Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#1 von traction-m , 24.08.2023 23:09

Hallo Foren-Gemeinde,

im Jahr 2015 hatte ich mich ja von meiner Modellbahn und allem rollenden Material getrennt.
Aber so ganz konnte ich „es“ dann doch nicht lassen.
Im Mai 2019 habe ich mich zum Bau einer Kleinanlage entschieden, aber diesmal sollte es eine nostalgische, analoge Spielbahn werden, also eine klassische „elektrische Eisenbahn“.

Als Gleismaterial habe ich mich für das 3600er Märklingleis mit durchgehendem Mittelleiter aus den Jahren 1947-56 entschieden.
Diese Gleise sind leicht und preiswert zu bekommen und strahlen noch die Urwüchsigkeit des Vorkriegssortiments aus. Da ich zuvor noch nie damit gebaut habe, war es besonders reizvoll.



Bei den anderen Baumaterialien war mir weniger das Alter als vielmehr das Material wichtig.

Der Name „Holzpappingen“ ist also Programm, denn Blech kann ich nicht und Plastik will ich nicht!

Nun möchte ich euch Schritt für Schritt in meinen „Eisenbahnbau“ mit hinein nehmen.

Die Planung:



Das „Grüne“ ist dicker Filz den ich mit Holzleim aus drei Gründen aufgezogen habe:
Aufgrund der Bodenbleche der Oberleitungsmasten müssen die Gleise unterfüttert und ausgerichtet werden, wenn man nicht den berühmten Kamelritt haben will.
Durch den Filz werden diese Bleche beim anschrauben der Gleise eingedrückt und es ergibt sich eine ebene Fahrbahn.
Die Landschaft soll mit Sägemehlstreu erstellt werden, durch den grünen Filz spare ich mir die Grundierung.
Wegen der Geräuschdämmung.
Beim anschrauben der Gleise wird der Filz in das Gewinde der Schrauben gezogen und so ist die Resonanz deutlich geringer.
Ich hatte auch Versuche mit den Märklin Schalldämmleisten Nr. 7171 gemacht ist aber recht umständlich.





Bis bald…..

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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#2 von AlexanderJesse , 24.08.2023 23:48

Holz, Pappe und Blech find ich cool!
Aber bei Nostalgie... der Tunnel da in der Ecke... das sollte einer der (leider) Plastiktunnel sein. Mehr Nösalgie geht nicht mehr.


Gruss
Alexander
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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#3 von traction-m , 25.08.2023 10:20

Hallo Alexander,

da darf ich dich als Ersten begrüßen, schön dass du vorbeigeschaut hast.
Ja, für die 60er Jahre sind die Plastiktberge mit Tunnel typisch, aber es gab auch durchaus schon Kork und Gips.
Denn ein bisschen mehr eigene Kreation wollte ich dann doch.


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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#4 von traction-m , 25.08.2023 10:43

Hallo Foren-Gemeinde,

bei meiner Bahn handelt es sich um eine Erweiterung des Gleisplans Nummer 3 aus dem Märklin Gleisplanheft 0700.

Neben dem abgebildeten Plan sind dort im Text einige Erweiterungsmöglichkeiten beschrieben. Diese habe ich versucht auf meiner Eisenbahn zu realisieren.

Die zwei inneren Gleise sind keine Abstellgleise sondern ein (Güter-)Endbahnhof der zusammen mit den äußeren beiden Gleisen einen kombinierten End- und Durchgangsbahnhof ergibt.
So kann auf Gleis 1 ein Zug einfahren, am Endkupplungsgleis abkuppeln und über Gleis 2 kann sich dann die Lok wieder an die Spitze des Zuges setzen und ausfahren.
Des Weiteren kann durch das Gleisdreieck auch eine Schlepptenderdampflok ohne Drehscheibe gewendet werde, so dass sie dann wieder Schornstein voraus vor dem Zug steht.
Oder auf Gleis 2 wartet eine neue Lok um den Zug zu übernehmen. Auf Gleis 3 und 4 ist hingegen ein endloser Kreisverkehr möglich.
Oder durch die Kehrschleife ein Hin und Her zwischen Lok und Steuerwagen.
Dies ergibt finde zumindest ich für die gezeigte Größe einen interessanten Fahrbetrieb. So kann, muss aber nicht rangiert werden.

