Servus, Derzeit bin ich dabei meine Anlage (Thema Arlberg bis Landquart) zu planen, mit dem Bau möchte ich im April beginnen. Aktuell fahre ich mit Roco und Märklin Loks auf Märklin Gleisen mit R1 und R2. Da ich bis vor kurzem immer die Güterzüge vor allem von Roco und die Personenzüge von Märklin gekauft/bekommen hab, hatte ich noch nie ein Problem mit zu kurzen Radien. Da aber bei uns bzw. am Arlberg Railjets fahren, ist ein Railjet Kauf also Pflicht. Außerdem wollte ich mir u.a. noch die Roco Eurocity Upgrade Wägen, den Jägerndorfer Dosto Cityjet und die LS-Models Nightjet Wägen dieses Jahr kaufen, die ja alle im Längenmaßstab 1:87 sind. Jetzt meine Frage: Welchen Radius brauch ich, damit die Wägen gut fahren. Ich habe gehört, dass man für 1:87 Wägen Radius 3 braucht, stimmt des oder wäre Radius 2 auch noch möglich, ohne dass die Wägen dauernd entgleisen ( R3 gibt's halt leider nicht als K-Gleis und des is halt meiner Meinung nach schöner als des C-gleis (Extra wegen den Gleisen möchte ich nicht auf DC umsteigen, da ich erst 15 bin und, auch wenn ich für mein Alter Recht viel Geld für die Modellbahn übrig hab, nicht die finanziellen Mittel hab alle meine Loks zu verkaufen und neu zu kaufen, da ich ja pro Lok 100-150€ Verlust machen würde und des summiert sich dann ganz schön)) 2. Frage: ist es möglich mit Märklin Flexgleisen auf einen C-gleis Wendel zu fahren? Danke für eure Hilfe Viele Grüße Jakob
H0 Anlage Epoche 6 Brennerbahn im Winter mit einem Skigebiet im Bau
Rollmaterial von Roco, Märklin, ACME und NMJ
Gondel- und Sesselbahnen von Jägerndorfer und Brawa
wer sagt den dass es R3 nicht als K-Gleis gibt ? K-Gleis hat den Vorteil das es ein Flexgleis mit 900mm hat, da kannst du dir jeden Radius biegen den du gerne hättest! Damit ist es perfekt für Wendel, da du dir die Steigung damit nach deinen Wünschen umsetzen kannst. Den Mindestradius eines Wagens gibt dir der Hersteller vor. Je größer der Radius, desto schöner sieht es auf der Anlage aus, da die Wagen dann kurzgekuppelt schön dicht aufeinanderfahren und nicht so weit ausschwenken. Was meinst du mit 1:87 Wagen ? Die Wagen sind alle 1:87, nur in der Länge sind diese meist gekürzt. Daher denke ich du gehst vom ungekürzten Längenmaßstab 1:87 aus, die von einigen Herstellern angeboten werden. Geläufig sind 1:100 und 1:93. Die großen Radien R3 benötigt man bei Schnellzugwagen >30cm mit dem Längenmaßstab 1:87, auch den Gleisabstand musst du hier im Auge behalten, nicht das es bei 2 Zügen die sich mit langen Wagen begegnen es in der Kurve zum Crash kommt.
Natürlich gibt es auch Übergangslgeise von c- auf K-Gleis zu kaufen, aber das macht keinen Sinn. C-Gleis mit R3 ist nicht gerade günstig, da bist du mit dem K-Flexgleis wesentlich günstiger und flexibler und sparst dir auch noch die Kosten für die Übergangsgleise (die man auch selber machen kann).
mfg Ralf
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt! Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863 Kein Support per PN !
die Radienangabe der Hersteller ist leider nicht systemübergreifend einheitlich. Wenn Roco z.B. von R3 spricht ist das im Märklinsystem der R2. Also irgendwas zwischen 420 und 440mm. 1:87 Wagen laufen also problemlos im Märklin R2. Evtl. müssen die Radsätze getauscht werden, oder es reicht das Radsatzinnenmaß Märklin kompatibel zu machen. Hat jetzt nichts mit dem R2 an sich zu tun, sondern mit den Weichen.
Also R3 im C-Gleis hat 515mm im Viertelkreis R3 im K-Gleis hat 553,9mm im Viertelkreis Auf eine C-Gleis Wendel passt kein K-Gleis da das K-Gleis einen größeren Radius hat. Würde nur mir Flexgleis gehen. Der Gleisabstand R2 zu R3 beträgt 64,6mm, von R3 zu R4 129,3mm für K-Gleis Der Gleisabstand R2 zu R3 beträgt 77,5mm, von R3 zu R4 64,3mm für C-Gleis Übergangsgleise gibt es nur als Gerade.
Gruß Sinerb
"Eine Regierung muss sparsam sein,weil das Geld, das sie erhält aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt." Friedrich der Große
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Wagen in 1:87 können bis zu 31cm lang sein. Aber die haben Drehgestelle, kommen daher auch mit 36cm Radius zurecht. Sieht nur nicht schön aus. Richtig doof wird es dann aber bei 2-gleisigen Strecken. Da sind die parallelen Gleise nicht weit genug auseinander, daher kommen 2 Züge mit langen Wagen nicht aneinander vorbei. Falls also beispielsweise sie Wendel doppelgleisig sein soll, ist das ein weiterer Grund für Flexgleis. Das neuere C-Gleis hat das von vorne herein berücksichtigt, hat dafür aber einen "riesigen" Abstand in der geraden, wo man ihn nicht braucht.
