Pufferschaltung für DCC Decoder

#1 von MT , 10.07.2022 13:42

Hallo Zusammen,

im Zusammenhang mit meiner Lokdigitalisierung einer alten märklin #3044 (EA800) Lok stellt sich nun die Frage nach dem
Anschluss einer sog Pufferschaltung.

Rahmendaten:
- Märklin #3044 (EA800)
- verbauter Decoder ESU Lokpilot V1.02
- Protokoll DCC
- Umbau der Beleuchtung auf 2 DuoLEDs

Da es um die Masseverbindung der sehr kurzen Lok (zwar 3 Achsen, aber auf Weichen wird es trotzdem eng mit der Masse) nicht sonderlich gut bestellt ist,
möchte ich eine sog Pufferschaltung verbauen.
Es existieren in verschiedenen Publikationen einfache Schaltungen, so z.B. wie diese hier

https://www.bahnjockel.de/pufferspeicher.html

Jetzt habe ich aber irgendwo gelesen (finde es aber grad nicht mehr) , dass diese Schaltungsart im DCC Format Probleme bzgl der Programmierung macht.
Einmal weil die Programmierbestätigung (Lichter blinken) nicht gegeben werden kann und /oder die Programmierung gar nicht funktioniert.
Ist da was dran? Logisch hört es sich an.

Nur , wie baue ich dann die DCC Pufferschaltung. Auch hier gibt es die verschiedensten Varianten bis hin zu verbauten ICs und ganzer Steuerungsorgien.
Das Problem ist , dass ich in der #3044 Lok nur noch sehr wenig Platz habe. Eine einfache Decoderschaltung mit 470 Micro F würde passen , für arg viel mehr ist kein Platz mehr
Geht es nur so komplex mit DCC oder gibt es Varianten mit einfacher DCC Schaltung.
Klar, zum Programmieren die Pufferschaltung deaktivieren wär ein Workaround, aber jedesmal die Lok aufschrauben abklemmen, programmieren, wieder anklemmen und
zuschrauben is auch nicht der Königsweg. Einen Schiebeschalter anbringen , ok das würde zur Not gehen, aber vllt gehts ja auch einfacher.
Wie habt Ihr das DCC Thema gelöst?


Viele liebe Grüße

Matthias


 
MT
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zuletzt bearbeitet 10.07.2022 | Top

RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#2 von gruenflaeche , 10.07.2022 13:58

Hallo,

An einfache Pufferschaltungen kommt bei mir eine Steckverbindung ran, zum Programmieren den Stecker ziehen, wenn alles programmiert ist Pufferschaltung wieder ran.

470 micro F reichen für einen H0-Lok als Pufferung nicht aus, bzw. nur für den Bruchteil einer Sekunde.



Grüße


gruenflaeche  
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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#3 von chessyger , 10.07.2022 14:17

Da du einen ESU Decoder benutzt konnte ja auch das Powerpack von ESU funktionieren
Oder
Viel preisgünstiger dieses kompatible Powerpack
Hier bei Ebay
Funktioniert bei mir super mit div. ESU Sounddecodern


Gruß
Jürgen
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Ansonsten siehe hier, Link funktioniert jetzt.
RE: Auch ein US-Bahner möchte sich mal vorstellen


 
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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#4 von rmayergfx , 10.07.2022 14:21

Hallo @MT, Matthias,

nicht viel Platz? Dann schau dir mal eine Köf oder einen Glaskasten an. Die Märklin 3044 oder DHG 500 Varianten haben bedingt durch den alten mechanischen Umschalter einiges an Platz, den man auch noch erweitern kann.
Schau dir doch mal den Umbau von digitalo an: https://www.stummiforum.de/t179717f5-Digitalumbau-einer-M-rklin-Werkslokomotive.html#msg2108683, auf dem Bild mit der Lok von oben sieht man wieviel Platz da eigentlich vorhanden ist.

Zum eigentlichen Problem. Sämtliche Decoder die keinen Anschluß für ein Powerpack besitzen kämpfen mit der Problematik der Programmierung. Für einen vernünftigen Puffer muss sowohl die Steuerelektronik, als auch die Verbraucher (Motor)versorgt werden, sonst bleibt die Lok ja auch wieder stehen. Diese passende Anschlussvariante zu finden ist auch nicht bei jedem Decoder leicht oder überhaupt möglich.

