Als Neuling im Bereich LGB habe ich einige Detail Fragen bezüglich der Stromversorgung.
1. Trafo Kann es sein, dass meine 5003 Trafos zu schwach sind für größere Strecken,. Ich einen leistungsstärkeren Trafo brauche? Ich habe noch einen Titan Trafo 816. Könnte ich diesen auch für die LGB Eisenbahnen verwenden?
2. Mehrfacheinspeisung Ich habe nun schon einige Male gelesen, dass man bei längeren Strecken den Strom an mehreren Stellen einspeisen sollte. Würde das bedeuten, man verlängert das ursprüngliche Anschlusskabel, und setzt einige Meter weiter einen neuen Gleisanschluss ein? Oder gibt es dort einen anderen Weg?
3. Kehrschleife Bei einer Kehrschleife, die ich verbaut habe, bleiben die Züge auf halber Strecke stehen. Welche Ursachen könnte das haben? Eventuell auch einen zu schwachen Trafo? Oder aber gibt es einen generellen unterschied zwischen Trenngleisen, Unterbrechungsgleisen und den gelben Isolierverbindern? Für die Kehrschleife hatte ich einen Isolierverbinder benutzt. Ausgang dann mit einem Kehrschleifen Gleis.
Vielleicht gibt es für meine Fragen ja relativ simple Antworten, die mir als Neuling schlicht nicht geläufig sind. Vielen Dank schoneinmal im Voraus für eure Hilfe!.
der 5003 ist ein "schwacher" Bursche. Hat ja mal gerade 8,5 VA Leistung
der Titan 816 ist mit 38VA Leistung schon besser.
Bei jedem Gleisübergang gibt einen Widerstand und somit auch einen Spannungsabfall. (Bei H0 soll man alle 2 Meter neu einspeisen)
Hast du dich schon mit der Kehrschleifenproblematik bei 2L Gleisen auseinandergesetzt???
Zitat von VolkerLGB im Beitrag #1Hallo und guten Tag in die runde!
Als Neuling im Bereich LGB habe ich einige Detail Fragen bezüglich der Stromversorgung.
1. Trafo Kann es sein, dass meine 5003 Trafos zu schwach sind für größere Strecken,. Ich einen leistungsstärkeren Trafo brauche? Ich habe noch einen Titan Trafo 816. Könnte ich diesen auch für die LGB Eisenbahnen verwenden?
2. Mehrfacheinspeisung Ich habe nun schon einige Male gelesen, dass man bei längeren Strecken den Strom an mehreren Stellen einspeisen sollte. Würde das bedeuten, man verlängert das ursprüngliche Anschlusskabel, und setzt einige Meter weiter einen neuen Gleisanschluss ein? Oder gibt es dort einen anderen Weg?
3. Kehrschleife Bei einer Kehrschleife, die ich verbaut habe, bleiben die Züge auf halber Strecke stehen. Welche Ursachen könnte das haben? Eventuell auch einen zu schwachen Trafo? Oder aber gibt es einen generellen unterschied zwischen Trenngleisen, Unterbrechungsgleisen und den gelben Isolierverbindern? Für die Kehrschleife hatte ich einen Isolierverbinder benutzt. Ausgang dann mit einem Kehrschleifen Gleis.
Vielleicht gibt es für meine Fragen ja relativ simple Antworten, die mir als Neuling schlicht nicht geläufig sind. Vielen Dank schoneinmal im Voraus für eure Hilfe!.
Viele Grüße, Volker.
mfG Stephan Türk Stammtische: Freitag, 12. April ab 17:30 Uhr
genaue Termine für 2024 Freitag Fr. 12. April, Fr. 17. Mai , Fr. 07. Juni
Als langjähriger LGB-Bahner kann ich Dir folgendes antworten:
1. als Trafo würde ich Dir die Kombi 51070/50110 empfehlen, dann hast du 120VA (5,5 Ampère) zur Verfügung, was auch bei längeren Strecken (+- 60m) nur eine Stromeinspeisung notwendig macht. (Bewährt sich bei mir seit 13 Jahren). 2. wie vorhin geschrieben, reicht normalerweise 1 Stromeinspeisung (auf den verwendeten Kabelquerschnitt aufpassen, mindestens 0,5 mm2 (LGB 50160 ist ideal) 3. wie mein Vorredner schon geschrieben hat, brauchst du ein Kehrschleifenmodul (LGB 10151).
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen :)
Gruss Fritz
Märklin H0 seit 1996 CFL/DB/SNCB/SNCF Epoche II - VI
Vielen Dank für deine rasche Rückmeldung. Dann werde ich mal nach der Trafokombination suchen. Mit dem Titan Trafo kann ich aber fürs erste in der Übergangszeit nichts kaputtmachen, nehme ich an?
