Warnhinweis: Das Video enthält Bilder, die ernsthafte Modellbahner, Sammler und Nostalgiker verstören könnten. Es ist mehr für Leute gedacht, die aus allem das für sie persönlich Nützlichste und Angenehmste herausholen wollen.
Hier ging es darum, einige Wagen des Orient-Express (OE) von Primex etwas aufzuhübschen. Ich mag sie wegen ihres hervorragenden farblichen Tin-Plate-Finishs. Aber sie haben keine Inneneinrichtung und keine Beleuchtung. Das erste Video zeigt den Zug, präsentationshalber gezogen von einer BR 50, mit sechs Waggons. Der erste ist der Gepäckwagen des OE ohne Inneneinrichtung. Die Fenster sind ja so klein und "vergittert", dass man eh nicht gut reingucken kann. Er hat die vorgesehene Nachrüst-Beleuchtung, also 2x7077. Zwischen sie und den Schleifer ist aber ein c80-Decoder geschaltet. Die Beleuchtung ist dort nicht an Aux, sondern an die Motorausgänge angeschlossen, sodass man das Licht nicht nur ein- und ausschalten, sondern auch dimmen kann.
Es folgen ein Mitropa-Speisewagen, ein OE-Restaurant- und ein Salonwagen. Alle drei sind mit unterschiedlichen LED-Lichtleisten und 3D-gedruckten Inneneinrichtungen ausgestattet. Dahinter noch der Märklin-D-Zug-Wagen 4037, dessen Form die Grundlage für alle anderen Waggons bildete, und ein Schlafwagen. Beide haben (noch) keine Inneneinrichtung und nur diese 7077-Beleuchtung, deren qualitativer Abfall gegenüber den Lichtleisten hier sehr gut zum Ausdruck kommt. Für den Schlafwagen müssen wir uns noch ein Inneneinrichtungs-Design ausdenken, das angelehnt an die Originalpläne ist, aber am Ende auch in die Blechwagen hineinpraktiziert werden können muss. Der 4037 wird dann z-gestellt, denn schon mit vier Waggons sind die Bahnsteige in meinen beiden Bahnhöfen überfordert.
Beim zweiten Video sehen wir nur die vier bereits einigermaßen fertigen Wagen mit der belgischen Variante der S 3/6 (3111) als Zuglok, die mit mLD-Decoder und HLA ausgestattet ist. Was man hier nicht sieht: Sie hat auch zwei beleuchtete rote Rücklichter, die noch des richtigen Mappings harren.