Phänomen: Bei meiner Märklin BR194 3322 die auf digital fährt, kommt Rauch raus....aber nicht aus der Elektronik, nein, kein abgeschmorter IC, kein Transistor, sondern der Rauch kommt aus dem Motor.....also aufgeschraubt und mal nachgeschaut....und jetzt hab ich gemerkt, dass der Rauch verursacht wird durch die Kohleabreibungen an den Kollektorenflächen des Ankers......
Frage(n): Kennt jemand das Phänomen, was tut man am besten, habe ich falsche Kohlen (obwohl Original von Märklin), gab es "weiche Chargen" die zur Zusetzung dieser 3 kleinen Schlitze führt. Liegt es an der Federspannung des Motorschildes ????
hast Du den Motor frisch geschmiert? Kann es sein, daß Öl auf den Kommutator gekommen ist? Das würde die Rauchbildung ggf. erklären. Ansonsten sitzen wahrscheinlich die Kollektorspalten zu. Ganz generell: Wenn ein Motor Rauchzeichen gibt, ist irgendetwas faul. Also den Motor zerlegen, den Kommutator mit fusselfreiem Lappen und Waschbenzin o.ä. reinigen. Dabei die Kollektorspalten nicht vergessen. Danach alles wieder zusammenbauen und SPARSAM ölen. Hier gilt nicht der alte Grundsatz "Viel hilft viel".
hast Du den Motor frisch geschmiert? Kann es sein, daß Öl auf den Kommutator gekommen ist? Das würde die Rauchbildung ggf. erklären. Ansonsten sitzen wahrscheinlich die Kollektorspalten zu. Ganz generell: Wenn ein Motor Rauchzeichen gibt, ist irgendetwas faul.
...oder stark verschmutzt mit Abbrieb der Kohlen. Es lohnt sich Motoren mit Kohlen ab und zu zu reinigen. Am besten bevor sie Rauchzeichen geben
Zitatdass der Rauch verursacht wird durch die Kohleabreibungen an den Kollektorenflächen
Ich rate jedem eine eventuelle Angst vor dem Auseinandernehmen abzubauen.
Tatsächlich gab es auch eine Zeit, wo Märklin sehr (zu) weiche Kohlen eingebaut hat. Vielleicht...
Zitat von ElTango Phänomen: Bei meiner Märklin BR194 3322 die auf digital fährt, kommt Rauch raus....aber nicht aus der Elektronik, nein, kein abgeschmorter IC, kein Transistor, sondern der Rauch kommt aus dem Motor.....also aufgeschraubt und mal nachgeschaut....und jetzt hab ich gemerkt, dass der Rauch verursacht wird durch die Kohleabreibungen an den Kollektorenflächen des Ankers...... Frage(n): Kennt jemand das Phänomen, was tut man am besten, habe ich falsche Kohlen (obwohl Original von Märklin), gab es "weiche Chargen" die zur Zusetzung dieser 3 kleinen Schlitze führt. Liegt es an der Federspannung des Motorschildes ????
zusätzlichen zu den bisherigen Antworten: unbedingt vor einer weiteren Inbetriebnahme den Läufer überprüfen!. Ein ähnliches Problem (allerdings ohne Rauchzeichen am Motor) hatte ich mit meiner Delta-33221 (1020 ÖBB, konstruktiv identisch mit 3322), deren Dekoder 15 Minuten Digitalbetrieb überstand, dann rauchte es, aber vom Dekoder. Der Kohleabrieb raucht i.A. nicht, sondern das zuviel Öl. Wenn der Kollektor zu schnell verschmutzt, liegt dies meistens an falsch eingestellten Bürsten, zu großer Stromaufnahme oder zu verölten Motorteilen. Falsch eingestellte Bürsten --> Bürstenfedern vorsichtig auf leichten Lauf (Hörprobe mit aufgebocktem Treibegstellt und Trafomittelstellung) einstellen zu große Stromaufnahme --> bei schwergängigem Getriebe das komplette Getriebe auf Verschmutzungen/Verharzungen überprüfen, nachschmieren! verölte Motorteile--> Säubern und vorsichtig nur die reinen Drehbewegungselemente (Wellen/Achsen/Zahnräder) vorsichtig schmieren. Ggf. neue Bürsten (bei LFCM3 1x Kupferdrahgeflecht und 1x Kohle) einsetzen. Stromaufnahme sollte bei ca. 350mA (Leerlauf) liegen.