Hallo Modellfreunde,
Wie Ihr wisst, ist die Lok beim Brand in Nürnberg leider unwiderbringlich zerstört worden. Es war bekanntlich eine der Vorserien Modell, die Roco sehr schön umgesetzt hat.
Das das Modell noch den Originalsound hat und wohl nicht mehr weiterproduziert wird (??), habe ich heute bei Modellbahn Kramm in Hilden zugeschlagen. Das Modell sieht gut aus, hat einen tollen Sound und zieht auch sehr ordentlich.
Damit habe ich meine V200/V221 (ohne die Reaktivierten) nun komplett.

Hallo Uwe,

welche gehören denn bei dir dazu?? Bzw. welche gibt oder gab es??
Grüße

Caren

Hallo Caren,

Ich werde einmal versuchen, Dir eine Aufstellung zu machen:

Beim Bau der V200 (V220) wurden die Erfahrungen aus VT 08, VT 12 und V80 in eine Lokomotive mit Stahlleichtbauweise umgesetzt:

Baureihe V220 Vorserie, (Indienststellung 1953), V 220 001-005 (auch 200 xxx) 2x 1100 PS

Baureihe V220 Serie , (Indienststellung 1956) 220 006-086, Leistung siehe Vorserie.

Baureihe V221, (Indienststellung 1962), 2 x 1350 PS, 221 101-150,

Prototyp V 230/300, (ML 3000) (Indienststellung 1957), 230 001, 2 x 1425 PS Prototyp

So das wars.

Jetzt kannste mal nachschauen, ob die Betriebsnummern bei den neueren Mä-Loks richtig sind

Roco hat die Vorserie jedenfalls sehr schön gemacht.

Hallo Uwe,

von Mägklin gibt es dann nur die serien V 200 und die serien V 200.1.
Was ist denn mit der V200 die Deutsche Bundesbahn ausgeschrieben auf der Seite hatte??

Grüße

Caren

Hallo Uwe,

schön dass du das so aufgezählt hast. Nach meinen Infos (Obermaier ist gerade nicht greifbar) hatten die Vorserienloks zuerst 2x736KW (=1000 PS). Für die Serienlieferung konnte die Leistung durch Verbesserung der Turbolader auf 809KW (=1100PS) gesteigert werden. Dies wurde dann später auch an den Vorserienloks gemacht. Ursprünglich waren ja sogar 2 Motoren a´590KW (=800PS) vorgesehen gewesen. Das waren die Anlagen der V80 gewesen, die dann modifiziert wurden und in den VT08/VT12 eingebaut wurden. Die V200.0 hatten noch eine Besonderheit: zumindest in den ersten jahren waren zwischen den Fenstern im Maschinenraum Klappen eingebaut durch die Wasser für den Heizkessel am Wasserkran aufgenommen werden konnte. Das war bei den damaligen Langläufen über 600 und mehr Kilometer dringend erforderlich, sonst hätte man umspannen müssen und das sollte vermieden werden. Als dann die Nord-Süd-Strecken elektrisch waren, konnten die Klappen bei den HU verschlossen werden. Also muss eine V200.0 die in den späten 50er/frühen 60er Jahren unterwegs sein soll, zumindest andeutungsweise diese klappen haben. Das ist u.a. bei den Märklin 3021 (V200 006) der frühen Jahre gut zu sehen.

Wolfgang

Hallo Caren,
Deine letzte Frage habe ich nicht verstanden.

Hallo Carina, das ist einfach. Die V200.0 wurden in zwei Bauserien (50+30 Loks) geliefert. Die erste wurde mit diesem Schriftzug geliefert, die zweite wurde etwas entfeinert. Nach den HU´s wurden die Schriftzüge generell entfernt. Beide Bauserien wurden unmittelbar nacheinander geliefert.

