Hallo,
viele Grüße in die Runde.
Ich baue gerade meine Bahn wieder neu auf.
Habe die meisten Gleise als Märklin C-Gleis und einen Teil mit Märklin M-Gleis.
Ich bin mir nicht sicher und frage hier mal vorher:
Ich habe versch. Bericht gelesen, dass man den Stromanschluss von der Gleisbox auch an anderen weit weg gelegenen
Gleisen anschließen kann, um eine bessere Stromverteilung an allen Gleisen zu gewährleisten.
Meine kleine Anlage ist nur 4mx1,20m (2 Etagen) und ich fahre derzeit nur 2 Loks gleichzeitig.
Hier meine Fragen:
1. Ist es (überhaupt) sinnvoll weitere Gleise mit Strom zu versorgen?
2. Wenn ja, muss ich (außer der richtigen Polungam Gleis) irgendwas beachten beim Stromleitungen verlegen?
3. Kann ich das weit entfernte M-Gleis(Habe da eine Schiene mit Kabeln dabei) auch einfach dazu anschließen? Oder muss ich wg. C-Gleis und M-Gleis stromtechnisch was beachten?

Danke euch vielmals für eure Hilfe.
Bleibt gesund.

Hallo Saku17,
es ist immer sinnvoll ein oder auch weitere mal Strom im Gleis einzuspeisen.

Du kannst abert auch so machen, wenn z.B. Deine Gleisbox an einem der geraden Abschnitte angeschlossen ist, dann ziehst zwei weitere Stromkabel B+O zwischen den beiden Wendebögen, dabei ist B immer der Bahnstrom rot und O manche sagen auch 0 immer Gleismasse braun.
Zusätzlich könntest Du natürlich die beiden geraden noch verbinden, so dass Du in einem Oval annähernd über Kreis eingespeist hast.
Dadurch sparst Du Dir 2 Verteiler, da die Kabel jeweils direkt an Gleis gehen.

Sofern Du dann mal mit einem Piko Meswagen über die Gleise rollst wirst Du annähernd keine Abweichung feststellen.


Bei größeren Anlagen natürlich immer direkt von der Gleisbox über Verteiler an viele Punkte - im Bereich 2m Abstand - verteilen.
Eine s.g. Sternleitung.

Bei ganz großen Anlagen kommen die Provis nicht um eine oder mehrere (bei unterschiedlichen Bosstebereichen) Ringleitungen herum.


Gruß
Bernd

Hallo,

Zitat

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Ich habe versch. Bericht gelesen, dass man den Stromanschluss von der Gleisbox auch an anderen weit weg gelegenen
Gleisen anschließen kann, um eine bessere Stromverteilung an allen Gleisen zu gewährleisten.

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"bessere Stromverteilung" - gar nicht so schlecht. Bei vielen Gleissystemen sind die Stöße, also die Verbindungen zwischen zwei Gleisstücken, relativ widerständig. Deshalb speist man wiederholt ein, um den Fahrstrom möglichst immer von beiden Seiten des Zuges - von vorn und von hinten - zuzuführen. Dadurch halbiert er sich aus jeder Richtung (gleichstarker Zufluß aus beiden Richtungen einmal vereinfachend vorausgesetzt) und die Widerstände der Gleisübergänge wirken sich nach dem Ohmschen Gesetz weniger aus.

Die Gleisbox gibt für eine Zentrale noch relativ wenig maximalen Strom ab, AFAIR ca. 2 A. Größere Zentralen liefern aber auch gerne mal 5 A, was für filigrane Radschleifer und die lokinterne Verkabelung zuviel ist. Dann ist es wichtig, daß die Zentrale einen Kurzschluß etwa bei Entgleisungen erkennt und abschaltet. Wenn der Widerstand einer schlechten Verkabelung oder des Gleises dann aber dafür sorgt, daß der maximale Strom auch bei einer Entgleisung gar nicht überschritten wird, schmurgelt es gemütlich weiter, Schleifer verzundern und dünne Äderchen in Fahrzeugen verlieren ihre Isolation.

Zitat

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2. Wenn ja, muss ich (außer der richtigen Polungam Gleis) irgendwas beachten beim Stromleitungen verlegen?

