Hallo alle :)
Bin hier neu, und auch relativ neuer modellbahner, anlage märklin c gleis ist gerade am entstehen.
Ich hänge aktuell etwas bei der kontaktgleis Planung. Das praktische umbauen ist mir klar nur das drum herum nicht.
Wo soll man auf jedenfall welche planen?
Für welche Funktionen kann man sie nutzen?
Wie lang sollte man sie mindestens oder maximal machen?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

Hallo Kevin (?),

Kontaktgleise baucht man, wenn man bzw eine Software wissen muss, wo sich ein Zug befindet bzw, ob sich ein Zug an einer bestimmten Stelle befindet.

Wenn du also nur eine gut einsehbare Ebene hast und keine PC-Steuerung oder sonstige Automatik planst, so sind sie nicht unbedingt notwendig.

Gruß
Railstefan

Hallo Railstefan,

Danke für deine Antwort.
Also aktuell plane ich das System mit ner CS3 und rocrail sowie eher bergiges Gelände. Das mit der Rückmeldung verstehe ich, nur wo mir das Verständnis fehlt ist, was kann ich damit anfangen. Also was erfolgt darauf das ich weiß wo welcher zu steht was kann man einstellen, was ja so auch den Ort und die Länge des Kontakt gleises beeinflusst.

Danke schonmal
Grüßle kevin

Hi Kevin,

wegen deiner Kontaktgleise:
Da ist das Rocrailwiki sehr informativ. Da werden die Zusammenhänge Kontaktgleis (auch die Anzahl davon), Blöcke usw gut beschrieben.
Kann ich nur empfehlen.
Zu deiner Frage wirst du in einem Forum die unterschiedlichsten Meinungen lesen. Und jeder sagt, sein eingesetztes System ist besser als was anderes.
Und bevor du deine Kontaktgleise entgültig festlegst, einbaust: Mach erst mal Testfahrten. Kann ich auch nur empfehlen.

Troye

Hallo Kevin,
ein Kontaktgleis liefert an einen Rückmelder, den benötigst du immer als Schnittstelle zur Zentrale/PC, eine Information dass sich mindestens ein Radsatz in diesem Abschnitt befindet.
Die Länge des Kontaktgleises kann beliebig lang sein, hängt von der geplanten Anwendung/Nutzung ab. Die minimale Länge ergibt sich aus der Tatsache, dass mindestens 2 Radsätze im Kontaktgleis stehen sollten. Extrem kurze Kontaktgleise, z.B. ein 24064-Gleis mit 64mm Länge, geben, wenn ein Zug mit Drehgestell-Personenwagen darüber fährt zusätzlich zur Lok bei jedem Wagen mindestens einen wenn nicht sogar 2 Belegt-/Freimeldungen.
Volker

