RE: Uhlenbrock Lissy

#1 von Gerson , 09.07.2020 07:51

Hallo Modellbahner
Will meime Anlage - noch im Bau - so nach umd nach digitalisieren.  Ich habe mich für Uhlenbrock Lissy entschieden.
Meine Frage an die Lissy-Nutzer und Uhlenbrock-Spezialisten.
Welche Hard- und Software würdet ihr mir vorschlagen zu kaufen. Anfangen möchte ich mit meiner Nebenbahn mit 3 Blockstellen und 3 Weichen mit mechanischen Weichenantrieben.  Die Hardware soll auch so ausgelegt sein um auch dann den Rest der Anlage zu steuern. Etwa 50 Weichen und Kreuzungen, Drehscheibe, Kehrschleifen, Schattenbahnhof und jede Menge Strecke.
Signale sind teils mechanisch teils Lichtsignale. System ist Gleichstrom H0.
Für eure Tipps und Infos danke ich im Voraus.
Gerson


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RE: Uhlenbrock Lissy

#2 von LPW ( gelöscht ) , 10.07.2020 17:34

Hallo Gerson,

Zitat

Will meime Anlage - noch im Bau - so nach umd nach digitalisieren.  Ich habe mich für Uhlenbrock Lissy entschieden.
Meine Frage an die Lissy-Nutzer und Uhlenbrock-Spezialisten.
Welche Hard- und Software würdet ihr mir vorschlagen zu kaufen.


nachteilig an Lissy ist das Erfordernis, jedes Triebfahrzeug mit einem IR-Sender ausstatten zu müssen. Auch im Oberbau sind zusätzliche Löcher für die Empfängerdioden vorzusehen. Da finde ich MARCo eleganter, weil man handwerklich nicht mehr tun muß, als ohnehin bei der digitalen Modellbahn anfällt: Decodereinbau fahrzeugseitig, gleisseitig die Bildung isolierter Abschnitte und deren Versorgung über Belegtmelder oder MARCo-Empfänger. MARCo arbeitet mit RailCom, das mittlerweile auch von preiswerten Decodern beherrscht wird. Wenn der Lokdecoder nicht gewechselt werden soll, hat Uhlenbrock auch reine MARCo-Sender, d.h. eine separate RailCom-Elektronik, die man in der Lok nur mit dem Gleiskreis verbinden muß.

Wie auch immer, man wird aus Kostengründen nicht die ganze Anlage lückenlos mit Lissy- oder MARCo-Detektoren bestücken wollen. Man muß stattdessen "strategische" Punkte finden, an denen das System einen Zug erkennen und sozusagen eine "Entscheidung" über seinen weiteren Laufweg treffen soll. Heiße Kandidaten sind Bahnhofsein- und -Ausfahrten. Generell sind auch alle Punkte mit Lissy bzw. alle Abschnitte mit MARCo auszustatten, an denen sich am Zug was ändern soll, etwa die Fahrgeschwindigkeit.

Solche Automation kann im Betrieb ohne PC ablaufen, zur Konfiguration empfiehlt sich aber der Einsatz der angebotenen PC-Software.


Zitat

Anfangen möchte ich mit meiner Nebenbahn mit 3 Blockstellen und 3 Weichen mit mechanischen Weichenantrieben.


Du meinst hier mit "mechanischen Weichenantrieben" sicherlich, daß Du eine Vorbildsituation dargestellt hast, in der die Weichen durch ein mechanisches Stellwerk gestellt werden, oder? Modellseitig können Lissy oder MARCo natürlich nur dann Laufwege schalten, wenn Deine Weichenantriebe durch die Loconet-Digitalzentrale (eine Intellibox II?) steuerbar sind.

Mit freundlichen Grüßen
LPW


LPW

RE: Uhlenbrock Lissy

#3 von Instandsetzung , 10.07.2020 19:36

Hallo Gerson,

Zitat

Welche Hard- und Software würdet ihr mir vorschlagen zu kaufen.


Ähem, was willst du da hören ?

Uhlenbrock ist der einzige Hersteller, der dieses Lissy-System herstellt.
Da bleibt Dir keine Große Auswahl.

Eine Software ist da auch nicht unbedingt von Nöten. Das Merkmal von Lissy und Co ist ja gerade, daß man ohne Computer und ohne Software auskommt. Anlage einschalten und sofort los fahren, ohne Irgendetwas hochfahren oder laden zu müssen.
Es gibt zwar von Uhlenbrock Software, wie zum Beispiel das LocoNet Tool und Lissy Creator, die sind aber nicht zur Steuerung der Anlage Gedacht, sondern sollen das Programmieren der entsprechenden Module vereinfachen.
Ein Bekannter, der seine Anlage mit Lissy Modulen steuert, braucht diese Software fast überhaupt nicht mehr, da er die meisten wichtigen CVs, die er programmieren muss, im Kopf hat.


