Decoder mit digitaler Rückmeldung

#1 von 66 002 , 25.12.2022 14:21

Gibt es eigentlich inzwischen Mfx-Decoder mit digitaler Rückmeldung, so dass an beliebiger Stelle der Anlage mittels entsprechendem Baustein das digitale Rückmeldesignal (insbesondere „Wer bin ich?“) ausgewertet werden kann und dann bspw. In Abhängigkeit der jeweiligen Lok z.B. Weichenstrassen geschaltet werden können?

Was spricht auch technischer Sicht gegen eine solche digitale Rückmeldung durch den Decoder?


Viele Grüße,
Thomas

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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#2 von moppe , 25.12.2022 14:26

Mfx Rückmeldung gibt es nicht.

Aber RailCom existiert……



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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#3 von 66 002 , 25.12.2022 14:27

Zitat von moppe im Beitrag #2
Mfx Rückmeldung gibt es nicht.

Aber RailCom existiert……



Klaus


Was spräche denn bei Mfx gegen die digitale Rückmeldung?


Viele Grüße,
Thomas

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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#4 von moppe , 25.12.2022 14:30

Zitat von 66 002 im Beitrag #3

Was spräche denn bei Mfx gegen die digitale Rückmeldung?




Ich bin nicht sich sicher das mfx ist wie schnell als RailCom.



Klaus


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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#5 von vikr , 25.12.2022 18:00

Hallo Thomas,

Zitat von 66 002 im Beitrag #1
Gibt es eigentlich inzwischen Mfx-Decoder mit digitaler Rückmeldung, so dass an beliebiger Stelle der Anlage mittels entsprechendem Baustein das digitale Rückmeldesignal (insbesondere „Wer bin ich?“) ausgewertet werden kann und dann bspw. In Abhängigkeit der jeweiligen Lok z.B. Weichenstrassen geschaltet werden können?

Was spricht auch technischer Sicht gegen eine solche digitale Rückmeldung durch den Decoder?
leider scheint bei Märklin - auch fast zwanzig Jahre nach der Ankündigung der ersten mfx-Zentrale (https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/60212) keine Lösung in Sicht. Mit der dem Update (Reloadversion) für die CS1 hat ESU als Konstrukteur eine solche Rückmelde-Möglichkeit per Railcom implementiert, die auch ab etwa 2011 - sowohl in ECoS als auch in der CS1rel - praktisch funktioniert, aber auch für die ECoS nie eine mfx-Rückmeldung. Die mfx-Protokollimplementierung ist wohl einfach zu langsam.
Jürgen Lindner hat in einem Interview vor zwei Jahren
https://dimo.vgbahn.de/2020Heft2/esu-interview.pdf
zwar nochmal mal anklingen lassen, dass das mit mfx - seiner Ansicht nach - grundsätzlich technisch möglich wäre, aber wer glaubt ihm das heute - zwanzig Jahre später - noch?

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#6 von TT800 , 25.12.2022 22:17

Zitat von 66 002 im Beitrag #1
Gibt es eigentlich inzwischen Mfx-Decoder mit digitaler Rückmeldung, so dass an beliebiger Stelle der Anlage mittels entsprechendem Baustein das digitale Rückmeldesignal (insbesondere „Wer bin ich?“) ausgewertet werden kann und dann bspw. In Abhängigkeit der jeweiligen Lok z.B. Weichenstrassen geschaltet werden können?

Was spricht auch technischer Sicht gegen eine solche digitale Rückmeldung durch den Decoder?

Hallo Thomas,
ich habe schon öfter auf solche Fragen hier im Forum meine Ansicht zu diesem Thema gepostet:

Diese Fragen kommen aus dem logischen Denkansatz der PC-Steuerprogramme. Märklin hat aber - aus welchen Gründen auch immer - schon in Motorola Zeiten einen anderen Denkansatz für zuggesteuerte Aktionen, dem es bis heute treu geblieben ist. Und zwar wird schon in der einfachen "Ereignissteuerung" der CS3 (in der CS2 noch "Fahrstrassen" genannt) von der Steuerzentrale im programmierten Fahrtablauf einer Lok vorgeschrieben, was die Steuerzentrale zu tun (zB. Weichen zu stellen) hat, wenn diese Lok einen definierten Rückmelder erreicht oder freigibt. Damit ist für den Nutzer dieses Steuersystems die Frage, die Du aufgeworfen hast, auch ohne mfx-Rückmeldung beantwortet. Warum sollte dann Märklin Entwicklungskosten investieren?

Diese meine Ansicht stellt keine Wertung für den einen oder anderen Denkansatz dar. Vor allem spreche ich weder dem einen noch dem anderen Denkansatz die Existenzberechtigung ab, denn wie bei vielen Dingen im Leben beeinflussen die konkreten Umstände eines Projekts die Wahl der Werkzeuge und/oder sonstigen Hilfsmittel.


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#7 von 66 002 , 26.12.2022 00:20

Zitat von TT800 im Beitrag #6




Und zwar wird schon in der einfachen "Ereignissteuerung" der CS3 (in der CS2 noch "Fahrstrassen" genannt) von der Steuerzentrale im programmierten Fahrtablauf einer Lok vorgeschrieben, was die Steuerzentrale zu tun (zB. Weichen zu stellen) hat, wenn diese Lok einen definierten Rückmelder erreicht oder freigibt. Damit ist für den Nutzer dieses Steuersystems die Frage, die Du aufgeworfen hast, auch ohne mfx-Rückmeldung beantwortet.





Das Thema „Ereignissteuerung“ (bzw. „Fahrstraßen“) macht aber nicht das, was es soll: Mit dem Thema lässt sich eben nicht abbilden, dass an der Bahnhofseinfahrt der S-Bahn-Zug mit der 111 automatisch die Fahrstraße zu Gleis 1 stellt, während die 01 an gleicher Stelle die Weichenstraße für Gleis 4 stellt. Steuerung per Schaltgleis fällt völlig aus, da bei mehr als einem Schleifer das mechanische System überhaupt nicht mehr funktioniert, Reedkontakte bei Loks auch nicht wirklich unauffällig nachgerüstet werden können und somit Kontaktgleise die einzige Lösungsmöglichkeit darstellen (wobei damit auch längst nicht identifizierbar ist, welches Fahrzeug gerade den Kontakt auslöst). Das einzig mögliche wäre damit die Mfx-Rückmeldung über den Schleifer, der in einem isolierten Bereich die Adresse und die Geschwindigkeit an ein entsprechendes Modul übergibt, das über ein einfaches Wenn-Dann für beliebig viele „Wenn“ entspechende „Dann“ Befehle auslöst. Somit wären Bremsmodule einfach und problemlos realisierbar, genauso wie lokspezifische Weichenschaltungen oder sogar automatische Lokwechsel bei entsprechenden Lokomotiven.


