RE: Triebwerk-, Motor- oder Decoderproblem?

#1 von Chief ( gelöscht ) , 18.01.2010 18:37

Hallo,
meine Märklin HO luxemburgische Dampflok Reihe 56 der CFL (Märklin 3415 hat vor 2 Wochen einen ESU Lokpilot V 3.0 verpasst bekommen und lief bis jetzt wie geschmiert mit folgenden Einstellungen/Funktionen:
DCC Modus mit 28 Fahrstufen
function: Scheinwerfer an/aus
f1: Rauch an/aus
f2: Führerstandsbeleuchtung an/aus
f3: Rangiergang/Rangierlicht an/aus
f4: Anfahr-/Bremsverzögerung an/aus

Und nun heute der Schock. Ich spielte mal wieder eine meiner Reisen nach, die gewöhnlich zwischen 1 1/2 und 2 1/2 Stunden dauern. Nachdem ich die Lok längere Zeit ziemlich schnell fahren lies (Stufe 22), bemerkte ich sobald die Lok Stufe 13 erreichte ein anderes Motorgeräusch, viel lauter als das normale. Ich weiß dass dieses Geräusch beim Beschleunigen ab Stufe 14 aufhörte, und beim Bremsen ab Stufe 13 anfing. Die Untergrenze konnte ich leider nicht heraushören/definieren. Während diesem lauten Geräusch gab es jedoch nie eine Veränderung im Fahrverhalten der Lok.
Plötzlich -ich fuhr so 3 Runden lang mit Stufe 18- verlangsamte die Lok sehr schnell und kam zum Stillstand, und es stellte sich ein summendes Geräusch ein. Jedoch blieben die eingeschalteten Scheinwerfer, Führerstandbeleuchtung, Rauch und auch Zugebleuchtung an und ließen sich auch weiterhin problemlos aus- und anschalten. Bloß meine Lok hat seit da keinen Centimeter mehr gefahren! Ich habs auch per Hand versucht die Lok anzuschieben, doch zu meinem Erstaunen lassen sich die Treibräder überhaupt nicht mehr drehen/bewegen, egal welche Richtung! Sowas hab ich noch nie erlebt!
Habe die Lok nach ner Weile nochmal alleine aufs Gleis gestellt. Keine Besserung. Scheinwerfer, Führerstandsbeleuchtung und Rauch ließen sich nach wie vor problemlos an-/ausschalten, doch die Lok fährt nicht. Sobald ich den regler auf Fahrstufe 1 bewege ertönt dieses Summen, und dieses Summen verstummt erst dann wieder wenn ich wieder auf Fahrstufe 0 bin. Hab auch nochmal per Hand und mit viel Druck versucht die Treibräder in Bewegung zu bringen, es geht überhaupt nicht, die Räder sind so fest als ob sie drangeklebt wären und sich nie gedreht hätten!

Was geht hier vor? Was ist hier wohl kaputt? Ich hab irgendwie so nen blöden Hintergedanken als ob die Lok jetzt für immer kaputt ist!!!

Gruß
ein ziemlich verunsicherter Daniel!


Chief

RE: Triebwerk-, Motor- oder Decoderproblem?

#2 von mobimarkusvk , 18.01.2010 18:54

Hallo,

hast du schon versucht, die Lok zu zerlegen? Bau doch mal den Motor aus und schau, ob sie sich dann schieben lässt. Fall ja kannst Du zumindest einen Getriebeschaden ausschliessen.
Ich selber hatte kürzlich nach dem Einbau eines ESU-Decoders bei meiner BR80 ein ähnliches Problem. Die Lok summte nur und wollte ebenfalls nicht mehr fahren - bei mir war jedoch aufgrund eines Kurzschlusses der Kollektor "geschmolzen". Das passiert, wenn man die Lok umbaut und - wie ich - zu sorglos bei der Isolierung der Kabel ist...

Gruß

Mobimarkus


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