Lissy Module funktionieren aber nur in einer LocoNet Umgebung. Soll heißen, man benötigt auch die entsprechende Zentrale, die LocoNet hat. Das sind dann meistens auch Zentralen von Uhlenbrock, oder die von Uhlenbrock Hergestellt und über andere Firmen vertrieben wurden, wie zum Beispiel das Fleischmann Twin-Center und die kleine Version des Piko Smart-Control.
Des weiteren sei darauf hingewiesen, daß alle, aber wirklich auch alle Lokomotiven, die über die mit Lissy gesteuerte Strecke fahren sollen, mit einem Lissy-Sender, der unter der Lok befestigt wird, ausgerüstet werden müssen.


Zitat

Die Hardware soll auch so ausgelegt sein um auch dann den Rest der Anlage zu steuern. Etwa 50 Weichen und Kreuzungen, Drehscheibe, Kehrschleifen, Schattenbahnhof und jede Menge Strecke.


In diesem Falle würde ich mir diese Geschichte noch mal überlegen, sollte später die gesamte Anlage automatisch gesteuert werden sollen.
Lissy ist gut dafür eine kleine Anlage mit einem kleinen Fahrzeugbestand oder einen kleinen Bereich der Anlage, einfach und sicher zu steuern.
Je größer die Anlage ist, desto aufwendiger, teurer und komplizierter wird diese ganze Geschichte. Aber auch, weil ab einer gewissen Größe der Anlage, es einfacher und günstiger und somit einfach sinnvoller ist, die Anlage mittels eines Computersteuerungsprogrammes zu steuern und die Anlage mittels Gleisbelegtmeldern zu überwachen.


Zitat

. . . mit mechanischen Weichenantrieben . . .


Ist damit gemeint das Du die Weichen noch per Hand stellst oder meinst Du, daß die Weichen bereits einen sogenannten elektromagnetischen Antrieb haben ?

Zum Schalten von Weichen mit elektromagnetischen Antrieben benötigst Du ebenfalls Schaltdecoder. Die Entscheidung, für welche Du Dich entscheidest, ist aber unabhängig davon, für welches Steuerungssystem Du Dich am Ende entscheidest. Digital ist eben digital.

Bei diesen Decodern hat jeder eben so seine Vorlieben.

Für Weichen mit elektromagnetischen Antrieb empfehle ich immer gerne den LS 150 von Lenz. Dieser ist einer der wenigen Decoder ,der mit Wechselstrom schaltet. Dies ist immer von Vorteil bei elektromagnetischen Antrieben in Weichen als auch Formsignalen.

Dieser Decoder kann allerdings keine Lichtsignale ohne Antrieb schalten.
Für Lichtsignale würde ich, wenn es sich um einfache Lichtsignale handelt, zum Beispiel den WD10 von Kühn nehmen. Das ist ein einfacher, günstiger und guter Decoder, der alles Mögliche kann.
Decoder speziell für Lichtsignale, gibt es von den verschiedensten Firmen.
Gerade die Decoder der Firma Q-Decoder sind ganz speziell auf Lichtsignale abgestimmt.
Wenn Du als Zentrale schon über eine IntelliBox verfügst, kannst Du zum Schalten von Weichen und Lichtsignalen auch das LocoNet-Schaltmodul 63410 von Uhlenbrock nutzen.
Da kann man jeden einzelnen Ausgang so programmieren, ob er ein Lichtsignal oder eine Weiche schalten soll.
Nichts desto Trotz, halte ich das Schalten per Wechselstrom mit den Lenz Decodern immer für besser.

Falls deine Weichen noch keine Antriebe haben sollten, so würde ich mir Gedanken darüber machen, ob Du nicht die Weichen durch Servos antreiben möchtest.
Servoantriebe sind viel sicherer und vor allem günstiger, als elektromagnetische Antriebe.
Der Einbau erfordert dafür allerdings etwas mehr Aufwand. Dafür hat man eine viel langsamere und vorbildgerechtere Bewegung der Stellschwelle.

In diesem Fall würde ich aber keine Servo Decoder von Uhlenbrock nehmen, da die ein bisschen kompliziert in der Programmierung sind. Gut und günstig, und vor allem sehr einfach einzustellen, sind die Servo Decoder von ESU.