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Thomas

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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#8 von TT800 , 26.12.2022 01:37

Zitat von 66 002 im Beitrag #7
Das Thema „Ereignissteuerung“ (bzw. „Fahrstraßen“) macht aber nicht das, was es soll: Mit dem Thema lässt sich eben nicht abbilden, dass an der Bahnhofseinfahrt der S-Bahn-Zug mit der 111 automatisch die Fahrstraße zu Gleis 1 stellt, während die 01 an gleicher Stelle die Weichenstraße für Gleis 4 stellt. Steuerung per Schaltgleis fällt völlig aus, da bei mehr als einem Schleifer das mechanische System überhaupt nicht mehr funktioniert, Reedkontakte bei Loks auch nicht wirklich unauffällig nachgerüstet werden können und somit Kontaktgleise die einzige Lösungsmöglichkeit darstellen (wobei damit auch längst nicht identifizierbar ist, welches Fahrzeug gerade den Kontakt auslöst). Das einzig mögliche wäre damit die Mfx-Rückmeldung über den Schleifer, der in einem isolierten Bereich die Adresse und die Geschwindigkeit an ein entsprechendes Modul übergibt, das über ein einfaches Wenn-Dann für beliebig viele „Wenn“ entsprechende „Dann“ Befehle auslöst. Somit wären Bremsmodule einfach und problemlos realisierbar, genauso wie lokspezifische Weichenschaltungen oder sogar automatische Lokwechsel bei entsprechenden Lokomotiven.

Dieser Beitrag ist ein typisches Beispiel für die logische Denkweise für ein PC-Steuerprogramm. Die Realisierung solcher Anforderungen ist mit einer "CS3 Erweiterten Ereignissteuerung", wie auch etliche schon Jahre zurückliegende Stummibeiträge beschreiben, auch ohne mfx-Rückmeldung möglich - aber man muss sich eben mit dem CS3-System, wie zum Beispiel mit den logischen Makros, auseinandersetzen.


Viele Grüße,
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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#9 von 66 002 , 26.12.2022 02:30

Ja, das Ganze funktioniert - ich habe mir die dazugehörigen Videos angesehen - nur solange, wie Du die vorgegebene Reihefolge einhältst. Wenn Du weißt, dass immer nach der 111 mit der S-Bahn die 01 mit dem langen D-Zug folgt, dann kann am Auslöser erst Ereignis a (Gleis 1) und dann beim nächsten Mal Ereignis b (Gleis 4) ausgelöst werden. Damit ist ein vollautomatischer Betrieb möglich - aber eben kein Betrieb in echter Abhängigkeit von der tatsächlichen Lok.

Die Art der „Programmierung“ gerät dann durcheinander, wenn - warum auch immer - zwei S-Bahnen hintereinander fahren - denn das Ereignis, was auf S-Bahn folgt, ist immer 01 und eben nicht zweimal S-Bahn, weil die Lok entsprechend als 111 definiert ist.


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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#10 von TT800 , 26.12.2022 11:24

Zitat von 66 002 im Beitrag #9
Ja, das Ganze funktioniert - ich habe mir die dazugehörigen Videos angesehen - nur solange, wie Du die vorgegebene Reihefolge einhältst. Wenn Du weißt, dass immer nach der 111 mit der S-Bahn die 01 mit dem langen D-Zug folgt, dann kann am Auslöser erst Ereignis a (Gleis 1) und dann beim nächsten Mal Ereignis b (Gleis 4) ausgelöst werden. Damit ist ein vollautomatischer Betrieb möglich - aber eben kein Betrieb in echter Abhängigkeit von der tatsächlichen Lok.

Die Art der „Programmierung“ gerät dann durcheinander, wenn - warum auch immer - zwei S-Bahnen hintereinander fahren - denn das Ereignis, was auf S-Bahn folgt, ist immer 01 und eben nicht zweimal S-Bahn, weil die Lok entsprechend als 111 definiert ist.

Hallo Thomas,
die Abhängigkeit von der tatsächlichen Lok ergibt sich bei der CS3 durch Verwendung von Lokereignissen, die auch durch "Aufruf" von anderen Loks dynamisch übernommen werden können. Es gibt hier im Forum sogar Beispiele, wie durch das Zufallsmakro vollautomatisch die Weiche gestellt werden kann. Manche Beispiele zeigen auch, wie nach einem freien Bahnhofsgleis gesucht werden kann.

Leider gibt es niemanden - auch nicht Märklin -, der alle diese Beispiele indiziert sammelt. Und die Lobby der PC-Freaks posaunt, dass ohnehin alles nur mit PC-Steuerprogrammen geht. Ich bin kein Verschwörungstheoretiker - das hängt einfach damit zusammen, dass es immer mehr IT-affine Menschen gibt, die ein dafür klassisches Denkkorsett haben. Aber auch das wandelt sich. Ich beobachte in meinem Bekanntenkreis immer mehr Jugendliche, die vom reinen Computerspielen motiviert sogar höhere Bildungseinrichtungen besuchen, um dann grafisch orientierte Spiele, bzw. Apps selber entwickeln zu können.

Also zurück zum Thema:
Wenn es eine mfx-Rückmeldung vom Decoder gäbe, wäre das für die CS-Steuerung eine gute Bereicherung. Aber es geht auch ohne!