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Man sollte alle stationären Verbraucher direkt aus der Verkabelung und nicht über das relativ widerständige Gleis speisen. Weichenantriebe können wenn auch kurzzeitig eine hohe Strombelastung darstellen. Märklin legt mit seinen Gleisen und den Bettungsgleisantrieben allerdings was anderes nahe.

Mit freundlichen Grüßen
LPW

Zitat

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Hallo,
viele Grüße in die Runde.
Ich baue gerade meine Bahn wieder neu auf.
Habe die meisten Gleise als Märklin C-Gleis und einen Teil mit Märklin M-Gleis.
Ich bin mir nicht sicher und frage hier mal vorher:
Ich habe versch. Bericht gelesen, dass man den Stromanschluss von der Gleisbox auch an anderen weit weg gelegenen
Gleisen anschließen kann, um eine bessere Stromverteilung an allen Gleisen zu gewährleisten.
Meine kleine Anlage ist nur 4mx1,20m (2 Etagen) und ich fahre derzeit nur 2 Loks gleichzeitig.
Hier meine Fragen:
1. Ist es (überhaupt) sinnvoll weitere Gleise mit Strom zu versorgen?
2. Wenn ja, muss ich (außer der richtigen Polungam Gleis) irgendwas beachten beim Stromleitungen verlegen?
3. Kann ich das weit entfernte M-Gleis(Habe da eine Schiene mit Kabeln dabei) auch einfach dazu anschließen? Oder muss ich wg. C-Gleis und M-Gleis stromtechnisch was beachten?

Danke euch vielmals für eure Hilfe.
Bleibt gesund.

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Ich hab schlicht erstmal aufgebaut.
Also Gleise zusammengesteckt.
Dann die beiden Kabel (richtigherum) angeschlossen.

Und mich geärgert.

Fahren war kein Spaß, so habe ich zunächst (mit 1,4 mm² - Litzen) die Strecken miteinander verbunden, bis es für jede Lok passte.
Das heißt: die Gleisstücke, bei denen "es lief" mit denen verbunden, bei denen nix ging.

Der Lötkolben war dabei extrem hilfreich.

Im Augenblick ist das also noch eine kreuz- und -quer-Verteilung ("Netz") mit durchgänig kleinen Kabelquerschnitten.
Und das funktioniert auch problemlos.

Gefällt mir aber nicht, und wird deshalb durch eine ringförmige Verteilung mit großen (1,5 mm² Querschnitten ersetzt werden, von der bloß kurze Abschnitte mit kleinem Querschnitt abgehen.

Was ich mit meinem Gelaber sagen will:

Mach Dir esrstmal keine Gedanken.

Bau Deine Anlage auf.
Steck die Gleise zusammen.

Und versuche, alle Deine Loks problemlos (langsam) über alle Deine Gleise fahren zu lassen.
Problemstellen rückst Du mit dem Lötkolben (zusätzliche Anschlüsse) zuleibe.

Hab erstmal Spaß damit, Deinen Loks das Fahren auf Deiner Anlage beizubringen.

Du kannst in diesem Bauzustand erstmal noch gaaanz locker eine "Zickzackverdrahtung" machen, um alle Problemstellen auszumerzen.
... und die später durch eine "Ringleitung" ersetzen.

Gleich eine fette ringleitung drunter und auch gleich die Blöcke mit einrichten. Dann hat man für viele Jahre ( Jahrzehnte ) die Arbeit erledigt.
Immer so bei 1,5 m mehr oder weniger einspeisen. Und da wo eine Lok hängen bleibt einfach extra einspeisen. https://www.youtube.com/watch?v=FBhg45Qt...H&index=4&t=12s

Wer sich besser am Anfang informiert spart sich Arbeit und macht es gleich richtig. Leiber mal einen kleineTestabschnitt bauen , erfahrung sammeln als die ganze Anlage einrichten , einschottern und dann alles wieder rausreißen.

Selbst mittelfgroße Anlagen sind in wenigen Tagen / Wochen mit Strom und Rückmeldern versorgt.
Das geht wie am Fließband.

Von M Gleien würde ich abraten auch nicht kombinieren.
Peter