Hi
Ich wollte heute einem meiner Flachwagen eine Ladung basteln. Dabei ist mir aufgefallen das die Radsätze Belag haben. Von meinen gebraucht erworbenen Loks kenne ich das ja weil sie vor dem ersten Einsatz gewartet und durchgesehen werden. Bisher dachte ich das betrifft in der Form nur die Loks, zwecks Überschmierung. Anscheinend ja leider nicht. Also habe ich einen nach dem anderen ausgebaut und mit Tuch und Aceton gereinigt. STRAFARBEIT!!!!
Wie macht ihr das? Habt ihr ne Methode wie das einfacher geht?

Gruß Thomas

Hallo Thomas, ich lege den Wagen auf den Rücken, bremse ein Rad ganz sanft mit einem Finger und treibe das andere auf der selben Achse mit der runden Messingbürste in der Dremel an. Binnen Sekunden sind die Lauffläche und der Spurkranz blitz blank. Das geht recht fix.

Hallo Thomas

Wieso Strafarbeit? Das gehört zum Hobby dazu.
Die Loks nicht überfetten und sparsamer mit Öl umgehen.

Hallo,

da war faraway eine Sekunde schneller. Genauso reinige ich die Radsätze bei meinen alten Märklin Wagen. Geht leicht und das Ergebnis überzeugt!

LG

Andreas

An die Messingbürste hab ich auch schon gedacht. Ich war mir nur nicht sicher ob das so gut ist für die Räder.
@Burkhard Ascher: Bei uns gibt's nur Gebrauchtes. Und noch jede Lok die hier ankam hatte ein Schmieröl Problem, immer zuviel drauf. Ich hab nur bisher bei keinem Wagen drauf geachtet.

Gruß Thomas

Zitat von RC-Flieger im Beitrag #1

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Wie macht ihr das? Habt ihr ne Methode wie das einfacher geht?

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Moin,

sofern auf der Lauffläche des Wagenradsatzes ein "Haftreifen" sitzt (d.h. ein schwarzer Schmutzbelag ), ist es besser, diesen mit einer ausgedienten Zahnarztsonde zu entfernen. Die Dremelbürsten verteilen das Ganze fein in ihre Umgebung und so richtig sauber wird es danach nich4 mehr, weil der Dreck in der Bürste klebt.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Moin klein.uhu,

Zusatz: Aceton ist Feuer und Flamme wenn man dabei raucht.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Also doch nicht der Dremel. Dann bleibe ich beim Aceton. Bin bisher noch nicht in die Luft geflogen und in der geringen Menge die hier verwendet wird, löst sich auch nichts an oder auf. Sonst wären wohl auch Teile meiner Flieger schon weg😁😁😁. Und von gesund zeitlichen her ........ komm Mal mit auf die Baustelle, da gibt's noch ganz andere Sachen 🤐

Gruß Thomas

Zitat von RC-Flieger im Beitrag #5

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An die Messingbürste hab ich auch schon gedacht. Ich war mir nur nicht sicher ob das so gut ist für die Räder.
@Burkhard Ascher: Bei uns gibt's nur Gebrauchtes. Und noch jede Lok die hier ankam hatte ein Schmieröl Problem, immer zuviel drauf. Ich hab nur bisher bei keinem Wagen drauf geachtet.

Gruß Thomas

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Moin Thomas,

natürlich kannst Du Lömi nach belieben einsetzen, es ist schließlich Deine Verantwortung, wie Du selbst damit umgehst. Die Warnungen werden nur wegen verantwortungslosen DAUs geschrieben, die irgendwo was gelesen aber nicht verstanden haben, das ganze dann nachmachen und entsprechend Unfälle bauen. Anschließend machen solche Leute alle Anderen nur nicht sich selbst verantwortlich.
Auch aus diesen Gründen sind die "richtig guten" Lömi wie Chloroform usw. aus dem Verkehr gezogen worden.