Nur würde ich in diesem Falle bei den Servos nicht geizig sein Auch wenn in diesem Forum oft davon berichtet wird, daß man billigste Servos aus China nutzen kann, gebe ich mal zu bedenken, daß man eine Modellbahn doch für die Ewigkeit baut und man da ein, zwei Euro mehr in Qualität investieren sollte.
Zum Stellen von Weichen nutze ich das Servo HS311 von Multiplex, welches aufgrund des 4-fach Potis eine sehr hohe Stellsicherheit bietet. Dieses kostet allerdings inzwischen auch schon knapp 10 EUR, ist aber immer noch viel billiger als ein elektromagnetischer Weichenantrieb.

Mfg
Oliver


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RE: Uhlenbrock Lissy

#4 von LPW ( gelöscht ) , 10.07.2020 21:21

Hallo Oliver,

Zitat

Des weiteren sei darauf hingewiesen, daß alle, aber wirklich auch alle Lokomotiven, die über die mit Lissy gesteuerte Strecke fahren sollen, mit einem Lissy-Sender, der unter der Lok befestigt wird, ausgerüstet werden müssen.


... wenn Lissy tatsächlich eine Blocksicherung realisieren soll, hast Du Recht, in allen anderen Fällen nicht.


Zitat

Bei diesen Decodern hat jeder eben so seine Vorlieben.


Meiner Beobachtung nach gehören Zubehördecoder zu den leidenschaftsloseren Produkten.


Zitat

Für Weichen mit elektromagnetischen Antrieb empfehle ich immer gerne den LS 150 von Lenz. Dieser ist einer der wenigen Decoder ,der mit Wechselstrom schaltet. Dies ist immer von Vorteil bei elektromagnetischen Antrieben in Weichen als auch Formsignalen.


Der ist recht teuer; aber ob man wirklich besser mit Wechselstrom schaltet, hängt vom Antrieb ab. Bei den Antrieben des Märklin K-Gleises hast Du Recht, denn hier können die beiden Anker beim Betrieb mit Gleichstrom im Laufe der Zeit magnetisiert werden, die ein Mittelteil aus Kunststoff bewegen. Bei den meisten anderen Doppelspulantrieben wird aber ein einzelner Anker im Inneren von zwei nebeneinanderliegenden Spulen hin- und herbewegt. Wenn die beiden Spulen gleichsinnig gewickelt sind, also praktisch eine einzige Wicklung mit Mittenanzapfung bilden, kann Gleichstrom nicht schaden. Der Anker wird in dieser Anordnung bei jeder Bewegung von einem Magnetfeld in entgegengesetzter Richtung durchsetzt.

Kürzlich berichtete hier jemand von Schwierigkeiten mit einem Formsignal von Märklin, einem Exemplar aus der M-Gleis-Ära mit grauem Kästchen am Fuß. Das Signal wurde an einem (zum Glück) recht universell einsetzbaren Zubehördecoder betrieben, bewegte sich aber nicht zuverlässig. Denn zunächst gaben die Ausgänge des Decoders nur relativ glatten Gleichstrom ab. Als man sie durch Konfiguration "dimmte" und dadurch nun eine gepulste Gleichspannung ausgeben ließ, schaltete das Signal zuverlässig. Es kommt also nicht auf die Polaritätswechsel, sondern auf das (auch beim Wechselstrom gegebene) Pulsieren an, das für zuverlässigere Bewegung sorgt. Auch die verbesserten Langsamfahreigenschaften von Gleichstrommotoren bei pulsweitenmodulierter Gleichspannung gegenüber einer einfachen Steuerung der Klemmenspannung beruht auf diesem letztlich mechanisch zu erklärenden Effekt.


Zitat

Servoantriebe sind viel sicherer und vor allem günstiger, als elektromagnetische Antriebe.


Sofern die Mechanik der Weiche durch Streumaterial, andere Fremdkörper oder gar ein Fahrzeug an den Zungen blockiert wird, verbessert sich durch einen Servo nichts. Die Verbindung zwischen Antrieb (gleich welcher Art) und Stellschwelle ist bei den meisten Bauarten viel zu elastisch, als daß der Antrieb selbst bei einer Totalblockade nicht bis zum Endpunkt durchlaufen könnte. Wenn man die Endabschaltung auswerten läßt, bekämen Elektronik und eine darauf aufsetzende Software auch in diesem Fall den "Eindruck", daß die Weiche korrekt umgelaufen sei.

