11.2007 11:21

Hallo,
zwei Fragen zur Roco BR 64 (68200), die bisher m.E. noch nicht behandelt wurden:

- die Lok hat ja bekanntlich keine Haftreifen. Wie ist die Zugkraft mit 3-4 Donnerbüchsen und Steigungen bis 4%?
- hat die Lok eine digitale Schnittstelle nach NEM 652? Kann man den Kastraten-Lopi einfach durch einen anderen Decoder ersetzen?

im voraus Danke und viele Grüße
Uwe

PS: ich habe das Forum vorher nach diesen Themen durchsucht und nix gefunden.


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RE: Fragen zur BR64 von R*

#2 von Volker_MZ , 26.11.2007 11:41

Zumindest die Frage nach der Schnittstelle kann ich beantworten - ja sie hat eine, und die ist so geschickt eingebaut, dass man die Lok praktisch komplett zerlegen muss, um einen Decoder einzubauen (oder den vorhandene zu wechseln). Dass man dabei höllisch aufpassen muss, weder Teile abzubrechen, noch zu verlieren (je kleiner, desto besser fliegen sie), und man eigentlich drei bis vier Hände braucht, um sie wieder zusammenzubauen, dürfte für jeden, der schon Erfahrungen mit Roco-Tenderloks hat, keine Überraschung mehr sein...

Gruß, Volker


 
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RE: Fragen zur BR64 von R*

#3 von K.Wagner , 26.11.2007 12:17

Hallo Uwe,

ich habe kurz nach Erscheinen die Märklin-Variante der BR64 erworben - diese hat sage und schreibe 4 Haftreifen!!!!
Ich habe einiges an Blei (30-40g) noch zugepackt, dass sie meine 3% Steigung (größtenteils R2) mit 3 Roco B4yg + 1 Postwagen (2-achsig, Lima) ohne hängenzubleiben hochkommt. Die Garnitur wird mittels Roco Flüsterschleifer beleuchtet und hat pro Wagen im Anpressdruck verminderte Roco-Achsenschleifer für den Massekontakt.


Gruß Klaus


 
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RE: Fragen zur BR64 von R*

#4 von Bubikopf , 26.11.2007 12:27

Zitat von K.Wagner
Hallo Uwe,

ich habe kurz nach Erscheinen die Märklin-Variante der BR64 erworben - diese hat sage und schreibe 4 Haftreifen!!!!
Ich habe einiges an Blei (30-40g) noch zugepackt, dass sie meine 3% Steigung (größtenteils R2) mit 3 Roco B4yg + 1 Postwagen (2-achsig, Lima) ohne hängenzubleiben hochkommt. Die Garnitur wird mittels Roco Flüsterschleifer beleuchtet und hat pro Wagen im Anpressdruck verminderte Roco-Achsenschleifer für den Massekontakt.



Hallo Klaus,
Märklin hat eine BR 64 heraus gebracht? Hast Du eine Artikelnummer?

erstaunte Grüße
Uwe


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RE: Fragen zur BR64 von R*

#5 von Frank Breyer ( gelöscht ) , 26.11.2007 12:48

Hallo Uwe ,

ich kann Dir von dieser Lok eigentlich nur abraten .

Ich habe sie bei unserem gemeinsamen Händler B. B. aus M. gekauft .

Ich bin mit dieser Lok überhaupt nicht zufrieden .

Denn sie ist mir einfach zu plastikhaft .

Und mir sind schon einige Teile herausgefallen beim zaghaften Versuch das Gehäuse auf zu bekommen um einen Rauchsatzeinzubauen .

Und brauchte Sage und Schreibe zwei Stunden um die Rohre welche sich über dem Kessel befinden wieder am Führerstand zu befestigen .

Das Ganze ist wirklich sehr , sehr pfrimelig .

Bei derersten Serie fehlte auch noch die Spiralfeder um die vordere Kupplung geradezustelle und um sie einzubauen mußt Du die Ganze Lok zerlegen .

Ich hoffe ja das Märklin diese Lok die BR 64 nächstes Jahr mit Metallgehäuse und neuem Softdrive C - Sinus produziert denn dann verkaufe ich sofort meine Roco 64er schade eigentlich denn diese Lok hat eine ganz beachtliche Zugkraft mit ihren vier Haftreifen .

Angekündigt war sie ja schon hier im Forum für diese Jahr die Produktion wurde aber wohl zurückgestellt .

Also ich würde Dir von dieser Lok abraten .

