#14 von
LeonFoucault
, 19.02.2021 11:35
Also generell finde ich die Offenlegung der Protokolle sehr gut, fördert es doch die Verbreitung und die Möglichkeit unterschiedliche Hersteller miteinander zu verbinden.
Auf der einen Seite gibt es dem Kunden die Wahlmöglichkeit, auf der anderen Seite spornt es natürlich auch die Anbieter an bestmögliche Arbeit zu liefern was ihre Hardware und Software angeht, da man ja sonst schnell zu einem anderen wechseln kann... Genauso kann man sich auch durch gute Leistung profilieren.
Nehmen wir mal das Z21-Protokoll als Beispiel...
Roco hat es entwickelt, arbeitet daran und stellt es offen dar. Was sie damit machen ist nichts anderes als die Bytesequenzen für die unterschiedlichen Befehle herauszugeben und die Art der Verbindung. Sowas kann sich jeder ausdenken. Die Kunst ist dann, dass diese effektiv in der Hardware in die entsprechenden DCC/mfx/mm Signale an den Ausgängen umgesetzt werden. Das ist dann der Punkt wo sich die Anbieter unterscheiden können.
Das tolle ist allerdings dadurch dass es so offen ist, dass Roco damit auch immer einen Werbeträger hat, wenn jemand die Software zum Beispiel an einer Digikeijs einsetzt. Das Roco ist immer prägnant.
Mit einem geschlossenen System kommt man nicht wirklich weiter, da man den Kunden in eine erhöhte Abhängigkeit zwingt und damit auch zu systembedingten Kompromissen in erhöhtem Maße.
Dazu ist kein Kunde bereit bei den inzwischen weitgefächerten Möglichkeiten.
Also wie gesagt, nicht das Protokoll ist das Merkmal sondern die Umsetzung dessen, was es in meinen Augen ausmacht.
H0 - Weinert MeinGleis - Z21,DR5000 - Railcom - Lokdecoder: ESU, Zimo und Lenz - RM und Dec: Roco, Digikeijs - Weichenantriebe Weinert, Digikeijs - Rollmaterial Roco, Liliput, Weinert, Brawa, Tillig - Szenerie Woodland Scenics - Steuerung: Multimaus & Software (eigene)