Ich betreibe eine digital Märklin C - Gleis Anlage auch mit einer Software die pro Block nur einen Melder braucht. Im Bahnhof habe ich von Weiche zu Weiche komplett das C- Gleis aufgetrennt und so ein langes Dauerkontaktgleis gegen Masse geschaffen. Vorteil: Sobald von rechts oder links ein Zug einfährt wird mit dem ersten Radsatz die Bockbelegtmeldung über den S 88 und die Konsole CS3 ( Bei mir fast baugleich ESU Ecos) an die PC Software gemeldet. Die Besetztmeldung bleibt so lange bestehen bis der letzte Radsatz vom letzen Wagen diesen langen Dauerkontaktblock wieder verlassen hat. Ich könnte auch im Bahnhofsgleis einen kürzeren Block links und rechts einbauen. Meinetwegen nur ein C Gleis. Dann brauche ich aber am S 88 zwei stecker, zwei mal verkabeln und habe nichts gewonnen. Nur mehr Arbeit und Kabel und Geld. Denn die Software weiß bei einem langen Dauerkontaktgleis gegen Masse ob ich von links oder rechts einfahre. Das weiß die Software durch die Zugverfolgung zuverlässig. Auch ist dieser lange Dauerkontaktblock länger als der längste Zug, bei kurzen Kontaktgleisen ist halt der Schwanz vom Zug eben außerhalb noch vom Block und somit nicht überwacht. Dann fahren beim rausfahren aus dem Block hinten wieder Räder ein die was auslösen oder auch nicht. Da der Software bekannt ist wie lange so eine langes Dauerkontaktgleis ist kann der dann individuell auch die Bremsrampe steuern. Also in den langen 1 Meter Block einfachren nach 60 cm anfangen zu bremsen, runter auf Kriechgeschwindigkeit bis 90 cm und 10 cm kriechen vor das Signal. ( MAcht alles easy die Software , da ja die technische Blockvoraussetzung da ist) ) Ist eine Kontaktgleis nur ein c- Gleis lang muß das halt reichen, da ist dann nichts mehr zum kriechen vor das Signal. Oft sträubt man sich,die vielen C Gleise unten zu trennen. Ich nenne das eher veredeln. Bei K Gleisen sind die übrigens schon vom Werk elektrisch getrennt. Warum man die beim C Gleis zusammen führt erschließt sich mir nicht. Wahrscheinlich will man besseren Masse Kontakt haben für die Normal Nutzer. Du mußt dich auch intensiv dich informieren ob die von dir gewünschte Software auch nur mit einem DAuerkontaktmelder pro Block auskommt. Gibt ja über alle test versionen.
Für mich mit meinem Hobbyprofil, ( keine große Ahnung, wenig Zeit, will es einfach und robust haben) war das die absolut beste Lösung. Die teure Software wart übrigens die billigste Enscheidung. Denn danach kanm dann das große sparen.
Die Dauerkontaktgleise kosten nämlich fast nichts. Gerade mal 3 lumpige gebrauchte s 88 für billig mit 48 Blöcken bei mir ! Denn bei Software sind Blöcke alles. Je mehr je besser,um so überwachter. Die Blöcke sind das Auge der Software für die Zugverfolgung. Also weiter informieren und ausprobieren und für sich das richtige passend zu deinem Hobbyprofil entscheiden.
Andere Experts hier werden sich auch noch andere Lösungen empfehlen.
Aber ich hoffe ich konnte das ( Grund-) Prinzip erklären.
Hier erkläre ich es: https://www.youtube.com/watch?v=Zd0VE2FeO_E&t=317s
Grüße peter

Hallo zusammen,

Zitat von Troye im Beitrag #4

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. . . . Rocrail . . . .
Und bevor du deine Kontaktgleise entgültig festlegst, einbaust: Mach erst mal Testfahrten. Kann ich auch nur empfehlen.

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Hallo Kevin,

Zitat von Instandsetzung im Beitrag #7

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Zitat von Troye im Beitrag #4

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. . . . Rocrail . . . .
Und bevor du deine Kontaktgleise entgültig festlegst, einbaust: Mach erst mal Testfahrten. Kann ich auch nur empfehlen.

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Ich kenne mich mit Rocrail zwar nicht aus, aber was ist, wenn ein anderes Programm eine andere Lage der Rückmelder benötigt und Du auf einmal mit Rocrail nicht klar kommst. Dann kannst Du nachher auch noch Deine halbe Anlage abreißen.

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Hallo !

Das drum herum ?

Es stehen 3 Tüge und einige Wagon auf der Anlage . die Anlage ist voll überwacht .Jetzt soll ein Zug von Bahnhof A Block 8 Gleis 3 RM2 Abfahrt nach Bahnhof B Block 4 Gleis 1 RM 6 fahren .
Jetzt komme deine Rückmelder ins Spiel .
Banhof A Block 8 RM 2 ist BESETZT durch Lokdecodernummer 4 ist zugleich Startkotakt .
Bahnhof B Block 4 Gleis 1 RM 6 ist Zielkontakt und FREI.
Jetzt werden den Rückmelder von RM 2 ud den jeweiligen dazwischenliegenden Nummern bis RM 6 Ereignisse zugeteilt die in Verbindung mit der Lokdecodernummer stehen .
Wenn Lokdecodernumer 4 auf RM2 steht BESETZT und bis RM 6 alles FREI werden die dazugehörenden Weichen gestellt bis RM 6 mit RM 2 die Geschwindigkeit 25 km/h gestartet . Den nächsten RM nach den überfahren der Weichen des gesamten Zug aus dem Bahhof kann eine Reisegeschwindigkeit z.Bsp. 120 Km/h erhöht werden . Die Decoder interne Beschleunigungskurve läßt den Zug sanft auf 120 km/h fahren .
Weiters kann zu dem RM für Beschleunigen des Zuges das Ausfahrsignal auf Rot schalten und gegebenfalls ist dann eine andere Weichenstrasse frei und ein anderer Zug kann eventuell von der 2 gleisigen Gegenstrecke einfahren weil ein Gleis freigeworden oder freies Gleis ist . Der Zug mit Lokdecodernummer 4 gibt dadurch den warteten Zug Signal Grün da für diesen Zug Bedienung FREI wird .
jetzt fährt unser Zug Richtung Ziel Bahnhof B . Es befinden sich noch 6 RM bis Ziel . Diese kann man verwenden um einen Sounddecoder zu activieren . Kapelle Glockenläüten , Wagonlicht ein /aus bei Tunnelfahrt . Piff bei unbeschrankten Bahnübergang . Bahnhofeinfahrtpfiff und Zugansage .
Soll keine Action erfolgen wird nichts eingetragen . Genauso kann man Langsamfahrstellen einrichten bei Baustelle .Oder nach Lust und Laune bei einer Ausweiche wegen Baustelle Gleiswechsel .

