Zitat von DGU im Beitrag #25Hallo iwii, ich hoffe es ist für Dich in Ordnung, wenn ich mir Deinen Strang noch mal kapere.
Zitat von Remo Suriani im Beitrag #18Du hast einen komplett einheitliches Gebäude mit zwei Fördertürmen recht dicht beieinander. Man hat aber eigentlich kaum zweitgleich zwei Schächte so eng beieinander abgeteuft, da liegen eher Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dazwischen. Also müsste es einen älteren und einen jüngerern Förderturm geben, was man auch optisch sieht, mindestens bis zur Anbindung an die Kohlenwäsche.
Da hast Du recht. Je nachdem wann die Zeche erbaut wurde und mit welcher Fördermenge man anfangen wollte, wurden zwei Schächte direkt nacheinander und nebeneinander abgetäuft. Dann wurden auch identische Fördergerüste gebaut. Gabs auch hier im Ruhrgebiet.
Daraus ergibt sich eigentlich eine Frage. Welche Bauartunterschiede gab es bei Fördertürmen, ausgenommen doppelte Fördertürme.
Ein kurzes Lebenszeichen vom Projekt. Ich habe eine weitere Planvariante gezeichnet und durchgespielt. Am Bergwerk selbst ändert sich nichts. Geändert hat sich die Zufahrt. Diese erfolgt über ein Übergabegleis (gelb) an die Staatsbahn (grün). Vorteil ist, dass ein Zug drei mal über die Bühne fährt, bevor er verschwindet. So können sich auch meherere Züge gleichzeitig auf der Anlage bewegen.
Dazu sind mir ein paar Wägelchen für zusätzliche Spielvarianten über den Weg gelaufen. Bei allen besteht ein wenig Renovierungsbdarf. In anderen Spuren sind die sicher nichts besonderes, aber in TT doch Exoten...
Weiter geht es mit den Planungen. Der bisherige Plan hat nach wie vor einen großen Pferdefuß. Das Verhältnis von sichtbarer Anlage, Fahrmöglichkeiten und Gesamtfläche ist so leidlich. Nach dem sowieso Geld für den Türumbau ausgegeben werden müsste, hatte ich mal geschaut, was eine Kernbohrung zum Nachbarzimmer kosten würden. In der Summe nimmt sich das nicht viel. Im Nachbarzimmer steht ein Einbauschrank, von dem ich eine Etage klauen könnte. Während ich darüber gegrübelt habe, fiel mir auf, dass man am anderen Ende des Flurs auch ein Loch bohren könnte. Nun wird es wild...
Dazu habe ich genauer Maß genommen und die Wände, Türen und Durchgänge in meinen Plan eingezeichnet. Nur habe ich dazu nicht den Plan vom Bergwerk, sondern den von Ge(l)dern genommen. Zudem drängte sich mir diese Stelle im Schattenbahnhof von Ge(l)dern auf:
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Das äußere Gleis ist gut zum Arbeiten erreichbar und wenn man sich vorstellt, dort eine Weiche einzubauen, könnte man auf so eine Idee kommen...
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Im linken Flur befindet sich immer noch das Bergwerk. Dem schließt sich eine herausnehmbare Brücke an. Danach verschwindet das Gleis in der Wand zum Zwischenflur.
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In diesem tritt das Gleis nicht weiter in Erscheinung und mündet nach der Passage der Wand des Modellbahnzimmers im Schattenbahnhof der bestehenden Anlage.
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Da sich der Abzweig in der 4. Abstellgruppe befindet, geht es direkt über das Gleisdreieck in den Bahnhof Ge(l)dern. Von dort kann der Zug entweder im Schattenbahnhof abgestellt werden oder er fährt entgehen der generellen Fahrtrichtung im Schattenbahnhof wieder zurück Richtung Bergwerk. Da hierzu nur zwei Blöcke "falsch" gefahren werden, ist das für den Bediener problemlos machbar. Nun kommt aber der eigentliche Spaß: hinter dem Abzweig geht noch eine weitere Strecke in den Zwischenflur ab und der Zug landet unvermittelt in einem Binnenhafen...
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Der ursprüngliche Automatikbetrieb zum scheinbaren Beladen der Kohlewagen, müsste bei dem Plan einem manuellen Umsetzen der Wagen weichen. Dazu gäbe es im Hafen einen Trainsafe-Anschluss, in dem die vollen Wagen verschwinden und dann hinter dem Bergwerk wieder eingesetzt werden. Das Gleiche passiert mit den leeren Wagen in umgekehrter Richtung.
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Die Regierung ist von der Idee recht angetan, da es die sonstige Nutzung der Flure nicht einschränkt.
Ich finde Deine Ideen, die sich aus den beiden Kernbohrungen ergeben unglaublich klasse und wenn die Regierung, auch so wie Du und wir, von der Sache angetan ist, dann ist dies ja TOP!
Wir sind alle gespannt, wie es hier weitergeht, iwii!