Der kleine linke Vollkreis birgt ein paar Vorteile:
Zur Verlängerung der Fahrtstrecke, wenn ein Zug den Bahnhof nach links verlässt, kann er an der Weiche vor der Brücke rechts ab und eine „Ehrenrunde drehen“ bevor er die Brücke passiert.
Oder beim verlassen des Bahnhof nach rechts, folgt diese „Ehrenrunde“ dann nach der Brücke.
Dadurch dass der kleine Kreis je Richtung ein Signal hat kann dort in beiden Richtungen ein kompletter Zug geparkt werden. Blockiert dann aber die Wendeschleifen Weiche.
Aber etwas Kurzes wie z.B. ein Schienenbus könnte vor dem oberen Signal warten und die Wendeschleife ist trotzdem befahrbar.

Hier der Text vom Plan aus Heft 0700,
Zitat:
Der vorliegende Gleispan bietet zahlreiche sinnvolle Erweiterungsmöglichkeiten. So könnte man unter Verzicht auf das vordere Freiladegleis über eine aus dem rechten Bogen nach außen abzweigende Weiche eine durchgehende Verbindung zur Ringstrecke herstellen und einen Bahnsteig einfügen. Auf diese Weise entstünde ein kombinierter Zweigbahnhof in Keilform. Das Empfangsgebäude könnte man in diesem Falle in das Dreieck stellen. Ferner könnte man noch, wenn man auch auf das Anschlussgleis zum Sägewerk verzichtet, unter Verwendung von zwei weiteren Weichen und den entsprechenden Bogengleisstücken den linken Halbkreis zu einem Vollkreis schließen. Mit zwei zusätzlichen Weichen ließe sich schließlich noch eine Verbindung aus diesem Kreis heraus zur hinteren Geraden herbeiführen; so ergäbe sich ein Gleisdreieck und damit eine Wendemöglichkeit der Züge innerhalb der Gleisfigur.
Zitat Ende.


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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#5 von sbbfan , 25.08.2023 11:09

Eine Nostalgiebahn,
immer ein spannendes Thema aber es muss auch zusammen passen.
Heißt: Zu diesem Gleissystem und dem typischen Gleisplan passen auch nur wirklich Fahrzeuge aus dieser Zeit.
Zum Gleisplan würde ich vorschlagen dass, das Bahnhofsgleis und das Außengleis auf einen Perronabstand zusammen rücken.
Dann wirkt der Bahnhof schon ein klein wenig mehr nach Bahnhof.
Eventuell kannst du dann sogar noch ein drittes Gleis, als Stumpfgleis vor dem EG realisieren. Auch die Ortsgüteranlage provitiert weil die Nutzlänge der Gleise sich erhöht.
Viel Erfolg bei deinem Projekt!
Gruß Uwe


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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#6 von traction-m , 25.08.2023 11:24

Hallo Uwe,

vielen Dank für deine Anregungen, allerdings ist die Anlage vom Mai 2019 bis August 2023 entstanden, also fertig. Änderungen sind somit nicht mehr möglich.
Was die Fahrzeuge betrifft, setze ich wie von dir angeregt ausschließlich analoges rollendes Material, hauptsächlich aus den 50er und 60er Jahren ein.
Da ich aber von meiner seit 45 Jahren Herzallerliebsten auch mal 70er Jahre Modelle geschenkt bekomme, werden diese natürlich nicht verschmäht,
sonder bekommen auf Holzpappingen ihren „Auslauf“.



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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#7 von traction-m , 25.08.2023 11:44

Hallo Foren-Gemeinde,

die Anlagenplatte besteht aus einer mit Filz beklebten 18mm Sperrholzplatte (ist recht schwer, aber die hatte ich noch rumstehen und so musste ich nichts kaufen).
Den See habe ich aus dieser Grundplatte ausgesägt und von unten eine mit Raufasertapete beklebte 6 mm Sperrholzplatte geleimt.
Ursprünglich wollte ich über den See nur eine Bogenbrücke (467/2) und rechts und links davon jeweils eine Gitterbrücke (466). Diese Brückenteile sollten flach ohne Steigung verlegt werden.
Dann viel mir aber ein günstiges Konvolut mit den zwei Bogenbrücken und insgesamt 6 Rampenstücken (1x468A, 5x468D) in die Hände.
Um wenigstens einen Teil der Rampenstücke verbauen zu können, musste nun eine kleine Steigung her. Die dadurch benötigten Pfeiler sind aus mit Mauerpappe beklebte Holzstücke.

