Seuthe Rauchgenerator Nr. 10 - gehts günstiger?

#1 von kurier63 , 22.11.2023 09:12

Guten Morgen Gemeinde! Ich habe gerade gestöbert was so ein Rauchsatz kostet - unter 20,-- geht mal gar nix?!? Habt ihr einen Tipp, wo die günstig zu haben sind?

VG, Michael


viele MoBa Grüße,
Michael

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RE: Seuthe Rauchgenerator Nr. 10 - gehts günstiger?

#2 von mobaz , 22.11.2023 09:18

Moin Michael, ich habe auf den ersten Blick mehrere unter 20€ im Netz gefunden.
Schönen Gruß
Maik


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RE: Seuthe Rauchgenerator Nr. 10 - gehts günstiger?

#3 von Peter BR44 , 22.11.2023 14:17

Hallo Michael,

Suche mal Nach Generatoren mit dem E hinter der Zahl.
Diese sind günstiger, da der Schnickschnack nicht beigelegt ist.
Bekommst Du unter anderem hier.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

Meine neue Anlage


kurier63 hat sich bedankt!
 
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RE: Seuthe Rauchgenerator Nr. 10 - gehts günstiger?

#4 von Atlanta , 23.11.2023 04:32

Moin Michael,

der von Peter als bezeichnete,beigelegte ,,Schnickschnack" zu den Seuthe Nr. 10 Rauchgeneratoren, dabei handelt es sich um den Keramikring, einen metallischen Schornsteinring und etwas Dampfdestilat und eine Spritze.
Diese Sachen sind aber nicht immer notwendig, wenn man Lokmodelle ausrüsten möchte, welche bereits für den Einbau vorbereitet sind.

Sind die Loks dafür nicht vorbereitet wird es beim Einbau problematisch, weil man gegebenfalls den bereits existierenden Schornstein entfernen muß und an dessen Stelle ein Loch bohren muß, welches etwas größer ist als der Rauchgenerator selbst, da dort im oberen Teil der Bohrung der Keramikring eingepaßt werden muß. Die darunter liegende Bohrung darf gerne etwas schmaler ausgeführt werden, so daß der Keramikring nicht bis ganz nach unten einsinkt.
Um die elektrischen Zuleitungen als Dampfleitungen zu kaschieren sollte man sie zu beiden Seiten aus dem vorderen Teil der Rauchkamner von unten herausführen, somit sind zwei Bohrungen vin etwa 1,5 mm bis 2 mm notwendig welche sich jeweils im 60° Winkel zur senkrechten Bohrung befinden und sich an der untersten Stelle treffen.
Bei der Montage erst den metallischen Sxhorsteinrinh aufstecken, dann den Keramikring und dann die Kabel durch die seitlichen Bohrungen friemeln und dann den Keramikring in die größere, obere Bohrung pressen.

Der Keramikring soll Kunststoffgehäuse der Loks schützen, weil die Hitze des Rauchgenerators sonst das Gehäuse zum schmelzen bringen würde.

Nicht selten sind etwaige Vorlaufachsführungen oder Vorlaufdrehgestelle und/oder der Rahmen der Dampflok mit dem Gehäuse unterhalb des Kessels in Höhe des Schornsteins miteinander verbunden und durch eine Schraube gesichert welche sich entweder im Schornstein befindet oder von unten am Rahmen unterhalb des Schornsteins sitzt.
Beim Aufbohren des Platzes für den Rauchgenerator würde man nun diese Schraubverbindung gefährden oder müßte den Schornstein versetzen.

Bei US Amerikanischen Baldwin Loks macht dieser Umstand nicht viel aus, bei moderneren, europäischen Loks aber schon, so ist zu überlegen ob man sich das wirklich antuen möchte, eine Lok mit Rauchgenerator auszustatten, welche dafür nicht vorgesehen ist?

Ohne ,,professionelle" Standbohrmaschinen wird das nicht von Erfolg gekrönt sein, präzise Bohrungen ausführen zu können, zu dem muß das Lokmodell beim Bohrvorgang in einen Parallelschraubstock eingespannt werden um den Rotationskräften der Bohrmaschine standhalten zu können und ihnen entgegenzuwirken.

Je nach feiner Beschaffenheit des Dampfkessels und Detailierungsgrad zerstört man sich sein Lokmodell auf jeden Fall nachhaltig.

Ich hatte mir das einmal, genauer gesagt zweimal angetan, beim ersten Mal spannte ich den Kessel der Lok im zerlegten Zustand nicht ein und es zerfetzte mir fast die Hand als sich der Bohrer verkantete and deas Modell in Rotation versetzte, dabei brach der zum Glück dünne Bohrer ab und ich hatte zu dem ein ,,versautes" Lokmodell, dessen Dampfkessel ich daraufhin einkürzte und ihn als stationäre Dampfmaschine einer Fabrik einsetzte, das Fahrgestell der Lok wurde in meinem AW platziert.

Mir ist der Aufwand zu groß der betrieben werden muß, wenn eine Lok nicht für den nachträglichen Einbau von Rauchgeneratoren vorgesehen ist.

Das E hinter der Seuthe Teilenummer klassifiziert diesen Rauchgenerator als ,,Ersatzteil" zum Austauch kaputtgegangener Rauchgeneratoren, das geht recht schnell, wenn das Rauchdestilat bereits verbraucht ist und die Heizdrähte durchglühen und nicht mehr mit Dampfdestilat bedeckt sind.


LG Ingo

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