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#11 von 66 002 , 26.12.2022 12:03

Hallo Stephan,
das was ich bislang zu dem Thema gesehen habe, war ehrlich gesagt nur etwas „halbgar“ - dazu gehören auch die zwei Märklin youtube-Videos erweiterte Ereignissteuerung. Bei den Videos hatte ich zumindest den Eindruck, dass es eher auf die Reihenfolge der Abläufe ankam (auch ereignisgesteuert bzw. über Rückmelder / Gleisbesetzmelder) und nicht die konkrete Lok ausgewertet würde. Sprich wenn ich in den Märklin Videos von den zwei in den Beispielen gezeigten Loks a und b die Lok a runternehme und durch die Lok c ersetze, funktioniert das Spiel immer noch. Soll es aber nicht - wenn Lok c statt Lok a eingesetzt wird, soll eben das passieren, was für Lok c definiert ist und nicht das für Lok a.

Vielleicht habe ich in meinem Ansatz auch einen grundsätzlichen Gedankenfehler. Mein Wunsch wäre, ich habe x Züge im Schattenbahnhof stehen und wenn ich nun davon drei beliebige auf die Reise schicken, fährt jeder seine definierte Strecke, auf wenn sie sich dabei in die Quere kommen. Klar geht das beim reinen „Hintereinanderbetrieb“ und im Wissen b fährt immer hinter a her, also muss a für b die Weichen stellen, aber was meines Wissens nach nicht geht, dass ich im Schattenbahnhof „nur“ das Signal auf „grün“ stelle und der Zug findet nur aufgrund seiner Loknummer alleine seinen definierten Weg während ich beispielsweise zeitgleich manuell mit Zug b fahre und dabei womöglich in den für a definierten Weg eingreife.

Wenn sowas gedanklich nicht geht, kann ich mir das dennoch wünschen (und für das Szenario nach umsetzbaren Lösungsansätzen suche), falls sich sowas tatsächlich mit der Ereignissteuerung realisieren lässt (am besten auch noch ohne Schaltgleise, denn die passen ja schließlich auch nicht in jeden Gleisplan), dann bin ich herzlich am Gedankenaustausch hierzu interessiert.


Viele Grüße,
Thomas

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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#12 von TT800 , 26.12.2022 15:36

Hallo Thomas,

Märklin hat nur äußerst spärliche Informationen für den Nutzer der Ereignissteuerung - und für die "Erweiterte Ereignissteuerung" fast gar nichts. Bei Einführung gab es auch eine diesbezügliche Deklaration zur "Nicht-Anleitung". Deshalb habe ich auch auf Beispiele im Stummi-Forum verwiesen. Da musst Du halt die Suchfunktion bemühen.

Dein beschriebener Anlagenbetrieb klingt sehr interessant, vielleicht melden sich die Logik-Spezialisten der Ereignissteuerung zum Gedankenaustausch. Ich selber fühle mich nicht als Spezialist, habe mir aber aktuell vorgenommen, die Geheimnisse des "Blockmakros" in der "Erweiterten Ereignissteuerung" aufzuspüren.

Dennoch aus meiner Sicht ein Kurzkommentar zu 2 Deiner Punkte:
- Für die Zugsteuerung ab Schattenbahnhof nützt man "Lokereignisse", also den Ablauf einer speziellen Zugfahrt mit Aktionen und Abfragen für Bedingungen. Und alle unterwegs passierte Rückmelder werden dadurch dynamisch NUR dieser Lok zugewiesen.
- Ich bin auch kein Freund von Schaltgleisen - obwohl sie Vorteile bei fahrtrichtungsabhängigen Rückmeldern haben -, sondern nütze hauptsächlich Kontaktgleise.


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#13 von Instandsetzung , 26.12.2022 17:33

Hallo Thomas,

Zitat von 66 002 im Beitrag #7
. . . . (es) macht aber nicht das, was es soll: Mit dem Thema lässt sich eben nicht abbilden, dass an der Bahnhofseinfahrt der S-Bahn-Zug mit der 111 automatisch die Fahrstraße zu Gleis 1 stellt, während die 01 an gleicher Stelle die Weichenstraße für Gleis 4 stellt. Steuerung per Schaltgleis fällt völlig aus, da bei mehr als einem Schleifer das mechanische System überhaupt nicht mehr funktioniert, Reedkontakte bei Loks auch nicht wirklich unauffällig nachgerüstet werden können und somit Kontaktgleise die einzige Lösungsmöglichkeit darstellen . . . .

Meiner Meinung nach gibt es aber auch Gründe, die für Reedkontakte sprechen. Ich bin zwar mit der Art und Weise, wie mit der CS gesteuert wird, nicht all zu sehr vertraut, gehe bei meinem gefährliches Halbwissen aber davon aus, daß Ereignisse abgearbeitet werden, wenn der Zug einen bestimmten Melder erreicht. Was passiert also, wenn Wagen unterwegs verlustig gehen? Werden die zurück liegenden Rückmelder ausgewertet, ob da noch eine Besetztmeldung ausgelöst wird?
Wenn man denn mit Magneten und Reedkontakten schaltet, werden üblicherweise die Magnete nicht unter den Loks verbaut, sondern unter dem letzten Wagen. Wenn nun sich ein Wagen nun verselbständigt, muss ja zumindest der letzte Wagen mit dabei sein, so daß in diesem Falle ja keine weitere Freigabe erfolgt und der gesamte Betrieb somit irgendwann zum stehen kommen wird.

Was die Erkennung einer Zuggruppe angeht, so ist das mit Reedkontakten auch relativ einfach. Man kann auf verschiedenen Höhen seitlich einen Magneten anbringen. Da Güterzüge auch aus offenen oder Flachwagen bestehen können, sollte der Magnet auch auf mittlerer Höhe angebracht werden. Da Nahverkehrswagen tiefer liegen können und Triebwagen entweder eine Schürze haben oder - wenn sie offen sind - diverse Aggregate sichtbar sind, kann man den Magneten zum Erkennen der Nahverkehrszüge unten anbringen. Bei Personenwagen bietet es sich an, den Magneten oben zwischen 2 Fenstern anzubringen.
Die Reedkontakte zur Fahrzeuggruppenerkennung können sich ja noch im Tunnel kurz vor der Ausfahrt befinden, oder wenn es im sichtbaren Bereich liegen soll, muss man ein entsprechendes Bauwerk neben den Gleisen platzieren an oder in dem man die Reedkontakte verstecken kann.

