Hallo liebe Forumsmitglieder, ich bin durch Zufall zu einer "Fertigplatte" gekommen und möchte darauf Fleischmann (n) mit Bankett verlegen. Kleben, ist möglich aber man versaut sich die Schienen. Schrauben ist theoretisch auch möglich, aber diese kleinen Dinger in den Körper der Fertigplatte (steinhart) zu bringen ist mir nicht gelungen. Gibt es noch weitere Möglichkeiten oder Tipps von Menschen, die das Problem auch hatten und gelöst haben? Gruß in die Welt hapa
Schrauben ist meiner Meinung nach die erste Wahl. Wenn die Schrauben so ohne weiteres nicht in die Grundplatte eindrehbar sind, dann hilft immer das entsprechende Loch vorzubohren (typisch mit 80% Durchmesser des Außendurchmessers der verwendeten Schraube, ggf. auch weniger).
dann ist doch die Frage: Warum ist der Bohrer abgebrochen? Wurde der Bohrer verkanntet? War der Bohrer ggf. stumpf? Was für eine Art Bohrmaschine (Akku-Schrauber, Dremel, Stiftenklöben?) wurde verwende? Mit welcher Umdrehungszahl wurde im Falle einer elektrischen Maschine gebohrt? Richtig Highspeed oder eher moderat? Bei den üblichen Tiefziehfertiggeländen würde ich eher mit einer mittleren Drehzahl arbeiten. Wurde Freihand gebohrt oder mit irgendeiner Art von Ständervorrichtung? Bei Verwendung eines Dremels (oder artverwandten Maschine) reicht meist schon, mit der einen Hand die Maschine zu halten, die zweite Hand aber auf der Oberfläche aufzulegen und mit dieser den unteren Teil der Maschine zu führen. Wurde versucht in einem Zug durchzubohren, oder wurde immer wieder abgesetzt und Späne gebrochen/entfernt? Ja, alles was kleiner als ungefähr 1,5mm Durchmesser ist, ist als Bohrer bruchgefährdet. Aber mit etwas Übung geht auch das. Und wenn alles nicht hilft, dann kann man im Bauhaus immer noch Schrauben mit etwa 1,5 bis 2mm Durchmesser bekommen. Die tragen am Kopf natürlich etwas mehr auf, sind aber in der Handhabung für Ungeübte einfacher.
Soll es auch halten wenn die Platte transportiert wird oder hat die Platte ihren festen Standort (für x-Jahre).
Habe schon mit Doppelklebeband (erfolgreich) hantiert und auch mit Silikonkleber (nach vielen Jahren ohne Rückstände an den Gleisen).
Habe natürlich viel ausprobiert (ob H0 oder Z).
Kann ich bestätigen, allerdings mit Acryl geklebt, hält bombenfest, mann kann aber mit einer Klinge/Spachtel oder ähnlichem druntergehen und die Gleise wieder lösen.
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
Ich schraube und bohre vor. Schöne Mirkroschrauben (1,2 mm), unbedingt mit Kreuzschlitz zu finden, war aber früher leichter! Das Genagel und dann „druff uff de Schiene“ oder den Daumen und dann das Rausziehen beim Verändern, wenn ein Gleiskontakt vergessen wurde oder eine Weiche defekt ist? Nie mehr! Aber Dremel ist mir noch zu schroff, selbst da bricht es schnell! Super ist ein Proxxon Micromot 60/EF Der ist auf Stufe eins so leise, dass man die ganze Nacht hindurch soagr im Mietshaus Schraubenlöcher bohren kann, was ich vom lauten Dremel nicht sagen kann. Eine normale Bohrmaschine ist zu schwer für 1mm Bohrer. Beim Proxon könnte man sich noch einen Druckknopf wünschen, der den Bohrer mit der gewählten Umdrehung anstellt. Das hat wiederum der Dremel. Deutsche Firmen haben es sich leider abgewöhnt, perfekt zu sein! Wenn man geschickt ist. geht das aber auch dem Proxxon, in einer Hand halten und anstellen. Das Kabel ist etwas im Weg, aber besser als ein leerer Akku, wenn man ihn benötigt und auch das kleine Netzteil findet schon mal einen Platz auf der Anlage. Kann aber auch mal wie alles, durch Unachtsamkeit runtersegeln! Viel Spaß!
Wichtig beim arbeiten mit feinen Bohrern ist ein rund laufendes Spannfutter. Oft greifen diese bei niedrigen Durchmessern nicht absolut mittig. Da kann man mit Schaftbohrern abhelfen. Eine Alternative wäre aber doch ein Handbohrgriff.
Es gab früher mal eine Minibohrmaschine von Marx für 12V. Die hat ein schaltbares Getriebe, 1:1 oder 3:1. Damit lassen sich sehr gut feine Löcher langsam bohren. Eine weiter Alternative wäre der Kaleas-Böhler Winkelschleifer mit Bohrfutter. Der läuft auch schön langsam. Insgesamt sind die 12V Werkzeuge besser regelbar.
Von Dremel und seinen Derivaten halte ich nicht besonders viel. Laufen für viele Anwendungen viel zu schnell, häufig unrund, werden schnell heiß und sind laut. Proxxon ist da nur ein bisschen besser. Richtig präzisen Rundlauf erhält man nur mit Spannzangen und Gleitlagern bei solchen Maschinen. Das kostet dann aber richtig Geld.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hallo, ich habe auf meiner Anlage 5 x 12 m alles geklebt und es hält seit Jahren.
Die Frage ist: Möchtest Du selbst schottern oder nur die Schienen kleben. Beim selbst schottern benutze ich Ponal Wasserfest, denn sonst lösen sich sie Schienen beim Schottern ab, ansonsten denke ich reicht auch Ponal Express. Ich habe es entlang der Trasse als Strich gemacht, man kann aber auch einzelne Schwellen einstreichen, dann auf die Platte, richtig positionieren und Gewichte drauf, funktionierte bei mir auch mit Flexgleisen. Bei nicht wasserfest dürfte es auch kein Problem sein, die Schienen wieder abzumachen ohne dass sie Schaden nehmen, ich konnte es auch mit Spachtel bei Wasserfest.
Solltest Du tatsächlich NICHT kleben wollen stimme ich den anderen zu: Schrauben, nicht Nageln, den bei letzterem gibt es eine Berg und Tal bewegung in den Schienen, die durchs Nageln nach unten gedrückt werden.
An Stellen wo es mit Schrauben gemacht werden musste, habe ich einen Dremel mit Bohrständer und dort den Mikrobohrer eingespannt. Ich würde einzelne Schwellen am Bohrständer so durchbohren und dann ggf. nnochmal durch das Loch in die Platte von Hand.
Ich hoffe die Info ist hilfreich Liebe Grüße Sebastian
Zitat von Riograndezephyr im Beitrag #9An Stellen wo es mit Schrauben gemacht werden musste, habe ich einen Dremel mit Bohrständer und dort den Mikrobohrer eingespannt. Ich würde einzelne Schwellen am Bohrständer so durchbohren und dann ggf. nnochmal durch das Loch in die Platte von Hand.
Mache es auch so , entweder die Löcher verwenden ums gewisse etwas größer vorbohren und dann wie Sebastian auch kleiner ins Holz boren . Würde sich die Schraube zwängen hebt sich automatisch die Schwelle . Auf alle Fälle murks .