Abgesehen von der kleinen Erhöhung um die Rampen zu ermöglichen, habe ich bewusst alles in einer Ebene geplant.













Mit 12 Signalen und weiteren 3 abschaltbaren Gleisabschnitten ist Holzpappingen fast etwas „übersignalisiert“, aber im Analogbetrieb sind reichlich abschaltbare Abschnitte schon recht sinnvoll.

Hier ein Foto vom zukünftigen See, der Seegrund (Raufasertapete) ist schon mal gelegt. Die Uferböschung besteht aus Vogelsand und kleinen Kieseln.



Bis bald…..


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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#8 von traction-m , 25.08.2023 16:52

Hallo Foren-Gemeinde,

für Testfahrten wollte ich umgehend den äußeren Kreis nutzen, somit habe ich diesen zuerst aufgeschraubt.
Durch die vier Signale die sich darin befinden, wäre aber kein Verkehr möglich gewesen (stromlose Abschnitte).
Musste den Kreis also vorab verdrahtet.
Denn fahren sollte immer möglich sein, auch wenn es nur ein kleiner Kreis ist.
Da in der Innenfläche noch nichts verbaut war, konnte ich die ganze Platte kurzerhand umdrehen, auf Böcke legen und sehr bequem daran arbeiten.


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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#9 von traction-m , 25.08.2023 17:20

Hallo Foren-Gemeinde,

nach etlichen Proberunden waren für 2 beleuchtete Prellböcke, 2 Endkupplungsgleise, 3 abschaltbare Gleisabschnitte, 10 Weichen und 12 Signale die Anschlüsse nötig.
Um ein angenehmes Arbeiten zu ermöglichen, habe ich die Platte aufgestellt.

Ursprünglich wollte ich gebrauchte blaue Schalt- und Stellpulte verwenden, war dann aber von der Ware so genervt, dass ich mich letztendlich doch für die neue weiße Ausführung entschieden habe.
Auch die alten blauen Blechtrafos (280A) hätten mir optisch deutlich besser gefallen, aber da nur 220 Volt, habe ich mich auch hier für die neueren weißen Trafos (6647) entschieden.





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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#10 von BR dirk , 25.08.2023 22:56

Hallo Michael,
offen gesagt geht ja vielen von uns bei so einer Nostagieanlage das Herz auf. Aber die Probleme - z.B. mit den Stellpulten - haben wir auch zu Genügen kennen gelernt.
Besonders deshalb werde ich gerne verfolgen, wie sich das bei Dir weiter machen wird.

dirk


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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#11 von Paul60 , 26.08.2023 07:53

Zitat von traction-m im Beitrag #9
Hallo Foren-Gemeinde,

nach etlichen Proberunden waren für 2 beleuchtete Prellböcke, 2 Endkupplungsgleise, 3 abschaltbare Gleisabschnitte, 10 Weichen und 12 Signale die Anschlüsse nötig.
Um ein angenehmes Arbeiten zu ermöglichen, habe ich die Platte aufgestellt.

Ursprünglich wollte ich gebrauchte blaue Schalt- und Stellpulte verwenden, war dann aber von der Ware so genervt, dass ich mich letztendlich doch für die neue weiße Ausführung entschieden habe.
Auch die alten blauen Blechtrafos (280A) hätten mir optisch deutlich besser gefallen, aber da nur 220 Volt, habe ich mich auch hier für die neueren weißen Trafos (6647) entschieden.






Hallo Michael,

das sieht schon sehr gut aus, Fahrpulte und Stellpulte in weiß! Und, ich gebe Dir recht, nervige Ware ist das Letzte, was man im Hobby haben will, Nostalgie hin oder her.

Ich habe in meiner Jugend (60er und 70er Jahre) hauptsächlich mit Trix gespielt und mich schon immer über die gruseligen Märklin-Schalter meiner Freunde gewundert. Trix hatte so schöne Schalter, die den Einrichtungen in den Stellwerken nachgeahmt waren, wunderbar! Ein paar dieser Schalter habe ich heute noch im Einsatz.

Ich bin gespannt, wie es mit Deinem Bericht weitergeht!