Zum Dremel/Proxxon: nach der "Grobentfernung" mit Zahnarztsonde benutze ich diese Drehbürsten für die Feinarbeit.
Meine komplette vorgehensweise ist wie folgt: Grobschmutz mechanisch entfernen, Küchen-/Toilettenpapier mit SR24 von Herkat sparsam tränken und kleinere Schmutzherde entfernen, Rotationsbürste zum abschließenden "Polieren".

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo,
ein Organo-Chemiker würde über die Angst vor dem Aceton lachen, denn im Labor ist es ein gängiges Reagens, Lösungsmittel und auch Reinigungsmittel aus der Spritzflasche, um Reaktionsreste aus dem Glasgerät ( vulgo "Schlunz" genannt!) grob zu entfernen.
Es steht in einem großen Plastikfass im Labor, wo die Spritzflaschen der Studenten per Hahnen aufgefüllt werden, die Dreckbrühe kommt in einen 30l-Abfallkanister, der dann im Hause "fachgerecht " gereinigt und wieder als Spülaceton" zur Verfügung gestellt wird...
Beliebt bei den Chemiestudenten ist auch die "Acetonspur" aus der Spritzflasche über den Labortisch und anschließendes "Abfackeln" mit dem Feuerzeug....!
Aber: Vorsicht ist immer angebracht, denn die Dämpfe machen "high" und sind für den Organismus nicht gesund, mit Siedepunkt 56 Grad ist das Zeug schnell in der Luft - wo es nicht hingehört.
Deshalb - wie bei jeder Chemikalie!! - stets Schutzhandschuhe ( das Zeug ist entfettend !) und in sicheren Chemieflaschen ( mit Schraubverschluss ) aufbewahren. Und wenn möglich Gefahrenhinweise lesen. Brennt durch hohen Sauerstoffgehalt sofort und auch damit ist nicht zu spassen.
Das Zeug entfettet hervorragend Metalle und eignet sich sehr wohl zum Reinigen von Radsätzen.. Aber den Kontakt mit jeglichen Kunststoffen vermeiden - besonders Polystyrol "frißt" es sehr gerne, desgleichen Lackierungen bei Modellfahrzeugen...

Moin,

Aceton und Schutzhandschuhe!
hier sind mehr Chemiker anwesend als Du denkst!

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat von badiacheVIc im Beitrag #12

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Hallo,
ein Organo-Chemiker würde über die Angst vor dem Aceton lachen, denn im Labor ist es ein gängiges Reagens, Lösungsmittel und auch Reinigungsmittel aus der Spritzflasche, um Reaktionsreste aus dem Glasgerät ( vulgo "Schlunz" genannt!) grob zu entfernen.

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Zitat von SAH im Beitrag #11

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Die Warnungen werden nur wegen verantwortungslosen DAUs geschrieben, die irgendwo was gelesen aber nicht verstanden haben, das ganze dann nachmachen und entsprechend Unfälle bauen. Anschließend machen solche Leute alle Anderen nur nicht sich selbst verantwortlich.

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Also kurz zu eureer Beruhigung. Das Aceton lagert bei mir in der OVP nebst so einigem anderen giftigen und brennbaren Zeug im " Giftschrank ". Der war mit Vorhängeschloß abgeschlossen solange die Kinder klein waren. Mittlerweile " spielt " meine Kleene beruflich mit soviel Zeug rum das nicht mehr abgeschlossen werden muß.
Mit Handschuhe kann ich leider nicht arbeiten. Mache ich im Job auch nicht. Ich verwende nur zum lackieren Einmalhandschuhe weil ich zu faul bin mir hinterher 3 Std die Farbe von den Fingern zu schrubben.
Tja zum eigentlichen Thema sach ich ma, da werde ich die nächsten Wochenenden so pö a pö einen Zug nach dem anderen machen. Und anschließend nochmal die Gleise. Mal sehen wie lange das vorhält.

Gruß Thomas

Zitat von badiacheVIc im Beitrag #12

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Hallo,
ein Organo-Chemiker würde über die Angst vor dem Aceton lachen, denn im Labor ist es ein gängiges Reagens, Lösungsmittel und auch Reinigungsmittel aus der Spritzflasche, um Reaktionsreste aus dem Glasgerät ( vulgo "Schlunz" genannt!) grob zu entfernen.
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Zitat von JoWild im Beitrag #16

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Und Bremsenreiniger enthalten übicherweise kein Aceton.