Flexgleis kannst Du nicht nur in beliebig großzügigen Kurven verlegen, sondeern auch Übergangsbögen und Überhöhungen realisieren. Ich nutze schon seit Jahren Weichen als Fertigteil und sonst nur (naja 95%) Flexgleise. Auf freier Strecke Mindestradius 70cm, damit die langen Wägen gut aussehen - nächstes Mal noch größer. Mit Übergangsbogen und Überhöhung, dann sehen auch lange Wagen schick und dynamisch aus. Und das Bauen ist eine gewisse HErausforderung, das macht gleich doppelt Spaß.
Mit freundlichem Gruß
Stefan
Epoche III/IV Deutsche Bundesbahn Südwestdeutschland 2L-GS analog
Nein. ACME Wagen haben ein Mindestradius von 450mm!!! Das entspricht nicht R1, nicht R2, aber AB R3 des C Gleis! LSM Geht in 360, aber nicht mit Kurzkupplung und/oder durch S Kurven. Roco geht eigentlich einwandfrei. Heris hab ich nicht versucht. Artitec geht mit die kürzere Wagen in R1. NMJ hab ich noch nicht zu Hause. ACME Krieg ich aber durch R2 des C Gleis, aber meist nur kriechend. R2 ist 437,5mm. Und über diese Weichenkombinationen, z.B. einem S Kurve, wird es eng, obwohl es meistens klappt. Auch hier wieder, nicht zu schnell. Ich selbe bevorzuge nur schlanke weichen und R3-4-5-6 (R6 Selbstgebaut).
Zu beachten ist aber wenn R1 und R2 verbaut werden, das die wagen in die Kurven so weit überhängen, das die im Fahrprofil des Nebengleis kommen und es damit zur schaden kommen kann.
wichtig bei den engeren Gleisradien ist der Parallelgleisabstand in den Gleisbögen, ist dieser zu eng bemessen kommt es zur Kollision durch in den Kurven überhängende Wagenenden in der Außenkurve und durchhängende Wagenmitte in der Innenkurve.
Bei maßstäblichen Wagenlängen kann sich dadurch der Mindesradius durchaus vergrößern, wenn der Parallelgleisabstand dafür nicht ausgelegt ist.
Seitens der Hersteller wird nur ein Mindestradius empfohlen bis wohin der Hersteller das getestet hat, zum Beispiel bei verbauter Kurzkupplungskulissenmechanik, wo diese noch einwandfrei funktioniert.
Manche Wagen sind aber auch Bauartbeding viel schlechter kurvenläufig als Allgemein angenommen, irgendwelche Kupplungsdeichseln oder Drehgestelle können durch Unterrahmenstreben oder Trittstufennachbildungen an den Wagenenden in ihrer Schwenkbarkeit begrenzt sein.
Ein kleiner Nachtrag zu zwei- und dreiachsigen Wagen: Manche dieser Wagen haben einen relativ langen Radstand und haben keine Lenkachsen verbaut, so zum Beispiel einige Liliput Personenwagen der Feldschlößchen Garnituren, hierzu gibt es noch nicht einmal Angaben vom Hersteller ab welchem Radius diese Wagen verwendbsr sind, eigene Tests haben ergeben, daß Gleisbögen ab dem Radius von 540 mm noch zu leichten Problemen führen aber ab 600 mm einwandfrei durchfahren werden können.
Bei den Bauzugwagen von Roco, diese verfügen bei den zweiachsugen Niederbordwagen über Lenkachsen kann ich nur davon abraten, sich durch engere Radien als 480 mm hindurch fahren lassen zu wollen, das führt unweigerlich zu Problemen, ebenso lassen sich manche dreiachsigen Personen- oder Güterwagen, bei denen nicht die Endachsen als Lenkachsen ausgeführt sind, diese nicht durch sehr enge Gleisradien hindurchfahren, auch hierbei haben sich Gleisradien oberhalb von 480 mm als optimal ergeben.
Lenkachsen sind beweglich gelagerte Einzelachsen, welche über einen Stangenmechanismus miteinander verbunden sind und sich bei Kurvenfahrten an die Gleisradien ausrichten sollen, bei dreiachsigen Wagen wird das durch die oft nur seitenverschiebbsre Mittelachse erreicht aber nicht alle dreiachsigen Wagen haben auch Lenkachsen an den Wagenenden, denn diese Informationen wären hilfreich anstatt in eigenen Tests feststellen zu müssen, daß man diese Wagen womöglich nicht einsetzen kann.
Ich habe ein paar vier- und sechsachsige Wagen auf die genau das zutrifft und die ich nur entgleisungsfrei durch Gleisradien ab 75 cm Radius hindurchbekomme, nach einem kleinen Umbau ließen sich Gleisradien ab 42 cm befahren, für meine Belange ausreichend, für andere Kollegen möglicherweise nicht.