Also mein Rat lautet Finger weg von dieser Lok Du handelst Dir damit nur unnötigen teuren Ärger ein .

Trotz der sehr guten Fahreigenschaften .

Der Rauchsatz den ich übrigends eingebaut habe läßt sich nur mit der Dreilichtspitzenbeleuchtung einschalten und nur damit gemeinsam betreiben also bei eingeschaltetem Dreilichtspitzensignal ist der Rauchsatz ständig unter Spannung .

Und ich würde Die empfehlen dann diese Lok nur mit befüllter Rauchpatrone zu betreiben wenn Du das Licht einschaltest sonst besteht vielleicht noch die Gefahr das Dir der Rauchsatz durchbrennt wenn er nicht ständig voll Rauchöl ist .

Gruß

Frank


Frank Breyer

RE: Fragen zur BR64 von R*

#6 von Marathonmann ( gelöscht ) , 26.11.2007 13:18

Hallo Uwe,

die AC Version hat für das geringe Gewicht eine ernorme Zukraft, sie zieht bei mir 6 Märklin Donnerbüchsen aus der 43er Serie über eine 5-6 prozentige Steigung (im verdeckten Bereich) ohne die Zugkraftgrenze erreicht zu haben.. Entgegen den Aussagen meines Vorschreibers ist an der Lok nichts Plastikhaftes. sie ist hervorragend detailiert, optisch absolut ansprechend und , wie gesagt, mit ausgezeichnetem Fahrverhalten.
Beim Anfassen sollte man tatsächlich ein bißchen aufpassen, auch beim aufschrauben kann es ziemlich friemelig werden.
Wenn man also nicht ein absoluter Grobmotoriker oder unter 10 Jahren alt ist, wird man mit der Lok viel Freude haben. Es fallen im Fahtbetrieb auch keine Teile oder dergleichen ab. Bei mir lief das Maschinchen jetzt schon zusammengerechnet mehrere Stunden auf der Anlage und ich bin rundrum zufrieden.
Also mein Empfehlung: kaufen, auch wenn Märklin nächstes Jahr die 64er rausbringt wird sie nicht so schön sein. Hatten wir doch mit der V80 auch schon, wobei hier die Roco Lok entgegen der jetzigen 64 wirklich eine sehr bescheidene Zugkraft hatte.

Viele Grüße,
Andreas


Marathonmann

RE: Fragen zur BR64 von R*

#7 von lokbaer ( gelöscht ) , 26.11.2007 13:27

Guude

Meine 64er habe ich mir ein wenig getunt
Telex kam rein, Rauchsatz seperat schaltbar, und eine Fahrwerksbeleuchtung habe ich der gegönnt

Das demontieren kam mir gar nicht so schlimm vor, aber ich habe da ja schon einiges an Roco Loks demontiert! Aber mit genügend erfahrung lässt sich das bewerkstelligen.


lokbaer

RE: Fragen zur BR64 von R*

#8 von Johannes O'Donnell , 26.11.2007 13:30

Hallo Uwe,

Zitat
Märklin hat eine BR 64 heraus gebracht?



Mit der Märklin Variante, wird die Wechselstrom Variante gemeint.

@ Frank, das ist eben der Haken an der permanenten Forderung der Super Detaillierungsfans, alles noch feiner und präziser - und dazu noch zu günstigen Preisen zu produzieren "Aber nicht in China, sonst kauf ich nix mehr"

Entschuldigung für die kleine Abweichung - ich finde das Lökchen sehr gelungen, sieht gut aus, fährt gut - soweit ich das jedenfalls im Geschäft beobachten konnte.....und was Selbsteingriffe u. Modifikationen an den Dingern angeht, da laß ich Fachleute ran oder kaufe bewußt in der dargebotenen Ausführung. Ärgern mit meinem Lieblingshobby?...das brauch ich nicht.

Gruß Johannes


Typischer Märklin-Chaot - Epochenfrei und Grenzenlos!


