die 39662 konnte ich in Augenschein nehmen und erste Testfahrten mit den Werkseinstellungen durchführen. Angenehmes Fahrgeräusch, sanftes Fahren und sehr gut sichtbare, weiße Beleuchtung. Im Analogbetrieb bei Trafomittelstellung (also 12V) fährt das Modell ziemlich genau 80 km/h und das mit weniger als 1% Standardabweichung. Weichen für R1 nach Beachtung der Anleitung kein Problem. Analoger Unschaltimpuls mit dem Trafo 6173 wird vertragen (der Trafo ist auch einer der Gutmütigeren). Ferner, mit einem "normalen" Schnellzug bestehend aus 8 Schürzenwagen vom Typ 346 (Zugmasse ca. 80g) gerät das Modell in R4,5 (Metallgleise Typ 3900) ins Schleudern und kommt nicht mehr vorwärts. Erst bei größerer Geschwindigkeit kann dieses Problem umgangen werden. Sobald jedoch wieder auf Langsamfahrt eingestellt wird geht das Problem wieder von vorne los. Dabei sind die Haftreifen neu und nicht glänzend sowie die Schienen sauber (vor 7 Tagen frisch geputzt). In der Geraden wird das Modell mit dieser Last deutlich langsamer (ca. 55 km/h). Im Digitalbetrieb werde ich das Modell auch noch testen und danach ggf. den Dekoder umprogrammieren.
Hallo SAH, auf C-Gleis zieht das Modell bei mir auch 9 oder 10 Schürzenwagen. Ich kann mir Deine Beobachtung nicht recht erklären. Liebe Grüße und gute weitere Tests.
Hallo Stephan-Alexander, dasselbe Problem habe ich bei der 08 Überraschungslok auch. Wenn ich die Lok ohne Wagen fahre und mit der Hand leicht bremse tritt dieser Effekt innerhalb eines halben Meters ein und die Lok verhält sich als wenn sie auf einem Rollenprüfstand steht. Eingeschickt an Märklin kam sie mit der Meldung zurück: Haftreifen getauscht, keine Probleme gefunden. Das Problem ist aber immer noch da. Bin am überlegen mal ins Museum zu fahren und eine Vorführung zu machen.... Im Alten ging das (war ich mit meinem Lyra) ob es im Neuen auch geht weiß ich noch nicht.
Zitat von Friedrich im Beitrag #2Hallo SAH, auf C-Gleis zieht das Modell bei mir auch 9 oder 10 Schürzenwagen. Ich kann mir Deine Beobachtung nicht recht erklären.
wirklich Schürzenwagen der Gruppe 346/1 bis 346/6 (nach 1957 die Katalognummern 4006 bis 4014)? Diese Wagen haben durchschnittlich einen Fahrwiderstand von ca. 6%.
Ich rege mal an, die 06 mit 28er D-Zug-Wagen von roco und 35ern von Fleischmann (jetzt auch roco) zu testen. Wagen dieser Bauarten waren die tatsächlich hinter der 06 zu findenden Wagen. Davon allerdings 11-14 Stück...
Zitat von Guardian71 im Beitrag #6 Ich rege mal an, die 06 mit 28er D-Zug-Wagen von roco und 35ern von Fleischmann (jetzt auch roco) zu testen. Wagen dieser Bauarten waren die tatsächlich hinter der 06 zu findenden Wagen. Davon allerdings 11-14 Stück...
diese Modelle habe ich leider nicht. Als Wokaround bräuchte ich nur zwei Angaben: wie schwer sind diese Modelle und wie weit rollen die von einer 2% Rampe (1m) aus? Daraus lässt sich die Zugmasse pro Wagen abschätzen und in meine benutzten Schürzenwagen umrechnen.
weiter geht es mit den Eigenschaften: a) Dekodereinstellung ab Werk (leider nicht in dieser Form publiziert) Dekoder-ET-Nummer 347463 Bootloader 6.2.0.0 Firmware 3.2.2.1
(*) Mit Werkseinstellungen lange Anfahrverzögerung, bei 12V 80 km/h, Kriechfahrt bei kleiner Trafoeinstellung. CV 79 erhöht auf 255 ---> Geschwindigkeit bei 12V = ca. 110 km/h CV 78 verkleinert auf 7 --> Geschwindigkeit bei 12V = ca. 130 km/h CV 78 weiter verkleinert auf 2 --> Geschwindigkeit bei 12V = ca. 135 km/h. Ist etwas langsamer als die geforderten 140 km/h, aber damit lässt sich gut leben. Mit diesen Einstellungen verhält sich das Modell fast wie ein klassisches, analoges Modell.