MfG Oliver


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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#14 von 66 002 , 26.12.2022 19:15

Zitat von TT800 im Beitrag #12
Hallo Thomas,

Märklin hat nur äußerst spärliche Informationen für den Nutzer der Ereignissteuerung - und für die "Erweiterte Ereignissteuerung" fast gar nichts. Bei Einführung gab es auch eine diesbezügliche Deklaration zur "Nicht-Anleitung". Deshalb habe ich auch auf Beispiele im Stummi-Forum verwiesen. Da musst Du halt die Suchfunktion bemühen.

Dein beschriebener Anlagenbetrieb klingt sehr interessant, vielleicht melden sich die Logik-Spezialisten der Ereignissteuerung zum Gedankenaustausch. Ich selber fühle mich nicht als Spezialist, habe mir aber aktuell vorgenommen, die Geheimnisse des "Blockmakros" in der "Erweiterten Ereignissteuerung" aufzuspüren.

Dennoch aus meiner Sicht ein Kurzkommentar zu 2 Deiner Punkte:
- Für die Zugsteuerung ab Schattenbahnhof nützt man "Lokereignisse", also den Ablauf einer speziellen Zugfahrt mit Aktionen und Abfragen für Bedingungen. Und alle unterwegs passierte Rückmelder werden dadurch dynamisch NUR dieser Lok zugewiesen.
- Ich bin auch kein Freund von Schaltgleisen - obwohl sie Vorteile bei fahrtrichtungsabhängigen Rückmeldern haben -, sondern nütze hauptsächlich Kontaktgleise.


Hallo Stephan,
Danke für Deine Antworten und Inspirationen. Ich verfolge das Thema mit der Erweiterten Ereignissteuerung schon seit längerem und habe auch auch verschiedenen Messen mit den jeweiligen Märklin-Koryphäen gesprochen was geht und was nicht. Die Antworten waren jedesmal nicht wirklich zufriedenstellend, entweder in der Form von „Unverständnis“ oder durch ein einfaches „Nee, geht nicht …“, womit ich mich auf der einen Seite nicht zufrieden geben möchte, auf der anderen Seite wiederum (was viel entscheidender ist) auch viel zu viel Zeit vergangen ist, um den Ball entsprechend mal aufgenommen zu haben. Die Stummi-Artikel zum Thema habe ich gelesen und verfolgt, ein klares „Ja, geht …“ habe ich für mich noch nicht daraus ableiten lassen. Dafür ist das ganze Thema auch immer noch viel zu nebulös und unzureichend dokumentiert.

Was für mich der Knackpunkt ist, ich fahre CS2 halbautomatisch, d.h. Ich habe eine funktionierende Pendelzugstrecke mittels S88 und vier Fahrstraßen für meine im Bahnhof befindlichen vier Züge. Klar, ich hätte gerne jeweils am Bahnhofseingang ein „Mfx-Schaltgleia“ oder wie man das Teil auch immer nennen mag, was zuverlässig erkennt, aha Zug a muss auf Gleis 1 und ich muss dafür jetzt die Weichen stellen, usw. Nach dem, was ich bislang gelesen habe, funktioniert das nicht - jedenfalls nicht trivial: Baustein zwischen das Gels, Lok sagt ich bin xyz, also muss das und das alles geschaltet werden …

Und für „Jugend forscht“ ist mir ehrlich gesagt eine Test-Umgebung aus CS3 (Plus) mit weiterem S88 und Kontaktgleisen, Digitalsignalen, usw. zu teuer, denn ich will ja das, was ich habe (CS2 + S88) nicht gleich über den Haufen werfen. Von daher beobachte ich auf der einen Seite mit Spannung die Entwicklung, bin aber für ein „könnte vielleicht gehen“ noch nicht bereit.

Schattenbahnhofsteuerung mit Kontaktgleisen und Gleisbesetztmeldung würde ich mir auch jetzt schon zutrauen, vorausgesetzt, alle Gleise sind gleich lang, denn dann ist es letztlich egaö, welcher Zug wo parkt. Wenn allerdings die 111 mit den drei S-Bahn-Wagen zwingend auf dem nut 1 Meter langen Gleis stehen soll, wird‘s wieder spannend, denn wie erkennt (und nicht vermutet) der wie auch immer geartete Rückmelder die Lok, wenn sie ihm nicht sagt, wer sie ist …

Schönen 2. Weihnachtstag noch und viele Grüße,
Thomas


Viele Grüße,
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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#15 von 66 002 , 26.12.2022 19:27

Zitat von Instandsetzung im Beitrag #13
Hallo Thomas,

Zitat von 66 002 im Beitrag #7
. . . . (es) macht aber nicht das, was es soll: Mit dem Thema lässt sich eben nicht abbilden, dass an der Bahnhofseinfahrt der S-Bahn-Zug mit der 111 automatisch die Fahrstraße zu Gleis 1 stellt, während die 01 an gleicher Stelle die Weichenstraße für Gleis 4 stellt. Steuerung per Schaltgleis fällt völlig aus, da bei mehr als einem Schleifer das mechanische System überhaupt nicht mehr funktioniert, Reedkontakte bei Loks auch nicht wirklich unauffällig nachgerüstet werden können und somit Kontaktgleise die einzige Lösungsmöglichkeit darstellen . . . .

Meiner Meinung nach gibt es aber auch Gründe, die für Reedkontakte sprechen. Ich bin zwar mit der Art und Weise, wie mit der CS gesteuert wird, nicht all zu sehr vertraut, gehe bei meinem gefährliches Halbwissen aber davon aus, daß Ereignisse abgearbeitet werden, wenn der Zug einen bestimmten Melder erreicht. Was passiert also, wenn Wagen unterwegs verlustig gehen? Werden die zurück liegenden Rückmelder ausgewertet, ob es da noch eine Besetztmeldung ausgelöst wird?
Wenn man denn mit Magneten und Reedkontakten schaltet, werden üblicherweise die Magnete nicht unter den Loks verbaut, sondern unter dem letzten Wagen. Wenn nun sich ein Wagen nun verselbständigt, muss ja zumindest der letzte Wagen mit dabei sein, so daß in diesem Falle ja keine weitere Freigabe erfolgt und der gesamte Betrieb somit irgendwann zum stehen kommen wird.

