Hallo,

mir ist folgendes aufgefallen, von meinen Märklinloks mit Rauchsatz qualmen fast alle bei voller Betankung 10 bis 12 Minuten. Meine Roco-Dampfloks qualmen dagegegen nur 5 bis 6 Minuten. Und dies bei folgender Versuchsanordnung:

-alle Dampferzeuger werden bis zum Überlaufen gefüllt
-alle Loks fahren mit gleicher Geschwindigkeit
-wenn der Dampferzeuger anfängt zu qualmen wird die
-Zeit genommen

nach mehreren Versuchen werden die Dampferzeuger bei den Lokomotiven getauscht- aber gleiches Ergebnis.

Nun ist es aber nicht so, das die Roco-Lokomotiven erst viel mehr qualmen und dann aufhören, sondern dass die Märklinlokomotiven am Anfang sehr stark rauchen (stärker als die Roco) und dann 10 bis 12 Minuten weiterrauchen; die Rocolokomotiven hören bei mir zumindest nach spätestestens 6 Minuten auf zu rauchen. Hängt das vielleicht mit der Stromversorgung oder dem Metallgehäuse zusammen?

Hallo Gerd,
gute Frage. Vorstellen kann ich mir das schon, da ja bei Märklin nur eine Halbwelle genutzt wird.
Gruß
Peter

Zitat von ergsterbaer

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Hallo Gerd,
gute Frage. Vorstellen kann ich mir das schon, da ja bei Märklin nur eine Halbwelle genutzt wird.
Gruß
Peter

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Kannst Du das jetzt mal erklären?

Hallo,
die Aussage mit der "Welle" würde micht auch brennend interessieren.

Zitat von Modellbahner Arnold

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Zitat von ergsterbaer

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Hallo Gerd,
gute Frage. Vorstellen kann ich mir das schon, da ja bei Märklin nur eine Halbwelle genutzt wird.
Gruß
Peter

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Kannst Du das jetzt mal erklären?

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Hallo Leute,

schaut doch mal hier: http://www.web-hgh.de/ppt-dl/p03_maedec_strom.htm
Dort könnt Ihr sehen, wie die Stromflüsse am Decoder sind. Speziell die Verbraucher, die gegen die Schienenmasse geschaltet (z.B. Rauchsatz) sind, werden in sogn. Halbwellenansteuerung betrieben.

Bei ROCO wird der Rauchsatz über einen Brückengleichrichter (Vollwellenbetrieb) angesteuert.
http://www.web-hgh.de/ppt-dl/ROCO_69_201.htm

Hallo HGH,

Gerd sprach nicht von Digital, deshalb meine Frage dazu.

Hallo.

Zitat von Arnold

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Gerd sprach nicht von Digital, deshalb meine Frage dazu.

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Bei Digital wär's auch keine Halbwelle sondern irgendwas datenabhängiges dazwischen. Wenn der Rauchsatz an den Decoder angeschlossen ist, wirkt der Decoder immer wie eine Diode. Bei Betrieb mit Wechselstrom ergibt das eine Sinuswelle, bei der die untere Hälfte abgeschnitten ist (darum Halbwelle), bei digitalem Betrieb wird nur der entsprechende Teil der Rechteckspannung genutzt (was bei Lampen zu sichtbarem pulsieren führt).

Wenn der Verbraucher dagegen über einen Bückengleichrichter versorgt wird (also der Rückleiter nicht direkt an die Schiene geht sondern z.B. aus dem "+" des Decoders), bekommt er beide Halbwellen (bzw. das digitale Äquivalent).


Bye,
Christian

Hallo,
leider habe ich mich jetzt erst wieder eingelogt.
aber ich denke die Frage ist ausreichend beantwortet.
Gruß
Peter

Hallo,

zunächst einmal vielen Dank für die Erklärungsversuche.

Die Beobachtungen beziehen sich nur auf Digitalloks. Die Erklärung mit der "Halb- bzw. Vollwelle" bzw. höherer Effektivspannung am Dampferzeuger ist für mich schon irgenwie nachvollziehbar; dass hierdurch der Märklindampferzeuger stärker raucht.

Aber dann müsste das Dampföl doch auch früher erschöpft sein oder liege ich hier falsch? Aber die Märklinloks rauchen ja trotzdem fast doppelt so lange.

Da da eigentlich die gleichen Raucherzeuger drin sind (Seuthe), kann es nur an der Stromversorgung liegen.

Miss doch mal einfach die Spannungen an den Raucherzeugern nach. Es kann nichts anderes sein.

Das Metallgehäuse dürfte keine Auswirkungen darauf haben. Sonst müssten die ja das ganze Gehäuse mitheizen.

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Du hattest recht. Ich habe mit dem Digitalmultimeter bei Märklin ca. 15 Volt und bei Roco 18,5 Volt gemessen. Selbst wenn man davon ausgeht, dass wegen der pulsierenden Gleichspannung das Ergebnis nicht genau ist ( wer misst, misst Mist), lässt sich doch erkennen, das bei digitalen Rocoloks eine höhere Spannung am Raucherzeuger anliegt. Nun das würde im Ergebnis wohl bedeuten, dass das Öl auch schneller verdampft. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass die Dampferzeuger in Rocoloks nicht so sehr qualmen als die in Märklinloks. Der Rauch erscheint bei Rocoloks zwar etwas dunkler, nur das lässt sich leider wie auch die Rauchintensität nicht messen.

Insoweit ist mir jetzt klar, warum Märklinloks länger rauchen. Bei Gelegenheit schaue ich mir die Spannungen mal mit dem Oszilloskop an.

Hallo Gerd,

jetzt dimme einfach mal den Ausgang. Das müsste gehen indem du da eine variable setzt und dann erhält der weniger Strom. Dann kannst du das vergleichen. Wie das mit dem Dimmen geht, kannst du in der Dekoderbeschreibung nachlesen. Dann misst du mal nach und wenn die Spannungen ungefähr die gleiche Höhe haben, dann vergleichst du die Rauchzeiten nochmals.

Ich denke, dass in der Roco ein Lopi oder so was drin ist und der kann das dimmen. Dann kostet das dich nur Zeit.

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für den Tipp. Bei der Roco BR 23 und der BR 35 liegt der Dampferzeuger auf F1. Hier funktioniert es gut. Allerdings wird die Rauchfahne sehr dünn und es raucht nur ca. 9 Minuten. Meine Märklinloks haben aber eine kräftigere Rauchfahne, die sich zeitweise in der Stärke ändert.

Nur bei meinen schönsten Rocoloks ( der 02 und 015 ) liegt der Dampferzeuger auf der Lichtfunktion, die möchte ich nicht dimmen, da die Beleuchtung - die Augen einer Lok - noch wichtiger sind, als das Gequalme. Wenn ich die Brücke in diesen Loks umstecke, dann ist der Dampferzeuger mit dem Sound parallel geschaltet. Hierbei gibt es aber Probleme mit dem Sound. Ich probiere noch und berichte zu gegebener Zeit.

..... eine Möglichkeit wäre den Raucherzeuger an einen separaten Decoder TAMS LD-W-1 anzuschließen und diesen als Funktionsdecoder umwandeln und die Motoranschlüße an den Raucherzeuger anschließen ..
dann könnte man den Rauch dimmen , stärker und schwächer je nach Fahrtgeschwindigkeit ..
eine Idee ?? oder ????
weil die Stärke des Rauchausstoßes liegt nur an der Menge des Stromes ..


außerdem mit dem Rauch versifft man sich aber die Lok`s ...



......