Auf die Elastizität zwischen Antrieb und Stellschwelle kann aber gerade bei allen motorischen Antrieben nicht verzichtet werden, denn sie sind nicht nur die am ungenauesten (weil manuell) montierten Antriebe, sondern können prinzipiell auch größere Kräfte ausüben. Und bei den Großserien-Weichen ist wohl zumindestens unter Hand die Möglichkeit schadlosen Auffahrens gewünscht; wenn eine Achse "durch ist", drückt die elastische Verbindung die Zungen wieder in die durch den Antrieb angesteuerte Position. Modellbahner sind als Stellwerker halt nicht ganz so zuverlässig wie das gelernte und bezahlte Personal beim Vorbild.

Bei den Servos kommt es auch auf das verbaute Poti an, vor allem hinsichtlich der Haltbarkeit. Das durchaus verschleißanfällige Poti dient als absoluter Positionsgeber, denn Servos sind ja eigentlich nicht nur dazu gedacht, abwechselnd zwei feste Endlagen einzunehmen, sondern sollen auch Zwischenpositionen anfahren und halten können. Aus technischer Sicht sind sie für die Anwendung als Weichenantrieb unnötig kompliziert (und ggfs. auch unnötig teuer). Eigentlich würde sich da doch eher ein einfacher motorisierter Antrieb mit Endabschaltern anbieten, wie es diese Fremo-Anhänger (https://fremo-hemsbach.de/Weiche/Weichenantrieb_01.htm) wohl auch gesehen und zum Fulgurex-Antrieb gegriffen haben.


Zitat

Der Einbau erfordert dafür allerdings etwas mehr Aufwand. Dafür hat man eine viel langsamere und vorbildgerechtere Bewegung der Stellschwelle.


Kommt drauf an. Die modernen Weichen, die ich schon mal beobachte, sind in weniger als zwei Sekunden umgelaufen. Wenn man das mal maßstäblich umrechnet, bleibt von der Vorbildgerechtigkeit eines Servoantriebes nicht mehr viel übrig. Zugegebenermaßen habe ich bisher aber noch keine mechanisch gestellte Weiche beim Umlauf beobachtet.

Mit freundlichen Grüßen
LPW


LPW

RE: Uhlenbrock Lissy

#5 von Dreispur , 11.07.2020 06:58

Hallo !
Ich kann dir auch nur raten gleich mit Softwearlösung zu beginnen .
Du möchtest Ausbauen und jede Menge Weichen und Züge automatisiert fahren und steuern .
Das wird mit Lissy finanziell sehr teuer .
Eine Intellibox II ist eine gute Wahl . Und mit https://www.digikeijs.com/de/ gut und preiswert kompatibel . Dazu fürs erste eine Demo Softwear probieren . zbsp Windigipet . Traincontroller oder
http://www.modellbahnsoftware.de/modellb...uerung/rocrail/ ( Freiprogramm , kleine Spende )
hier kanst auch andere Programme kennenlernen .
Rückmeldemodule sind billiger . und die Rückmeldekonntakte können je Programm für viele Auslösungen je Zug hertangezogen werden . Fast unendlich . Blocksteuern wie Weichen ansteuern Lokgeräusche . Geschwindigkeit usw . Einmal ein Steuerungsprogramm die Anleitung lesen und einige vergleichen .
Jedes Programm ist ähnlich gleich und erfordert einarbeiten . JederMoBahner hat so sein Lieblingsprogramm mit dem er zurecht kommt .

Eine Konstelation :

1 x IB II , hat gleich 2 Handregler an Bord und braucht nicht sofort extra Handregler .
( oder als Einsteiger Box Uhlenbrock INTELLIBOX 65000 - Gebraucht )
2 x Digikeijs Rückmelder mit Stromfühler , für IB II eventuell auf LocoNet setzen
https://www.digikeijs.com/de/dr4088ln-2r...h-l-net-cs.html
Mit diesem Set können auch S88 N eingebunden werden .
1 x zbsp . Rockrail ( frei )

oder ein anderes Demoprogramm bis Entscheidung fällt .

Schienen in Block / Kontaktstrecken einteilen und je einen Draht an das Rückmeldemodul anschliesen . So erreichst du 16 Rückmeldenummer pro Modul .
Beim vorgeschlagenen Digikeijs Set Rückmelder hast gleich 32 Anschlüße gleichzusetzen mit Auswertungen .

