Hallo zusammen, ich möchte demnächst Signale von Erbert verbauen und wollte fragen wie dass mit dem Flachbandkabel geht. Das Signal kommt ja mit diesen langen Steckern und das soll dann so 1:1 in die Buchse von dem Kabel oder muss da noch was gekürzt werden am Signal?

Hallo alleine.

kannst Du das mal genauer beschreiben.
Was meinst Du mit langen Steckern ?

Und von wem beziehst Du die Signale ?
Oder sind es Bausätze ?

Bei den Signalen ( auch von Erbert ), die wir über die Signalmanufaktur bezogen haben, sind an den Signalen dünne Kupferlackdrähte und an deren Ende befinden sich Widerstände.

MfG Oliver

Hallo Oliver,

anbei zwei Bilder von denen was ich meinte.





Es sind fertig montierte Signale von Erbert. Man sieht das Steckerende und dann die Buchse von dem Flachbandkabel. Kommt das dort dann einfach rein oder muss noch etwas gekürzt werden?

Gruß!

Die "Stecker" sind die Anschlussdrähte der Vorwiderstände. Es mag gut sein, dass Ebert sie zur Benutzung als Stecker vorschlägt. Ob so weiche Drähte dazu langfristig geeignet sind kommt mir schon etwas "komisch" vor. Industrielle Steckverbindungen sind anders aufgebaut.

Aber nehmen wir an sie werden etwas gekürzt und dann in den Sockel gesteckt. Was kommt ans andere Ende des Flachkabels?

Hallo,

der große Elektriker bin ich ja nicht, aber die langen Stecker sind die Vorwiderstände für die LEDs. Ohne die leuchtet das Signal genau einmal, dann braucht Du ein neues. Also nichts abschneiden. Das Alles findest Du auch in dem Schaltplan, den Du mit den Kabeln zusammen abbildest.

Wenn Du das Flachbankabel verwenden willst, nimm einen passenden Stecker und verbinde den mit dem Signal. Dann kannst Du das Ganze in die Buchse einstecken und auch wieder trennen. Allerdings finde ich den Rieseneumel nicht so praktisch. Vom Signal aus mußt Du die Kabel ja erst irgendwie in den Untergrund einfädeln. So einen Mehrfachstecker kannst Du dann erst unter der Anlage anbringen.

Und am 'Signal muß auch nix gekürzt werden... Es sei denn, Du willst ein Zwergsignal

Netten Nikolaus noch!

Also am anderen Ende ist das Kabel offen. Dort schließe ich dann das Tastenpult an zum schalten der Signalbilder.

Am Signal selbst oder am Widerstand werde ich nichts schneiden. Nur das Ende etwas kürzen was mir aber auch komisch vorkommt. Ich habe mir eher vorgestellt das es so passend geliefert wurde und man es nur noch zusammen stecken braucht. Daher dachte ich, frag mal hier nach und vielleicht hat es jemand schon mal gemeistert.

Hallo zusammen,

Die Drahtenden an den farbigen Schrumpfschläuchen sollten soweit gekürzt werden, daß sich die Drahtenden ohne Probleme in die Löcher der Pfostenverbinder ( Kupplung für Pfostenstecker ) einstecken lassen.
Die Pfostenstecker haben einen ähnlichen Durchmesser wie die Drähte der Widerstände. Nur sind die Drähte der Widerstände etwas weicher, weshalb diese nun an dieser Kupplung relativ einfach umknicken können.

Ich würde die Drähte allerdings etwas länger lassen, da wahrscheinlich die Widerstände samt der Schrumpfschläuche etwas dicker sind, als daß sie alle in dem Raster - wie der wie Pfostenverbinder aufgebaut ist - nebeneinander passen.

Da sich in dem Signal halt nur Leuchtdioden befinden und dort auch keine großen Ströme fließen, ist es reichlich egal, daß diese Pfostenverbinder und die Widerstände eigentlich nicht zusammen gehören. Hauptsache, sie sind irgendwie fest.

Allerdings wird der von Dir gezeigte Pfostenverbinder mit nur 6 Polen für das oben gezeigte Signal nicht ausreichen, da ich dort schon 7 Vorwiderstände und eine Diode sehe.

Unter den Farbigen Schrumpfschläuchen befinden sich jeweils die Widerstände für die entsprechenden Leuchtdioden.
Unter dem schwarzen Schrumpfschlauch befindet sich eine Diode, zu welcher der Rückleiter führt.

Wir haben diese Pfostenverbinder nicht verwendet, da wir die Kabel nicht verlängern brauchten. Bei uns liegen die Decoder sehr nah an den Signalen und haben diese daher dann sofort am Decoder angebracht. ( Natürlich wurden auch da die Drähte an den Vorwiderständen etwas gekürzt )

Zitat

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Dort schließe ich dann das Tastenpult an zum schalten der Signalbilder.

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Anhand des Schaltbildes erkenne ich, daß es sich bei der von Dir oben gezeigten Verpackung des Signals, um ein HL-Signal handelt.
Schon alleine ohne dem grün/gelben Zusatzbalken unterhalb des Signales, kann dieses Signal ja schon 9 reguläre Signalbilder zeigen. Plus Ersatzrot, plus Ersatzsignal, was somit schon 11 Signalbilder wären.

