Mich treibt gerade ein Thema um, bei dem ich gerade einfach keine Entscheidung finde. Für mein Anlagenprojekt Traudlsheim steht nun die erste Verkabelung von Gestaltungselementen an: die Innenbeleuchtung von Häusern, beleuchtete Modellautos, Soundgenerator und so weiter.
Bisher habe ich nur kleinere Dioramen auf der Grundfläche von A3 gebaut und hier war es recht unproblematisch, weil es eine kleine Fläche und das Gesamtkonstrukt sehr handlich war. Die Verbraucher hatten alle Kabel die in die Mitte an eine Lötleiste kamen und dort mit etwas Lötzinn verbunden wurden. Die Fläche des kommenden Moduls ist aber nun ca. 100*60cm und damit deutlich größer. Ich kann sie zwar im Winkel um 90°Grad klappen und habe so Zugriff auf die gesamte Platte von unten, doch weil das Gleisvorfeld des Bahnhofs unter der Platte liegt auch einen beschränkten Bauraum von 1cm Höhe - aber wir sind uns alle im klaren: herunterhängende Kabel gehen mal gar nicht, denn da wird der "innere Monk" verrückt.
Zu den schon entschiedenen Eckdaten:
- Der "Lichtstrom" ist 5V DC und wird über den Minuspol geschaltet
- Es wird 2 halbe Stromkreise geben: Dauerstrom (Versorgung von Elementen die auch bei Tag an sind bspw. Abfahrtsanzeige oder Soundgenerator) und Nachtlicht (Lampen). Erstmal schaltbar über einen An-Aus Schalter.
- Spätere Option von MoBaLEDLib nicht ausgeschlossen, daher sollte es halbwegs variabel sein
- Aus den Häusern kommen verschiedene Kabeldicken: von der "klassischen" 0,14mm² über die Decoderlitze bis hin zum Kupferlackdraht. Daher scheidet ein Kabelbaum aus WAGO-Klemmen aus, auch wenn ich diesen sehr erfolgreich bei der Ringleitung nutze (hier ist 0,14mm² schon zu klein).
Jetzt frage ich mich nur wie ich das ordentlich und sauber Verkabel:
- Lüsterklemmen eignen sich zum Verteilen nur weniger, sie sind mEn dafür gedacht zwei Kabel zusammenzuführen. Zudem sind alle mit bekannten Lüsterklemmen zu groß und erwarten einen größeren Durchmesser bei den Kabeln. Auf der anderen Seite sind sie sehr variabel und man hat sie schnell gelöst oder verbunden.
- Lötpads ist die Kabeldicke fast schon egal und wenn es hält, dann hält es, aber der Zusammenbau ist natürlich mit Aufwand verbunden. Zudem kostet eine Leiterplatte fast nichts und kann schnell verklebt werden bei geringer Bauhöhe. Was mir nicht gefällt ist die offene Form, so dass hier nochmal etwas darüber muss.
- Verteilerplatten mit Bananenstecker sind dann in Kombination die Nachteile von Lüsterklemmen und Lötpads. Aber ein umstecken geht ruck zuck.
- "Mini-Steckdosen" mit Steckerleisten würde für gute Verbindungen sorgen, aber auf der anderen Seite einen hohen Aufwand bedeuten. Vorteil, einige von diesen Verbindungen habe ich schon bei einigen Gebäuden. Wenn ich aber daran denke, alle Verbraucher mit Steckern zu versehen und dann die entsprechenden Dosen zu bauen, dann wird mir schon ein wenig bange.
Bei allen Varianten noch ein Thema: Wohin mit dem überflüssigen Kabel.
Was empfiehlt ihr, oder welche Lösungen habt ihr genutzt?