Ich habe vor einiger Zeit ein großes Konvolut Märklin K Gleis gekauft. Das Material wird nach und nach auf meiner im Bau befindlichen Anlage verbaut. Bisher hab ich nur die besten Stücke verbaut.
Nun hab ich noch einige gerade Stücke die zum Teil irgendwie bepinselt/geklebt sind. Zum Teil auch etwas Korrosion. Mir kam die Idee die Gleise evtl. in einem Ultraschallbad zu reinigen. Ich wollte mir sowieso ein Ultraschallbad zulegen für den KFZ Bereich. Auch zu Reinigungszwecke im Bezug auf Radsätze, Drehgestelle und Getriebe stelle ich mir das sehr nützlich vor.
Was meint ihr, bekommt man die Gleise wieder einigermaßen hin mit Ultraschall? Von Hand mechanisch reinigen, würde auch gehen aber da bin ich ne Weile beschäftigt….
HALT ! - STOP ! In Ultraschallreinigern sind CH-haltige Lösungsmittel nicht erlaubt. Als Unterstützung zur Reinigung mit VE-Wasser kommen nur Tenside beinhaltende nicht schäumende Spülmittel in Frage. Z.B. EMAG EM-080. Ich halte einen Reinigungsversuch im Geschirrspüler bei max. 45°C für besser geeignet. Ich habe aber bisher keine Erfahrung damit - also ohne Garantie.
Moin, nein, es reinigt gut und schützt vor Rost. Vor Benutzung sollte man dann mit einem Mikrofasertuch die Schienen reinigen, damit der neue Staub auch weg ist.
echte Ultraschallbadgeräte sind ja nicht gerade günstig (ab ca. 500€ aufwärts), ob das sich lohnt ? Alle anderen günstigeren Geräte sind entweder viel zu klein oder keine echten Ultraschallbadgeräte, da gibt es viele Blender z.b. die billigen für 30-100€ zum Brillenreinigen taugen echt garnichts (die haben eine ganz andere Funktionsweise) und bewirken nicht viel im Vergleich zu einem echten Ultraschallbadgerät. Sollte man sich vorher genau informieren.
Mein Namensvetter (DuHastMichLieb) hat völlig recht.
Professionelle Ultraschallgeräte, wo auch Gleise reinpassen (nicht nur kurze Ausgleichstücke) kosten schon mal richtig Geld. Auch die dazugehörigen Reinigungsmittel sind nicht gerade günstig, sollten aber entsprechend den Empfehlungen des Geräteherstellers vewendet werden. Auch die echte Ultraschallleistung ist wichtig (nicht die allg. Stromaufnahme) und welche Wellenform das Gerät erzeugt (Rechteck reinigt besser, aber höhere Gefahr von Schäden, billiger, Sinus, besser für empfindliche Dinge, reinigt langsamer, aber schonender, teuer). Bei der hier angefragten Gleisreinigung brauchts schon ein bischen mehr echte Leistung (80-100W Ultraschall aufwärts) und ein etwas größeres Gerät.
In meiner Werkstatt hab ich eines von Elma ultrasonic, 3l, 250W Heizung, komplett Edelstahl und 80W Sinus Ultraschall. Das hat in den 90gern ca. 2000,-DM gekostet. Geht aber immer noch einwandfrei.
@Nic: Vielleicht ist ja bei dir im Haushalt ein Dampfreiniger vorhanden, mit dem könnte das auch gehen. Aber unbedingt das Mittelleiterband hinterher mit Rostschutzöl behandeln (gilt auch für Ultraschall). Das kann schneller rosten als ein alter Alfa.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hallo Nik, um den "Ball" mit der Werkstatt von Alexander aufzunehmen, die Kfz- Werkstatt meines Vertrauens ist auch in Besitz eines Ultrasachllgerätes, vielleicht gibt es ja auch in deiner Nähe eine Kfz-Werkstatt, evtl. ein anderer Betrieb, der mit Metallverarbeitung zutun hat, der sowas benutzt? (Erfahrungen mit der Gleisreinigung per Ultraschall habe ich leider nicht). Ich selber benutze ein kleines Ultraschallgerät, um meine zerlegten Lok´s zu reinigen. mfg Otto