Was die Erkennung einer Zuggruppe angeht, so ist das mit Reedkontakten auch relativ einfach. Man kann auch verschiedenen Höhen seitlich einen Magneten anbringen. Da Güterzüge auch aus offenen oder Flachwagen bestehen können, sollte der Magnet auch auf mittlerer Höhe angebracht werden. Da Nahverkehrswagen tiefer liegen können und Triebwagen entweder eine Schürze haben oder - wenn sie offen sind - diverse Aggregate sichtbar sind, kann man den Magneten zum Erkennen der Nahverkehrszüge unten anbringen. Bei Personenwagen bietet es sich an, den Magneten oben zwischen 2 Fenstern anzubringen.
Die Reedkontakte zur Fahrzeuggruppenerkennung können sich ja noch im Tunnel kurz vor der Ausfahrt befinden, oder wenn es im sichtbaren Bereich liegen soll, muss man ein entsprechendes Bauwerk neben den Gleisen platzieren an oder in dem man die Reedkontakte verstecken kann.

MfG Oliver


Mmh, Reed-Kontakte in unterschiedlicher Höhe wäre mir ehrlich gesagt zu ungenau …


Viele Grüße,
Thomas

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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#16 von Pirat-Kapitan , 26.12.2022 21:28

Moin,
ich bin wahrlich nicht der Märklin / CS Spezialist, ABER:
schon vor Jahrzehnten habe ich Barcode als zugidentifizierendes Medium gesehen (geht natürlich nicht bei meiner Gartenbahn, aber im Innenraum),
alternativ würde ich heute über RFID nachdenken (habe ich kürzlich auf einer Spur N Anlage im Einsatz gesehen).

Daher ist vielleicht die Überschrift dieses Themas schon falsch, weil sie nur (eine) , in meinen Augen unbefriedigende, Lösungsrichtung (Rückmeldung via Decoder) zuläßt.
Um auf den letzten Satz des Eröffnungsbeitrages zu antworten: ALLES.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#17 von 66 002 , 26.12.2022 21:34

Zitat von Pirat-Kapitan im Beitrag #16
Moin,
ich bin wahrlich nicht der Märklin / CS Spezialist, ABER:
schon vor Jahrzehnten habe ich Barcode als zugidentifizierendes Medium gesehen (geht natürlich nicht bei meiner Gartenbahn, aber im Innenraum),
alternativ würde ich heute über RFID nachdenken (habe ich kürzlich auf einer Spur N Anlage im Einsatz gesehen).

Daher ist vielleicht die Überschrift dieses Themas schon falsch, weil sie nur (eine) , in meinen Augen unbefriedigende, Lösungsrichtung (Rückmeldung via Decoder) zuläßt.
Um auf den letzten Satz des Eröffnungsbeitrages zu antworten: ALLES.

Schöne Grüße
Johannes




Hallo Johannes,
Es ging bei meiner Fragestellung tatsächlich darum, was mit Bordmifteln (d.h. In diesem Fall über den Decoder) inzwischen möglich ist. Alle weiteren Technologien benötigen Zusatzkomponenten, die irgendwo untergebracht werden müssen, Kosten verursachen und die Komplexität erhöhen. Von daher nicht in meinem Scope …


Viele Grüße,
Thomas

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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#18 von Spygot , 26.12.2022 22:15

Hallo,
ich würde gerne nochmal auf die Frage vom Anfang eingehen, da ich die Idee eigentlich ziemlich interessant finde. Vermutlich geht es aus folgenden Gründen nicht:
mfx arbeotet extrem langsam. Wenn ich eine Lok mit frischen Decoder auf meinw Anlage stelle, dauert es einige Sekunden, bis das Signal überhaupt erkannt wird (mfx Symbol leuchtet). Das übertragen aller Informationen dauert dann nochmal 1-2min. Wenn das "Rückmeldegleis" also nicht einen halben Kreis umfasst, reicht die Zeit nicht um den relevanten Datensatz zu empfangen, selbst wenn dieser nur 8bit umfassen würde. Das liegt an der sequenziellen Übertragung auf Modellbahngleisen, bei der es eine Zeit dauert bis eine Information erneut gesendet wird. Im Grunde wie beim alten Teletext.

Das liese sich vermutlich beheben, aber das Hauptproblem werden die Kosten sein: Ein Rückmeldegleis müsste ja Technik erhalten, um das mfx Signal auszulesen. Außerdem wäre ein neues Protokoll zur Kommunikation mit der Zentrale nötig, womit das Ding dann nicht mehr rückwärtskompatibel ist. Das wird am Ende dann deutlich teurer als einfach eine der anderen hier genannten Möglichkeiten zu nutzen. Interessant ist die Idee aber trotzdem, da sie einige der Nachteile anderer Systeme nicht hat.

Wer weiß, vielleicht werden wir ja mal ein Modellbahn-ETCS mit Eurobalisen und Telegrammen haben 😄.

Viele Grüße,
Benedikt


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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#19 von moppe , 26.12.2022 23:14

Zitat von Spygot im Beitrag #18

mfx arbeotet extrem langsam. Wenn ich eine Lok mit frischen Decoder auf meinw Anlage stelle, dauert es einige Sekunden, bis das Signal überhaupt erkannt wird (mfx Symbol leuchtet).


Und, von wo wissen du das es wollte der selber zeit nehmen bei lokaler Rückmelder?

Zitat von Spygot im Beitrag #18
Das übertragen aller Informationen dauert dann nochmal 1-2min.


Was hab kein zu tun mit ein kurzes Rückmeldung.


Zitat von Spygot im Beitrag #18
Wenn das "Rückmeldegleis" also nicht einen halben Kreis umfasst, reicht die Zeit nicht um den relevanten Datensatz zu empfangen, selbst wenn dieser nur 8bit umfassen würde. Das liegt an der sequenziellen Übertragung auf Modellbahngleisen, bei der es eine Zeit dauert bis eine Information erneut gesendet wird. Im Grunde wie beim alten Teletext.