Viele Grüße

Paul


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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#12 von traction-m , 26.08.2023 16:29

Hallo Foren-Gemeinde,
hallo Dirk und Paul,

Erst einmal herzlichen Dank für Eure Beiträge.
Probleme die ich nicht relativ einfach lösen konnte, gab es nur bei den blauen alten Schalt- und Stellpulten. Somit sind die 7 weißen Pulte die einzig verbaute Neuware auf Holzpappingen.
Das später noch hinzukommende achte Pult für den Kran, ist zwar weiß, habe ich aber gebraucht gekauft.
Verdient hat die Firma Märklin nicht viel an mir, nur noch Radsätze, Kupplungen, Kohlebürsten, Federn, Birnchen und Haftreifen.
Das waren sämtliche Artikel die ich seit meinem Wiedereinstieg, in Bezug auf Märklin an Neuware gekauft habe.

Die 12 Signale waren alle in einem sehr guten Zustand, da habe ich nichts dran gemacht, sie verrichten seither brav ihren Dienst.
Weichen habe ich ein größeres Konvolut von ca. 30 Stück gekauft, brauchte aber nur 10. Da habe ich mir die schönsten rausgesucht, zerlegt und gereinigt und wieder zusammengesetzt.
Das Schwierigste war beim Zusammenbau die Rückholfeder wieder einzuhängen.
Mit den Gleisen war es ähnlich, ein Konvolut der Größe eines Umzugskartons erworben, inkl. reichlich Reserve, mir die Schönsten ausgesucht und gereinigt, gut war es.
Gekostet haben mich die Gleise und Weichen nur wenige Euro, da der Überschuss in der Bucht zu fast der Summe beboten wurde wie mein ursprünglicher Kaufpreis.

Technisch bereitet der Betrieb mit den alten Sachen keinerlei Schwierigkeiten, ich hatte in den 5 Jahren noch keinen Kurzschluss oder Ähnliches.
Nur eine Lok, die bei Rückwärtsfahrt bei auf Abzweig stehenden Weichen entgleist (Märklin P8, BR 38 3553 - Nr. 3099)

– Sicherlich eine Großanlage würde ich nicht damit bauen, aber ansonsten kann ich nur Mut machen, bei „Interesse an Retro“.


Nette Grüße
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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#13 von traction-m , 26.08.2023 17:04

Hallo Foren-Gemeinde,

voila! Es ist angerichtet, die Unterleitung ist technisch fertig.

Es darf ausgiebig gefahren und gespielt werden, rund zwei dutzend Triebfahrzeuge und Züge werden vor- und rückwärts, langsam und schnell über die 3600er Gleise gefahren.
Nur bei Weiche W5 (rechte Bahnhofseinfahrt) gab es zunächst Entgleisungen.
Dies war aber mein eigener Fehler, da ich beim Steigungsbeginn wohl etwas unsauber gearbeitet hatte, ließ sich dann aber schnell beheben.










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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#14 von traction-m , 26.08.2023 17:34

Hallo Foren-Gemeinde,

weiter geht es mit der Oberleitung!
Erstaunlich wie einfach die funktionsfähige, alte Märklin Oberleitung zu verlegen ist, ich habe mal die neue Märklin/Viessmann Oberleitung verlegt,
dies war recht zeitintensiv und nervenaufreibend.
Auch alle Signale, sind mit an die Oberleitung angeschlossen.
Kleiner Nachteil der Oberleitung, aufgleisen wird jetzt schwieriger.

Erstmal habe ich den äußeren Kreis mit Gleis 4 und das Gegengleis 3 fertig gestellt.
Die (Güter)Bahnhofsgleise 1 und 2 erhalten keine Oberleitung, hier werde ich später einen Märklin Drehkran aufstellen.
Für die Wendeschleife fehlten mir ein paar Teile, so wurden diese nachträglich verlegt.

Die Märklin E 10, E18 und E 41 holen ihren Strom jetzt von oben,
die umgebaute Trix Bügelfalte hat einen Digitaldecoder und bekommt ihren Strom weiterhin durch die Mittelschiene.
Nun darf gespielt werden!










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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#15 von sbbfan , 26.08.2023 19:31

Hallo Michael,
ich kann auf deinen Bildern das Rattern und klappern hören...👍😉!
Da werden Erinnerungen und Bubenträume wach.
Das wird eine richtig tolle Spielbahn und so passt das auch alles wunderbar zusammen.
In Anlagen die aus aktuellem Material gebaut werden finde ich die beim Waschen eingelaufen Märklin Reisezugwagen schrecklich....
Werde dein weiteres Schaffen aufmerksam verfolgen.
Gruß Uwe


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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#16 von traction-m , 26.08.2023 19:55

Zitat von sbbfan im Beitrag #15
Hallo Michael,
....finde ich die beim Waschen eingelaufen Märklin Reisezugwagen schrecklich....
Gruß Uwe

Hallo Uwe,

beim waschen eingelaufen… Uwe der war richtig gut; stell Dir vor die 24 cm Wagen sind meine längsten Personenwagen. Sie werden nur vom Tiefladewagen um einen cm übertroffen.
Ja es rattert, vor allem wenn kurze Blechwagen ihre Runden drehen.

