Nachdem ich nun wieder mal in eine Lok einen älteren ESU-Decoder Basic V1.0 verbaut habe, aus Soundumbauten habe halt noch einige von denen bzw. auch die Standard-Ausführung herumliegen und mich wiederum darüber geärgert habe, daß ich mit denen wieder mal keine klare Trennung zwischen den LED-Beleuchtungen LV, LH und Aux1 und Aux2 hinbekomme, mal klappt's manchmal auch nicht, habe ich mir die Ausgangsspannungen bei den Decodern angeschaut.
Dabei ist mir aufgefallen, daß die Spannung an den Schaltausgängen im ausgeschalteten Zustand meist nie genau Null war . Ich hatte sogar festgestellt, daß die Spannung teilweise durch andere Ausgänge mit beeinflußt werden. Gerade soviel, daß die Spannungen manchmal ausreichen, um die ausgeschalteten LED zum Flackern zu bringen. Was natürlich nicht sein soll und insbesondere bei Loks mit separaten weiß-roten Lampen (z. B. BR140/BR141 mit Wendezugsteuerung) bescheiden aussieht.
Die Ursache dieses Problems dürfte wohl in einer nicht sauberen internen Beschaltung der Ausgänge bei den besagten Decodern liegen. Bei den etwas aufwendigeren Typen Lopi4 und Lopi5 habe ich diese Effekte bisher noch nicht gehabt. Lopi5 Standard besitze ich nicht. Also langer Rede, kurzer Sinn: externe Beschaltung der Ausgänge mit Pull-Up-Widerständen 10 kOhm (siehe Zeichnung). Entweder direkt gegen die Schaltausgänge oder alternativ auch parallel zu den LED. Dann funktioniert es wie es soll. Die Vorwiderstände der LED sollten natürlich deutlich kleiner als die Pull-Ups sein.
https://drive.google.com/file/d/1zyIu_PD...iew?usp=sharing
Einen guten Rutsch
Thomas