Ich habe 2 weiß/rote Duo-LEDs und möchte diese an eine MSD-Decoderplatine anschließen Jetzt habe ich einen 1K-Widerstand in der Kathode, also 4 x 1K an beiden LEDs, muss ich jetzt den UB+ von LV und LR an der Anode zusammenlegen, oder geht der Decoder kaputt? Oder hat jemand noch andere Tipps?
Ich höre es gerne.
Herzliche Grüße, Bert
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Ich weiss nicht, wie dein Decoder schaltet. Normalerweise liegt ein Dauerplus an und bei den Licht Ausgängen wird der Minus geschaltet. Dann bräuchtest LED's mit gemeinsamer Kathode, siehe Bild.
Irgendwie fehlt bei dir der Anschluss für das Gleis, ganz rechts Kennzeichnung B/GR. Und wofür ist der Anschluss oben, Kennzeichnung GND?
Nenne mal den genauer Decodertyp, Bestellnummer oder ähnlich
Immer schön sparsam mit dem Öl sein.
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in der Regel liefern die Märklin Netzteile 16-18 Volt. Bei der Digitalspannung kommt da etwa +/- 22 Volt raus. Hier kannst Du zukünftig die Vorwiderstände errechnen lassen:
Bei der roten LED ist mindestens ein 1,2 KOhm, bei der weißen mindestens ein 1 KOhm angebracht. Wenn's ein bißchen mehr ist, leben die LED länger, weil Spannungsspitzen dann eingefangen werden.
Gruß
Hardy
Märklin 3-Leiter im Aufbau, Steuerung, Schalten LoDi Rektor, Rückmelden IB 2, Itrain 5, Loks meist auf ESU LoPi & HLA umgerüstet,
Das ist das Decoder GND, das nach den Gleichrichterdioden. Da darf auf keinen Fall ein Gleisanschluß daran > Decoder . Das braucht man für z. B. einen Pufferkondensator o. ä..
Das Gleis (Schiene) muß an B/GR.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hallo zusammen, ich habe da noch eine Frage hinterher. Die im Beitrag #2 skizzierte LED wäre demnach das falsche Modell, weil die beiden Farben eine gemeinsame Anode haben, funktioniert höchsten mit einem Inverter, richtig?
Und weil wir grad so ein schönes Bild von der Märklin mtc21 Schnittstelle haben, das Lötpad am oberen Rand, beschriftet mit GND (mit dem dunkelbraunen Kabel) ist, lt. Aussage von Alexander in Beitrag #6, der eine Anschluss für z.B. einen Pufferkondensator (vermutlich Minuspol?). Wäre der andere Anschluss dann das orange Kabel mit der Bezeichnung +Ub?
Und letzte Frage, wofür kann man das letzte Lötpad oben rechts mit der Bezeichnung +5V verwenden?
Zitat von railbob im Beitrag #7Hallo zusammen, ich habe da noch eine Frage hinterher. Die im Beitrag #2 skizzierte LED wäre demnach das falsche Modell, weil die beiden Farben eine gemeinsame Anode haben, funktioniert höchsten mit einem Inverter, richtig?
Und weil wir grad so ein schönes Bild von der Märklin mtc21 Schnittstelle haben, das Lötpad am oberen Rand, beschriftet mit GND (mit dem dunkelbraunen Kabel) ist, lt. Aussage von Alexander in Beitrag #6, der eine Anschluss für z.B. einen Pufferkondensator (vermutlich Minuspol?). Wäre der andere Anschluss dann das orange Kabel mit der Bezeichnung +Ub?
Und letzte Frage, wofür kann man das letzte Lötpad oben rechts mit der Bezeichnung +5V verwenden?
Vielen Dank schon mal für Euere Antworten
Gruß Robert
Zur LED: Die LEDs mit gemeinsamer Anode sind die Richtigen. Anschluß jeweils (mit eigenem Vorwiderstand) Kathode an den Aux-Ausgang (schaltet Dec -) und die Anode an Dec +, gemeinsamer Rückleiter.
Der mit GND beschriftete Anschhluß ist der Minuspol (GND) des Decoders nach den Gleichrichterdioden. Der eignet sich unter anderem zum - Pol Anschluß einer Pufferschaltung. Und richtig, der + Pol dafür ist der Dec+ Anschluß, auch oft "gemeinsamer Rückleiter" genannt.
Der mit +5V bezeichnete Anschluß ist die Versorgungsspannung des Prozessors, keine Ahnung wofür.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hallo Zusammen, wann hört eigentlich endlich mal der "Blödsinn" mit den 20mA Strom für Leds auf? Dies waren Werte die vor 50 Jahren gegolten haben. In heutigen Datenblättern ist das der "absolut maximum rating"-Wert meit sogar mit einem Friedhofskreuz gekennzeichnet. Wird dieser nur kurzfristig überschritten wars das mit der Led. Heutige Leds benötigen 1 - 2 mA, für unsere Anwendungen, hängt vom der Einbausituation ab, sogar noch weniger. Bei der Schaltung mit der Duodel (#3) unbedingt beachten dass die Widerstände ausreichend dimensioniert sind. Es wird nämlich auch der zweite Widerstand bei einer leuchtenden Led von Strom durchflossen da er in diesem Moment direkt am Decoder Aux hängt. Bei 20V Decoderspannung und 1kOhm sind dies 20mA und das ergibt 0,4W Verlustleistung! Genau so sollte eigentlich jeder der mit Decodern arbeitet wissen dass der Rückleiter eigentlich Hinleiter heißen müsste da an ihm immer die Plusspannung hinter den Gleichrichterdioden des Decoders anliegt. "Alle" verstärkten Aux schalten "immer" den Strom des Verbrauchers nach Decoder Gnd (Masse), der Gleichspannungsgegenpol zu Decoder Plus. Volker
Zitat von volkerS im Beitrag #9wann hört eigentlich endlich mal der "Blödsinn" mit den 20mA Strom für Leds auf?
