Hallo, ich habe auf meiner Märklin-Anlage schon eine Weile die Märklin C-Gleis-Drehscheibe in Betrieb. In letzter Zeit gab es Probleme beim Einfahren der Loks, die kurzzeitig keinen Strom bekommen haben. Jetzt ist der Fahrstrom (messeseitig) komplett ausgefallen. Die Kontaktschiene funktioniert nicht und auch die Masse auf der anderen Schiene ist tot. Die Bühne dreht noch ganz normal, aber die Loks bekommen keinen Strom mehr über die Gleise. Der Mittelleiter hat Strom, aber eben die beiden Schienen nicht. Hat jemand einen Tipp, wie ich den Fehler beheben kann? Vielen Dank. Liebe Grüße Pierre
Danke für den Tipp. Ja, das ist mir schon bewusst, erhoffe mir aber, dass mir jemand einen Tipp geben kann, wo das sein könnte. Äußerlich sieht man keinen Schaden. Ich kenne die Mechanik der Drehscheibe nicht, ob es da z.B. im Inneren eine Kontaktzunge etc. gibt, die in ihrer Funktion gestört ist. Evtl. weiß ja jemand die Schwachstelle solch einer Drehscheibe. lg Pierre
Wenn die Kabel zur Bühne in Ordnung sind, dann bleibt nur das Abnehmen der Bühne. Es scheint mir aber echt seltsam zu sein, dass beide Massekabel unterbrochen sind, also rechte und linke Schiene. Ist ein Rückmelder verbaut, also einseitig getrennt?
Ja, Rückmelder ist verbaut und hat gut funktioniert - bis auf eben Ausnahmen, die immer mehr geworden sind und schließlich gar nicht mehr gehen. Hab auch sicherheitshalber den Rückmelder getauscht. Hat nichts genützt. Die Drehscheibe ging recht gut, nachdem ich die typische Schwachstelle der rutschenden Kupplung dank dem Stummi-Forum repariert habe. Ich steuere mit iTrain und war sehr zufrieden.
es gab mal Probleme mit den an die Schiene "angeschweißten" Kontakten, dass sie sich lösen, bzw. erst gar nicht dran waren. Hierzu wurden die Händler informiert.
Es könnte aber genauso gut die Schleifringe unter der Bühne sein - Entweder du schickst Die Scheibe direkt nach Märklin, oder machst dich selber auf die Suche durch Zerlegen der Scheibe. Wenn es an den Angeschweißten Kontakten liegt, geht der Weg eh zu Märklin - daher präferiere ich Vorschlag 1.
Danke, ich hab Märklin schon angeschrieben und warte noch auf eine Antwort. Wenn die Drehscheibe dann monatelang weg ist, ist aber auch nicht so gut. Deshalb hätte ich den Fehler lieber selbst behoben. Aber wenn es zu schwierig ist, lass ich es natürlich sein.
Zitat von Pinte im Beitrag #7Danke, ich hab Märklin schon angeschrieben und warte noch auf eine Antwort. Wenn die Drehscheibe dann monatelang weg ist, ist aber auch nicht so gut. Deshalb hätte ich den Fehler lieber selbst behoben. Aber wenn es zu schwierig ist, lass ich es natürlich sein.
Hi,
meine Scheibe war wegen Problemen mit der Entriegelung und dem Hängenbleiben im Frühjahr bei Märklin - es hat etwa 2 Wochen gedauert, bis sie wieder zu Hause war!
hast du denn schon mal den Durchgang des Rückmelde-Anschlusses geprüft, ob der wirklich unterbrochen ist oder nur nicht meldet, weil keine Masse von der anderen Schiene kommt? Dann wäre nämlich nur 1 Pol defekt. Was passiert denn, wenn du provisorisch statt des Rückmelders hier Masse einspeist?
Ich hab das Rückmeldekabel direkt an die Schiene gelegt - so meldet er ordnungsgemäß. Die Lok bekommt auch natürlich Strom, wenn ich das Massekabel direkt an die Schiene lege. Irgendwo zwischen Anschluss an der Drehscheibe bis zur Schiene muss es da eine Unterbrechung geben - bei der Rückmeldeschiene und der Masse-Schiene.
die Frage war eher etwas anders gemeint: - wenn du an den Anschluss zur zweiten Schiene statt des Kabels zum Rückmelder ein Kabel zur Masse anschließt, fährt die Lok dann? - Damit wäre in diesem Anschluss keine Unterbrechung
Was bleibt ist natürlich die Unterbrechung zwischen dem eigentlichen Masse-Anschluss und der ersten Schiene. Und da wirst du vermutlich nicht um die Demontage der Drehbrücke von der Grube herum kommen, damit du prüfen kannst, ob vom Anschluss bis zum Schelifring alles klappt und ob vom Schleifer in die Bühne alles klappt.
Ja, ich habe die Kabeln an beiden Schienen probiert/getauscht - da kommt nichts. Ich warte noch auf die Rückmeldung von Märklin - die Drehscheibe wird aber sicher auseinandergenommen werden müssen. Vermute da auch ein Problem mit dem Schleifring. lg
So, ich hab jetzt die Drehscheibe doch nicht eingeschickt, sondern selbst zerlegt. Was da zum Vorschein kam, war eher ein Graus. Ich hatte die Drehscheibe gebraucht gekauft - sollte einwandfrei und perfekt sein. Sie ging ja auch, aber eben bis jetzt. Beide Verbindungen zu den Schienen waren innen defekt. Das muss schon mal gewesen sein, weil da ziemlich herumgepfuscht wurde - Plastik geschmolzen und Lötzinn "ohne Ende". Das wurde aber wohl mit der Zeit von den Schienen losgeprellt. Ich hab alles weggemacht und die Verbindung zu den Schienen erneuert. Es funktioniert nun alles wieder perfekt. Zufrieden bin ich aber nicht, weil ich auch nichts an den Schienen löten konnte. Hab mit Draht außerhalb an den Schienen vorerst mal provisorisch eine Verbindung geschaffen. Braucht man da einen speziellen Lötzinn?
Bild 1: So sollte es aussehen und Bild 2: So sah es wirklich aus
Angefügte Bilder:
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Mit löten wirst Du nie sicheren Kontakt bekommen, vorher schmilzt dir aller Kunststoff in der Nähe weg.
Frag bei Märklin an, ob sie Dir "noch" helfen können!
Ansonsten wirst Du Dich mal mit Punktschweißen beschäftigen müssen - in Youtube gibt es Hilfe dazu - oder Du suchst einen Laden, in dem Akkus konfektioniert werden - die haben auch Punktschweißgeräte.
da ich die Drehscheibe selber nicht habe, kann ich nicht sagen, ob folgende Idee umsetzbar ist: - entlang beider Schienen an einem Ende der Drehbrücke den Kunststoff auf ca 5-10mm entfernen und dort dann einen Schienenverbinder aufschieben. An den solltest du gut löten können. Hinterher ggfs mit Stabilit o.ä. den Kunststoff wieder ersetzen, falls die mechanische Haltbarkeit dies erfordert.