Gruß Carsten
Bin noch in der „Restartphase“ nach gut 35 Jahre H0-Pause und freue mich sehr auf die nächsten Jahre
Zitat von Frank K im Beitrag #30Nur was lese ich da: Mietwohnung (Beitrag 3) und Kernbohrung (Beitrag 28)!
Eine Kernbohrung ist eine bauliche Veränderung, die nicht unter den vertragsgemäßen Gebrauch einer Mietwohnung fällt, und daher vom Vermieter genehmigt werden muss.
Zitat von Frank K im Beitrag #30Nur was lese ich da: Mietwohnung (Beitrag 3) und Kernbohrung (Beitrag 28)! Spielt da Dein Vermieter mit?
Der Vermieter ist eine Genossenschaft und Umbauten sind auf Antrag kein Problem. Die betroffenen Wände sind nicht tragend und Leitungen sind auch keine in der Nähe. Von der Seite sind keine Hindernisse zu erwarten.
Nachdem die technische Seite grundsätzlich machbar ist, habe ich mich erneut an die Planung des Bergwerks gemacht. Dabei ist alles auf die Zuglänge abgestimmt, die sich im westenlichen aus dem Platz im Binnenhafen ergibt. Es sind 8 Selbstentladewagen bzw. 9 zweiachsige O-Wagen möglich. Damit kommt man beim Rangieren im Bergwerk ohne langes Ausziehgleis aus.
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Die Anlieferung der leeren Wagen erfolgt über das oberere Gleis 2. Gleis 1 ist ein Abstellgleis mit direkter Verbindung zum Verladegleis 3. Es dient als Puffer für leere oder volle Wagen. Nach Ankunft des Leerzugs wird die Lok in 2a abgestellt. Die Werklok setzt sich hinter den Zug und drückt ihn in die Verladung auf Gleis 3 oder 4. Sind die Wagen beladen, werden Sie unterhalb des Stellwerks bereit gestellt und die Lok aus 2a setzt sich zur Abfahrt davor. An Gleis 5 gibt es mehrere Entlademöglichkeiten mit einem großen Freilager für Holz usw. Unten befindet sich ein kleiner Bahnhof. Da die Geschichte in Epoche 1/2 spielt, muss die Zuglok und der Schutzwagen umsetzen. Da ich aus Platzgründen kein zweites Gleis im Bahnhof möchte, erfolgt das Umsetzen über das Betriebsgelände. Das kann je nach Belegung der Gleise recht spannend und abwechslungsreich werden.
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Das Bergwerk konnte so umgestaltet werden, dass die Loren nun im Kreis laufen.
Der Übergang vom Bergwerk zur bestehenden Anlage soll ein Hafen werden. Dabei sind mehrere Probleme zu lösen. Die alte Anlage gibt das Fenster vor, in dem die Gleise durch die Wand können. Gleichzeitig müssen so früh wie möglich die Abzweige begonnen werden, damit die Gleislänge im Hafen ausreicht, um einen kompletten Kohlezug aufzunehmen (rot).
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Dabei muss der Bogen für das verdeckte Gleis zum Bergwerk so eng wie möglich sein, um Platz für die Landschaft hinter dem Hafen zu schaffen. Im Hafen gibt eine Umsetzmöglichkeit für die Lok der Kohlezüge, um die Wagen links in einen Trainsafe zu drücken. Andernfalls müsste man im Bahnhof Ge(l)dern umsetzen. Dann würde der Zug aber durch den halben Schattenbahnhof geschoben. Das Risiko ist mir zu hoch.
Die zweite Problemstelle ist der Höhenunterschied zwischen der alten Anlage und dem Bergwerk. Unter dem Bergwerk sind Schränke vorgesehen, was eine Mindesthöhe vorraussetzt. Das verdeckte Gleis hinter dem Hafen steigt dafür an. Um den Höhenunterschied zwischen dem Hafen und der Häuserzeile in Grenzen zu halten, verläuft das Gleis durch die Gebäude (grün) auf der linken Seite.
Das Hafenkonzept überzeugt mich nicht, weil dieses unglaubwürdig erscheint. Schau Dir mal Kiel oder Sassnitz Hafen an. in beiden Fällen wirst Du solch hohe Stützmauern nicht finden. Ich würde auf die Häuserzeilen verzichten und diese auf der Hintergrundkulisse darstellen. Hier mal was zur Inspiration.
Für einen reinen Kohle-/Eisenerz-/Koksumschlag braucht es keine Gebäude. Diese sind nur erforderlich bei Stückgut oder nässeempfindlichen Gut (Getreide, Dünger, .......). Wichtig sind Kräne zur Be- und Entladung.
Ungünstiges Beispiel, da ich mich speziell zu diesem Hafen eine Zeit lang durch die Archive gewühlt habe...
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Die Abbruchkante ist rund 20 Meter hoch und da stehen direkt Häuser oben drauf.
Gruss, iwii
PS: Du bist immer ein wenig forsch mit deinen gefühlten Einschätzungen und den daraus resultierenden Vorschlägen. Einfach mal ein wenig entspannter an solche Sachen heran gehen und vielleicht erst mal nachfragen, bevor man urteilt...
