Hallo Alexander,
Zitat von speedy8 im Beitrag #1
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Jetzt will ich aber die Möglichkeit schaffen, dass ich oberhalb des Gleiswendels eine Überfahrt vom Auffahrt-Gleis in das Abfahrt-Gleis schaffe.
Wozu ?
Heinzi schrieb zwar, daß danach alle Züge im Uhrzeigersinn fahren würden und Du sie nicht mehr in die andere Richtung zurück bekommen würdest, ich gehe aber mal ganz stark davon aus, daß Du am anderen Ende der Gleiswendel irgendwo wieder eine Kehrschleife haben wirst und die Züge da wieder "umgedreht" werden.
Nichts desto trotz wirst Du in diesem hier gezeigten Anlagenteil das Problem haben, wieder im Wendel auf das Abfahrgleis zu kommen.
Entweder fährst Du als Falschfahrt und benötigst an der nächsten Betriebsstelle wieder einen Gleiswechsel um wieder in das entsprechende Richtungsgleis zu kommen oder Du benötigst diesen Gleiswechsel bereits in der gezeigten Ebene direkt neben dem gezeigten Gleiswechsel.
In beiden Fällen benötigst Du in jedem Falle ein Kehrschleifenmodul.
Und wenn auf dem Wege zu der anderen Kehrschleife weitere Gleiswechsel oder Verbindungen im zuge von Bahnhofseinfahrten liegen, benötigst Du bei der anderen Kehrschleife ebenfalls ein Kehrschleifenmodul.
Der Bereich, der vom Kehrschleifenmodul geschaltet wird,
muss in jedem Falle länger sein, als der längste Zug, der auf Deiner Anlage verkehren kann.
Dann gibt es noch Kehrschleifenmodule mit und ohne Sensorgleise. Wenn Du ein Kehrschleifenmodul mit Sensorgleisen nimmst, kommen diese beiden kurzen Abschnitte ( eine Loklänge ) noch jeweils davor und dahinter dazu.
Kehrschleifenmodule ohne Sensorgleise arbeiten nach der Kurzschlusserkennung. Das bedeutet, daß es bei jedem Überfahren einen ( natürlich sehr kurzen ) Kurzschluss gibt. Je nachdem, welche Zentrale man hat und welche Decoder in den Loks verbaut sind, kann es da ( in sehr seltenen Fällen ) zu Problemen kommen.
Wenn genügend Länge vorhanden ist, würde ich immer zu Kehrschleifenmodulen mit Sensorgleisen raten. Soviel teurer sind die auch nicht. Ich selber nutze die Kehrschleifenmodule von Trix, die nicht nur gut ( können mit als auch ohne Sensorgleisen betrieben werden ), sondern im Vergleich zur Konkurrenz auch gar nicht mal teurer sind.
Der Bereich für das Kehrschleifenmodul würde dann an der Weiche mit dem Fragezeichen ( Alle 4 Gleisprofile auf der rechten Seite ) anfangen und gegen den Uhrzeigersinn bis zu dem Punkt reichen, daß halt der längste Zug da rein passt.
Für den Fall, daß Du zur Signalbeeinflussung bereits Magnete unter Deinen Loks hast oder nur Fleischmann Loks mit dem Schaltpilz drunter, dann kann man die Kehrschleifenschaltung auch sehr preiswert mit einem Relais realisieren.
MfG Oliver