Vermutlich ca. 50 Jahre nachdem sie vom Markt verschwunden sind.
Habe mir vor kurzem erst vom Tams rote 3 mm LEDs kommen lassen.
Auf der Beschreibung ist vorne zu lesen:
„Strom (typ./max.): 20/25 mA“
und hinten freundlicherweise der nötige Vorwiderstandswert bei verschiedenen Spannungen (z.B. 1 kΩ bei 12 V und 1,5 kΩ bei 16 V).
Die 20 mA sind also durchaus noch aktuell.
Das waren Zeiten: „Die festliche Eröffnung der nun vollendeten württembergischen Eisenbahn fand am 29. Juni statt. Morgen ¾ auf 6 Uhr ging die Locomotive „Alp“ von Heilbronn ab, überstieg das gleichnamige Gebirge und langte um 12 Uhr auf dem mit Flaggen geschmückten Bahnhof von Ulm an, wo Geschützdonner und Jubelruf sie begrüßte. Nach 20 Minuten wurde die Fahrt an den Bodensee fortgesetzt.“ (Illustrirte Zeitung, 13. Juli 1850)
Zitat von volkerS im Beitrag #9wann hört eigentlich endlich mal der "Blödsinn" mit den 20mA Strom für Leds auf?
Die 20 mA sind also durchaus noch aktuell.
dem kann ich mich nur anschließen. Genaue Betrachtung zeigt, dass LED mit 20mA (nachgemessen bei einem LED-Strip für Raumbeleuchtung) oder sogar 30mA betrieben werden, um die maximale Helligkeit zu erreichen. LED leuchten aber bereits ab etwa 8mA und Low-Current-LED schon ab etwa 2mA. Für die Modellbahn wird selten die maximale Helligkeit gebraucht, weswegen immer wieder behauptet wird, 20mA wären zuviel für eine LED. Vielleicht sollte man eher auf die Leuchtstärke in mcd bei gegebenem Strom achten.
Zitat von E_41 im Beitrag #11Die 20 mA sind also durchaus noch aktuell.
Hallo,
die 20mA sind der Maximalstrom, damit erzeugt man ein Flutlicht statt einer realistischen Beleuchtung. Werte von 2 bis 10 mA sind deutlich realistischer, abhängig natürlich auch von der verwendeten LED.
Zitat von drum58 im Beitrag #13die 20mA sind der Maximalstrom,
Wie oben zu lesen ist, sind in diesem Fall aber 25 mA der Maximalstrom.
Das waren Zeiten: „Die festliche Eröffnung der nun vollendeten württembergischen Eisenbahn fand am 29. Juni statt. Morgen ¾ auf 6 Uhr ging die Locomotive „Alp“ von Heilbronn ab, überstieg das gleichnamige Gebirge und langte um 12 Uhr auf dem mit Flaggen geschmückten Bahnhof von Ulm an, wo Geschützdonner und Jubelruf sie begrüßte. Nach 20 Minuten wurde die Fahrt an den Bodensee fortgesetzt.“ (Illustrirte Zeitung, 13. Juli 1850)
Zitat von drum58 im Beitrag #15Wenn Du mich zitierst, dann sollte es auch vollständig sein:
Nein, nur denjenigen Teil, auf den ich mich beziehe.
Allgemein kann man jedenfalls sagen, die 20 mA sind keinesfalls obsolet.
Es kommt sowieso immer drauf an.
Das waren Zeiten: „Die festliche Eröffnung der nun vollendeten württembergischen Eisenbahn fand am 29. Juni statt. Morgen ¾ auf 6 Uhr ging die Locomotive „Alp“ von Heilbronn ab, überstieg das gleichnamige Gebirge und langte um 12 Uhr auf dem mit Flaggen geschmückten Bahnhof von Ulm an, wo Geschützdonner und Jubelruf sie begrüßte. Nach 20 Minuten wurde die Fahrt an den Bodensee fortgesetzt.“ (Illustrirte Zeitung, 13. Juli 1850)
Hallo E_41, schon mal Nachgerechnet? Dann siehst du den Widerspruch bei Tams. Rote Led Spannungsfall ca. 2V . Also 12V - 2V = 10V. 10V / 1000Ohm = 10 mA. Volker
Zur LED: Die LEDs mit gemeinsamer Anode sind die Richtigen. Anschluß jeweils (mit eigenem Vorwiderstand) Kathode an den Aux-Ausgang (schaltet Dec -) und die Anode an Dec +, gemeinsamer Rückleiter. …
Hallo alexus, vielen Dank für die ausführliche Antwort, demnach müsste Kleinbahnfan61 seinen post #2 korrigieren, denn er schreibt dort von gemeinsamer Kathode und verweist auf das Bild mit gemeinsamer Anode. Diese Diskrepanz ist zwar jetzt geklärt, aber eine Korrektur würde helfen, so Dilettanten wie mich vor der Verzweiflung zu bewahren😏. Vielleicht schaut er ja nochmal hier rein.