Hallo Foren-Gemeinde,

hier zwei Fotos von meinem ersten Gebäude. Die Faller Kapelle kommt erhöht in den linken Kreis, die Ruine (siehe Plan-> stelle ich in Kürze vor) habe ich aus Sperrholz und Pappe selber gebaut,
schließlich muss Holz und Pappe verpappt werden, sonst währen wir ja nicht in Holzpappingen.
Die Kapelle hat ein nettes Läutewerk, aber leider schwingt das Glöckchen nicht.
Wahrscheinlich ist das Gestänge ausgehängt.
Die Kapelle (241) hat einen Glockenschlag (Läutewerk), welcher auch funktioniert.
Laut Faller Katalog von 1953 sollte das Glöckchen im Turm dabei hin- und herschwingen,
tut es aber leider nicht.




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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#17 von traction-m , 26.08.2023 20:53

Hallo Foren-Gemeinde,

die Epoche II Rheingold BR 18 (3318) hat mir meine Frau zu Weihnachten 2018 geschenkt, eigentlich wollte ich mir das passende Rheingold Set (4228) aus Blech dazu besorgen,
aber mir wurde gesagt, dass die 27 cm Wagenlänge bei den großen Weichenlaternen Probleme bereiten.
Daraufhin habe ich mir die kurzen Reichsbahnwagen 4136, 4137, 4143 angeschafft, der rote Speisewagen ist ein 22 cm Wagen von Primex (4196).



Das Hobby „alte Märklin“ kann durchaus preiswert gelebt werden, wenn man sich auf „Brot und Butter“ Fahrzeuge zum spielen beschränkt.
Diese fünf Vollmetall Loks durfte ich alle für 20 bis 30 €uro erwerben, sie sind (mit Ausnahme der P8) ohne Mängel und voll einsatzfähig.



Mal eine generelle Aussage zu meinen Fotos der vergangenen Jahre, meine Digitalkamera war von 2005, da war die Qualität der Fotos noch nicht so berauschend.
Also bitte seht mir die mangelhafte Bildqualität nach.
Erst im August 2021 habe ich mir eine gebrauchte, bessere Kamera (Canon EOS 700 D) gegönnt, ab dann werden auch die Fotos deutlich besser.


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#18 von traction-m , 26.08.2023 21:20

Hallo Foren-Gemeinde,

nach soviel Technik und Verdrahtung wollte ich ein bisschen Holz und Pappe verpappen, schließlich sind wir ja in Holzpappingen.
So hab ich mit den zwei Tunnelportalen begonnen:
…na welches Schweinderl, ääh Leisterl hättens gern?
Hab mich dann doch für die Unterste entschieden



„Hintergründiges“
Bedingt durch die Dachschräge unter der die Anlage zum stehen kommt, ist nur ein schmaler Streifen von sichtbaren 15cm Höhe als Hintergrund vorhanden.
Ich bin mir sicher, dass ich seit meiner Schulzeit nichts mehr gemalt habe und eine Begabung meinerseits kann ich da auch nicht ausmachen.
Aber ich dachte mir besser als nichts wird es schon sein.




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#19 von traction-m , 26.08.2023 22:00

Hallo Foren-Gemeinde,

da hab ich mal die verbauten Tunnelportale und den gemalten Hintergrund ins Bild gesetzt.



Minitunnel mit doppeltem Eingriff.





Styrodur ist zwar nicht "50er Jahre Stielecht", aber die Anlagenplatte ist alleine schon so schwer, dass ich diesen Baukompromiss gegenüber Holz eingegangen bin,
denn sehen wird man es später nicht.


Nette Grüße
Michael

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#20 von Paul60 , 26.08.2023 22:37

Zitat von traction-m im Beitrag #14
Hallo Foren-Gemeinde,



die umgebaute Trix Bügelfalte hat einen Digitaldecoder und bekommt ihren Strom weiterhin durch die Mittelschiene.
Nun darf gespielt werden!