 
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RE: Fragen zur BR64 von R*

#9 von Gelöschtes Mitglied , 26.11.2007 16:05

Zitat von Marathonmann
Hallo Uwe,

die AC Version hat für das geringe Gewicht eine ernorme Zukraft, sie zieht bei mir 6 Märklin Donnerbüchsen aus der 43er Serie über eine 5-6 prozentige Steigung (im verdeckten Bereich) ohne die Zugkraftgrenze erreicht zu haben.. Entgegen den Aussagen meines Vorschreibers ist an der Lok nichts Plastikhaftes. sie ist hervorragend detailiert, optisch absolut ansprechend und , wie gesagt, mit ausgezeichnetem Fahrverhalten.
Beim Anfassen sollte man tatsächlich ein bißchen aufpassen, auch beim aufschrauben kann es ziemlich friemelig werden.
Wenn man also nicht ein absoluter Grobmotoriker oder unter 10 Jahren alt ist, wird man mit der Lok viel Freude haben. Es fallen im Fahtbetrieb auch keine Teile oder dergleichen ab. Bei mir lief das Maschinchen jetzt schon zusammengerechnet mehrere Stunden auf der Anlage und ich bin rundrum zufrieden.
Also mein Empfehlung: kaufen, auch wenn Märklin nächstes Jahr die 64er rausbringt wird sie nicht so schön sein. Hatten wir doch mit der V80 auch schon, wobei hier die Roco Lok entgegen der jetzigen 64 wirklich eine sehr bescheidene Zugkraft hatte.

Viele Grüße,
Andreas



Deine Ausführungen kann ich nur unterstreichen.

Grundsätzlich: Wer meint, er müsse jede Lok mit Handwerkerhandschuhen grob anfassen können und das müsse sie aushalten, der sollte bitte bei älteren Märklin Loks bleiben. Mit jüngeren Märklin Produkten geht das auch nicht mehr. Da bricht auch was ab (siehe Bremsbacken bei den T-Wagen, die mein Händler beim Radsatzwechsel gekappt hat).
Wer hingegen eine hochdetaillierte Lok auch pfleglich behandelt, der wird viel Freude an den tollen Dampfloks von Brawa, Gützold und auch ROCO haben. Wer damit nicht umgehen kann, soll die Finger davon lassen.
Richtig ist allerdings, daß die Wartung einer Brawa Lok, einer Gützold Lok und auch einer ROCO Lok im Einzefall bei weitem nicht so einfach sich gestaltet wie die Wartung einer alten MärklinP8.
Und da bei den genannten Farbrikaten viele Teile nur gesteckt sind, empfiehlt es sich, darauf zu achten, ob sie nach dem Betrieb noch dran sind. Man könnte sie auch kleben. Wenn eine grobe klobige Relex Kupplung ein Zurüstteil einer ROCO Lok herausfegt, dann ist natürlich immer die ROCO Lok schuld und nicht die grobschlächtige Kupplung.

Ich habe den Eindruck, daß es hier auch genügend Leute gibt, die teure und hoch detaillierte Loks von Brawa und Gützold besitzen und sich durchaus bewußt sind, wie sie damit umgehen müssen.
In Kinderhände gehören solche Loks sowieso nicht. Dazu gibt es die Gleiswarzen.
Die bescheidene Zugkraft der V80 ist einzig und allein der Tatsache "zu verdanken", daß ROCO gemeint hat, man müssen dem Trend nachgeben und das Teil mit Sound anbieten. Da fehlte plötzlich der Platz.
Ich denke, daß ROCO eine Lok, wo nur zwei Achsen angetrieben werden und die dann noch so leicht ist, nicht mehr unter die Leute bringen wird.



RE: Fragen zur BR64 von R*

#10 von JSteam ( gelöscht ) , 26.11.2007 18:32

Hallo zusammen,

ich habe die BR 64 in DC gekauft und auf AC umgebaut. Diese Lok hat 2 Haftreifen und schafft meine 3,5% Steigung mit 6 Donnerbüchsen ohne jegliche Optimierungsmaßnahme. Übermäßig kompliziert fand ich die Demontage der Lok nicht und ich musste noch wesentlich mehr auseinander bauen, als für den Decoderwechsel nötig war um an die Unterseite der Platine heranzukommen. Das verwendete Plastik ist stabil und daher ist auch nicht ein Teil kaputtgegangen.
Wer natürlich nur eine BR89 vom M* gewohnt ist (komisch die hat ja ein Plastikgehäuse ) dem erscheint der Umbau vielleicht etwas komplex
Übrigens kann man bei der Lok durch umstecken einer Brücke die Beleuchtung vom Rauchsatz trennen...


JSteam

RE: Fragen zur BR64 von R*

#11 von michael74 ( gelöscht ) , 26.11.2007 19:01

Da ich gerade wieder mit MOBA angefangen habe, habe ich mir das Startsystem von ROCO mit der BR64 gekauft. Finde es eigentlich auch ein sehr schönes Modell und auch gar nix plastikhaftes dran.