Die V200.1 ist ja eine andere Lok und wurde erst später entwickelt und gebaut. Wegen des größeren Getriebes musste die Stirnfront steiler gestaltet werden um genug Platz im Führerhaus zu bekommen. Durch das Führerhaus wurden nämlich die Getriebe aus- und eingebaut. Daher hatten die Loks sehr geräumige Führerhäuser. Übrigens mussten die V200.0 vor allem wegen der Arbeitsschutzbestimmungen ausgemustert werden. Die waren schlicht viel zu laut. Eine Nachrüstung war der DB für die alten Dinger zu teuer.

Grob kann man sagen: V200 Vorserie (001-005) entspricht etwa 2x V80, die Serie (006-086) entspricht 2x V100.10 und die V200.1 (V200 101-150)entspricht 2x V100.20.

Wolfgang

Wenn wir hier schon in die Tiefe der Geschichte der V200 (et al.) eingehen, dann sollte man nicht vergessen, daß 3 der 5 Vorserienmaschinen von der Deutschen Bundespost finanziert wurden. Diese wollte diese Loks nämlich als Triebfahrzeuge vor ihren Postzügen sehen. Es waren damals extra neue Postwagen mit Steuerabteil (bei Sachsenmodelle / Deutsche Post Philatelie vor einigen Jahren als Sondermodelle erschienen) beschafft worden, da die Züge als Wendezüge laufen sollten. Dazu ist es dann aber doch nicht gekommen.

Gruß
Martin

Und es gab Postwagen die den alten Steuerkopf (neben dem Gummiwulstübergang) hatten. Die hatte mal die Post-Philatelie im Programm (von Piko?). Die wurden aber nur ganz kurz so genutzt, denn aus Sicherheitsgründen durften in den Postwagen keine Nichtpostler mitfahren. Aber diesem Einsatzzweck verdankte die V200.0 wohl ihre Wendezugsteuerung, die ihr später das Leben verlängerte. Die Bundesbahn hatte ja der V200.1 keine solche Einrichtung angedeihen lassen. Deshalb mussten die Erzzüge im Emsland dann später mit 2 Lokführern gefahren werden.

Wolfgang

Hallo Wolfgang,
ich finde, Uwe Meybom hat die Bauserien sehr schön beschrieben. Auch mit den Betriebsnummern. Deine Angaben zu der Motorisierung der Vorserie halte ich für gewagt.
Im übrigen kann ich nur unterstreichen, dass das Modell von Roco die Vorserie der V200 oder V220 sehr gut wiedergibt. Aber das hast Du ja auch gelesen.
Bleibt für alle Freunde der Eisenbahn zu hoffen, dass von dern vorhandenen Vorserien hoffentlich wieder eine weitere Maschine reaktiviert wird und in Hände von Eisenbahnfreunden kommt.

Hallo,

welcher Hersteller stellt derzeit eine V 220 in ozeanblau/beige in Wechelstromausführung her? Oder gabs das schonmal von Roco / Märklin etc., Produktnummer für Suche bei 123 würde mir auch helfen....

Von Märklin gibt es die BR 220 in Ozeanblau/Beige:

Artikelnummer 39802: Betriebsnummer 220 012-9

War eine Neuheit 2007....

Die olle 3021 gab es auch schon mal in Blau/Beige - hatte damals die Artikelnummer 3081..... ops:

MfG Jürgen (alias katzenjogi)

..jou, habs, ist in der Bucht sogar gerade bezahlbar im Angebot.
Danke Dir!

hallo

und von Roco gab es die 220 023 die muss jedoch auf WS umgebaut werden, jedoch kein problem.

Hallo Stephan,

gern geschehen, um die Aufzählung komplett zu machen, bei Helmut Kern taucht auch eine Roco BR 220 in Ozeanblau-Beige auf. Artikelnummer 43911, Bauzeit 1994-1998, Ausführung AC Analog, Betriebsnummer die gleiche wie die Märklinneuheit....


Dürfte wohl vorbildgetreuer als die 3081 und günstiger als die 39802 sein.....

MfG Jürgen (alias katzenjogi)

Zitat von V200Freund

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hallo

und von Roco gab es die 220 023 die muss jedoch auf WS umgebaut werden, jedoch kein problem.

