Guten Abend an die Liliput-Kenner,
heute wollte ich meiner E 44.5 (L132549) mal wieder einen Anlageneinsatz gönnen - hatte jetzt längere Zeit im Schrank gestanden. Also habe ich sie vor einen mäßig langen Eilzug (6 Wagen) gespannt. Munter losgefahren. In der ersten Wendel - die Lok hatte noch keine 180° geschafft - bleibt der Zug hängen!? Zurückgefahren, nachgesehen: Alle 4 Achsen stehen korrekt auf dem Gleis. Neuer Versuch, selbes Versagen .
Lok vom Gleis geholt. Druntergeschaut. Befund:
- Ausstattung ab Werk: 4 Achsen angetrieben, davon die beiden Achsen im vorderen (Schleifer-)Drehgestell (FS1) mit jeweils einem Haftreifen
- Aktuelle Ausstattung meiner Lok: 2 Achsen angetrieben - die beiden hinteren ohne Haftreifen. Die beiden vorderen Achsen haben zwar (Kunststoff-)Zahnräder, drehen aber in diesen butterweich durch ...
Kein Wunder also, dass die Lok keinen Hering mehr vom Teller zieht. Garantie? Denkste - Kaufdatum November 2020. Super, das!
Meine Fragen:
- Kennt jemand von euch dieses Phänomen?
- Bisher hatte ich diesen Zirkus nur bei einer einzigen Lok - meiner Lima V 300. Da waren die Achszahnräder geplatzt. Bei der E 44.5 sehen die Zahnräder nicht geplatzt aus. Habe ich evtl. eine Chance, die Zahnräder mit Loctite wieder fest zu bekommen?
- Falls Loctite nicht hilft: Kennt jemand das Modul der Liliput-Zahnräder? Dann könnte ich ggf. Messing-Zahnräder bei kkpmo kaufen - hat schon meine V 300 gerettet.
Danke und Gruß
Rainer
Edit 1: Mein Problem scheint eher exotisch zu sein, was mich nur bedingt tröstet. Habe daher den Titel geändert, um auch Erfahrungen mit anderen Liliput-Modellen zu erfragen.
Edit 2: Wie sich im Nachhinein herausstellte - siehe #30 - sind die beiden Zahnräder doch geplatzt.