Diese sogenannten "klimafreundlichen" Wattestäbchen mit Papierschaft taugen nichts, die verbiegen sofort und sind deswegen für den Modellbau, insbesondere für die Radsatzreinigung nicht geeignet. Ich habe mir vor kurzem vorsorglich 20 Packungen mit Kunstoffschaft eingelagert, denn wer weiß wie lange es die noch gibt.
na, dann übst du ganz schön Druck aus. Ich fass den Stab weit vorne am Ende an; außerdem ging es mir hauptsächlich um die Form und Konsistens der beiden Enden. Die fusseln lange nicht so schnell wie "normale" Wattestäbchen und man kommt mit dem "Löffelteil " gut in die Haftreifennuten.
Mit meinen Wattestäbchen bin ich absolut zufrieden, die fusseln nicht und in Nitro-Verdünnung getaucht schon gar nicht. Ohne Druck bekommt man verschmutzte Radsdätze nicht sauber. Teure Markenprodukte hatte ich auch schon, die reinigen nichts besser als die günstigen vom Discounter, in der Regel sind die billigen Wattestäbchen sogar besser, weil sie etwas härter gewickelt sind und somit länger die Form halten.
Als erstes, für mich sind Messingbürsten oder Metallbürsten jeglicher Art Tabu ! damit kann man leicht die Gummi Haftreifen beschädigen oder sogar die Lokomotiv Lackierung wenn man einmal abrutscht etc.. und bei angetriebenen Messingbürsten in irgendwelchen "Bohr oder Hobby Maschinen" verteilt man den Abrieb schön gleichmäßig auf der Unterseite in den Lagern oder bei Dampfloks den Gestängen .... für mich ein No Go
auch "Schienenreinigungs Gummi`s" haben auf meinen Rädern absolut nichts zu suchen ... da diese feine "Schmirgelnde" Teile beinhalten ( Ähnlich Schmirgelpapier ) die sich auch überall um die zu Reinigende Stelle verteilen und auch die Verchromung der Messingräder abschleifen ..... und Lager und Drehgestelle sowie Triebstangen .... vertragen sehr ungern Schleifkörnchen oder dergleichen ....
Ich benutze "Schienenreinigungs Gummi`s" NUR !!! alle paar Jahre einmal um die Gleise oben sachte abzuziehen ! danach sehr gut absaugen, da diese wie schon geschrieben feine Schmirgelkörnchen beinhalten, die sich beim Reinigen auslösen ( sieht man dann meist als Schwarzen Staub / Abrieb der dann sichtbar ist ) und diese sich in den beweglichen Weichenteilen einarbeiten und jene dann auf Dauer auch schädigen ...
Ich habe so meine eigene "Art" die Gleise und Radsätze meiner Loks und Wagen ( Spur H0 ) absolut schonend und einfach zu reinigen ....
Ich benutze für meine Räder, ganz einfach SR24 Modellbahn Öl ( Bekommt man in jedem guten Modellbahn Geschäft oder Online ) zum Reinigen mit einem Qtipp .... ( Wattestäbchen ) ( Diese bekommt man in jeder Drogerie oder Supermarkt ) Eine Seite des Qtips mit etwas Modellbahnöl tränken und ganz einfach und problemlos die Räder von Hand drehen oder bei Lokomotiven diese mit Strom antreiben lassen wenn der Schmutz weg ist das Qtip drehen und mit der sauberen Seite noch einmal darüber gehen und fertig !
Also ich habe noch nie ein Wattestäbchen verbogen ??? durch das Modellbahnöl genügt ganz wenig druck und die Räder reinigen sich fast von alleine ....
Da geht problemlos jeglicher Schmutz weg ohne die Räder oder die Lok zu beschädigen, im Gegenteil durch das Modellbahnöl ist das Rad sauber und auch geschützt wieder und zudem ist es auch ein gutes Kontakt Mittel das absolut problemlos überall verwendet werden kann auch die Haftreifen können problemlos damit ganz einfach gereinigt werden ohne sie zu beschädigen ! und wenn einmal etwas auf die Lackierte Fläche der Lok kommen sollte macht das auch überhaupt nichts einfach abwischen und fertig, da es keinerlei Gummi, Kunststoff oder Lack angreift ...