Möchte das es als Vorschlag gewertet wird und nicht als Endlösung . Jedenfals kanst damit mit kostengünstigen Teile sehr viel erlernen was alles möglich ist . Die Teile sind alle weiter verwendbar .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Uhlenbrock Lissy

#6 von LPW ( gelöscht ) , 11.07.2020 08:27

Hallo Anton,

Zitat

2 x Digikeijs Rückmelder mit Stromfühler , für IB II eventuell auf LocoNet setzen
https://www.digikeijs.com/de/dr4088ln-2r...h-l-net-cs.html


ich würde heute nicht mehr auf der Basis eines S88-Bus einsteigen und dann gleich Netzwerk-Patchkabel verwenden müssen, weil der Bus elektrisch so empfindlich ist.

Was spricht gegen den Loconet-Rückmelder von Uhlenbrock selbst (https://uhlenbrock-shop.de/epages/98558c.../Products/63320)? Es gibt ihn auch in einer Variante für das Drei-Leiter-System - wir wissen ja noch immer nicht wirklich, womit der TE eigentlich fährt. Diese Variante wäre auch recht preisgünstig.

Davon abgesehen kann beim Einsatz einer Steuerungssoftware wohl auf eine Vollausstattung mit Rückmeldern verzichtet werden.

Mit freundlichen Grüßen
LPW


LPW

RE: Uhlenbrock Lissy

#7 von meckh , 11.07.2020 15:32

Hallo Gerson,
obwohl die Angaben zu Deiner Anlage in manchen Punkten etwa unklar sind, glaube ich Dein Ansinnen erkannt zu haben.
Aus Deinem Profil entnehme ich, du bist im Zweileiter System unterwegs, fährst und schaltest aber noch analog. Somit scheinst Du bisher noch keine Zentrale und entsprechende Digital-Komponenten zu besitzen.

Du schreibst:

Zitat
…Ich habe mich für Uhlenbrock Lissy entschieden…



Ich denke Du hast dafür deine Gründe, damit hast Du dich aber praktisch schon auf Uhlenbrock und Loconet eingelassen. Gut so, damit kann ich was anfangen.

Zitat
…Meine Frage an die Lissy-Nutzer und Uhlenbrock-Spezialisten.



Lissy nutze ich nicht und ob ich UB-Spezialist bin weiß ich nicht. Ich steuere meine Anlage aber komplett mit UB-Komponenten, mittlerweile nahezu vollautomatisch ohne PC-Steuerung.
Von Lissy rate ich Dir ab, sollte man als DC-User kein Geld für ausgeben. Die gleiche Funktionen und noch vielmehr erreicht man mit dem Marco Baustein.
Lissy ist nur was für 3-Leiter Fahrer die eine bestehende Anlage nachrüsten wollen und ihre Gleise nicht mehr aufnehmen wollen oder können. Für Lissy muss in jede Lok ein Sender eingebaut werden.
Marco ist ein RailCom Detektor mit vielen programmierbaren Automatik-Funktionen und eingebauten Rückmeldern. Da es seit Jahren so gut wie keine Lok-Decoder mehr ohne RailCom gibt ist das also kein Problem – hier braucht nichts in Loks nachgerüstet werden.

Zitat
… So nach und nach digitalisieren…



Heißt für mich, ausgehend von einem unvermeidlichen Start-Paket, möchtest Du zukunftssicher Deine Anlage, die nach den beschriebenen Komponenten

Zitat
etwa 50 Weichen und Kreuzungen, Drehscheibe, Kehrschleifen, Schattenbahnhof und jede Menge Strecke

ja schon eine gewissen Größe hat, Zug um Zug ausbauen.
All das kannst Du sehr gut mit dem Uhlenbrock-System erreichen. Jede Erweiterung funktioniert immer mit den angeschlossenen Teilbereichen – ohne sofort eine komplette Anlage auszurüsten. Da alle UB-Bausteine immer kompatibel sind, besteht keine Gefahr unnötig Geld auszugeben für Bausteine die dann irgendwann übrig sind.
Selbst wenn Du ich später doch für eine Software Steuerung entscheidest, brauchst Du nichts an der Anlage zu ändern, die Zentrale hat bereits ein Interface und alle Steuer-Bausteine geben Rückmeldungen aus.

Zitat
…Welche Hard- und Software würdet ihr mir vorschlagen zu kaufen.



Wenn Du im Uhlenbrock System bleibst, brauchst Du für den Anfang:
1 x IB II + passenden Trafo
1 x Booster + passenden Trafo
Hier plädiere ich von vorn herein Schaltstrom und Fahrstrom zu trennen. Es ist leider so, dass es immer wieder mal vorkommt das Lokdecoder das Schaltsignal von Magnetartikeln stören wenn beides über das Gleissignal läuft.
Also Schalten über die Zentrale und Fahren über Booster. Das hat auch den Vorteil, dass wenn es einmal zu einem Kurzschluss auf dem Gleis kommt, sich die Magnetartikel weiterhin schalten lassen.