Hallo Michael,

schöne Bilder zeigst Du hier. Ich hatte als Jugendlicher auch ein bisschen Märklin und meine ersten Märklin Schienen waren vom Dachboden der Oma und hatten auch den durchgezogenen Mittelleiter.
Ansonsten war und bin ich immer noch eingefleischter Trix Express Fan (das sind die mit dem durchgezogenen Mittelleiter!).
Insofern freue ich mich über das Bild mit der umgebauten Trix Bügelfalte, die ich natürlich auch habe, wunderbare Lok. Für mich sind kurze D-Zugwagen ein schöner Anblick auf einer Spielbahn. Wie schlimm sähen da meine super langen Ade-Wagen aus, wenn sie sich um die Kurven quälen müssten. Ich habe die 01-Dampflok und als Kind war es für mich irgendwie wichtig, dass die 01 länger sein musste als die D-Zugwagen. Die Lok war schließlich wichtiger als die Wagen!

Wenn ich das hier so sehe, bekomme ich Lust, die H0-Trixbahn auszupacken und zumindest auf dem Boden ein paar Runden laufen zu lassen.

Viele Grüße

Paul


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#21 von traction-m , 26.08.2023 23:21

Hallo Paul und Foren-Gemeinde,

es freut mich sehr wenn Dir meine Bilder zusagen.
Ja, Trix Express würde mir auch großartig gefallen.
Sind nicht Trix und Märklin 1935 mit der Spur 00 fast zeitgleich auf dem Markt erschienen?
Hoffentlich ist es für Dich kein Frevel, wenn ich gestehe über 20 Trix Supermodell-Güterwagen aus Metallspritzguss für Märklingleise umgerüstet zu habe.
Allein der herrliche Klappdeckelwagen, so etwas gab es von Märklin in den 50er Jahren nicht.

Da habe ich mal ein größeres Konvolut mit teils neuwertigen und teils stark bespielten Wagen günstig ergattert.
Bei allen Trix Fahrzeugen habe ich die Radsätze und Kupplungen passend für Märklin getauscht (siehe Bild 2).
Und fünf von den schlechteren Wagen habe ich dann noch umlackiert. Denn Wagenkasten in Elfenbein RAL 1014 passend zum Wiking Unimog,
die Dächer in Schokobraun RAL 8017, dann kamen die Roten Kreuz Symbole als Nassschiebebilder und zum Schluss noch matter Klarlack.
Die zwei Personenwagen sind die regulären Märklin 4000 und 4040 ebenfalls mit den Nassschiebebilder versehen.

Hier in meinem umlackierten Lazarettzug sind drei der besagten Trix Wagen.




Nette Grüße
Michael

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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#22 von traction-m , 26.08.2023 23:31

Hallo Foren-Gemeinde,

obwohl ich nur Vollprofilgleise verwendet habe, sind diese doch recht unterschiedlich in der Farbgebung.
Auf dem ersten Foto in Beitrag #1 habe ich mal zwei Gleise als Extrembeispiel nebeneinander gelegt, welche ich so auf der Anlage auch nicht zusammen verbaut habe.
Aber spätestens bei kleinen Ausgleichsstücken oder neben Weichen bin ich nicht umhin gekommen unterschiedliche Farbvarianten zusammen zu stecken.
Nun stellte sich generell die Frage ob ich die Gleise schottern soll oder nicht.
Üblich war es in den 50er Jahren wohl eher nicht, aber das Schottermaterial gab es bereits.
Da habe ich eine Mischung aus Streusplitt und groben Vogelsand verwendet.
Letztendlich habe ich mich dafür entschieden, unter anderem auch weil durch den Schotter die unterschiedlichen Gleisfarben kaschiert werden und nicht mehr so deutlich auffallen.


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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#23 von Paul60 , 27.08.2023 10:11

Zitat von traction-m im Beitrag #22
Hallo Foren-Gemeinde,

obwohl ich nur Vollprofilgleise verwendet habe, sind diese doch recht unterschiedlich in der Farbgebung.
Auf dem ersten Foto in Beitrag #1 habe ich mal zwei Gleise als Extrembeispiel nebeneinander gelegt, welche ich so auf der Anlage auch nicht zusammen verbaut habe.
Aber spätestens bei kleinen Ausgleichsstücken oder neben Weichen bin ich nicht umhin gekommen unterschiedliche Farbvarianten zusammen zu stecken.
Nun stellte sich generell die Frage ob ich die Gleise schottern soll oder nicht.
Üblich war es in den 50er Jahren wohl eher nicht, aber das Schottermaterial gab es bereits.
Da habe ich eine Mischung aus Streusplitt und groben Vogelsand verwendet.
Letztendlich habe ich mich dafür entschieden, unter anderem auch weil durch den Schotter die unterschiedlichen Gleisfarben kaschiert werden und nicht mehr so deutlich auffallen.