(§) Einstellungen für den Betrieb mit DC wurden noch nicht überprüft. Das kommt noch.
zur BR 06 als Insidermodell 39662 aus dem Jahre 2022 habe ich noch ein paar weitere Informationen: Die Gesamtmasse ist ca. 638g und mit den o.g. Parametern ist tatsächlich ein Analogetrieb möglich, wie man ihn von alten Modellen her kennt. Hierzu ein kleines Video, das die BR 06 mit den historischen Schürzenwagen zeigt (Zugmasse ca. 80g):
In diesem Video erreicht das Modell bei 12V analog AC eine Geschwindigkeit von ca. 81 km/h (im Leerlauf waren es ca. 135 km/h). Damit verhält sich das Modell ähnlich wie die legendäre SK800 bzw. 3007. Diese ist mit gleichem Zug und bei gleicher Spannung ca. 89 km/h schnell: . Langsamfahreigenschaften kommen noch dran, das Modell kann sogar mit den durchgeführten Änderungen unter Vorbehalt mit dem analogen Rangiergang betrieben werden.
Lediglich R1-S-Kurven sollten nicht befahren werden, wobei meine Schikane nicht ordentlich verlegt ist und für viele andere Modelle auch unüberwindbar ist; al.so kein Grund für irgendwelche Debatten!
Zitat von SAH im Beitrag #9Lediglich R1-S-Kurven sollten nicht befahren werden, wobei meine Schikane nicht ordentlich verlegt ist und für viele andere Modelle auch unüberwindbar ist; al.so kein Grund für irgendwelche Debatten!
R2 oder R1-S-förmige-(Gegenbögen)-Verläufe gibt es ja meist bei Weichenstrassen, auch mit den älteren Kreuzungsweichen. Und da machen sowohl die 39662 als auch Deine SK800 dieselben Probleme?
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Zitat von vikr im Beitrag #10Hallo Stephan-Alexander,
Zitat von SAH im Beitrag #9Lediglich R1-S-Kurven sollten nicht befahren werden, wobei meine Schikane nicht ordentlich verlegt ist und für viele andere Modelle auch unüberwindbar ist; al.so kein Grund für irgendwelche Debatten!
R2 oder R1-S-förmige-(Gegenbögen)-Verläufe gibt es ja meist bei Weichenstrassen, auch mit den älteren Kreuzungsweichen. Und da machen sowohl die 39662 als auch Deine SK800 dieselben Probleme?
Vom Außenkreis in den ersten Innenkreis habe ich eine R1-Weiche (5117/8) und eine DKW (5128). Zwischen beiden ist leider eine Lücke. In dieser S-Kruve R1 entgleisen z.B. die neue BR 06 (39662), das ÖBB-Krokodil 1020 (33221), eine 103 (3657) und eine 18.3 (39020). Alle anderen Modelle kommen drüber. Also auch die SK800.
Hallo Stephan-Alexander, zu Deiner “Lücke“ : Es gab mal Ausgleichstücke beim C-Gleis mit 8mm Länge. Ich denke, ich hab die noch. Würde Die das nützen ! Was die Zugkraft der 39662 betrifft, bin ich etwas enttäuscht, meine 346er Wagen mit Schleifer für die Innenbeleuchtung hab ich allerdings noch nicht angehängt. Grüße KLAUS
Hallo, SORRY, hätte mich verschrieben, ich habe 8mm Stücke M-Gleis, war grad im Keller, sind absolut neuwertig und haben 1 Punktkontakt. Kannst Du gern haben, miss mal nach, ob Du da 8mm rein bekommst. Gruß Klaus
Servus, ab welchem Radius kann die Lokomotive auch mit der Verkleidung am vorderen Drehgestell gefahren werden? Leider habe ich davon in der digitalen Anleitung nichts gelesen oder ist dies überhaupt nicht möglich?
