Moin
und zunächst einen Dank an die hilfreichen Antworten von Klaus, Vik und Werner.
Ich habe mir nun den 2. Wagen vorgenommen und die Schaltung nach Anleitung von Dietz (DSE F1) modifiziert:
@Klaus und Vik
Zitat von vikr im Beitrag #6
moppe hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 13:02
UP4001 hat geschrieben: ↑Fr 13. Nov 2020, 10:03
, schaden sollte es nicht
Wenn du der extra Diode haben, unterstützen der Elko nicht der Decoder.
wie Klaus schreibt: Du mußt Dich entscheiden, ob Du das gesamte System einschließlich Decoder selbst, oder ausschließlich die LEDs puffern möchtest. In beiden Fällen benötigst Du eine Ladestrombegrenzungsschaltung und pro parallel geschalteter LED einen eigenen Vorwiderstand.
Diode ist raus, damit sollte der Decoder mit versorgt bleiben
@WernerZitat von drum58 im Beitrag #5
Zitat von UP4001 im Beitrag #3
der Anschluss ist hingegen korrekt (Bild stammt aus der Anleitung!) und im Text heist es:
Um den Einschaltstrom zu begrenzen und auch um Probleme beim programmieren zu vermeiden
Kondensator unbedingt über Widerstand und Diode anschließen.
Diode 1 Ampere, Widerstand ca. 100 bis 150 Ohm.
Hallo Horst,
das ist seltsam, denn in der Anleitung die bei meinen Decodern (in diesem Sommer) dabei ist, gibt es weder das Bild noch den zitierten Text, da wird der Decoder definitiv direkt zwischen Decoder-Anschluss und + angeschlossen.
Elko und Vorwiderstand sind nun auch korrekt dimensioniert. Bzgl. der Anleitung habe ich die direkt von Dietz verwendet (V2.0); siehe oben.
Wie am Donnerstag schon angedeutet habe ich nun die modifikation durchgeführt, kam leider erst heute dazu. Mein Aufbau ist nicht professionell, das weiß ich. 8)
Hier der geöffnete Wagen im Überblick:
Die Zuleitung geht auf jeweils 1 Drehgestell, mit einseitiger Abnahme über jeweils zwei Achsen.
Hier Details des Umbaus aus den 80er Jahren (Lampe ist von einem Roco Eilzugwagen, auf eine LED aufgesteckt und auf den Halter gesetzt):
ProblemNach dem ersten Umbauversuch - Digitaldecoder vor die bestehende analog-Schaltung zu setzen - waren unerwartete Effekte zu beobachten:
1. bei Stromunterbrechung wurden die LED deutlich dunkler
2. nach wiederhergestelltem Gleiskontakt gingen die Lichter zunächst aus, um nach einer kurzen Zeit wieder einzuschalten.
Die Ursache konnte ich nicht klären.
Nachfolgend habe ich ein Video angehängt, welches den Wagen mit der Funktion zeigt (ca 7 MB):
http://www.bahn.jjhh.de/moba_pic/DCC_Umb...II_Dietz_F1.mp4zum Vergleich beide Wagen (ca 8,5 MB):
http://www.bahn.jjhh.de/moba_pic/DCC_Umb...II_Dietz_F1.mp4FazitDer Einsatz des Decoders mit der original Schaltung von Dietz bleibt unbefriedigend. Die Lampen leuchten, sind digital fahrtrichtungsabhängig & schaltbar und können kurze Unterbrechungen handeln. Unschön ist der "Reset" nach längerer Unterbrechung.
SchlusswortDie Schätze - ca. 40 Jahre alte Umbauten aus meiner Jugendzeit - habe ich nun digitaltauglich gemacht. Ohne Umbau waren die Dioden zu dunkel (vermutlich jedoch vorbildgerechter
) und waren nicht mehr fahrtrichtungsabhängig. Das Ziel, diese mit einem einfachen digital Funktionsdecoder an die Digitalwelt anzupassen wird nicht vollständig erreicht.
Güterzüge sind bei mir eher mit zwei rot-weißen Tafeln ausgestattet. Auch wenn ich rote Leuchten schöner finde und man schneller das vorhandene Zugende erkennt, scheinen diese im Güterverkehr eher seltener zu finden zu sein. Damit stehen hier Aufwand und Kosten dem Nutzen gegenüber.
Letzte Wagen im Zugverband erhalten einen Rückmeldewiederstand über die Achse (ggf. SMD am Rad) für die Rückmeldung an den Computer sowie Zugschluss-Tafeln für das Auge