Ein kurzer Bericht von meinem Test mit dem Uhlenbrock Funktionsdecoder 76 900:
Ich hatte mir überlegt, ob man nicht auch den Funktionsdecoder mit einem Elko puffern kann. Bei mir ist dieser Decoder im DosTo Steuerwagen von Märklin verbaut.
Mit HGH hatte ich überlegt, wo wohl die Decoder-Plus und -Minus zu finden sind. HGH schickte mir mein Bild mit dem entsprechenden Hinweis zurück:
Also habe ich heute entsprechend zwei Kabel angelötet und mit der bekannten Pufferelkoschaltung verbunden:
Der Decoder nutzt den Pufferelko spürbar! Mit 470µF werden kurze Spannungsunterbrechungen gepuffert, bei 2200µF sind es mit der angeschlossenen LED ca. 3 Sekunden, bis der Decoder abschaltet.
Vor allem: Der Uhlenbrock hat eine blöde Eigenart, dass beim Einschalten der Spannungsversorgung alle Ausgänge kurz eingeschaltet, dann ausgeschaltet und dann der letzte Zustand hergestellt wird. Bei jedem kleinen Spannungswackler schaltet der Decoder also alle Ausgänge aus und dann die richtigen erst ein. Für einen Steuerwagen natürlich sehr ärgerlich.
Mit dem Pufferkondensator bleibt der Decoder „eingeschaltet“ und die Spannung an den Ausgängen fällt eben langsam ab und ist sofort wieder da, wenn die Versorgungsspannung wieder anliegt.
Hinweis:
Der Uhlenbrock-Decoder lässt sich auch mit angeschlossener Pufferschaltung programmieren!
Ich hatte bei meinem ersten Test gestern übersehen, dass zum Programmieren ein Verbraucher an A1 angeschlossen sein muss! Ich hatte die LED an A4.
Moritz