Die Fahreigenschaften sind super. Ich kann das nun nicht wirklich beurteilen, da ich wie gesagt Neuling bin. Aber mein Nachbar der mich mit dem MOBA Virus infiziert hatte und auf deren Bahn meine 64er gelaufen ist, war auch von der 64er schwer begeistert und wird sich wohl auch eine holen.


michael74

RE: Fragen zur BR64 von R*

#12 von K.Wagner , 26.11.2007 19:23

@Johannes
In der Mittagspausenhektik statt AC-... Märklin geschrieben - sorry.

@ Rest: Zum Aussehen der Lok noch so viel: Sie schaut sehr fabrikneu aus - die 64 491 der DFS hat kurz nach der HU ebenfalls dieses Aussehen - zumindest auf meinen Dias. Da ich aber jede Lok altere, stört mich das auch nicht.
Mehr hat mich die fehlende Rückstellfeder an der vorderen KK-Kulisse gestört - das führte nämlich immer zu Entgleisungen bei angehängter Wagengarnitur. Das nachträgliche Anbringen eine Feder (Märklin Pantografenfeder aus der Bastelkiste) war allerdings sehr ..... obwohl ich knifflige Arbeiten liebe!!!
Die Fahreigenschaften sind sehr gut - auch ohne Modifikation der Parameter. Lediglich den Schleifer habe ich gegen eine Märklin-Ausführung ausgetauscht.
Schönen Abend noch,


Gruß Klaus


 
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RE: Fragen zur BR64 von R*

#13 von Volker_MZ , 26.11.2007 19:58

Zitat von JSteam
Hallo zusammen,

ich habe die BR 64 in DC gekauft und auf AC umgebaut. Diese Lok hat 2 Haftreifen und schafft meine 3,5% Steigung mit 6 Donnerbüchsen ohne jegliche Optimierungsmaßnahme. Übermäßig kompliziert fand ich die Demontage der Lok nicht und ich musste noch wesentlich mehr auseinander bauen, als für den Decoderwechsel nötig war um an die Unterseite der Platine heranzukommen. Das verwendete Plastik ist stabil und daher ist auch nicht ein Teil kaputtgegangen.
Wer natürlich nur eine BR89 vom M* gewohnt ist (komisch die hat ja ein Plastikgehäuse ) dem erscheint der Umbau vielleicht etwas komplex
Übrigens kann man bei der Lok durch umstecken einer Brücke die Beleuchtung vom Rauchsatz trennen...



Bei Fleischmann löse ich ein oder zwei Schrauben und habe dann Fahrgestell und Gehäuse getrennt. Warum kriegt Roco das nicht hin?

Gruß, Volker


 
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RE: Fragen zur BR64 von R*

#14 von Muenchner Kindl , 26.11.2007 20:09

Hallo,

Zitat
Wer hingegen eine hochdetaillierte Lok auch pfleglich behandelt, der wird viel Freude an den tollen Dampfloks von Brawa, Gützold und auch ROCO haben. Wer damit nicht umgehen kann, soll die Finger davon lassen.



Ich denke mal, jeder weis, was er kann, will und soll. Da braucht es keine Belehrungen.

Danke


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RE: Fragen zur BR64 von R*

#15 von klein.uhu , 26.11.2007 21:15

Zitat von Ekeloutsider
... Bei Fleischmann löse ich ein oder zwei Schrauben und habe dann Fahrgestell und Gehäuse getrennt. Warum kriegt Roco das nicht hin?


Genau, das ärgert mich auch immer wieder. Alle anderen können das, Märklin schon immer, Trix früher auch, sogar Mehano. Über andere "Konstruktionsfehler" wird von allen Nietenzählern gemeckert, aber das ist in meinen Augen ebenso ein Konstruktionsfehler.

Auch neuere Märklin-Loks (u.a.) lassen sich immer noch relativ leicht und überschaubar zerlegen. Ich "durfte" mal die Roco BR 93 zerlegen: danke, das ist genauso eine Zumutung. Dazu braucht man 6 kleine Chinesenhände (wohl dem der Böses dabei denkt!)