Ich würde dir dazu raten hier einen anderen Decoder zu verbauen und die Masseaufnahme zu verbessern. Beim Decoder empfiehlt sich z.B. ein LokPilot micro V4.0 der mit dem ESU PowerPack Mini kompatibel ist, da gibt es dann auch keine Probleme bei der Programmierung. Geht natürlich auch mit Decodern anderer Hersteller, z.B. Zimo
Kontrolliere mal zu aller erst, ob nicht Fett oder Öl die Stromaufnahme der 3 Achsen behindert. Alternativ kann man die Lok auch noch mit zusätzlicher Masseabnahme ausrüsten und auf 1 Haftreifen reduzieren (Achsumbau)
Ralf

PS: Solltest du noch mehr Platz benötigen, kannst du die beiden Flanken rechts und links abtrennen, die auf dem Bild von oben neben dem Decoder zu sehen sind.

Zitat von chessyger im Beitrag #3
Da du einen ESU Decoder benutzt konnte ja auch das Powerpack von ESU funktionieren
Oder
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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#5 von chessyger , 10.07.2022 14:58

Zitat von rmayergfx im Beitrag #4


Nein der Decoder ist zu alt!

mfg
Ralf


Dann bau halt einen Aktuellen rein. Solch alten Schrott sollte man einfach nicht mehr verwenden wenn eine Lok vernünftig laufen soll.
Ich hab zb. 2 Trix DHG500 mit ESU Loksound micro und den obigen Pufferspeicher ausgerüster. Loks fahren in kriechfahrt über Weichen


Gruß
Jürgen
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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#6 von MT , 10.07.2022 15:02

@Gruenflaeche:
Danke für Deine Antwort. Dass 470 Micro F zu klein sind, befürchte ich auch , aber aktuell hab ich noch keinen Kondensator gefunden, der passt.
Evtl finde ich noch was, deshalb muss erst mal wissen welche Schaltung ich benötige.
Zum Programmieren musst Du aber jedesmal das Gehäuse abschrauben ?

@chessyger:
Danke für den Link, aber der ist zu groß. Wenn ich das richtig verstehe kommt diese Schaltung ja noch zum Decoder dazu....

@rmayergfx:
Danke für deine umfangreiche Info.
Bzgl Masseoptimierung: Da hab ich schon alles rausgeholt (komplette Grundreinigung der Lok und zus Masseanschlüsse) Das funktioniert ja auch erstaunlich gut, nur bei Weichen und Bahnübergängen zuckt es schon ordentlich. Das wär nicht so schlimm, aber bei langsamen Tempo in der Abstellgleisregion (ist ja eine Rangierlok) mit vielen Weichen, will ich schon gute Fahreigenschaften.
Bzgl Platz, klar, die Königsdisziplin ist die Köf, aber dennoch ist in der 3044 Platz aber nicht mehr viel. Decoder und gesteckte Verbindungen des Decoders und der beiden DUO LEDs
(mit fahrrichtungsabhängiger Farbe) , auch gesteckt, bleibt nicht mehr viel. Natürlich müsste ich dann, wenns nicht anders geht ,die Steckverbindungen auf gelötete Direktverbindungen
umstellen und , ja, fräsen geht auch noch , aber das ist die letzte Option.
An den ESU V1.02 bekomme ich schon einen Pufferschaltung angeschlossen, muss dann halt an die SMD Lötstellen auf der Platine. Schwierig, aber sollte gehen.


@all:
Jetzt ist mir glaub grad DIE Idee gekommen. Da die 3044 eine ELok ist, hat die ja bereits einen Umschalter gehabt (zwischen SA Dach und SA Gleis).
Den hab ich beim Umbau rausgeworfen,da eine spätere Oberleitung keine Funktion haben wird.
Wenn ich den wieder verbaue, dann hab ich einen Ein/Ausschalter von aussen für die Pufferschaltung ,
evtl muss ich den Umschalter noch etwas ändern (isolieren oder verkleinern), aber das wär kein Problem.