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Hallo zusammen,
... ausserdem stehen bei Aceton etc. Gefahrenhinweise auf den Behältnissen!
Wer die dann nicht beachtet soll sich halt in die Luft katapultieren.

Hallo Thomas,

ich gebe ein wenig SR-24 auf einen Q-Tip und putze damit die Radlaufflächen sauber. Bei hartnäckigen Kandidaten dauert das ein wenig länger, doch wenn man das etwas regelmäßiger macht ist das eine Sache von einer guten Minute.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo,

ich nehme zur Räderreinigung ein Haushaltstuch, das ich mit SR 24 oder Reinigungsbenzin tränke. Dieses lege ich außerhalb der Anlage über ein paar zusammengesteckte Schienen. Dann schiebe ich meine Waggons über dieses Tuch bis die Räder wieder sauber sind. Evtl. das Tuch ein paar mal anders anders auf der Schiene positionieren. Bei Verwendung von Reinigungsbenzin ist natürlich (wie bei allen leicht flüchtigen Stoffen) auf ausreichende Belüftung des Raumes zu achten.
Aceton scheidet bei dieser Art der Radreinigung aus,da es zu schnell verdunstet. Zur Gefährlichkeit von Aceton fällt mir noch ein: Es ist auch in Nagellackentferner enthalten.

Hallo zusammen

Zur Radreinigung benutzte ich Anfangs auch ein Messingbürstenrädchen, das hat auch sehr gut funktioniert. Allerdings, und das fehlt mir hier bei all den Sicherheitshinweisen, fliegen da gerne feine Messingdrahtstückchen mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft. Die verteilen sich dann überallhin und können äußerst unangenehm picksen, oder im Auge zu Schlimmeren führen.
Auch können diese feinen Drähtchen in Getrieben, Achslagern Schäden verursachen.

Inzwischen verwende ich kleine Nylon-Schleifbüsten (wie die Messingrädchen, nur aus Nylon hart), die fliegen auch herum und sind im Auge nicht gut aber halt viel weicher als Messing.
Bitte immer bei rotierenden Werkzeugen eine Schutzbrille tragen.

Zur Verschmutzung an sich, das ist, wie ich finde, auch stark von den jeweiligen Radsätzen abhängig.
Gedrehte Radsätze mit glatter, fast schon polierter, Oberfläche verschmutzen lange nicht so schnell wie die teilweise sehr rauen, schon fast porösen Radsätze von einem anderen Hersteller (eignen sich zur Schienenreinigung). Teilweise hab ich ganz extreme Kandidaten schon mit einem sehr feinen Gummipolierer bearbeitet.
Das heißt für mich: Je glatter ein Rad ist umso weniger muß ich putzen

Zitat von Guppy6660 im Beitrag #20

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Hallo,
...Zur Gefährlichkeit von Aceton fällt mir noch ein: Es ist auch in Nagellackentferner enthalten.

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Moin Kollegen,

ich reinige die Laufflächen mit Waschbenzin, welches ich auf ein Wattestäbchen tropfe. Wenn es etwas fester sitzt, kriegt man das mit dem Wattestäbchen gut heruntergerubbelt.
Weiterhin reinige ich die Kontaktflächen der Achsen zu Bronzeblech-Massekontakten, diese Stellen fette ich anschließend mit Kupferpaste von Lux.

Aceton habe ich noch nie ausprobiert. Was ich nicht empfehlen kann: Isopropanol. Das löst auch ganz wunderbar die Lacke an.

Moin,

den groben Dreck mit einem kleinen Schraubendreher entfernen, den Rest mit Nitro Verdünnung und Wattestäbchen. Hierei sollte man auf gute Belüftung achten!

Hallo

ich lege die Achsen im Ultraschallbad. Entnehme sie dann, trockne sie ab. neu gefettet, werden sie wieder eingebaut.

Gruss

Stephan