Stellt Euch vor, beim Auto müßte man zum Lampenwechsel den Motor ausbauen, den Kabelbaum entfernen und Auspuff und Türen demontieren. Vor 30 - 40 Jahren haben der ADAC und die Haftpflichtversicherungen mal gemeckert, weil beim Auto wesentliche Unfallteile nicht geschraubt waren (z.B. die Radhauben): jetzt geht's ! Senkt Kosten! (Aua, der Vergleich hinkt aber doch!) Und das war am Thema vorbei. Ich habe die BR64 AC von Fleischmann (nicht das allersuperneueste Modell), aber sie gefällt mir.

Gruß
klein.uhu


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RE: Fragen zur BR64 von R*

#16 von ccs800 , 26.11.2007 22:37

Hallo!

Ich habe auch die Roco-64 in AC und bin mit der Lok eigentlich sehr zufrieden. Detailierung und finish sind super. Es stimmt aber schon, man sollte sie schon etwas sorgsam behandeln. Leider leuchten bei mir die warmweißen(!) LED's etwas ungleichmäßig hell.
Für den Tpiischeinsatz ist die Lok eher weniger geeignet. Die Demonatge ist zwar etwas frimelig, aber absolut machbar. Da gibt es schlimmeres.

@klein.uhu

Zitat
Stellt Euch vor, beim Auto müßte man zum Lampenwechsel den Motor ausbauen, den Kabelbaum entfernen und Auspuff und Türen demontieren.



Du hast noch keinen Renault Modus gesehen, oder? Letzt im TV gesehen. Zum wechseln der Frontglühbirnen muss man den kompletten Stoßfänger inkl. Kühlergrill demontieren. Dafür braucht man 2 Mann und eine Hebebühne und die Hoffnung, dass die Rastnasen nicht brechen.

Gruß Christopher



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RE: Fragen zur BR64 von R*

#17 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 27.11.2007 08:28

Hallo,

Zitat von klein.uhu
Genau, das ärgert mich auch immer wieder. Alle anderen können das, Märklin schon immer, Trix früher auch, sogar Mehano. Über andere "Konstruktionsfehler" wird von allen Nietenzählern gemeckert, aber das ist in meinen Augen ebenso ein Konstruktionsfehler.

Auch neuere Märklin-Loks (u.a.) lassen sich immer noch relativ leicht und überschaubar zerlegen. Ich "durfte" mal die Roco BR 93 zerlegen: danke, das ist genauso eine Zumutung. Dazu braucht man 6 kleine Chinesenhände (wohl dem der Böses dabei denkt!)


Das war leider bei Roco schon immer Politik des Hauses. Ich hatte mal das Vergnügen, eine ältere 74 ohne Anleitung zerlegen zu dürfen. War nicht weniger amüsant . Der Chefkonstrukteur von Roco scheint Ehrgeiz in dieser Sache zu besitzen. Aber Du hast schon recht: Auch beim Auto oder bei anderen Industrieprodukten ist Servicefreundlichkeit ein Argument. Roco könnte da mal seine Hausaufgaben machen.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Fragen zur BR64 von R*

#18 von Hp2 ( gelöscht ) , 27.11.2007 11:22

Zitat von klein.uhu

Stellt Euch vor, beim Auto müßte man zum Lampenwechsel den Motor ausbauen, den Kabelbaum entfernen und Auspuff und Türen demontieren.
Gruß
klein.uhu



Hallo!

Soweit sind wir aber inzwischen fast.

Gruß

Hp2


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RE: Fragen zur BR64 von R*

#19 von silz_essen , 27.11.2007 11:31

Hallo,

schau dir z.B. mal den Mercedes A oder den Ford Fiesta an, da geht ohne Demontage des halben Wagens beim Lampenwechsel fast nichts.

Aber war da nicht eine Gesetzesänderung, die (für Neukonstruktionen?) vorsieht, daß eine Glühbirne ohne Werkzeug ein und ausbaufähig sein muß?

Gruß
Maritn


silz_essen  
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RE: Fragen zur BR64 von R*

#20 von michael74 ( gelöscht ) , 27.11.2007 15:01

Der Opel B Corsa meiner Frau..... Für die Lampe rechts muß man den kompletten Luftfilterkasten abbauen.....


michael74

RE: Fragen zur BR64 von R*

#21 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 27.11.2007 15:32

Zitat von michael74
Der Opel B Corsa meiner Frau..... Für die Lampe rechts muß man den kompletten Luftfilterkasten abbauen.....



Hallo,
So eine Geschichte war doch vor Monaten mal im TV in einem Verbrauchermagazin zu sehen.

Lampenwechsel durch Zuschauer an einem fremden Fahrzeug auf Zeit.
Renault R4
Golf IV und noch ein Pkw.

