Hallo Matthias,
Zitat von MT im Beitrag #1
Jetzt habe ich aber irgendwo gelesen (finde es aber grad nicht mehr) , dass diese Schaltungsart im DCC Format Probleme bzgl der Programmierung macht.
Einmal weil die Programmierbestätigung (Lichter blinken) nicht gegeben werden kann und /oder die Programmierung gar nicht funktioniert.
Ist da was dran? Logisch hört es sich an.
Ich habe Loks mit Elko-Pufferung (Elko,Widerstand und Diode), immer so angeschlossen, wie es im ESU Handbuch gut bebildert beschrieben ist. Auch bei meinen vorwiegend eingesetzten Decodern von D&H mache ich es sinngemäss gleich. Die Puffer müssen mit - und + immer am Decoder an den entsprechenden Anschlüssen angeschlossen werden. Ich kann jedenfalls diese Loks problemlos mit dem D&H Programmer programmieren.
Zitat von MT im Beitrag #1
Nur , wie baue ich dann die DCC Pufferschaltung. Auch hier gibt es die verschiedensten Varianten bis hin zu verbauten ICs und ganzer Steuerungsorgien.
Das Problem ist , dass ich in der #3044 Lok nur noch sehr wenig Platz habe.
Pufferschaltungen mit Elkos verbaue ich schon seit einiger Zeit nicht mehr.
So nutze ich eine Pufferschaltung mit Tantalkondensatoren von Schumo (wird an einem anderen Ort in diesem Forum genauer beschrieben). Ich habe die Platinen von Schumo bezogen und mit elektronischen Bauteilen von Reichelt bestückt. Wenn man löten kann, eine sehr gute Lösung und nicht grösser als ein Elko. Programmieren der Loks = kein Problem.
Ebenfalls habe ich schon fertige Puffer von Fichtelbahn eingebaut. Programmieren der Loks – manchmal muss man dazu eine Litze ablöten, was natürlich nicht befriedigt.
Neu verbaue ich nur noch die fertigen Energiespeicher von D&H SP16A. 470uF sind bestückt und die Lötpins für einen weiteren Tantalkondensator sind vorhanden. Diese Lösung misst, inkl. 470uF Tantal, nur 13,0 × 9,0 × 2,6 mm! Kleiner geht es nicht mehr und deshalb ist dieser Baustein heute mein Favorit. So bewährt er sich bestens, eingebaut zwischen Decoder und dem Führerstandboden, obwohl er nur 470uF hat. Das reicht aus, dass es beim Sound zu keinerlei Aussetzern kommt, bei einem Soundmodell das wichtigste. Im Modellbahn-Union-Modell der DB-Draisine, in Form eines VW-Busses, bewährt sich dieser Baustein bei sehr beengten Platzverhältnissen bestens. Da habe ich zusätzlich noch einen Tantal Kondensator mit 470uF eingelötet. So fährt auch dieses Modell mit nur 50 mm Länge problemlos über Weichenstrassen usw., natürlich auf Neusilbergleisen ohne Pukos. 940uF genügen für jede H0-Lok.
Der Energiespeicher von ESU habe ich ebenfalls in ein paar wenigen Loks mit ESU Decoder verbaut. Diese überbrücken natürlich wesentlich länger als übliche Schaltungen, aber weniger lang als die früheren Energiespeicher SP05A von D&H, angeschlossen an der SUSI-Schnittstelle. Damit können Loks je nach Motor bis zu 5 Sekunden weiterlaufen (kann man einstellen), was in der Regel aber keinen Sinn ergibt. Leider benötigen diese beiden Energiespeicher viel Platz in einer Lokomotive. In einer Lok mit sehr wenig Platz habe ich es geschafft, den SP05A doch einzubauen, indem ich die beiden Kondensatoren von der Platine abgelötet habe und an zwei gerade noch passenden Stellen einbauen konnte. Die Platine hat neben dem Decoder auf der Lokplatine Platz gefunden.
Inzwischen haben alle n^meine rund 140 Modelle einen Energiespeicher eingebaut, was sich gelohnt hat, denn so sind die leicht flackernden Lichter Schnee von gestern.
Herzliche Grüsse
Gian