Wie viele Taster willst Du denn in Dein Stellpult einbauen ?

Und vor allen Dingen, mit Tastern alleine kommst Du nicht weit, da die Leuchtdioden in dem Signal ja Dauerstrom benötigen.
Ein Taster schaltet, nur während auf ihn gedrückt wird, den Strom kurzzeitig ein.
Entweder verbaust Du hinter den Tastern noch Relais oder eine irgendwie geartete Elektronik.
Oder Du nimmst Kippschalter. Wobei man natürlich mit Kippschaltern das Blinken einzelner Optiken nicht darstellen kann. Auch sind ja manche Signalbilder - wie zum Beispiel Halt-erwarten - von der Stellung des nächsten Signales abhängig.

MfG Oliver

Hallo Oliver,


danke für deine ausführliche Antwort.
Allerdings liegst du in einigen Punkten nicht ganz richtig.

Ich habe nun nebenbei erfahren das man auch mithilfe von Verbindungsplatinen eben diese beiden Geschichten verbinden kann. Kürzen ginge sicherlich auch, aber wäre meine letzte Alternative da es doch durchaus etwas wackelig sein kann.

Das Kabel hat 6 Pole und das ist so gewollt. Es handelt sich um das Erbert Signal 032705 und es wird als Esig mit 6 Bildern und als Asig mit 3 Bildern geschaltet. Ein Modul zum blinken ist bereits dafür organisiert.

Mit dem Tillig 08211 Tastenpult für Moment/Dauerstrom kann man beides bedienen. Durch drücken für einen Moment oder durch hochstellen der Taste für Dauerstrom.

Wobei Ein- und Ausfahrsignale ja unterschiedlich aussehen.
Welche Versionen hast du denn sonst noch?

Hallo Frank, was genau meinst du?

Ich habe nur das Signal und passe es mir an unter einigen Kompromissen.

Gruß!

Hl -Signale sind nur mit den Optiken bestückt, die benötigt werden. So hat z.B. ein Esig ein weißes Licht (für Zs1), ein Zsig bzw. Asig zwei weiße (für Zs1 und Ra12). Gelbes Licht nur, wenn es dafür einen passenden Fahrweg gibt.
Falls dich das nicht so interessiert und es reicht, wenn da was gelbes oder grünes leuchtet, ist das natürlich auch völlig in Ordnung.

Interessieren tut es mich schon, nur ist es auch eine Frage der techn. Möglichkeiten. Da habe ich mich entschlossen aus dem Signal 6 Bilder als Einfahrsignal zu nutzen und 3 als Ausfahrsignal. Es ist zwar nicht zu 100% realistisch, aber ein guter Kompromiss.

Einfahrsignal:
-Freie Fahrt
-Halt
-Ra
-Halt erwarten
- 40 + Halt erwarten
-60 + Halt erwarten

Ausfahrsignal:
-Halt
-Ra
-Fahrt mit 40, dann Höchstgeschwindigkeit

Ja, manuell per Taster/Schalter dürfte es schwierig werden. Ich steuere die Fahrwege per Software, da wird immer das passende Signalbild angezeigt.

Wenn du unten auf das Bildchen klickst, kommst du zu meiner alten Anlage. Da ist unten auch ein kleiner Film verlinkt mit der nördl. Ausfahrt. Ich habe hier noch ein Foto, wo man die beiden Asig dieser Ausfahrt besser sieht:


Das linke Signal D steht am durchgehenden Hauptgleis und kann nur Halt (Hl13), Fahrt (Hl1) und Rangiersignal Ra12 zeigen. Gelbe Optiken braucht es dort nicht. Das rechte Signal E zeigt Hl13, Fahrt mit 60 (Hl3b) und Ra12. Beide dann noch Ersatzsignal Zs1 sowie das Ersatzrot.

Ein Einfahrsignal hat dann z.B. nur ein weißes Licht, weil dort ja keine Rangierfahrten stattfinden.

Edit: Zwischenzeitlich hattest du noch die Signalbilder nachgereicht.

Also die Verbinderplatinen werden nur benötigt wenn man mehrere Flachbandkabel miteinander verbinden möchte. Ansonsten bleibt es wie vermutet...

"Bei Ihrer Anwendung werden die Vorwiderstände von den Signalen (sind
unter den Schrumpfschläuchen) in die Löcher des am Kabel angebrachten
Steckers gesteckt.
Definieren Sie sich dazu bitte zu jedem Vorwiderstand eine Adernfarbe.
Wir empfehlen, für den gemeinsamen Signalanschluß (schwarzer
Schrumpfschlauch), den Pin 1 (ist dort, wo an dem Stecker das Dreieck
ist) des Steckers (brauner Anschlußdraht) zu nehmen. Danach kann man
z.B. den roten Schrumpfschlauch bei Pin 2 (gegenüberliegend des Pin 1)
stecken. Pin 2 ist mit der roten Ader verbunden usw."

Etwas sensibel die ganze Nummer, aber Aufjedenfall hat alles geklappt, näheres gibt es in meinem Anlagen Thema.