Bei jegliche Digitalisierung ist es nötig jede zu schaltende Weiche/ Signal mit einem entsprechenden Digitalbaustein zu verbinden.

Hier gibt es von UB zwei Möglichkeiten:
1. über Magnetartikel Decoder: je 2 Weichen / Signale = 1 Decoder
Oder
2. über das Loconet-Schaltmodul = für 10 Weichen

Vor-/ Nachteile Magnetartikeldecoder / Schaltmodul:

Vorteil Magnetartikeldecoder:
Sind leicht zu programmieren, belasten nicht das Loconet, werden in Nähe der zu schaltenden Weichen / Signale eingebaut, dadurch kurze Kabellängen.
Nachteile Magnetartikeldecoder:
In der Summe teurer als Schaltmodule.

Vorteil Schaltmodul:
Kosten je Weiche deutlich günstiger.
Nachteile Schaltmodul:
Bei der Erstanschaffung kommen noch die Kosten für einen extra Trafo und für das „Loconet-Tool“ hinzu. Ohne Loconet-Tool ist die Programmierung ziemlich schwierig. Ein weiterer Nachteil ist die Zentralisierung, das führt i.d. Regel zu großen Kabellängen.
Schaltmodule sind aber gut für mehrbegriffige Signale und für reine Schaltaufgaben z.B. Lichtsteuerung.

Für die weitere Digitalisierung und Automatisierung brauchst Du dann:

Marco 68510 Bausteine und Universalsteuerungen 68720
Bei Verwendung der Marco Bausteine kannst Du weitgehend auf Rückmeldemodule z.B. 63320 verzichten. Das kann, bei entsprechender Anordnung, der Marco 68510 mit übernehmen.

Was erreichst Du mit diesen Komponenten?
- Rückmeldung der Lokadresse an jedem Haltepunkt wie, Bahnhofsgleis, Blocksignal, Schattenbahnhof
- Keine langen Haltabschnitte, Halteabschnitte müssen nur so lang sein wie die längste Lok und nicht wie sonst üblich so lang, dass der gesamte Zug hinein passt.
- Alle Funktionen lassen sich auch im Halt schalten
- Funktionen / Steuerbefehle können über Zugadressen oder Zugkategorien ausgelöst werden
- Alle Züge halten sanft an (es sind keine weiteren Bremsbausteine oder sonstiges nötig)
- Es können langsam Fahrstrecken eingerichtet werden und individuelle Lokbefehle programmiert werden.
- Es sind zahlreiche Automatiken möglich: automatische Einfahrt / automatische Ausfahrt, Pendelzugstrecke, Blockstrecken Automatik.

Weitere Details zu Universalsteuerung und Marco findest Du hier:

viewtopic.php?f=5&t=151475
Hier geht es um Universteuerung 68720

viewtopic.php?f=5&t=151358
Hier geht es um MARCO in Verbindung mit Universalsteuerung

Einen Nachteil gegenüber einer PC Steuerung mit Software-Lösung möchte ich aber nicht verschweigen: Es können keine Bedingungen „wenn…dann..“ realisiert werden.
Aber auch das lässt sich lösen, nur ist hier der Aufwand größer und damit natürlich auch teurer.
Ist halt Geschmacksache, ich will Automatik ohne PC.

So Gerson das von meiner Seite, ich hoffe ich konnte deine Eingangsfrage

Zitat
…Meine Frage an die Lissy-Nutzer und Uhlenbrock-Spezialisten.


ausreichend beantworten.

Gruß Klaus (meckh)


Hier stelle ich mich und meine Anlage vor:

t134789f64-M-chte-mich-vorstellen-Teil-Die-Anlage.html#p1511827

und hier meine Steuerung:

Uhlenbrock – voll digital, voll automatisch – ohne PC


 
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RE: Uhlenbrock Lissy

#8 von Pico , 03.12.2020 18:50

Servus Klaus

Du als Uhlenbrock-User kannst mir sicher, als Uhlenbrock-Anfänger, meine Frage beantworten.
Die da wäre:
Ich würde gerne den Sound der Loks, wenn sie in den Tunnel einfahren, zum verstummen bringen.

