Hallo Foren-Gemeinde,
im Jahr 2015 hatte ich mich ja von meiner Modellbahn und allem rollenden Material getrennt.
Aber so ganz konnte ich „es“ dann doch nicht lassen.
Im Mai 2019 habe ich mich zum Bau einer Kleinanlage entschieden, aber diesmal sollte es eine nostalgische, analoge Spielbahn werden, also eine klassische „elektrische Eisenbahn“.
Als Gleismaterial habe ich mich für das 3600er Märklingleis mit durchgehendem Mittelleiter aus den Jahren 1947-56 entschieden.
Diese Gleise sind leicht und preiswert zu bekommen und strahlen noch die Urwüchsigkeit des Vorkriegssortiments aus. Da ich zuvor noch nie damit gebaut habe, war es besonders reizvoll.
Bei den anderen Baumaterialien war mir weniger das Alter als vielmehr das Material wichtig.
Der Name „Holzpappingen“ ist also Programm, denn Blech kann ich nicht und Plastik will ich nicht!
Nun möchte ich euch Schritt für Schritt in meinen „Eisenbahnbau“ mit hinein nehmen.
Die Planung:
Das „Grüne“ ist dicker Filz den ich mit Holzleim aus drei Gründen aufgezogen habe:
Aufgrund der Bodenbleche der Oberleitungsmasten müssen die Gleise unterfüttert und ausgerichtet werden, wenn man nicht den berühmten Kamelritt haben will.
Durch den Filz werden diese Bleche beim anschrauben der Gleise eingedrückt und es ergibt sich eine ebene Fahrbahn.
Die Landschaft soll mit Sägemehlstreu erstellt werden, durch den grünen Filz spare ich mir die Grundierung.
Wegen der Geräuschdämmung.
Beim anschrauben der Gleise wird der Filz in das Gewinde der Schrauben gezogen und so ist die Resonanz deutlich geringer.
Ich hatte auch Versuche mit den Märklin Schalldämmleisten Nr. 7171 gemacht ist aber recht umständlich.
Bis bald…..
Richtige Jungs haben eine Bahn!