Zitat von DGU im Beitrag #35Für einen reinen Kohle-/Eisenerz-/Koksumschlag braucht es keine Gebäude. Diese sind nur erforderlich bei Stückgut oder nässeempfindlichen Gut (Getreide, Dünger, .......). Wichtig sind Kräne zur Be- und Entladung.
Wo steht, dass die Wagen in dem Teil des Hafens entladen werden?
Zitat von iwii im Beitrag #36Ungünstiges Beispiel, da ich mich speziell zu diesem Hafen eine Zeit lang durch die Archive gewühlt habe... Die Abbruchkante ist rund 20 Meter hoch und da stehen direkt Häuser oben drauf.
Habe nicht geschrieben, dass Du den Stadthafen von Sassnitz darstellen sollst. Kenne Sassnitz und Stadthafen aus eingener Anschauung, da ich regelmäßig in Sassnitz bin. Und insbesondere den Abstieg von der Stadt zum Stadthafen und die Bebauung.
Es ging mehr um die Topografie und nicht um einen Nachbau.
Ich verstehe irgendwie nicht, was du mir mit den Bildern sagen willst. Ich hänge mal ein paar andere Ansichten ran. Zum Teil kann man die alten Stützmauern und deren Dimensionen noch erkennen.
Hi Iwii Wenn Berlin nicht so weit weg wäre dann würde ich glattvorbei kommen und dir die Wanddurchbrüche ausstemmen damit du mit dem Bau beginnen kannst. Ich finde den Plan nämlich gut und nutzt schön den toten Raum in den Fluren. Und auch wenn Ulm jetzt nicht wirklich einen Hafen an der Donau hat, so ist der Anleger des Ausflugsdampfers unten an der Donau und direkt im Hintergrund steigt die Stadtmauer senkrecht in die Höhe. Und direkt dahinter, zum Teil auch darauf, stehen die Häuser. Also ich finde das Konzept gut.
Zitat von iwii im Beitrag #39Ich verstehe irgendwie nicht, was du mir mit den Bildern sagen willst.
Hallo Matthias,
mir sind dies einfach zu viele Stützmauern - meine persönliche Meinung. Hätte dies etwas aufgelockert auch Vegetation und weniger Bebauung. Es muss Dir gefallen, wenn Du damit glücklich wirst dann setze dies so um wie geplant. Bin auf das Ergebnis gespannt.
Zitat von DGU im Beitrag #41mir sind dies einfach zu viele Stützmauern - meine persönliche Meinung.
Das ist halt persönlicher Geschmack und hat nichts mit "unglaubwürdig" zu tun. Ich möchte auf den Anlagenteilen einen unterschiedlichen Stil bauen, was sich durch die räumliche Trennung gut anbietet. Einfach den vorhandenen Teil landschaftlich noch mal zu bauen, hat für mich keinen Reiz.
Durch kleine Änderungen am Bergwerk fehlen ein paar Teile. Für Interessierte bietet auch Viessmann (Vollmer, Kibri) einen Ersatzteilservice an. Die aktuellen Konditionen: 2,50 pro Spitzling + 3,95 Versand + 3,00 Bearbeitungsgebühr.
Als Werklok für die Anlage wurde die neue Köf von Arnold beschafft. Leider sind die Fahreigenschaften so grauselig, dass sie zurück geht. Da die Probleme mehrere Leute haben, kommt sie auch vorläufig nicht neu. Nichts desto trotz, musste sie für ein paar Probebilder herhalten...
Ich habe die Planung weiter verfeinert. Im Hafen habe ich die Straße hinter den Lagerhäusern entfernt und die Zufahrt zum Hafen weiter nach vorne verlegt. Die Stützmauer zur Stadt wird damit ein ganzes Stück flacher und es schafft Platz für ordentliche Gehwege sowie Grünzeug als optische Trennung. Zudem habe ich mit Tilligs Straßenbahngleis in dem Bereich experimentiert. Hier werden aber erst mal Fahrtests folgen.
Über den Bahnhof am Bergwerk habe ich auch noch etwas gegrübelt. Wenn man den ganzen Zug beim Umsetzen der Lok rangiert, kommt man auch mit einem Gleiswechsel hin, um den Schutzwagen mit umszusetzen. Die Lok muss nur 3 mal hin und her fahren.
Die Durchbrüche zum Hafen habe ich weiter optimiert. Der Winkel der Gleise zur Wand ist nun für die Bohrungen besser. Damit sollte ich mit 8-12cm Durchmesser hinkommen. Das traue ich mir mit einer Leihmaschine auch selbst zu. Die Umfahrung des Hafens habe ich aus dem Tunnel ans Licht geholt. Damit ergibt sich ein zusätzlicher Haltepunkt und man sieht mehr von den Zügen. Gleichzeitig wird die Höhe der Straßenzeile variabel. Insgesamt würde der Bau der Unterkonstruktion sehr viel einfacher werden und man muss sich keine Gendanken um die Erreichbarkeit der Tunnelstrecke unter den Häusern machen.