Für die Gleise nehme ich einen sauberen Baumwoll Lappen und träufle auch etwas SR24 Modellbahnöl darauf und reinige ganz einfach per Hand problemlos die Gleise .... auch nach Reinigung mit sauberem Baumwolltuch darüber gehen das kein Öl mehr auf dem Gleis ist, ( Nicht das die Lokomotiven durchdrehen ) und fertig !
Für mich ist SR24 schon seit 20 Jahren das Perfekte Reinigungs Mittel für die Modellbahn.
Wie gesagt jeder wie er möchte .... ich mache es so .....
Ich benutze den Radreiniger von Lux. Allerdings hatte ich nach Jahrzehnten der "Leidenszeit" mit diesem Problem (und außerdem mit dem Verstauben der Fahrzeuge) vor vielen Jahren auf eine "ganz große" Lösung gesetzt, mit der ich äußerst zufrieden bin: Alle Fahrzeuge werden bei mir in Trainsafe-Röhren geparkt und von hier aus über ein eigenes "Einfahrgleis" auf die Anlage gefahren (und wieder zurück). Außerdem habe ich mir ein langes gerades Holzgestell unabhängig von der Anlage gebaut, in welches ich den Lux-Radreiniger eingebaut habe. Das Holzgestell ist so lang (über zwei Meter), aber schmal, so dass der Inhalt einer 150cm -Trainsafe-Röhre auf das Gleis passt. So kann ich jeden Zug aus einer Trainsafe-Röhre auf das Holzgestell fahren, z.B. auf meinem Schreibtisch, geht aber auch für Teppichbahner. Nach ca. 20 cm beginnt die Radreinigung, der komplette Zug fährt langsam über die Reinigungsanlage und hat dahinter so viel Platz, dass der gesamte Zug langsam "durchfahren" kann. Danach geht es rückwärts über den Radreiniger wieder in die Trainsafe-Röhre. Probleme gibt es mit leichten Loks (z.B. KöF), die infolge der Vibrationen Kontaktschwierigkeiten haben oder gar entgleisen. Leichter manueller Andruck von oben löst das Problem meistens. Beim Einbau der Anlage entstehen leicht Kurzschlüsse; das Problem könnte Lux in den vergangenen 20 Jahren aber vielleicht behoben haben (so alt ist meine Konstruktion schon). Hinterher muss ich allerdings meinen Schreibtisch und das Holzgestell absaugen und -wischen: Der Raddreck muss ja irgendwo bleiben und krümelt teilweise unter dem Holzgestell rum. Da bleibt bei weitem nicht alles in den Lux-Filzstreifen drin, wird aber gelöst.
Stephan, deine Frage war: "Funktioniert das auch?" Antwort ganz klar: ja (mit kleinen Einschränkungen s.o.). Aber bei mir "lohnt" sich das erst vor dem Hintergrund, dass ich die Trainsafe-Röhren sowieso nutzen wollte. Das Teure an meiner Konstruktion ist das Trainsafe-System, weniger der Radreiniger.
(...) Ich benutze für meine Räder, ganz einfach SR24 Modellbahn Öl ( Bekommt man in jedem guten Modellbahn Geschäft oder Online ) zum Reinigen mit einem Qtipp .... ( Wattestäbchen ) ( Diese bekommt man in jeder Drogerie oder Supermarkt ) Eine Seite des Qtips mit etwas Modellbahnöl tränken und ganz einfach und problemlos die Räder von Hand drehen oder bei Lokomotiven diese mit Strom antreiben lassen wenn der Schmutz weg ist das Qtip drehen und mit der sauberen Seite noch einmal darüber gehen und fertig !
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Für die Gleise nehme ich einen sauberen Baumwoll Lappen und träufle auch etwas SR24 Modellbahnöl darauf und reinige ganz einfach per Hand problemlos die Gleise .... auch nach Reinigung mit sauberem Baumwolltuch darüber gehen das kein Öl mehr auf dem Gleis ist, ( Nicht das die Lokomotiven durchdrehen ) und fertig !
Für mich ist SR24 schon seit 20 Jahren das Perfekte Reinigungs Mittel für die Modellbahn.
Hallo, dem schließe ich mich gerne an. Seit knapp 30 Jahren absolut bewährtes Mittel und ja, auch preiswerte Wattestäbchen gehen...