Ich würde gerne einen "Marco" in einen Gleisabschnitt in meiner Gleiswendel einbauen um damit die Sounddecoder in den Soundfader-Modus zu bringen. Es soll die F-Funktion eingeschaltet werden. Nachdem ja der Marco jede Lok, dank Railcom erkennt, kennt er auch die F-Taste der jeweiligen Lok.
Der Sound wäre dann im gesamten Schattenbahnhof aus bis die Lok wieder an dem "Marco" vorbei kommt und die F-Taste wieder ausgeschaltet wird.

Geht das ?

Die Beschreibung gibt in Punkt 4 nur einen wagen Einblick. https://www.uhlenbrock.de/de_DE/produkte...004.10.I1720D18

Danke schon mal im Voraus

Liebe Grüße
Helmut

Edit: Falls von Bedeutung, mein Equipment: IB II, Power 4 Booster, 2x Daisy II Funk, 2 LN Schaltmodule, IntelliLight


Ich betreibe ein Point to Point-Anlage die digital durch eine IB II gesteuert und mit Fremo Fredis und Daisy II geregelt wird.
Das Thema Meine Anlage "Puchberg" spielt in den Epochen II & III. Also dürfen ÖBB Dampf- und Dieselloks die Nebenbahn (Localbahn) befahren.


 
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RE: Uhlenbrock Lissy

#9 von meckh , 04.12.2020 10:01

Hallo Helmut,

Zu Deiner Frage ein grundsätzliche Ja - es geht, aber....

Bei den mir bekannten Sounddecodern liegt die der Motersound, also das eigentliche Fahrgeräusch, auf F1.
Damit ist es recht einfach für alle Loks den Sound über Marcos ein und auszusschalten, so mache ich es auch.
Vor Tunnel oder SBhf - F1 aus, hinter Tunnel oder SBhf - F1 ein.
Wenn Du das aber über die Soundfader Funktion umsetzen willst, wirds aufwendiger.
Nicht alle Decoder bieten die Funktion an und wenn, liegen die auf unterschiedlichen Funktionstasten, je nach Soundprojekt.
Das Marco Handbuch geht bei der "Berechnung des Befehlswertes für die Änderung von Loksonderfunktionen" auch nur bis F12.
Hier müsste man in der Regel ein entsprechendes Funktionstasten-Mapping durchführen, da die Soundfader-Funktionen oft oberhalb F12 liegen.

Die einfachste Möglichkeit ist also über F1, hier verwendet man die LNCVs 20 bis 49, siehe Marco Handbuch seite 33 - 37.
Beipiel:
LNCV 20, Wert 20000 = alle Loks
LNCV 30, Wert 3 = Licht und Sound (F0 + F1) = Berechnung dieser Werte gemäß Handbuch !
LNCV 40, Wert 0 = aus - für "ein" = Wert 8

In den LNCVs 20 bis 29 kann man auch Zugkategorien oder Lok-Adressen eingeben, dann gelten die Befehle nur für bestimmte Züge / Loks.
Technisch brauchst Du dafür einen Marko mit der Einstellung:
LNCV 2 = 3, Schaltbetrieb mit 2 Einzeldetektoren an 2 unabhängigen Stellen der Anlage ohne Richtungserkennung

Hoffe, Dir damit geholfen zu haben.

Gruß Klaus (meckh)


Hier stelle ich mich und meine Anlage vor:

t134789f64-M-chte-mich-vorstellen-Teil-Die-Anlage.html#p1511827

und hier meine Steuerung:

Uhlenbrock – voll digital, voll automatisch – ohne PC


 
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RE: Uhlenbrock Lissy

#10 von Pico , 04.12.2020 14:47

Servus Klaus

Danke, das hat mir schon sehr geholfen ...

Dann werde ich mir mal einen "Marco" bestellen und werde hier von meinen Erfahrungen berichten.

Liebe Grüße und einen schönen Advent
Helmut


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RE: Uhlenbrock Lissy

#11 von Pico , 04.12.2020 16:39

Servus Klaus

Da ist noch eine Frage aufgetaucht ...

Wie erkenne ich ob Railcom bei diversen Decodern vorhanden ist. Ich habe ESU, D&H und Zimo Sounddecoder.

Ist Railcom in der IB II standardmäßig eingeschaltet ? Wie sehe ich das ? Anzeige am Display ?
Beim P4Booster habe ich es eingeschaltet.