Viele liebe Grüße

Matthias


 
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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#7 von MT , 10.07.2022 15:08

Zitat von chessyger im Beitrag #5
Zitat von rmayergfx im Beitrag #4


Nein der Decoder ist zu alt!

mfg
Ralf


Dann bau halt einen Aktuellen rein. Solch alten Schrott sollte man einfach nicht mehr verwenden wenn eine Lok vernünftig laufen soll.
Ich hab zb. 2 Trix DHG500 mit ESU Loksound micro und den obigen Pufferspeicher ausgerüster. Loks fahren in kriechfahrt über Weichen


Ich habe den ESU V1.02 und den will ich verwenden, weil so schlecht ist der im Übrigen gar nicht.
z.T sogar besser wie ein einfacher maerklin decoder aus dem aktuellen Programm (z.B. 60760). Und ja klar, gibts bessere.
Aber bitte jetzt hier keine Decoder Glaubensdiskussion.


Viele liebe Grüße

Matthias


 
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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#8 von alexus , 10.07.2022 15:23

Hallo Matthias

Ich verbaue in fast allen meiner Loks die einfache Pufferschaltung mit Elko, Diode und Widerstand, eigentlich immer mit einem kleinen Steckkontakt. Und wenn die Lok ihre Grundprogrammierung hat muß man sie ja auch nicht mehr so oft neu programmieren. Ein großer Teil geht ja auch über POM (Programm on Main). Aber meistens geht das programmieren mit meiner Tams MC auch ohne ausstecken.

Mit 470microF kommt der klassische Märklinmotor (ich vermute mal HLA) nicht weit. Ich verbaue mindestens 1000microF (reicht beim HLA, bei niedriger Geschwindigkeit für ca. 1/4 Radumdrehung), bei beengten Platzverhältnissen als 25V Variante. Oder, wenn es ganz eng zugeht auch mal die Fischer Ladeschaltung (Achtung, max. 20V) mit dezentral verteilten Kondensatoren.
Diese Ladeschaltung mit 5 Kondensatoren (1000microF) und einen Zimo mx 600 brachte ich auch in einer Fleichmann BR 70 im Führerhaus über dem Motor unter.

Leider hat deine Lok ein sehr steifes Fahrwerk und auch noch 2 Haftreifen auf der letzten Achse, da wirst du auf jeden Fall mehr als 470microF brauchen. Das ist ähnlich meiner 260ger. Auch die Platzverhältnisse dürften ähnlich sein. In der sind 1000microF verbaut, eine Schnittstellenplatine, Tams ld-g33 plus, alle Auxen belegt (Telex) und weiss-rotes Licht. Hat alles reingepasst. Allerdings inzwischen mit Glockenanker.

Schau dir mal die [URL=http://www.web-hgh.de/index_jsm_moba.htm?http://www.web-hgh.de/p03_esudec_puf.htm]Seite von HGH Lopi V1[/URL] an, da sind die nötigen Anschlüsse beschrieben für die "Anti-Alzheimerschaltung".


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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#9 von alexus , 10.07.2022 15:26

Nochmal ich

Achte, wenn du 25V Kondensatoren oder die Fischer Schaltung verwenden willst, auf die Gleisspannung deiner Zentrale, Booster. Besser nicht mehr als 20V.

Nicht das es irgendwann in der Lok BUMS macht.


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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#10 von gruenflaeche , 10.07.2022 15:27

Zitat von MT im Beitrag #6
@Gruenflaeche:
Danke für Deine Antwort. Dass 470 Micro F zu klein sind, befürchte ich auch , aber aktuell hab ich noch keinen Kondensator gefunden, der passt.
Evtl finde ich noch was, deshalb muss erst mal wissen welche Schaltung ich benötige.
Zum Programmieren musst Du aber jedesmal das Gehäuse abschrauben ?


Jein, manchmal geht es ohne abnehmen, manchmal nicht. Aber mal ganz ehrlich wie oft programmiert man denn so einen Lokdecoder?



Grüße


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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#11 von MT , 10.07.2022 15:44

@alexus
Vielen Dank für Deine Erfahrungen.
Bei meiner Anlage komme ich lt CS2 Anzeige auf 18,9 V , beim Gleis weiss ich es nicht ganz genau , aber so 22V sinds dann doch .
Also ziemlich nah an den 25V , deshalb tendiere ich zu mind 35V und da komme ich mit 1mF Kondensatoren immer so an die 2cm Höhe und die krieg ich ohne
Entfall der ganzen Steckverbindungen nicht hin.
Aktuell sind die max Maße Kondensator 17mm hoch und 10mm Durchmesser.
Alles andere heisst Steckverbindungen raus. Wenns nicht anders geht , mach ich das.

