eine schöne Märklin 34059 (Württembergische K, Neuheit aus dem Jahr )2000 hat zu mir gefunden.
Also die Version mit Delta Dekoder.
Die Lok hat den gleichen kleinen Glockenankermotor wie z.B. die Württembergische C (Märklin 3611).
Es ist wohl sogar diejenige Verison mit tatsächlich über Zahnräder angetriebenen mehreren Achsen. Spätere Versionen sollen ja nur noch eine echt angetriebene Achse haben.
Die Lok fährt mit dem Motor trotz Deltadekoder sehr schön langsam an und auch ruckelfrei.
2 Dinge sind mir jedoch aufgefallen, bei denen ich mich frage, ob das so normal für diese Lok ist.
1. Die Höchstgeschwindigkeit ist im Gegensatz zu den meisten anderen Märklinloks auffallend langsam. Wahrscheinlich ist das so sogar vorbildgerecht, aber doch im Verhältnis zu anderen Märklin Loks, wie gesagt, vergleichsweise langsam. Den Motor habe ich mal getrennt vom Dekoder aber im eingebauten Zustand am Getriebe auf dem Rollenprüfstand mit einem Netzteil getestet und der scheint völlig in Ordnung zu sein. Bei 16 bis 18 Volt Gleichstrom gibt er ordentlich Gas und die Räder der Lok drehen dem Empfinden nach schneller als bei Ansteuerung über den Deltadekoder. Es liegt auch keinerlei Verharzung vor. Die Lok ist wie neu. Die Zahnräder habe ich ein wenig geölt bzw. die Kunststoffzahnräder im Getriebe etwas gefettet.
Die Frage ist also, ob das so normal ist in Zusammenhang mit dem Deltadekoder. Ist vielleicht das Getriebe der Lok so angelegt, dass die Höchstgeschwindigkeit relativ langsam ist?
Oder ist vielleicht die Motoransteuerung des Deltadekoders nicht in Ordnung und liefert dem Motor zu wenig Strom?
Hat jemand von Euch auch diese Lok (34059) auch mit dem Deltadekoder und kann ein ähnliches oder ggf. abweichendes Verhalten bei seiner Lok feststellen?
Falls jemand die Digitalversion der Lok (37059) hat: Ist die Lok auch im Verhältnis zu anderen Loks langsamer in der Höchstgeschwindigkeit (wobei man die da ja einstellen kann).
2. Die Beleuchtung der Lok ist trotz Deltadekoder auf dem MM-Digitalstromkreis immer an. Also nicht nur bei Fahrt, wie sonst bei den Deltadekoderloks. Das scheint mir ungewöhnlich zu sein.
Falls jemand auch die Deltaversion hat, ist das Licht bei Dir auch immer an, auch im Stand?
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.
LG Jürgen
Märklin M-Gleis (H0) MM-Digital MÄ-6021/6050 MoBaSbS Selbstbaudekoder WD4 (Weichen-/Signaldekoder/Teilweise mit Relaiszusatzplatine zur Schaltung von Verbrauchern/Signalen/Gleisab-/anschaltung) und RM16 (S88) von Carsten Meyer
Die Lok aufmachen und nachsehen, ob die Verkabelung für das Licht geändert wurde. Vielleicht sind auch noch ein Widerstand oder Dioden verbaut, um die V max zu minimieren.
Fahre mit den 2 Digitalversionen 37054 (DRG) und 37058 (DB) und die laufen vorbildgerecht - vor den Güterzügen. Spendiere deiner Delta-Lok einen ESU Decoder, stelle den Decoder gut auf diese Lok ein und du hast ein prima Modell, das war Modellbau aus Göppingen vom feinsten.
Bei deinem Modell ist lediglich die blaue Farbe am Lokkessel etwas umstritten, da wird seit Jahren die sogenannte " Glanzblech - Diskussion " unter den Experten geführt, weil die alten s/w Bilder der württemberg. C und K keinen Rückschluss auf die wirklich verwendete Farbe zulassen. RE: Märklin Württembergische C 34113 / 37113 Optik?
So unwahrscheinlich ist es gar nicht. Bei den neueren mfx Loks ist es im Dekoder werksseitig auch so eingestellt das z.B. Rangierloks "nur" ca 60% der möglichen Höchstgeschwindigkeit fahren. Kann man ja in den Einstellungen ändern.
Ich weiß aber nicht wie es zu Delta Zeiten war. So weit mir bekannt ist kann man da nichts einstellen.. Sonst mal bei Märklin fragen ob Vmax bei dem Modell ab Werk gedrosselt wurde.
Die Wü K ist tatsächlich vom Getriebe her langsam abgestimmt. Bei meinen Einstellfahrten nach Umbau auf einen modernen Decoder erreichte die Lok bei maximaler Einstellung „nur“ 95 km/h (Gleisspannung 18V, Zimo mx600). Jetzt ist sie auf 70 gedrosselt. Die Lok hat ein recht hoch übersetztes Getriebe, daher rollt sie auch nicht so leicht weg wie die Wü C.
@maerklinbahner Jürgen: Bitte den kleinen Glockenanker (bei mir einer von Faulhaber) nicht mit mehr als 12V füttern, das ist seine Nennspannung. Glockis mögen Überspannungen nicht besonders gerne weil diese kleinen Motoren haben anstelle von Kohlebürsten sehr feine Metallbürsten. Auch Überlast verkürzt die Lebensdauer sehr stark. Am liebsten haben diese Motoren reine Gleichspannung (oder hochfrequente PWM) und eine Last an ihrem Arbeitspunkt.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Zitat von maerklinbahner im Beitrag #1 Falls jemand die Digitalversion der Lok (37059) hat: Ist die Lok auch im Verhältnis zu anderen Loks langsamer in der Höchstgeschwindigkeit (wobei man die da ja einstellen kann).
Wie du schon schreibst, kann man bei den alten mä-digitaldecodern die höchstgeschwindigkeit und die ABV per poti am decoder einstellen. Beri den delta-decodern nicht.
Ich würde dir empfehlen bei der schönen sechskuppler-dampfok 35 € für einen modernen programmierbaren decoder zu investieren. Ich habe einen esu loksound mit zimo-lautpsrecher nachgerüstet.