Und damit funktioniert RailCom rückmelder auch nicht, weil es "liegt an der sequenziellen Übertragung auf Modellbahngleisen"?

Zitat von Spygot im Beitrag #18

Das liese sich vermutlich beheben, aber das Hauptproblem werden die Kosten sein: Ein Rückmeldegleis müsste ja Technik erhalten, um das mfx Signal auszulesen.


Ganz wie bei RailCom rückmeldung

Zitat von Spygot im Beitrag #18
Außerdem wäre ein neues Protokoll zur Kommunikation mit der Zentrale nötig, womit das Ding dann nicht mehr rückwärtskompatibel ist.


Ganz wie bei RailCom Rückmeldung - aber es kann ja ohne Problemen rückwärts-kompatibel sein.


Klaus


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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#20 von TT800 , 26.12.2022 23:17

Zitat von 66 002 im Beitrag #14
Was für mich der Knackpunkt ist, ich fahre CS2 halbautomatisch, d.h. Ich habe eine funktionierende Pendelzugstrecke mittels S88 und vier Fahrstraßen für meine im Bahnhof befindlichen vier Züge. Klar, ich hätte gerne jeweils am Bahnhofseingang ein „Mfx-Schaltgleia“ oder wie man das Teil auch immer nennen mag, was zuverlässig erkennt, aha Zug a muss auf Gleis 1 und ich muss dafür jetzt die Weichen stellen, usw. Nach dem, was ich bislang gelesen habe, funktioniert das nicht - jedenfalls nicht trivial: Baustein zwischen das Gels, Lok sagt ich bin xyz, also muss das und das alles geschaltet werden …
Schattenbahnhofsteuerung mit Kontaktgleisen und Gleisbesetztmeldung würde ich mir auch jetzt schon zutrauen, vorausgesetzt, alle Gleise sind gleich lang, denn dann ist es letztlich egaö, welcher Zug wo parkt. Wenn allerdings die 111 mit den drei S-Bahn-Wagen zwingend auf dem nut 1 Meter langen Gleis stehen soll, wird‘s wieder spannend, denn wie erkennt (und nicht vermutet) der wie auch immer geartete Rückmelder die Lok, wenn sie ihm nicht sagt, wer sie ist …


Hallo Thomas,
für einen Gedankenaustausch zu Deinen Plänen finde ich gut, dass Du uns etwas über Deine Anlage und die Steuerungsmöglichkeiten schilderst. Die CS2 hat weniger logische Möglichkeiten als die normale (also nicht erweiterte) Ereignissteuerung der CS3. Ich dachte Du hast eine CS3, da sind natürlich manche meiner zitierten Möglichkeiten nicht umsetzbar.

Aber trotzdem kannst Du einiges auch schon mit der CS2 umsetzen, ohne etwas dazu kaufen zu müssen. Versuche einmal, für Deinen 111 S-Bahnzug eine komplette Runde vom Schattenbahnhof zurück zum Schattenbahnhof als CS2-"Fahrstraße" abzubilden. Das geht auch sehr einfach mit der Aufnahmefunktion einer manuell gesteuerten Fahrt. Wenn das erste Element die 111 ist, dann hast Du gleich eine "Lokfahrstraße". Stelle davon ein Bild hier ein, dann kann man darüber weiter diskutieren.


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#21 von 66 002 , 26.12.2022 23:35

Zitat von TT800 im Beitrag #20
Zitat von 66 002 im Beitrag #14
Was für mich der Knackpunkt ist, ich fahre CS2 halbautomatisch, d.h. Ich habe eine funktionierende Pendelzugstrecke mittels S88 und vier Fahrstraßen für meine im Bahnhof befindlichen vier Züge. Klar, ich hätte gerne jeweils am Bahnhofseingang ein „Mfx-Schaltgleia“ oder wie man das Teil auch immer nennen mag, was zuverlässig erkennt, aha Zug a muss auf Gleis 1 und ich muss dafür jetzt die Weichen stellen, usw. Nach dem, was ich bislang gelesen habe, funktioniert das nicht - jedenfalls nicht trivial: Baustein zwischen das Gels, Lok sagt ich bin xyz, also muss das und das alles geschaltet werden …
Schattenbahnhofsteuerung mit Kontaktgleisen und Gleisbesetztmeldung würde ich mir auch jetzt schon zutrauen, vorausgesetzt, alle Gleise sind gleich lang, denn dann ist es letztlich egaö, welcher Zug wo parkt. Wenn allerdings die 111 mit den drei S-Bahn-Wagen zwingend auf dem nut 1 Meter langen Gleis stehen soll, wird‘s wieder spannend, denn wie erkennt (und nicht vermutet) der wie auch immer geartete Rückmelder die Lok, wenn sie ihm nicht sagt, wer sie ist …


Hallo Thomas,
für einen Gedankenaustausch zu Deinen Plänen finde ich gut, dass Du uns etwas über Deine Anlage und die Steuerungsmöglichkeiten schilderst. Die CS2 hat weniger logische Möglichkeiten als die normale (also nicht erweiterte) Ereignissteuerung der CS3. Ich dachte Du hast eine CS3, da sind natürlich manche meiner zitierten Möglichkeiten nicht umsetzbar.

Aber trotzdem kannst Du einiges auch schon mit der CS2 umsetzen, ohne etwas dazu kaufen zu müssen. Versuche einmal, für Deinen 111 S-Bahnzug eine komplette Runde vom Schattenbahnhof zurück zum Schattenbahnhof als CS2-"Fahrstraße" abzubilden. Das geht auch sehr einfach mit der Aufnahmefunktion einer manuell gesteuerten Fahrt. Wenn das erste Element die 111 ist, dann hast Du gleich eine "Lokfahrstraße". Stelle davon ein Bild hier ein, dann kann man darüber weiter diskutieren.


Da der Schattenbahnhof zugegebenermaßen auch noch reine Zukunftsmusik ist, habe ich für meine vier Züge im viergeleisigen Bahnhof eine manuelle Fahrstraßensteuerung realisiert. Jedes Bahnhofsgleis hat ein Signal und einen „manuellen Kontaktschalter“ in der CS2, der alle anderen Signale auf rot und das eigene Signal auf grün stellt, sowie alle betroffenen Weichen in die richtige Position. Wenn ich wollte, könnte ich das auch automatisieren, dass nach Zug 1 automatisch Zug 2 usw. losfährt, also die Fahrstraßen miteinander verketten. Dazu wären dann sinnvollerweise Kontakte erforderlich, damit die entsprechenden Züge das Ereignis selbst auslösen können. Habe ich derzeit nicht, von daher momentan alles manuell.

