Grüß Gott werte Stummis,
zunächst einmal ein frohes neues Jahr 2024 . Ich hoffe, ihr seid alle gut rübergekommen
Vorbemerkung / Einleitung
Auf den Tag genau ist es 5 Jahre her, seit ich mit dem Bau von Klostermühl 1.0 begann. Kinder wie die Zeit vergeht
Meine Baugeschwindigkeit war und ist sehr langsam. Zum Einen gibt es im wahren Leben immer viel zu tun, zum Anderen mache ich mir immer viele, wahrscheinlich zu viele, Gedanken, wie ich was genau angehe.
Mit der Zeit haben sich in Klostermühl so einige Unzulänglichkeiten eingeschlichen, welche mich immer unzufriedener mit der Situation machten.
Dabei liegt es ganz eindeutig nicht an der Planung und dem letztendlichen Gleisplan. Der Plan gefällt mir im Grunde noch immer und die Planung war hier im Forum vorbildlich. Damit ihr seht wovon ich spreche, hier der Gleisplan des ursprünglichen, untersten Schattenbahnhofes
und des sichtbaren Anlagenteiles.
Meine "Unzufriedenheit" ist einzig und allein meiner bisherigen, unzureichenden Umsetzung geschuldet
Was stört mich und was passt mir nicht mehr so ganz?
Zunächst einmal ist die von mir aus dem Plan umgesetzte Gleisführung, bzw. Gleislage nicht so ganz optimal. In Kurvenbereichen im nord-westlichen Anlagenteil (oben links im Plan) liegen z.B. die Gleise zu nah beieinander. Teilweise berühren sich hier beinahe längere Personenwagen (1:93,5), oder streifen an den verlegten Kabelkanälen. Das gefällt mir nicht mehr so ganz.
Dann kam es, eigentlich erst nach zwei, drei Jahren Bauzeit, vermehrt zu Phantommeldungen (Gleisbesetztmeldungen, obwohl sich kein Fahrzeug dort befindet, oder über mehrere Rückmeldeabschnitte hinweg) bei den Gleisbesetztmeldungen. Hier überwiegend auch im nordwestlichen Anlagenteil des untersten Schattenbahnhofes. Aber an jeweils unterschiedlichen Gleisbereichen und für mich nicht wirklich reproduzierbar.
Ich hatte offensichtlich die Längenausdehnung der Gleise bei unterschiedlichen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten unterschätzt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit berühren sich hier Schienenstöße an den Trennstellen. Gleichzeitig bewegen sich wohl auch, im Grunde unmerklich, die Kabellitzen für Stromeinspeisungen und der Rückmeldekabel. Das ganze summiert sich offensichtlich.
Solange dies so ist, komme ich im WinDigipet auch nicht mit der Einrichtung der Fahrstraßen und dergleichen weiter.
Nachdem mein ältester Sohn ausgezogen war, um in Heidelberg Physik zu studieren, kam mir immer mal wieder in den Sinn, das bisherige Klostermühl abzubauen und in einem neuen Zimmer, mit den bisherigen Erfahrungen neu anzufangen. Sprich ausreichende Abstände zwischen den Gleisen (Abstandshalter), bessere Verlegung der Kabellitzen mit Schlitzen in der Schalldämmung, damit sich die Litzen hier etwas "bewegen" können, ohne die Gleislage zu verändern, sowie an den Trennstellen eine verbesserte Kontaktunsicherheit (z.B. mit klarem Nagellack), um ungewollte Rückmeldungen zu vermeiden.
Somit komme ich zum aktuellen Planungströöt, frei nach dem Schlager von Jürgen Marcus, kongenial umgesetzt vom Tübinger Schlagerbarden mit Brusthaartoupet, Dieter Thomas Kuhn
Ein neues Modellbahnzimmer ist wie ein neues Leben!
Wie im oben verlinkten Bauthread bereits angesprochen bin ich derzeit noch in Verhandlungen mit meinem angetrauten Ehefräulein bezüglich eines Umzuges in das minimal größere, aber besser geschnittene Zimmer meines Studenten.
Meine bisherigen Gedanken und Gleisplanversuche stelle ich im folgenden Beitrag (mit Planungshilfefragebogen vor um den Eingang nicht zu überfrachten.
Liebe Neujahrsgrüße