Na, du hast ja eine blühende Phantasie... Aber ich bin echt wieder erstaunt, welcher Reinigungsaufwand hier teilweise betrieben wird. In meinen rund vier Jahrzehnten Modellbahnerei habe ich noch nie einen Wagen-Radsatz gereinigt. Und es läuft trotzdem einwandfrei. Wenn ich dann lese, dass einige das alle paar Betriebsstunden machen, frage ich mich doch, ob überhaupt noch Zeit zum Spielen übrig bleibt.
Edit: Mein erster Satz hat keine Funktion mehr. Der Beitrag davor, auf den ich mich bezog, wurde gelöscht.
Zitat von Frank 72 im Beitrag #55Na, du hast ja eine blühende Phantasie... Aber ich bin echt wieder erstaunt, welcher Reinigungsaufwand hier teilweise betrieben wird. In meinen rund vier Jahrzehnten Modellbahnerei habe ich noch nie einen Wagen-Radsatz gereinigt. Und es läuft trotzdem einwandfrei. Wenn ich dann lese, dass einige das alle paar Betriebsstunden machen, frage ich mich doch, ob überhaupt noch Zeit zum Spielen übrig bleibt.
Hallo Frank
Manche fahren nicht nur mit dem Drehregler hin und her, manche steuern ihre Anlage mit einem Computerprogramm und dafür wird eine Belegmeldung gebraucht. Dafür sollten die Achsen schon sauber sein.
Also da wir rein analog fahren haben wir auch keine Melder oder sonstiges Gedöhns. Mir ist es eben beim Ladung basteln aufgefallen das der Wagen Belag auf den Rädern hat. Richtig schwarz und hart und auch recht dick. Und da ich nicht wollte das der Wagen diesen Belag auf den Gleisen verteilt, habe ich mich halt ans entfernen gemacht und dann gleich alle mal durch kontrolliert. Und auch gereinigt. Ich denke wenn man das regelmäßig macht ist das auch einfach zu bewerkstelligen. Aber bei ausschließlich gebraucht gekauften Wagen kommen halt offensichtlich auch mal welche denen noch nie eine Reinigung gegönnt wurde.
Zitat von Burkhard Ascher im Beitrag #57 Manche fahren nicht nur mit dem Drehregler hin und her, manche steuern ihre Anlage mit einem Computerprogramm und dafür wird eine Belegmeldung gebraucht. Dafür sollten die Achsen schon sauber sein.
Ja, ich bin auch mit PC-Steuerung unterwegs (ok - zur Zeit nicht), und ein Teil meiner Wagen hat auch Melde-Achsen (s. mein Anlagenthread). Hatte trotzdem noch keine Probleme diesbezüglich. Weder in TT, noch früher in H0.
Nö, die Nachfrage ist berechtigt. Und ich wüsste nicht, warum sich da nun jemand auf den Schlips getreten fühlen muss.... Ich lese hier halt, welch großen Aufwand einige betreiben, um ein Problem zu bekämpfen, das es vielleicht gar nicht gibt. Oder anders gefragt: Wieso haben anscheinend einige Mitstreiter Waggons mit so verdreckten Rädern?
Zitat von Frank 72 im Beitrag #61Wieso haben anscheinend einige Mitstreiter Waggons mit so verdreckten Rädern?
Also bei mir ist das einfach beantwortet, ich kaufe nur gebrauchtes Rollmaterial und habe bisher beim Kauf nie drauf geachtet. Jetzt ist es mir aufgefallen und deshalb reinige ich.
Anwort auf deine Frage: weil sie dreckige Gleise haben. Ist wie beim Auto: Reifen fährt durch Dreck = Reifen danach zugeschmockt.
Da es sich in der Regel nie so ganz vermeiden lässt, dass sich Staub auf den Gleisen niederlässt, wird ja viel über Gleisreinigung geschrieben und da gibt es noch mehr Meinungen als bei der Radreinigung.
Meine Erfahrung: Regelmäßige Wartung vermindert das Problem und sorgt für bessere Strom-/Masseaufnahme. Bei mir ist es eine Kombiantion aus regelmäßig ein paar Runden mit der Kombination aus Lux-Gleisstaubsauger + System-Jörger-Reinigungsfilz-Wagen, Noch-Reinigungszwergen in fast jedem Zugverband und eben der mechanischen Radflächenreinigung. Da ich mir immen nur zwischendurch einen Wagon Schnappe ist das auch keine Strafarbeit. Die würde es erst, wenn ich mir vornehmen würde "Samstagnachmittag knöpfe ich mir mal die Räder des Fuhrparks vor". Das wäre dann die toxische Dosis (für mich).