Auch fahren auf der aktuellen Anlage maximal zwei Züge gleichzeitg: Einer der vier Züge auf der Ringstrecke durch den Bahnhof, dazu der Wendezug außenrum.

Die Frage war letztlich: Was geht inzwischen mit der CS3 (insbesondere in Sachen Erweiterte Ereignissteuerung), wo sind weiterhin die Grenzen und was geht inzwischen in Sachen Lok-(Zug-)Erkennung, was geht, was geht immer noch nicht und lohnt es sich, ca. 1.000 € incl. Zubehör dafür zu investieren …


Viele Grüße,
Thomas

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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#22 von TT800 , 27.12.2022 10:48

Hallo Thomas,

ich merke, Du befindest Dich mit Deiner gedanklichen Zugsteuerung noch immer im analogen Zeitalter: Signale mit Zugbeeinflussung steuern die Zugfahrten.
Und seit über 14 Jahren ist Deine Vorstellung von Digitalisierter Zugsteuerung mit einem Vorgang verknüpft, der in dieser Form von PC-Steuerprogrammen angeboten wird:

Zitat von 66 002 im Beitrag Lok-abhängige Schalten mit der CS2
#1 von 66 002 , 22.09.2008 18:32
Hallo,
hatte diese Frage zwar schon im großen CS2 Thread gestellt, doch dort ist sie wohl untergegangen.

Also nun noch einmal: Kann man mit der CS2 lok-abhängig schalten

Meine Vorstellung / Idee: Ich fahre mit einer (MFX-)Lok über ein Schaltgleis, dort wird automatisch (via Rückmeldung) erkannt, welche Lok gerade den Schaltimpuls auslöst und dann der oder die für die Lok an der Stelle definierten Schaltbefehle ausgeführt.

Beispiel: Bahnhofseinfahrt, der IC mit der BR 103 schaltet sich automatisch den Weg auf Gleis 1, der Nahverkehrszug fährt auf Gleis 2 ein während der Schienenbus zwischen Haupt- und Nebenbahnhof hin- und her pendelt. Das Ganze ausgelöst durch den Schleifer der Lok an einem Schaltgleis.

Ist das nun endlich möglich

Viele Grüße,
Thomas


Hättest Du Dich schon damals mit den "Lok-Fahrstraßen" der CS2 beschäftigt, hättest Du bemerkt, dass in der "Lok-Fahrstraße" der CS2 (in der CS3 später mit "Lok-Ereignis" bezeichnet) alle nötigen Weichen- und Signalstellungen für den gewünschten Fahrweg - inklusive der verschiedenen Geschwindigkeiten, Lokfunktionen und Zeitverläufe - programmiert werden können. Eine Rückmeldung von einem Schaltgleis ist dafür gar nicht nötig, denn die "Lok-Fahrstraße" liefert die Information!

Zuletzt habe ich Dir erst wieder die "Lok-Fahrstraße" empfohlen:

Zitat
Aber trotzdem kannst Du einiges auch schon mit der CS2 umsetzen, ohne etwas dazu kaufen zu müssen. Versuche einmal, für Deinen 111 S-Bahnzug eine komplette Runde vom Schattenbahnhof zurück zum Schattenbahnhof als CS2-"Fahrstraße" abzubilden. Das geht auch sehr einfach mit der Aufnahmefunktion einer manuell gesteuerten Fahrt. Wenn das erste Element die 111 ist, dann hast Du gleich eine "Lokfahrstraße". Stelle davon ein Bild hier ein, dann kann man darüber weiter diskutieren.

Auf Grund Deiner aktuellen Informationen ersetze in meinem Beitrag einfach "Schattenbahnhof" mit "Bahnhof".


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#23 von Stahlblauberlin , 27.12.2022 11:07

Wenn ohne zusätzliche Maßnahmen wie Barcodes etc. eine individuelle Identifizierung von TFZ umgesetzt werden soll ist MFX leider außen vor. Railcom kann das, entsprechende Detektor-Module an den jeweiligen Gleisabschnitten angeschlossen, leisten. Das muss dann aber auch die jeweilige Zentrale/Software unterstützen.
Wie schon geschrieben ist die Märklin-Philosophie aber eine andere und setzt bei der Automatisierung der Betriebsabläufe auf ein ziemlich starres Konzept Marke Lochstreifen...
Mit Railcom lässt sich z.B. eine Bremsstrecke oder ein Bahnhofshalt sehr einfach umsetzen, von wegen der Bummelzug hält in Klein Kleckersdorf, der ICE rauscht auf Gleis 2 einfach durch. Mit Railcom und entsprechenden Detektor-Abschnitten weiß das System ja immer welcher Zug gerade mit welcher Fahrstufe auf den Bahnhof zufährt und kann das jeweilige Fahrzeug individuell ansprechen bzw. Weichen entsprechend schalten.


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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#24 von 66 002 , 27.12.2022 11:36

Zitat von TT800 im Beitrag #22
Hallo Thomas,

ich merke, Du befindest Dich mit Deiner gedanklichen Zugsteuerung noch immer im analogen Zeitalter: Signale mit Zugbeeinflussung steuern die Zugfahrten.
Und seit über 14 Jahren ist Deine Vorstellung von Digitalisierter Zugsteuerung mit einem Vorgang verknüpft, der in dieser Form von PC-Steuerprogrammen angeboten wird:
Zitat von 66 002 im Beitrag Lok-abhängige Schalten mit der CS2
#1 von 66 002 , 22.09.2008 18:32
Hallo,
hatte diese Frage zwar schon im großen CS2 Thread gestellt, doch dort ist sie wohl untergegangen.

