RE: 246-Achsen-Zug - Gefahr der Motorüberlastung?

#26 von SAH , 11.03.2022 14:47

Moin Christian,

die Anzeige der CS2 geht immer in 0,008A bzw. 8mA-Schritten. 0,1mA wäre als vertrauenswürdige Anzeige vom Modellbahner nicht bezahlbar.

Du meinst demnach 0,1A oder?


Mit freundlichen Grüßen,
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RE: 246-Achsen-Zug - Gefahr der Motorüberlastung?

#27 von chrilu , 11.03.2022 14:53

Stephan-Alexander und Martin, natürlich 0,1A

Da habe ich wohl zu lange überlegt, ob ich 0,1 A oder 100 mA schreiben soll ...


Viele Grüße
Christian

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RE: 246-Achsen-Zug - Gefahr der Motorüberlastung?

#28 von Michael Knop , 11.03.2022 15:25

Zitat von Martin Lutz im Beitrag #25
Zitat von chrilu im Beitrag #23

das ist der Wert, den die Zentrale während der Fahrt anzeigt. Bei Anfahrt habe ich tatsächlich noch nicht gemessen.
Eine neue 189 von Märklin mit Mittelmotor schafft es sogar mit nur 0,1 mA.
0.1mA = 100 mikro Ampere: wers glaubt...!? Ich nicht!



Hi Martin,

da ist dem Kollegen ein "m" dazwischen geraten - sollte eigentlich jeder erkennen (können).

Zumindest für mich ist es klar, das 0,1 A gemeint sind!



Viele Grüße, Michael


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RE: 246-Achsen-Zug - Gefahr der Motorüberlastung?

#29 von TEE2008 , 11.03.2022 20:48

Hallo,
ein schwerer Zug kann im Betrieb auf der Strecke bis auf 0,2 A hochgehen (Anzeige der MS II). Das ist bei einer Lok mit HLA (der sich in einem guten Zustand befindet) oder bei einer Märklin Lok mit Mittelmotor Bsp. BR 150 oder BR 152.
Dieser kurze Erzzug hat beim Anfahren einen schwankenden Wert zwischen 0,2 und 0,3. Der Wert pendelt sich dann auf 0,2 ein.

https://youtu.be/iRNxpAAaP20


Gruß

Tobias

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RE: 246-Achsen-Zug - Gefahr der Motorüberlastung?

#30 von SAH , 11.03.2022 23:01

Guten Abend @chrilu und @TEE2008 und Interessierte!

Diese Diskussion zeigt wieder aufs Neue
, dass recht unterschiedliche Auffassungen zum Begriff "schwere Züge" vorliegen. Jeder hat seine Erfahrungen mit seinem Material und je nach Intensität der Beobachtung unterschiedliche Auffassung zum Themengebiet.
In Ermangelung einer nachvollziehbaren Referenz wird dann wie beim Vorbild die Anzahl der Achsen als Referenz benutzt, mit teilweise erstaunlichen Ergebnissen und Berichten .
Bedauerlicherweise sind die Modellbahnwagen in ihrer Fahrwerkkonstruktion zu unterschiedlich, sodass man ohne weitere Angaben gar nicht vergleichen kann. 246 Achsen sind in der Belastung eben nicht 246 Achsen bei einem anderen Teilnehmer.
@chrilu an Dich eine Bitte: wenn Du magst, dann mach bitte folgenden Versuch mit 2,3 Wagen aus Deiner Sammlung: baue eine Rampe mit waagerechtem Auslauf mit geraden Gleisen und messe die Auslaufstrecke der Wagen. Gesucht ist dann Rampenhöhe /Gesamtstrecke inkl. Rampe. Wagenmqsse ist optional.
Beispiel mit zweiachsigen Märklinkühlwagen und Kunststoffachslager für Spitzachsen:
246 Achsen =123 Wagen (ca. 14m Zuglänge). Jeder Wagen ca. 50g =6150g. Diese Wagen rollen mit leicht geölten Achslagern sehr gut: Bei einer Rampe mit 5cm Höhenunterschied ca. 6,25m weit. Damit liegt der Fahrwiderstand bei 0,8%. Dieser lange Zug belastet die Lok also mit einer Zugmasse in der Größe von 0,8% von der Gesamtmasse in der Höhe von 6150g. Das sind dann ca. 50g Zugmasse. Für viele Modelle aus dem Märklin H0-programm ein "Witz". Die Stromaaufnahme wird dann 0,05 bis 0,1A steigen und liegt damit im Bereich der Prognose von @TEE2008 .
Modellbahner wie @Michael Knop oder ich reizen die Belastungsfähigkeit der Modelle erheblich mehr aus.
Da ich im Rahmen meiner Loktests sowohl die analog 151 als 3058 (223g Zugmasse) als auch die 03 alias 3085 (235g Zugmasse) getestet habe, stellt sich die Frage "was bedeutet xyz g in Wagen oder Achsen?"
Im Fall der 03/3085 das folgende Video mit 159 Schnellzugwagen:


Da Du @chrilu eine Digitale 151 nutzt, kann die "etwas" mehr.
Stimmt meine rechnerische Abschätzung?
Schauen wir mal: 159 Schnellzugwagen zu Durchschnittlich 150g zusammen also 23850 g. Auch diese Wagen haben mit geölten Spitzachslagern einen Fahrwiderstand von 0,8%. Das sind dann 190,8; gerundet 191g. Ich denke das ist Beleg genug dafür, dass mit Deiner @chrilu BR 151 noch "etwas" mehr geht.
Besitzer der Märklinschürzenwagen der Reihe 346 Baujahr vor 1955 mit Stummelachsen kommen nicht zu so langen Zügen. Da sind die 191g früher erreicht, weil die Wagen ca. 170g haben und einen Fahrwiderstand von ca. 4% haben. Dann sind die 191g Zugmasse mit 23 Wagen schon überschritten.

Anmerkung: ich habe hier "Fahrwiderstand" geschrieben und Prozente genannt. Das müsste aber "Fahrwiderstandskoeffizient" heißen mit der Umrechnung 0,01 =1%. Ich hoffe, das es so besser verständlich ist.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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