R4 ging am schnellsten.
Am Golf biß sich ein Kfz-Mechaniker fast die Zähne aus.
Demontage der Batterie notwendig, wenn ichs recht in Erinnerung habe.

Damit fällt erstmal zeitweilig die gesamte Elektronik aus, einschließlich Radio-Code.
Lampenwechsel wird hier von VW nur durch die Werkstatt empfohlen, zu einem Preis von knapp 100 €.

Einem Bekannten ging es mit dem amerik. Ford Cougar (neu) genauso.
Erst die dritte Werkstatt war erfolgreich.
Nach Ausbau des ges. Scheinwerfers + Neueinstellung.

Alles ein Erfolg von Geiz ist geil der Hersteller, auch Raffgier genannt.


Nicht auf den Käufer (wie immer hier beschrieben wird), der ja beschränkte Mittel zur Verfügung hat, sondern auf den Produzenten trifft diese Mentalität zu.


wolfgang58

RE: Fragen zur BR64 von R*

#22 von scanditrain , 27.11.2007 15:58

Zitat von wolfgang58


Am Golf biß sich ein Kfz-Mechaniker fast die Zähne aus.
Demontage der Batterie notwendig, wenn ichs recht in Erinnerung habe.

Damit fällt erstmal zeitweilig die gesamte Elektronik aus, einschließlich Radio-Code.
Lampenwechsel wird hier von VW nur durch die Werkstatt empfohlen, zu einem Preis von knapp 100 €.




Das ging mir an einem neuen Golf V ähnlich. Lampenwechsel nur nach Batterieausbau möglich. Zum Glück alles innerhalb der Gewährleistung.


Viele Grüße vom Niederrhein
Ernst

Märklin digital, Ep. III-IV DB; aber auch Skandinavien
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)


 
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RE: Fragen zur BR64 von R*

#23 von klein.uhu , 27.11.2007 18:40

Arme Roco BR 64, hoffentlich muß die nie Golf fahren ...
klein.uhu


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Gruß von klein.uhu
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RE: Fragen zur BR64 von R*

#24 von Oambegga Bockerl , 27.11.2007 18:56

*schmunzel* - und ich frag' mich immer warum meine Kunden die Glühlampen nicht selbst wechseln...

Kann es sein dass ihr ein bisschen vom Thema abschweift?

Habe die BR 64 auch, würde gerne auf warmweisse Beleuchtung umbauen, darf ich nach den LED-Typen fragen, die passen würden?!?

Danke,


Grüsse Thomas,

Roco Z21, cT/Tran ZF5/HR3,WLAN-Multimäuse, RocRail, HSI-88, ZIMO MXULFA, Peco Streamline Code 75 Umbau auf 3-Leiter, nur DCC-Decoder von cT/Tran, Lenz, Tams, LDT und Zimo, Anlage Bad Reichenhall im Bau.


 
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RE: Fragen zur BR64 von R*

#25 von Hutze 61 , 27.11.2007 19:10

Hallo,

ich habe mir die AC Variante der BR 64 sofort nach erscheinen gekauft und bin von den Fahreigenschaften, Stromabnahme trotz noch vieler 2100 K-Gleise und Weichen begeistert, ebenso von der Detailierung der Lok. Das die Lok aus Kunstoff hergestellt wird ist "gefühlt" zu sehen, wenn man wie gesagt zuvor den Werkstoff befühlt hat. Wem das wichtig ist, der sollte die Lok natürlich sein lassen.
Die Demontage und Remontage ist eine Herrausforderung an den ambitionierten Bastler. Wer seine Loks 1X wöchentlich öffnen möchte, um ihr "ganz nah" zu sein, für den ist die Lok wie bei Rocodampfern üblich, sicher auch nichts.

Es ist wie es immer war: Die Rocoloks sind aus Kunstoff, deren Demontage teilweise einer Sträflingsarbeit nahe kommt, beides weiss man aber VOR dem Kauf.
Bei Märklin haben die Loks irgendwo teils gut teils schlecht zugänglich die zentrale Schraube, ansonsten besitzen auch diese Loks meist einen "Haken", den man meist zuvor nicht kennt und z.B. in diesem Forum (zum Glück!!) lesen kann

Gruß Axel


VG Axel
Meine Hauptanlage:
viewtopic.php?f=64&t=87470
Der Weihnachts- und Wintertraum:
viewtopic.php?f=64&t=102980


 
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