Also nun noch einmal: Kann man mit der CS2 lok-abhängig schalten

Meine Vorstellung / Idee: Ich fahre mit einer (MFX-)Lok über ein Schaltgleis, dort wird automatisch (via Rückmeldung) erkannt, welche Lok gerade den Schaltimpuls auslöst und dann der oder die für die Lok an der Stelle definierten Schaltbefehle ausgeführt.

Beispiel: Bahnhofseinfahrt, der IC mit der BR 103 schaltet sich automatisch den Weg auf Gleis 1, der Nahverkehrszug fährt auf Gleis 2 ein während der Schienenbus zwischen Haupt- und Nebenbahnhof hin- und her pendelt. Das Ganze ausgelöst durch den Schleifer der Lok an einem Schaltgleis.

Ist das nun endlich möglich

Viele Grüße,
Thomas


Hättest Du Dich schon damals mit den "Lok-Fahrstraßen" der CS2 beschäftigt, hättest Du bemerkt, dass in der "Lok-Fahrstraße" der CS2 (in der CS3 später mit "Lok-Ereignis" bezeichnet) alle nötigen Weichen- und Signalstellungen für den gewünschten Fahrweg - inklusive der verschiedenen Geschwindigkeiten, Lokfunktionen und Zeitverläufe - programmiert werden können. Eine Rückmeldung von einem Schaltgleis ist dafür gar nicht nötig, denn die "Lok-Fahrstraße" liefert die Information!

Zuletzt habe ich Dir erst wieder die "Lok-Fahrstraße" empfohlen:

Zitat
Aber trotzdem kannst Du einiges auch schon mit der CS2 umsetzen, ohne etwas dazu kaufen zu müssen. Versuche einmal, für Deinen 111 S-Bahnzug eine komplette Runde vom Schattenbahnhof zurück zum Schattenbahnhof als CS2-"Fahrstraße" abzubilden. Das geht auch sehr einfach mit der Aufnahmefunktion einer manuell gesteuerten Fahrt. Wenn das erste Element die 111 ist, dann hast Du gleich eine "Lokfahrstraße". Stelle davon ein Bild hier ein, dann kann man darüber weiter diskutieren.
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Hallo Stephan,
Ja, ja das ist durchaus möglich, da ich halt ursprünglich und seit mehr als 40 Jahren halt aus der manuellen, analogen Welt her komme, wo Züge vor einem roten Signal stehen blieben, weil der entsprechende Schienenabschnitt isoliert war und man vielleicht noch zusammen mit dem Signal die dazugehörige Weiche so mit gestellt hat, dass niemand anders mehr auf den stehenden Zug auffahren konnte.

Und ja, vielleicht ist das Thema „Lok-Fahrstraße“ im Gegensatz zur normalen Fahrstraße von mir bislang zu wenig betrachtet worden und diese „Lok-Fahrstraße“ macht im Endeffekt genau das (oder zumindest mit Einschränkungen da), was ich möchte. Was ich gerne aus diesem Beitrag mitnehme, sind genau solche Gedankenansätze, was mit Bordmitteln der CS2 (und halt auch mit der CS3) geht und wo immer noch die Grenzen sind. Vielleicht erledigt sich damit sogar der Bedarf im Kopf, ein solches Rückmelde-Modul haben zu wollen, was es entweder nicht geben oder im Zweifelsfall sich technisch garnicht umsetzen lässt.

Danke jedenfalls für Deine Anregungen und Ideen, ich werde mich dann jetzt mal tiefer in das Thema „Lok-Fahrstraßen“ einlesen.


Viele Grüße,
Thomas

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RE: Decoder mit digitaler Rückmeldung

#25 von Spygot , 27.12.2022 13:04

Zitat von moppe im Beitrag #19
Und, von wo wissen du das es wollte der selber zeit nehmen bei lokaler Rückmelder?

Wissen kann ich das nicht, es liegt aber nahe, das mfx für diesen Fall nicht entwickelt wurde. Denn grade bei großen Anlagen gibt es immer Bestrebungen, Daten einzusparen, damit Loks schneller auf Befehle reagieren. So haben Fahrbefehle eine höhere Priorität als Funktionen. Aufgrund der langen Anmeldezeit vermute ich bei mfx daher, dass die Anmeldung eine sehr geringe Priorität hat, da die Anmeldung ja sowieso nur einmal erfolgt.

Zitat von moppe im Beitrag #19
Und damit funktioniert RailCom rückmelder auch nicht, weil es "liegt an der sequenziellen Übertragung auf Modellbahngleisen"?

RailCom ist mit dem Ziel entwickelt worden, digitale Loks rückzumelden. Bei mfx ist das nicht der Fall. RailCom hat also vermutlich eine höhere Priorität / Geschwindigkeit. Natürlich könnte man mfx auch dementsprechend abändern, aber dann wären zumindest alte Decoder nicht mehr Rückmeldefähig und man hat einen neuen Standart. In dem Falle kann man dann auch einfach RailCom nehmen, denn der existiert ja schon. In der Digitalzentrale müsste mfx dann auch wieder unterstützt werden, womit im schlechtesten Falle eine neue Zentrale her muss.

Zitat von moppe im Beitrag #19
Ganz wie bei RailCom Rückmeldung - aber es kann ja ohne Problemen rückwärts-kompatibel sein.

In dem Punkt wollte ich auf etwas anderes hinaus. Alte Zentralen sowie alte Decoder wären nicht in der Lage, diese neue Funktion zu unterstützen. Bei Zentralen scheitert es vermutlich am Entwicklungsaufwand für ein Update, da die Daten selbst wohl per Ethernet die Zentrale erreichen könnten, die Zentrale aber keine Verarbeitungsmöglichkeiten hätte. Es wären also neue Decoder und eine Zentrale notwendig, wodurch sich das ganze nicht mehr lohnt.

Wenn man an dem Punkt ist, kann man mit vorraussichtlich deutlich weniger Kosten auch die gesamte Anlage mit RailCom ausstatten. Ein neuer Standard, der auf mfx basiert, würde vermutlich sowieso von kaum einem Hersteller bedient werden, da der Trend klar zu DCC geht. Selbst bei Märklin wäre es wohl fraglich, ob dort Bereitschaft existiert einen völlig neuen Standard zu entwickeln, den dann nur ein Bruchteil der Modellbahner nutzt.


 
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