Zitat von Koehl im Beitrag #16Servus, ab welchem Radius kann die Lokomotive auch mit der Verkleidung am vorderen Drehgestell gefahren werden? Leider habe ich davon in der digitalen Anleitung nichts gelesen oder ist dies überhaupt nicht möglich?
Die Angabe dazu in der Anleitung ist doch eindeutig: nur für die Vitrine. Ich weiß nicht, was Du mit "digitaler Anleitung" meinst. In der auf der Märklin - Homepage verfügbaren Anleitung zum Herunterladen (.pdf - Datei) steht das jedenfalls drin.
Solange es nur geradeaus geht, wird das Modell auch mit montierter Verkleidung wohl auf der Anlage fahren.
Wenn Du R10 hast, dann probier es aus. Könnte klappen. Wenn Du die Lok nicht hast : Fahrtechnisch ist die Lok der SK800 und der 3089 restlos unterlegen, optisch allerdings schön anzuschauen. Klaus
Servus @Beardiepoldi , Mein größter Radius ist R5. Ich habe gehofft auf Erfahrungswerte zu stoßen, bevor ich so eine große Ausgabe mache. Das die Märklin 39662 fahrtechnisch der SK800 und der 3089 unterlegen ist kann ich mir vorstellen, dennoch würde ich die beiden Modelle niemals mit der Märklin 39662 vergleichen. Die SK800 empfinde ich eher als Spielzeug und nicht als Modell und die 3089 ist eine BR 03.10.
Hallo, @Koehl , Du hast ja recht, aber was nützt es, wenn dieser eigentlich hübscher Brocken eine Zugkraft hat, die einer Lok aus den 50er Jahren haushoch unterlegen ist. Grüße Klaus
Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #21 ... aber was nützt es, wenn dieser eigentlich hübscher Brocken eine Zugkraft hat, die einer Lok aus den 50er Jahren haushoch unterlegen ist.
Äh, irgendwie verpasse ich hier gerade den Zusammenhang. Ich denke nicht, dass es in das Lastenheft einer 06 gehörte, Schürzenwagen aus den 50ern zu ziehen. Genauso wenig wie es in das Lastenheft einer 2C2-SK 800 gehört, noch auf dem C-Gleis fahren zu können. Heutige Wagen sind viel leichter; was braucht sie da die Zugkraft eines Unimogs? Wie ich schon schrub: Meine 06 zieht bis zu 11 aktuelle Mä-Schürzenwagen problemlos durch alle meine Gleislagen, Steigungen und Weichengegenbögen. Das reicht mir aus. Die haben ja auch nicht mehr ein Dutzend Schleifer, sondern nur noch einen. Wenn sie entgegen ihres Lastenhefts auf Abenteuerfahrt gehen soll, ist das ja ok, aber keine Grundlage ein Modell fair zu beurteilen.
(OT: Was ich da eher problematisch finde, ist der gruselige Lok-Tender-Abstand. Vermutlich ein Sicherheitsabstand des Konstrukteurs ob des anspruchsvollen Fahrwerks, aber vielleicht doch etwas viel des Guten.)
Danke für die Blumen - als "jung" bat mich auch schon länger niemand bezeichnet. Btw.: Ich hatte heute Kontakt zu einem Mä-Servicemitarbeiter, weil ich eine Lok zur Fehlersuche da habe, und er meinte, er hätte das Modell plus Last auf einer Steigung von 9mm pro Gleislänge getestet. Das sind auch mehr als 3%. Hat mich doch überrascht. Meine 01 und ihre Schürzenwagen aus den 50ern halte ich auch in Ehren. Aber sie bleibt fein auf ihrem kleinen M-Gleis-Display, weil sie über die Kleineisen des C-Gleis rattert. Pizzaschneider at it's best. Liebe Grüße.