Hallo Michael,

schottern oder nicht schottern, das ist hier die Frage. Ich hätte mir den Aufwand mit dem Schotter zunächst erst mal gespart und die Zeit lieber in andere Baustellen versenkt (spielen, Kran aufbauen, Bahnhof einrichten, Tunnel bauen…).

Aber jeder, wie er mag. Das Ergebnis sieht mit Schotter auf jeden Fall besser aus als ohne Schotter. Und das, obwohl grade das Blechgleis den Schotter eigentlich ersetzen sollte…

Mein altes Blechgleis mit dem durchgehenden Mittelleiter sah in meiner Erinnerung nochmal anders aus, nämlich grau. Vielleicht hätte ich es mal waschen sollen, so wie Du es mit Deinen Schienen gemacht hast. Später habe ich zu meinen Märklinschienen mit Punktkontakten noch Schienen von Primex wegen des günstigeren Preises dazu gekauft und die waren wieder in einer anderen Farbe

Das war einer meiner wesentlichen Auslöser, warum ich viele Jahrzehnte nichts mehr von Märklin gekauft habe und schließlich alle H0-Sachen von Märklin weggegeben habe. Mein Taschengeld war damals echt knapp und ich war mächtig sauer wegen der mich doch ziemlich störenderen Farbabweichung. Ich glaube bis heute, dass die Farbabweichung zwischen Märklin- und Primex-Gleisen Märklin sogar zusätzliches Geld gekostet hat (Farbwechsel in der Spritzkabine, mehr Teilenummern, mehr Lagerplätze und Verwaltungsaufwand) und das nur, um eine „erste Klasse“ und eine „zweite Klasse“ einzuführen. Na, bei mir ist dieser Schuss nach hinten losgegangen.

Inzwischen habe ich aber meinen Frieden mit Märklin wieder gefunden, wie Du weißt. Vielleicht ist es auch die Milde des Alters.

Viele Grüße

Paul


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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#24 von traction-m , 27.08.2023 13:41

Zitat von Paul60 im Beitrag #23
Ich hätte mir den Aufwand mit dem Schotter zunächst erst mal gespart und die Zeit lieber in andere Baustellen versenkt (spielen, Kran aufbauen, Bahnhof einrichten, Tunnel bauen…).

Hallo Paul,

gemach gemach, kommt Alles noch.
In der Ruhe liegt die Bastelfreude, nicht die Fertigstellung von Holzpappingen, sondern das Schöpferische beim Bau ist das Ziel.
Die Kindheitserinnerungen an Weihnachten, die Zeit dem Vater und großen Bruder beim Basteln zuzuschauen (beide schon längst verstorben).
Der Duft von Sägemehlstreu und Holzleim in der Nase. Kurzum heile Welt.


Nette Grüße
Michael

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RE: Holzpappingen – Märklin Nostalgie

#25 von traction-m , 27.08.2023 14:11

Hallo Foren-Gemeinde,

da ich später wenn die Eisenbahn an ihrem Platz steht von der Rückseite nicht mehr herankomme,
habe ich beim schwersten zugänglichen Anlagenteil mal geschaut wie die Landschaftsgestaltung mit dem Hintergrund harmoniert.
Favoriten sind hier Korkfelsen, das heute so verschmähte Islandmoos und Sägemehlstreu.
Bei den Bäumen habe ich auf handelsübliche Neuware zurückgegriffen.

Die Märklin TM800 bzw. 3004 ist eine meiner ältesten Loks und was mir besonders gut gefällt, ihr Licht brennt auch im stehen,
denn zum Fahrtrichtungswechsel muss zweimal geschaltet werden, bei einmaligen Schalten steht die Lok mit brennender Beleuchtung
dank uraltem Fahrtrichtungsumschalter.
Schon diese gewaltigen Glühbirnlampen sind für mich die reinste Augenweide.













Nette Grüße
Michael

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