Liebe Grüße
Helmut


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RE: Uhlenbrock Lissy

#12 von brettsh , 04.12.2020 18:40

Hi,


die Antwort hierzu findet sich im Intellibox II Handbuch auf Seite 179 in der Beschreibung der Sonderoption 930.

https://www.uhlenbrock.de/de_DE/service/...00-65410-04.pdf


mit freundlichen Grüssen

Helmut


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RE: Uhlenbrock Lissy

#13 von meckh , 04.12.2020 19:04

Hallo Helmut,

bei Lok-Decodern steht es meist in der Beschreibung ob der Decoder RailCom hat, einschalten muss Du das ggf. in der CV 29.
Bei der Zentrale IB II kommt es auf die Software-Version an. Ab Version 1.025 hat die Zenrale Railcom, einschalten über Sonderfunktion 930, Wert = 1.
Wenn in der Zentrale eingeschaltet, dann im Booster Power 4 ausschalten!
Ob RailCom eingeschaltet ist kann man im Display erkennen wenn ein Marco-Decoder angeschlossen ist. Im Menü Lissy = Marco, den Baustein anlegen, wenn die Lok darüber fährt, wird die Lok-Adresse angezeigt. Damit ist dann klar das RailCom im System eingeschaltet ist.

Das mal so auf die Schnelle.

Gruß Klaus (meckh)


Hier stelle ich mich und meine Anlage vor:

t134789f64-M-chte-mich-vorstellen-Teil-Die-Anlage.html#p1511827

und hier meine Steuerung:

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RE: Uhlenbrock Lissy

#14 von Pico , 04.12.2020 20:44

Danke Helmut und Klaus ...

Habe es programmiert, Sonderoptionen, 930 =1

Wenn der "Marco" da, eingebaut und programmiert ist, melde ich mich.

Danke nochmal

Liebe Grüße
Helmut


Ich betreibe ein Point to Point-Anlage die digital durch eine IB II gesteuert und mit Fremo Fredis und Daisy II geregelt wird.
Das Thema Meine Anlage "Puchberg" spielt in den Epochen II & III. Also dürfen ÖBB Dampf- und Dieselloks die Nebenbahn (Localbahn) befahren.


 
Pico
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RE: Uhlenbrock Lissy

#15 von Instandsetzung , 06.12.2020 21:03

Hallo zusammen,

Zitat

Nachdem ja der Marco jede Lok, dank Railcom erkennt, kennt er auch die F-Taste der jeweiligen Lok.


Vorsicht !
Der Marco-Empfänger erkennt zwar die Lok, aber er erkennt nicht auf welcher F-Taste welche Funktion liegt !
Wenn eine Lok über einen Marco-Empfänger fährt, kann durch diesen Empfänger eine bestimmte F-Taste ein- oder ausgeschaltet werden. Welche Funktion es sein soll, programmierst Du in den Marco-Empfänger ein.

Wenn nun verschiedene Soundlokomotiven über diesen Marco-Empfänger fahren sollen, so müssen alle Decoder die Fader-Funktion auf der gleichen F-Taste haben.

Diese F-Taste sollte auch nicht höher als F4 liegen, da sich nur die ersten 5 Funktionen ( F0 bis F4 ) im Refresh befinden und somit regelmäßig wiederholt werden.
Bei Funktionen ab F5 aufwärts kann es Dir nämlich passieren, daß wenn Du die Anlage mal zwischendurch stromlos geschaltet hast, der Decoder hinterher nicht mehr weiß, ob diese Funktion ein oder ausgeschaltet ist.

Die Zentralen senden die Informationen über die F-Tasten großer als F4, nur jeweils beim Schaltvorgang.
Wenn die Lok nun längere Zeit im Schattenbahnhof stromlos gestanden hat, wird der Decoder beim Wiedereinschalten nicht wissen, daß die F-Taste für den Fader ( bei dem ja die F-Taste gedrückt sein muss, damit der Sound ausgeblendet wird ) eingeschaltet ist.
Die Intellibox gibt diese Information dann nicht aus, und somit wird beim Einschalten der Sound auch im Schattenbahnhof zu hören sein, da der Decoder ja nicht weiß, daß die F-Taste für die Fader-Funktion gedrückt ist.

MfG Oliver


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RE: Uhlenbrock Lissy

#16 von Pico , 06.12.2020 23:13

Servus Oliver

Danke schön für diesen für mich wichtigen Tipp.
Dann werde ich wohl den Sound nicht aus/einfäden sondern mit F1 immer abschalten.

Ganz lieben Dank

Liebe Grüße
Helmut


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RE: Uhlenbrock Lissy

#17 von Pico , 07.12.2020 17:54

Meine Uhlenbrock-Konfiguration ...



Liebe Grüße
Helmut


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