Moin,
ich hab Verständnisschwierigkeiten - aber vielleicht können die ja zur Klärung beitragen.
Zitat von Heinzi im Beitrag #25
Zitat von Hexdi im Beitrag #14Mein Problem ist das unkontrollierte Aktivieren des Analogbetriebes in allen Stromkreisen während eines Kurzschlusses an der CS 2So wie es aussieht scheint das gerade niemand zu interessieren. Das einfachste dürfte in der Tat die deaktivierung des Analogbetriebes in den Lokdecodern sein. Sofern es denn geht Wir dachten scheinbar auch alle, dass dein Problem die 4 Sekunden bis zur Abschaltung sind.
Ich hatte freilich auch gedacht, das Problem wäre die zögerliche Abschaltung - und der unkontrollierte Übergang in den Analogmodus nur das Symptom. Jedenfalls würde ich vermuten, daß, wenn die Sache mit der Abschaltung zufriedenstellend geregelt wird, auch kein Übergang mehr in den Analogmodus stattfindet.
Meine Zentrale schaltet jedenfalls sehr flott und zügig ab, wenn's auch nur nach Kurzschluß riecht, und schaltet nicht selbsttätig den Strom wieder ein.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #21
Deswegen finde ich ja die Verdrahtung nach Schaltplan auch bizarr...vor allem was haben die analogen Stromkreise an den Gleisen zu suchen? Hat was von der Verkabelung aus analogen Blechgleiszeiten..
Ist das schlimm? Ich mach's nämlich auch, weil ich weiß, was meine Decoder durchschalten, und die Schiene als Rückleiter für die Beleuchtungen der Signale dient. Natürlich geht es auch anders.
Was ich aber anders mache: ich habe genau einen (durch Trafo gespeisten) Booster am Gleis und eine Stromquelle für die Beleuchtungen - und das ist ein Trafo Schutzklasse 3. Es gibt bei mir damit eine wirksame galvanische Trennung zwischen Netzstrom und Bahnschiene, die hier nicht durchgehalten ist. Ein Schaltnetzteil (T8) würde ich nie und nimmer direkt ans Gleis anschließen!
Zitat von volkerS im Beitrag #15
1. Die Verbindung Masse Gleis und Masse Trafos ist zwar zulässig, aber niemals wenn du an B4 auch noch die Einspeisung von Trafo T4 auflegst.
Die schwarz mit ?? gekennzeichnete Ader muss raus.
Das ist ein 6017-Booster aus der CU-Familie; der hat diese Verbindung sowieso. Das ist also egal. Ich würde allerdings dringend vermeiden, Booster verschiedener Technik nebeneinander zu verwenden, und darum den 60174 unbedingt gegen einen 60175 austauschen.
Um auf den 6017 zurückzukommen: wenn dieser Booster eh nur Schaltartikel-Decoder speist, warum muß er dann an die gemeinsame Masse? Eine zweipolige Leitung, die nur diesen Booster mit den von ihm geschalteten Decodern verbindet, scheint mir die bessere Lösung. Oder nicht?
Zitat von volkerS im Beitrag #15
3. Relais 1, Not-Aus Steuerpult sind einseitig mit einem Erdsymbol gekennzeichnet, demzufolge direkte Verbindung zu den Schienen weil auch hier diese Symbol eingezeichnet ist. Korrekt für Not-Aus und Relais wäre eine Verbindung zu 0 von Trafo T5.
Welchen Unterschied macht das, solange die Masseschiene existiert?
Zitat von volkerS im Beitrag #15
4. Querschnittsaddition, was soll das? Die 0-Anschlüsse jedes Boosters / CSx gehören genau dort hin wo auch zugehöriges B ans Gleis eingespeist wird.
Die Kopplung der O-Anschlüsse übernimmt dann das Gleis.
Warum sollte das unbedingt das Gleis übernehmen? Legt man sich da nicht Ärger in den Weg wegen der Übergangswiderstände? Ich komme ja auch von der analogen Installation her, und da hat man die Kopplung der 0-Anschlüsse
nicht dem Gleis überlassen, sondern eine Verbindung der 0-Anschlüsse aller Trafos gelegt.
Zitat von volkerS im Beitrag #15
6. Keiner der Trafos/Netzteile T1 - T4 hat die Anschlüsse L O O B.
Stimmt, und T5 und T7 ebenfalls nicht. Ist das ein technisches Problem, oder nur eine Frage der Darstellung?
Zitat von Hexdi im Beitrag #33
Die kritische Schwelle lag bei etwa sechs gleichzeitig fahrenden Zügen, wobei einige Güterzüge mit Vorspann gefahren werden (z.B. mit zwei Maschinen BR44 (3047)).
Meiner Erinnerung nach verbraucht eine fahrende Soundlok mit HLA und ohne Rauchsatz etwa 400 bis 500 mA. Stehende Loks je nach eingeschalteten Funktionen zwischen 50 und 100 mA. Dazu kommen freilich noch alle Zugbeleuchtungen.
Zitat von Hexdi im Beitrag #33
> Digitalstromkreis D1 gespeist vom Booster 60174 - versorgt die Strecken (Wendel etc.), den Hbf und das Dampflok BW, wo immer zahlreiche Loks abgestellt sind.
[...]
Um diesen kritischen Engpass zu entschärfen, legte ich den Hbf und das Dampf BW an die CS 2 (Stromkreis D 3).
Den Hauptbahnhof, in dem ja vermutlich auch nur bestenfalls zwei oder drei Züge gleichzeitig fahren, hättest du wahrscheinlich an D1 lassen können; das BW jedoch mit seinen vielen in Bereitschaft stehenden Decodern, wahrscheinlich eingeschalteten Lokbeleuchtungen und vielleicht auch Dampfgeneratoren ist für sich genommen schon ein großer Energiefaktor und darf gern an einen eigenen Boosterkreis. Wenn ein Boosterkreis an die Zentrale angeschlossen werden muß, würde ich freilich immer denjenigen wählen, in dem die geringste Gefahr von Unfällen besteht. Das wäre nicht das BW mit seiner Drehscheibe, sondern eher die freie Strecke - wenn im Bahnhof die Weichen sicher funktionieren und die Unfallgefahr gering ist, kannst du auch den wählen. Aber besser wäre es, in einen weiteren Booster zu investieren - und ich würde auch den 60174 gegen 60175 austauschen.
Tante Edith hat kaputten Code korrigiert.