@gruenflaeche
Logisch , wenn ich die mal optimal hab, brauch nicht mehr so oft dran. Aber jetzt in der Anfangsphase ständig. Aber das mit dem Oberleitungsumschalter
ist glaub ne gute Idee, dei mir vorhin gekommen ist.


Viele liebe Grüße

Matthias


 
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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#12 von Akustikus , 10.07.2022 15:59

Hallo.

Hast Du diesen Thread schon mal angesehn:

RE: SuperCapLader im Eigenbau: Goldcaps als Pufferspeicher

Gruß
Götz


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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#13 von MT , 10.07.2022 16:53

@Akustikus:

Nein, den kannte ich noch nicht. Danke für den Link, mal sehen ob ich mit dem klar komme.
Die Super CAPs hatte ich auch schon im Auge, waren aber uninteressant wegen der Spannung , mal sehen, ob die inkl kleiner Platine, Platz haben.


Viele liebe Grüße

Matthias


 
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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#14 von vikr , 10.07.2022 17:02

Hallo Matthias,

Zitat von MT im Beitrag #1
im Zusammenhang mit meiner Lokdigitalisierung einer alten märklin #3044 (EA800) Lok stellt sich nun die Frage nach dem Anschluss einer sog Pufferschaltung.
Dein (Vor)Namensvetter hat eine sehr universelle und flexible Lösung konzipiert und praktisch zur Produktreife entwickelt.
RE: SuperCapLader im Eigenbau: Goldcaps als Pufferspeicher

Die Kapazität muss um so größer sein, je mehr Strom der Motor bennötigt. Je größer die Kapazität, um so mehr Platz benötigen relativ bei allen Lösungen die Kondensatoren.

Es gibt aber noch einfachere Lösungen mit normalen Elkos, z.B. mit bestimmten Decodern von Zimo:
http://www.zimo.at/web2010/products/energiespeicher.htm
Ich habe gute Erfahrungen mit dem MX634 etc. gemacht. Der hat eine eingebaute Ladeschaltung und trennt den Kondensator bei Anlegen des DCC- Prgrammierprotokolls automatisch ab. Wenn im Fahrzeug also genug Platz vorhanden ist, muss man einfach nur einen entsprechend großen Elko direkt an den Decoder anlöten.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#15 von chessyger , 10.07.2022 20:28

[quote=MT|
@chessyger:
Danke für den Link, aber der ist zu groß. Wenn ich das richtig verstehe kommt diese Schaltung ja noch zum Decoder dazu....
[/quote]

Zu Groß ???
Deine Märklin #3044 ist außer dem Pantographen identisch mit einer DHG500
Und da paßte ein Loksound 5 micro, Lautsprecher und dieser Powerpack rein.
Zumindest in meinen Baugleichen von Trix
Dieser hier


Gruß
Jürgen
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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#16 von MT , 10.07.2022 23:22

Hallo Jürgen,

Du sprichst von Trix , ich von Maerklin .
s.hier das vorletzte Bild in der Auktion

https://www.ebay.de/itm/184440320033

Dort noch in der Analogversion.
Zudem von DuoLEDs vorne und hinten, je 3 Kabel

Luft gibts dann nach Umbau nur im langen Vorbau, wo der Umschalter sitzt.
Dort liegen jetzt die Steckplatte des Decoders und die der LEDs ,oben drauf liegt der Decoder.
Damit ist der Vorbau voll. Durch evtl abflexen der grauen Metallflanken gewinne ich evtl noch 2-3mm.
vor dem Motor gibts noch 10-12mm wo ein Kondensator Platz hätte .Dann ist aber alles voll.Im
Führerhaus gibts 2-4mm Platz in der Höhe und 4mm in der Länge mehr nicht. Die Trix Lok hat schon
deutlich mehr Platz lt Foto, bei der 3044 zumindest die Version von 1969 , is Ende.
Wenn ich alles fix verlöte, ohne Steckplätze , ja, dann geht vllt noch etwas.Aber dann ist alles fest verlötet......


Viele liebe Grüße

Matthias


 
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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#17 von chessyger , 11.07.2022 09:02

Hallo Matthias
Ich hatte zwei DHG500 von Märklin in der Lackierung als VW Werkslok mit Decoder.
Antrieb wie z.B. die 36502
Da habe ich einen Gehäusetausch zur Trix DHG500 vorgenommen.
Die hatten den gleichen Motor wie die Märklin DHG500
Ich wußte nicht das Märklin die Lok in einer älteren Version so vollmüllt.