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Jupp! Hat die Artikelnummer 43524! Betriebsnummer 220 023-6. Und der Umbauaufwand ist vergleichbar mit der Digitalisierung einer analogen Lok... (habe ich mir sagen lassen.... ops: )

MfG Jürgen (alias katzenjogi)

und hier das Bild dazu.....

[img]
[URL=http://g.imageshack.us/img216/cluster11507623nw8.jpg/1/]

und die Roco Maschine hat den Vorteil, das es kein Vabanquespiel mit der Motorisierung gibt.....

Moin zusammen,

die Märklin 3021 war aufgrund der Dachlüfter eine Vorserienmaschine. Dagegen der Rest aus der Serie.

Daneben weisen die letzten 30 V200.0 größere Bugklapppen auf und die Leistung wurde auf 2400 PS eingestellt. So ein Modell hat nach meiner Erkenntnis bisher noch kein Hersteller auf den Markt gebracht

Nicht nur die Lärmschutzverordnung hat das Aus für die V 200 gebracht, auch die Dampfheizung und der Antrieb mit 2 Dieselmotoren. Letzters war der DB damals zu kostenintensiv in der Wartung und mit der Dampfheizung konnte sie nicht mehr in Zügen mit klimatisierten Wagen eingesetzt werden

Gruß Olaf

Oh, das Roco-Modell ist aber wirklich schön...
Den AC-Umbau habe ich noch nicht gemacht, aber da muss doch einfach nur n Schleifer drunter, oder? Da sollte machbar sein.
Das AC-Modell ist z.Zt. nirgends zu bekommen.

muss es denn eine blau-beige sein...?

hier:


[/quote]http://www.modellbahn-voigt.com/spurho/rocohowechselstrom/diesellokomotivenhowechselstrom/roco69936diesellokomotivev220db.php[quote]

gibt es eine neue für 95Euros in WS Digital......allerdings in altrot

auch eine Schöne V200 war die "Herzogman" die Nummer in Doppelter besetzung V200 021 - Heute hört die Lok auf 821 "Greyhound"

ein Modell gab es als Limitierte Serie von TMC (auf Bachmannbasis) - leider habe ich das Modell nicht gekauft - für gut 100 Pfund war sie mir doch zu teuer!



Gruß

London Underground

hallo London Underground


bei dem von Dir eingestellten Foto handelt es sich um den in GB produzierten Lizenzbau der V200. Diese Baureihe D800 genannt Warship wurde in insgesamt 71 Exemplaren von der Lokfabrik North-British-Locomotive -Company in Glasgow hergestellt. Zweiter Lizenznehmer in GB waren die Werkstätten Swindon D 803-832 und D866-870. Nur die D830 hatte eine andere Maschinenanlage -zwei englische Paxmann Motoren mit je 1135 PS alle anderen hatten die deutschen Dieselmotoren von MAN und Maybach.

Ob Dein Bild ein Nachempfinden der deutschen Lackierung bei einer englischen Bahngesellschaft darstellt, oder nur eine gute Computeranimation ist, vermag ich nicht zu sagen. Jedenfalls nicht der Auslieferungszustand der Baureihe D800.......

Zitat von V200Freund

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Ob Dein Bild ein Nachempfinden der deutschen Lackierung bei einer englischen Bahngesellschaft darstellt, oder nur eine gute Computeranimation ist, vermag ich nicht zu sagen. Jedenfalls nicht der Auslieferungszustand der Baureihe D800.......

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Hallo,

wenn ich mich recht entsinne, wurde die britische Lok tatsächlich mal für kurze Zeit so "auf Deutsch" umlackiert, um die Verwandtschaft zur V200 deutlich zu machen. Ich meine da gab es mal einen Artikel im EM oder EK.

Gruß
Andreas

Zitat von V200Freund

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muss es denn eine blau-beige sein...?

hier:

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Rote habe ich leider schon drei....

Zitat von lehebel

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Zitat von V200Freund

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muss es denn eine blau-beige sein...?

hier:

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Rote habe ich leider schon drei....

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Hi,

wieso leider??

Und das ist gut so.....

Gruß Olaf