Ebenfals sind RM sehr hilfreich bei Pendelstrecken mit 2 oder 3 gleisigen Endbahhof und Zwischenhalt . Jeden RM wird ein Ereignis in Abhängigkeit der Züge / Pendelstrecke zugeteilt .

Genauso lassen sich auch die SBHfe steuern .

Hoffe es ist überwiegend verständlich wie die RM für die Zugfahrten usw...verwendet werden .
Viel Spaß beim testen .

WAs so alles mit Software möglich ist kann man sich in diesem Video anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=xE-th-S_WiY
Voraussetzung dafür ist einzig das die Anlage Digital ist, ein PC vorhanden und man die Blöcke so wie zuvor beschrieben auf der Anlage eingerichtet hat.
Der Rest macht die Software.
Also das Wichtigste ! Nicht zu schnell einschottern. Erst wenn die Blöcke alle funktionieren damit beginnen. Eventuell ergibt es sich noch den einen oder anderen Block einzurichten. Das merkt man bei den Testfarten.
Wer denkt das da ein großer Aufwand dahinter steht der irrt. Die ca 40 Blöcke waren nach wenigen Tagen mit einem lum pigen Käbelchen am s88 und eingerichtet.
Die Übernahme des Gleisplans von der CS3 oder bei mir baugleich ECOS war ein Klacks. in der SW die Blöcke noch die Adressen aus der CS§ eintragen, fertig.
Danach ist die Konsole nur noch ein Interface und man kann am PC bereits mit der Funktion Drag and Drop die Züge per Mausklick vom SB zu einem Block im Bahnhof beliebig nach oben auf die Anlage fahren. Da gibt ein großes klakern und alle Weichen sind wie von Zauberhand korrekt gestellt. Auch ein anderer Zug kann dann nicht mehr die resevierte Fahrstrecke benutzen und muß abwarten bis der ausgelöste Zug die Blöcke nach der durchfahrt automatisch wieder freigegeben hat. ( alles im meinem anderen Video "Halbautomatik Betrieb" zu sehen)
Besonders auf Anlagen die unterschiedliche Fahrstrecken bieten ist das von Vorteil, es bleibt abwechlungsreicher Spielbetrieb und es reduzieren sich die Unfälle gewaltig.

Also auf zum Blöcke und Rückmeldungen einrichten.
Grüße Peter

Hallo Kevinsky,
es gibt viele Spielarten damit umzugehen. Grundsätzlich habe ich alle Gleisteile zwischen den Weichen mit einem Belegtmelder ausgerüstet. Das hat den Vorteil, daß kein Zug in ein besetztes Gleis fährt. In allen verdeckten Bereichen habe ich einen sogenannten "Stoppmelder" gesetzt. Das ist ein Kontakt pro (Abstell-)Gleis mehr, bringt aber ungemein mehr Sicherheit. Dieser Stoppmelder ist noch nicht mal eine Standardgerade lang, bringt aber die Züge absolut sicher zum Stehen, weil Auslösung des Stoppmelders = Software Fahrstufe 0 sendet. Da die Geschwindigkeit über die Gleislänge ab Einfahrt in das Gleis (bei mir alle Schattenbahnhöfe und auch alle normalen Bahnhöfe) stetig fällt, ist das einfach der Sicherheit geschuldet, daß kein Zug durchrutscht.
Du musst Dir auch Gedanken darüber machen, ob Du einen "Einrichtungsverkehr" (also Züge auf bestimmten Gleisen nur in eine Richtung) oder Wechselverkehr fahren willst. Da musst Du schauen, ob Rocrail das kann. Das Video, das Quox angesprochen hat, zeigt schon einiges. Diese Software kann noch viiiieel mehr . Ich fahre mit Itrain, das ist auch ein mächtiges Programm.
Gruß

Hardy