Warum klebst du da wieder so am Märklinkatalog, als wäre er der Weisheit letzter Schluss? So, wie du deine Frage gestellt hast, muss man vermuten, dass du davon ausgehst, dass diese Wagen nur von der vorgeschlagenen Lok gezogen wurden und man nichts anderes davor spannen darf.
Natürlich gibt es da Alternativen!
Zum Beispiel einfach jede Lok aus den 50ern, die Nebenbahnzüge gezogen hat. Es wird jetzt reichlich müßig, alles das wird jetzt etwas müßig, alle hier aufzuzählen, aber Gott sei Dank gibts ja Menschen, die sowas nicht stört:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...hn#Dampf-Tender
Such dir eine aus, die dir gefällt. Hier ist auch sehr maßgeblich, was DU haben willst und darstellen willst, nicht was Märklin verkaufen will, weil sie es gerade im Angebot haben.
Meiner Meinung nach ist die über 1000 PS starke und 100 km/h schnelle 78.10 viel zu viel Lok für das bisschen Milchkannen-Bimmelbahn. Die Wagen dürfen höchstwahrscheinlich gar keine 100 km/h laufen und die typischen Nebenbahn-Strecken, auf denen solche kleinen Wagen laufen, sind meist nur für 15 Tonnen Achslachst gebaut und haben keine Signalisierung: die dürfen nur mit 60 km/h befahren werden. Was um alles in der Welt soll man da mit der 100 km/h Lok? Die passt wirklich Null dazu! Solchen Strecken waren schon in den 50ern eine Resterampe, auf der sich ältere Maschinen ihr Gnadenbrot verdienten. Da liefen gerne mal Loks, die man sonst nirgends mehr vernünftig nutzen konnte, weil sie für alles andere zu langsam waren. Kurze Zeit später wurden diese Strecken dann ja auch eingestellt...
Das ist jetzt auch nichts negatives, sondern einfach der Lauf der Zeit! Die passenden Loks sind deswegen ja nicht schlecht, nur auf Hauptbahnen, auf denen man inwzischen schneller fahren können wollte, nicht mehr einsetzbar. Weil sie ja noch gut und brauchbar waren, hat man sie nun da genutzt, wo 60 km/h völlig ausreichend waren. Genau das macht eigentlich auch den Reiz der Epcohe III aus. Alles ist im Umbruch und Wandel, Maschinen aus der Kaiserzeit treffen auf brandneue Dieselloks und bedingt durch Materialknappheit wird vieles an Zügen recht bunt zusammengestellt. Diese sortenreinen Züge, wie Märklin sie gerne verkauft, entsprechen nicht unbedingt der Realität.
Deine Anforderung "stromführende Kupplung" lässt sich in so gut wie fast jede Lokomotive einbauen: Stromführende KK einstecken und dann Kabel an Decoder oder Schnittstelle löten, es gibt da also keinen direkten Zwang, dass die Lok ab Werk damit kommen muss.
Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!