Das Kerschleifen Modul mit der angegebenen Nummer habe ich am Ausgang verbaut. Da ich kein weiteres T (Trenngleis) Stück hatte, dachte ich, das ganze würde bei Kehrschleifen Einfahrt auch mit den zwei gelben Isolierverbindern funktionieren. Liege ich da falsch? Brauche ich für eine Kehrschleife jeweils die zwei entsprechenden Gleistypen T & K, oder kann man auch anders einfahren?
Bei dem Titan-Trafo kann ich leider nicht weiterhelfen, da ich bisher keine Erfahrung mit diesen habe. Vielleicht kann ein anderer dies beantworten? Wie du vermtutest hast, braucht man beim Kehrschleifenmodul beide Gleise (T und K). Ich würde vorschlagen, mal die BDA des Kehrschleifenmoduls durch zu lesen, da ist alles erklärt, wie man das Modul aufbaut :)
Auch auf die Gefahr hin, dass du nun die Hände über dem Kopf zusammenschlägst, würde ich gerne nochmal nachfragen, was denn der Unterschied zwischen der Funktion eines Trenngleises und der Isolierverbinder ist. Wenn ich das Trenngleis aufschraube, sehe ich lediglich zwei isolierte Gleise ohne weitere Elektronik, oder Verbindungen zueinander. Den gleichen Effekt müsste ich dann eben doch mit diesen kleinen gelben Dingern erzeugen können.
ich benutze das LGB 1015 K zur Ausfahrt der Kehrschleife. Davor habe ich bei Einfahrt in die Schleife die gelben Isolierschienenverbinder 10260 auf beide Gleise gesetzt. Der Zug fährt ein kurzes Stück und bleibt dann in der Mitte der Schleife stehen. Brauche ich zwingend das T-Gleis zur Einfahrt? Wenn ja, magst du mir in einem kurzen Satz erklären, warum das der Fall ist? Das T-Gleis trennt doch auch nur die beiden Gleisabschnitte voneinander, oder?
der 5003 ist ein "schwacher" Bursche. Hat ja mal gerade 8,5 VA Leistung
der Titan 816 ist mit 38VA Leistung schon besser.
Bei jedem Gleisübergang gibt einen Widerstand und somit auch einen Spannungsabfall. (Bei H0 soll man alle 2 Meter neu einspeisen)
Hast du dich schon mit der Kehrschleifenproblematik bei 2L Gleisen auseinandergesetzt???
Zitat von VolkerLGB im Beitrag #1Hallo und guten Tag in die runde!
Als Neuling im Bereich LGB habe ich einige Detail Fragen bezüglich der Stromversorgung.
1. Trafo Kann es sein, dass meine 5003 Trafos zu schwach sind für größere Strecken,. Ich einen leistungsstärkeren Trafo brauche? Ich habe noch einen Titan Trafo 816. Könnte ich diesen auch für die LGB Eisenbahnen verwenden?
2. Mehrfacheinspeisung Ich habe nun schon einige Male gelesen, dass man bei längeren Strecken den Strom an mehreren Stellen einspeisen sollte. Würde das bedeuten, man verlängert das ursprüngliche Anschlusskabel, und setzt einige Meter weiter einen neuen Gleisanschluss ein? Oder gibt es dort einen anderen Weg?
3. Kehrschleife Bei einer Kehrschleife, die ich verbaut habe, bleiben die Züge auf halber Strecke stehen. Welche Ursachen könnte das haben? Eventuell auch einen zu schwachen Trafo? Oder aber gibt es einen generellen unterschied zwischen Trenngleisen, Unterbrechungsgleisen und den gelben Isolierverbindern? Für die Kehrschleife hatte ich einen Isolierverbinder benutzt. Ausgang dann mit einem Kehrschleifen Gleis.
Vielleicht gibt es für meine Fragen ja relativ simple Antworten, die mir als Neuling schlicht nicht geläufig sind. Vielen Dank schoneinmal im Voraus für eure Hilfe!.
Hi Habe von LGB leider keine Ahnung. Aber mal so als Frage, trennt das Trenngleis beide Gleisstränge oder nur einen? Evtl liegt der Fehler darin das du mit den Isolierverbindern beide trennst, aber nur eines nötig wäre. Oder die Trenngleise haben eine Kreuzverbindung drin die man nicht gleich sieht/erkennt. Als AC Bahner betrifft mich das ja nicht.
Kehrschleife bei Zweileitergleis im Analogbetrieb ist so eine Sache, da gibt es reichlich Literatur zu. Für LGB gibt es auch eine einfache Kehrschleife-Garnitur aus zwei Trenngleisen mit Dioden, die einfachste Lösung, allerdings auch dem geringsten Komfort. Der Titantrafo reicht auf jeden Fall, allerdings würde ich bei den Einspeisungen bei längeren Leitungen durchaus bis 1,5 mm² fürs Kabel nehmen. Bei sauberen, stramm sitzenden Schienenverbindern reicht es sicher wenn so alle 5-10 m eingespeist wird. Bei geschraubten Schienenverbindern auch. Fest im Freiland aufgebaut mit geschraubten Schienenverbindern alle 3-4 m, dann ist man auf der sicheren Seite. Viel wichtiger als dicke Strippen ist dann aber sämtliche leitenden Verbindung so gut es geht vor Korrosion zu schützen.