Gruß
Jürgen
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RE: Pufferschaltung für DCC Decoder

#18 von gabli , 11.07.2022 10:32

Hallo Matthias,

Zitat von MT im Beitrag #1
Jetzt habe ich aber irgendwo gelesen (finde es aber grad nicht mehr) , dass diese Schaltungsart im DCC Format Probleme bzgl der Programmierung macht.
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Ich habe Loks mit Elko-Pufferung (Elko,Widerstand und Diode), immer so angeschlossen, wie es im ESU Handbuch gut bebildert beschrieben ist. Auch bei meinen vorwiegend eingesetzten Decodern von D&H mache ich es sinngemäss gleich. Die Puffer müssen mit - und + immer am Decoder an den entsprechenden Anschlüssen angeschlossen werden. Ich kann jedenfalls diese Loks problemlos mit dem D&H Programmer programmieren.

Zitat von MT im Beitrag #1
Nur , wie baue ich dann die DCC Pufferschaltung. Auch hier gibt es die verschiedensten Varianten bis hin zu verbauten ICs und ganzer Steuerungsorgien.
Das Problem ist , dass ich in der #3044 Lok nur noch sehr wenig Platz habe.

Pufferschaltungen mit Elkos verbaue ich schon seit einiger Zeit nicht mehr.

So nutze ich eine Pufferschaltung mit Tantalkondensatoren von Schumo (wird an einem anderen Ort in diesem Forum genauer beschrieben). Ich habe die Platinen von Schumo bezogen und mit elektronischen Bauteilen von Reichelt bestückt. Wenn man löten kann, eine sehr gute Lösung und nicht grösser als ein Elko. Programmieren der Loks = kein Problem.

Ebenfalls habe ich schon fertige Puffer von Fichtelbahn eingebaut. Programmieren der Loks – manchmal muss man dazu eine Litze ablöten, was natürlich nicht befriedigt.

Neu verbaue ich nur noch die fertigen Energiespeicher von D&H SP16A. 470uF sind bestückt und die Lötpins für einen weiteren Tantalkondensator sind vorhanden. Diese Lösung misst, inkl. 470uF Tantal, nur 13,0 × 9,0 × 2,6 mm! Kleiner geht es nicht mehr und deshalb ist dieser Baustein heute mein Favorit. So bewährt er sich bestens, eingebaut zwischen Decoder und dem Führerstandboden, obwohl er nur 470uF hat. Das reicht aus, dass es beim Sound zu keinerlei Aussetzern kommt, bei einem Soundmodell das wichtigste. Im Modellbahn-Union-Modell der DB-Draisine, in Form eines VW-Busses, bewährt sich dieser Baustein bei sehr beengten Platzverhältnissen bestens. Da habe ich zusätzlich noch einen Tantal Kondensator mit 470uF eingelötet. So fährt auch dieses Modell mit nur 50 mm Länge problemlos über Weichenstrassen usw., natürlich auf Neusilbergleisen ohne Pukos. 940uF genügen für jede H0-Lok.

Der Energiespeicher von ESU habe ich ebenfalls in ein paar wenigen Loks mit ESU Decoder verbaut. Diese überbrücken natürlich wesentlich länger als übliche Schaltungen, aber weniger lang als die früheren Energiespeicher SP05A von D&H, angeschlossen an der SUSI-Schnittstelle. Damit können Loks je nach Motor bis zu 5 Sekunden weiterlaufen (kann man einstellen), was in der Regel aber keinen Sinn ergibt. Leider benötigen diese beiden Energiespeicher viel Platz in einer Lokomotive. In einer Lok mit sehr wenig Platz habe ich es geschafft, den SP05A doch einzubauen, indem ich die beiden Kondensatoren von der Platine abgelötet habe und an zwei gerade noch passenden Stellen einbauen konnte. Die Platine hat neben dem Decoder auf der Lokplatine Platz gefunden.

Inzwischen haben alle n^meine rund 140 Modelle einen Energiespeicher eingebaut, was sich gelohnt hat, denn so sind die leicht flackernden Lichter Schnee von gestern.

Herzliche Grüsse

Gian


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