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Ich möchte euch die erste Version meines Gleisplanes vorstellen. Es handelt sich um einen Durchgangsbahnhof zwischen Essen und Bochum (zwar Fiktiv, aber geringe Ähnlichkeit mit Wattenscheid) im Zustand der frühen 50er Jahre.

Zur ungefähren räumlichen Situation: Verbaut werden soll das Ganze in U-Form. Auf dem linken Schenkel (Länge ab der als Tarnung zur Schattenbahnhofszufahrt geplanten Brückebe etwa 2m) findet sich die westliche Bahnhofseinfahrt, teilweise auch im Bogen. Der mittleren Schenkel wird etwa 4 m lang, die östliche Ausfahrt wird im Bogen liegen, der Hosenträger und die erste Einfahrweiche auf der Gerade des rechten Anlagenschenkels.

Der Bahnhof wird in Hochlage gebaut, mit zwei Bahnsteiggleisen und zwei Überholgleisen. Der Güterteil inklusive Ortsgüteranlagen befindet sich auf der nördlichen Seite des Bahnhofes. Als Gleisanschluss ist eine kleinere Zeche oder Kokerei geplant, der aber nicht dargestellt wird sondern auch im Schattenreich verschwindet.
Der Mindestradius beträgt wenn möglich 1000 mm, nur die unteren Gleise der östlichen Einfahrt werden etwa 800 mm haben. Da mehrere Weichen in großen Bögen liegen, werde ich entweder auf Tillig- Flexweichen oder Wellerweichen zurückgreifen.

Ich bitte euch um eure Meinungen und Kritiken. Des Weitern freue ich mich natürlich auch über eure Verbesserungsvorschläge.

Grüße

Sentinel

Hallo Sentinel,

ist das Dein Vorname?

Ich finde Deinen Gleisplan auf den ersten Blick sehr gelungen, würde mir aber wünschen, dass Du die Gleise und Weichen für eine Besprechung durchnummerierst.

Was sich mir nicht ganz erschließt und wo ich auch meine Kritik anbringen will, sind die Kreuzungen, DKW oder EKW die die Einfahrt in den Ortsgüterbereich ermöglichen. Mir erscheint das nicht sehr praxisgerecht. Ein langer Zug am obersten durchgehenden Gleis und der ganze Ortsgüterbereich ist lamgelegt. Wenn das Gleis aber frei sein muß, dann sind die Kreuzungen nicht notwendig.

Könntest Du vielleicht auch noch Ladestraßen, Rampen, Gleiswaage und Lademaß einzeichnen. Dann wäre auch klar, welches Gleis welche Funktion haben soll.

Zuguterletzt noch ein Hinweis zu Deinen Radien (1000 mm). Kurzkupplungen jeglicher Art werden hier Probleme haben.

Gruß
Knut

Hallo!
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich habe den Gleisplan nun etwas überarbeitet, hauptsächlich den Ortsgüterteil. Dieser ist nun von Westen her angeschlossen, hat Ziehgleise bekommen und entspricht nun genau dem Wattenscheider Original. Die ursprüngliche Gleisverbindung von der Ortsgüteranlage zum Überholgleis ist gekürzt worden. Der Zweck dieser Verbindung ist, dass auf diese Weise Züge für die Zeche bereitgestellt werden können, ohne das diese den restlichen Güterverschub zu sehr einschränken.
Eine zusätzliches Gleis für einen Hausbahnsteig oder Züge für oder von der Zeche würde den Bahnhof nur zusätzlich verbreitern.
Der Bahnhof befindet sich in Hochlage, wie es für viele Bahnhöfe der Bergisch- Märkischen Strecke üblich ist.
Da ich Kadee- Kupplungen nutze, kann ich auch in Bogen kuppeln (wenn er denn halbwegs groß ist).

Für weitere Vorschläge bin ich gerne zu haben.

Sentinel

Hallo,

einen Vorschlag hätte ich noch.
Er betrifft die äußeren Stumpfgleise.
Wenn Du sie weiter nach unten legst, dann kannst Du sie als Ausziehgleis für den gesamten Güterbereich nutzen.

Gruß
Knut

PS.: Eins hätte ich fast vergessen. Ich finde Deinen Bahnhofsgleisplan wohltuend schön! Gibt es Bilder wenn Du Ihn maßstäblich gezeichnet hast?