Gruß Udo Karl
- Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -
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Hallo Udo,
Kurze Antwort: Nein.
Ich gehe nach wie vor davon aus, dass Märklin an Kunden einen anderen Schmierstoff geliefert hat, als er im Werk verwendet wurde. Und der heute zuweilen betonhart verklebt ist.
Wir würden sonst beispielsweise jede Menge festgeklebter 3047 (BR44) oder 3048 (BR 01) und andere Loks aus den 1960ern und 1970ern auf dem Markt sehen die irgendwann mal mit 7199 nachgeölt wurden und heute verklebt sein müssten.
Solche Loks gibt es aber so gut wie nicht. Auch von den Loks die mein Vater mit Märklin-Ölen behandelt hat, ist keine wirklich verharzt. Dafür gibt es aber beispielsweise täglich Angebote für mit werksseitigem Öl festgeklebte und unbespielte 3108 (BR44) und Primex 3193 (BR01) auf den einschlägigen Plattformen.
mfg
D.
Anmerkung: Habe ich hier schon mal so ähnlich geschrieben: RE: Loks wie lange/oft bewegen?
Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.
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Moin Udo,
das abgebildete Öl mit Dsiernadel und Art.Nr. 7199 ist bestimmt schon mehr als 30 Jahre alt, was an der Braunfärbung erkennbar ist.
Heute wird das Öl 7149 in einem Öler mit Dosierspitze geliefert und ist ein ganz anderes Produkt.
Tschüss
K.F.
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Hi,
Und noch oben drauf, das 7149 ist ein (vermutlich synthetisches) Öl der Firma Fuchs (https://static.maerklin.de/damcontent/9a...f1522937736.pdf).
Viele Grüße, Michael
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Hallo,
zum Thema Öl und Fuchs: Ist etwas OT jetzt, aber nicht unlustig ...
Wir hatten in der Werkstatt bei uns so gegen 2008/09 im Winter einen Lkw (MB Actros Classic mit 570er-V8) der Öldruckprobleme hatte. Der Motor hat dann gefressen. Als wir die Ölwanne zur Befundung demontiert haben war das Öl stark verklumpt und nahezu gefroren, wir konnten es mit einem Scheibenwischer-Blatt aus der Ölwanne schaufeln, es waren so 5 cm dicke "Würste". Habe da noch wo ein Bild davon. Hatten so noch einen Fall, anderswo im Süden gab es mehrere. Schuld war eine schlechte Charge Öl der besagten Firma. Die Kunden bekamen die Motoren kulant ersetzt.
Also ist Verharzen eines Modells noch gnädig
Ich habe anderswo schon gelesen daß erst Märklin-Loks ab den 80er Jahren davon betroffen sein sollen. Das entspricht auch meiner Erfahrung, mit Loks aus meiner Sammlung. Manchmal sind nur Vorlaufräder fest, oft auch ganze Treibrad-Sätze bzw. nur einzelne Achsen, aber durch die Kuppelstangen blockieren alle.
Gruß Wolfgang
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Hallo,
daß das Öl braun ist, bedeutet nicht, das es deshalb schlecht ist oder gealtert ist. Es ist einfach ein Mineralöl, die sind - mit Ausnahme der sog. "Weißöle" oder "medizinischen Paraffinöle"- alle mehr oder weniger braun.
Zur Zeit, als dieses Fläschchen verkauft wurde, hat Märklin offziell ein sog. "Winter-Autoöl" verkauft und empfohlen, so stand das auch in den Katalogen. Dabei handelte es sich damals um ein SAE 10 Einbereichs-Öl auf Mineralöbasis mit den für ein Motoröl typischen Additiven gegen Alterung, Verschleiß, Fressen und Korrosion.
Bei dem damaligen "Getriebekleister" handelte es sich möglicherweise um ein ungesättigtes synthetisches Öl mit Doppelbindungen (vermutlich ein niedrig viskoses Polyisobutylen), bei dem man sich damals etwa 50 DM Mineralölsteuer auf 100 Liter sparen konnte. Diese Art von Ölen neigt zum Verharzen, speziell unter dem Einfluß eines Ozongenerators in der Lok (= Elektromotor mit Kollektorfunken). Den Trick mit dem"Nicht-Mineralöl" hat damals z.B. auch die Fa. Hanseline mit einem Nähmaschinen- und Fahrradöl genutzt, das auch so stark verklebte.
Jochen
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Moin,
alles schön und schlecht - eigentlich wollte ich "gut" schreiben - aber egal! Ich verabscheue es, ein Schmieröl, das als Rest irgendwo 30 Jahre und länger herumgestanden hat, weiter zu verwenden. Die Sache mit dem Ozon war mir nicht bewusst, es ist aber plausibel und deckt sich mit meiner Erfahrung von festen Ankerachsen bei Märklin Produkten. Nach mühevollem Auseinanderbau stellte ich einen hellen zäh seifigen Belag auf Achse und Lagern fest, der sich nur mit Feuerzeugbenzin als Lösungsmittel soweit erweichen ließ, dass er restlos entfernt werden konnte. Diesen Belag fand ich an Getriebe-Lagern und den Achslagern der Räder nicht; dort war der 'Klebstoff' fast klar hart geworden.
Tschüss
K.F.
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Hallo Udo,
solche Altöle entsorge ich generell.
Mit dem aktuellen 7149 bin ich sehr gut bedient, das hat bei mir das Trix-Öl abgelöst und kostet nicht die Welt.
Liebe Grüße
Volker
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Moin,
ich benutze für meine Märklin-Fahrzeuge ebenfalls das Öl 7149 und bin zufrieden damit. Allerdings finde ich die Flasche, in die das Öl eingefüllt wird, nicht gelungen. Bzw. die Ölspitze: Die ist nämlich viel zu dick und es kommt immer viel zu viel Öl heraus. Deshalb fülle ich das Öl, welches ich gerade benötige, in eine kleine medizinische Spritze (2 ml) und appliziere es mit einem sehr dünnen Venenverweilkatheter (Plastikteil einer blauen Braunüle (c)).
Vielleicht könnte Märklin da mal nachbessern.
Viele Grüße
Christian
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Deutsch-französischer Grenzverkehr
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Zitat von chrilu im Beitrag #9
Moin,
ich benutze für meine Märklin-Fahrzeuge ebenfalls das Öl 7149 und bin zufrieden damit. Allerdings finde ich die Flasche, in die das Öl eingefüllt wird, nicht gelungen. Bzw. die Ölspitze: Die ist nämlich viel zu dick und es kommt immer viel zu viel Öl heraus. Deshalb fülle ich das Öl, welches ich gerade benötige, in eine kleine medizinische Spritze (2 ml) und appliziere es mit einem sehr dünnen Venenverweilkatheter (Plastikteil einer blauen Braunüle (c)).
Vielleicht könnte Märklin da mal nachbessern.
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Zitat von Schwanck im Beitrag #3
Heute wird das Öl 7149 in einem Öler mit Dosierspitze geliefert und ist ein ganz anderes Produkt.
Gruß
Frank
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