Hallo Volker. Zu LGB 1015 ist ...hier... auf Seite 5 der Ablauf in der Kehrschleife beschrieben.
EDIT 24.10.22, der Link führt zum LGB Artikel 10151 bestehend aus Teil "T"=Trenngleis beide Schienen, und Teil "K" Trenngleis mit Dioden. 1015K stammt wohl aus älterer Produktion. In diesem Fall muss mann die zweite Trennstelle entweder in beiden Schienen mit Isolierverbinder oder dem Trenngleis 10152 herstellen.
T-Gleis ist ein Trenngleis, im K-Gleis sind Dioden. Du brauchst nur die beiden Gleis, keine weiteren gelben Isolierverbinder. Ich nehme mal an, das Stahlblauberlin mit geringem Komfort das Umpolen des Fahrstroms in der Kehrschleife meint. MfG Werner
Moin, 1. Kehrschleife / Trenngleis: Natürlich kann man anstelle des Trenngleises auch 2 Isolierschienenverbinder verwenden. Ob es gerade die gelben Schieberlinge sein müssen ?? Ich würde dann lieber schraubbare Isolierschienenverbinder (schraubbare Schienenverbinder, die isolieren) nehmen. 2. Kehrschleife / K-Gleis: Dieses Gleis stellt die korrekte Stromversorgung in der Kehrschleife sicher. Es ist zu beachten, dass die Kehrschleife nur in einer Richtung durchfahren werden kann / darf UND dass in der Kehrschleife der Zug angehalten werden muss und die Fahrtrichtung gewechselt ("umgepolt" werden muss. Das Stehenbleiben des Zuges in der Kehrschleifenmitte ist also korrekt, nach Fahrtrichtungswechsel (am Trafo) solltest Du in der bisherigen Lokfahrtrichtung weiterfahren können. 3. Trafo: ein LGB-Motor zieht als Standardwert für Steuerungen 1A bei 24V (in der Praxis deutlich weniger, ich habe auch schon deutlich mehr erlebt). Das wären 24W je Motor ohne Verluste in Leitungen und Schienen(stößen). Schon bei einer 2-motorigen Lok dürfte der Titan überfordert sein.
Schöne Grüße Johannes
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.
Hallo, habe in #10 eine Ergänzung hinzugefügt. Habe übersehen, das Volker das ältere Teil 1015K verwendet. Kurze Bemerkung zu den gelben LGB-Isolierschienenverbinder. Habe diese in meiner Anfangszeit auch für eine Kehrschleife eingesetzt. Zum Stabilisieren hab ich die getrennten Gleise auf eine dünne Aluplatte geschraubt. Später habe ich dann für weitere Trennstellen dann auch schraubbare Isolierverbinder genommen. Diese haben noch den Vorteil, das man an den Schrauben mittels Lötfahnen oder Kabelschuhen Leitungen anbringen kann. MfG Werner
Zitat von Pirat-Kapitan im Beitrag #11Schon bei einer 2-motorigen Lok dürfte der Titan überfordert sein.
Ich habe mehrere zweimotorige Loks im Bestand (2095, 2015, 2085) die alle nicht mehr als etwa 800-900 mA im Regelbetrieb brauchen. Solo nimmt die Mallet (2085) mit Dampf und Licht bei 20V Digitalspannung und Volldampf etwa 600 mA, bei ICE-tauglichem Tempo. Bei Grenzlast mit durchdrehenden Rädern sind es etwa 1,2 A. Bei vorbildlichem Tempo und vier Vierachsern im Schlepp sind es 450-500 mA. Im Analogbetrieb an 0-20V sind die Ströme vergleichbar. Da der Titan aufgrund seiner Auslegung (Spielzeug, Kurzschlussfest) da schon mit der Spannung in die Knie gehen würde bleibt das alles harmlos.
Hallo, das LGB 1015 K ist ein Set, bestehend aus 2 Gleisen. 1x Trenngleis, 1x Trenngleis mit Dioden. Zusätzliche Isolierverbinder werden bei diesem Set, wenn damit eine Kehrschleife baut nicht benötigt. Volker
Zitat von volkerS im Beitrag #14Hallo, das LGB 1015 K ist ein Set, bestehend aus 2 Gleisen. 1x Trenngleis, 1x Trenngleis mit Dioden. Zusätzliche Isolierverbinder werden bei diesem Set, wenn damit eine Kehrschleife baut nicht benötigt. Volker
Hallo Volker. Danke für die Berichtigung. Bin bei meiner Suche auf dieses Angebot ...Klick...gestoßen. Dort sind zwei Stück 1015K abgebildet. Habe daraus fälschlicher Weise den Schluß gezogen, das 1015k nur das Trenngleis mit Dioden wäre. MfG Werner