CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#1 von Zergomis , 10.05.2024 22:50

Hallo allerseits !

Ich wende mich mit einem mir nicht nachvollziehbarem Problem an das Forum. Ich verwende insgesamt 20 m83 und m84 Decoder, die alle an der Ringleitung (1,5 qmm) angeschlossen sind. Seit ein paar Wochen schaltet die CS3 unvermittelt ohne Fehlermeldung (STOP) nach 5 - 30 min Betrieb ab. Ich habe die Anlage komplett ausgeschaltet und mit dem Durchgangsprüfer festgestellt, dass überall ein Durchgang von rot zu braun vorliegt.
Nach längerem Suchen habe ich endlich den Grund gefunden : Es sind zwei m83 und ein m84 Decoder betroffen. Wenn alle 3 Decoder nicht angeschlossen sind, ist der Durchgang weg. Schließe ich einen wieder an, habe ich wieder Durchgang. Ich habe die abgeklemmten Decoder auf Durchgang geprüft und nichts feststellen können. Ist dies ein Elektronikproblem im Decoder ?
Wenn ich bei abgeklemmten Decodern prüfe, piept der Durchgangsprüfer bei Kontakt ganz kurz. Ich habe das Internet und das Stummi-Forum durchsucht und nichts ähnliches gefunden. Ich hoffe sehr, dass mir jemand aus dem Forum hier weiterhelfen kann. Vielen Dank im Vorraus!
LG Zergomis


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#2 von ModellbahnTom , 11.05.2024 08:04

Nach deiner Fehlerbeschreibung klingt das für mich zunächst nach defekten (Elektrolyt)Kondensator(en).
Da ich die betreffenden Decoder weder habe noch deren Innenaufbau kenne, kann ich leider keine weiteren Details benennen.

Vielleicht hilft ein detailreiches Foto von den Bauteilen der betreffenden Module...

Gruß
Thomas


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#3 von Zergomis , 12.05.2024 14:36

Hallo Thomas !

Ich habe 2 aneinandergesteckte Decoder ausgebaut und geöffnet. Die Kondensatoren weisen keinerlei Beschädigungen auf.
Ich habe die Decoder einzeln angeschlossen und jetzt habe ich "nur" noch einen m83, der den Kurzschluss verursacht.
Schließe ich ihn an einer anderen Stelle der Ringleitung an, funktioniert er ohne Kurzschluss. Ich teste noch weiter,
ich verstehe diese Phänomene nicht. Dank Deines Hinweises bin ich ein Stück weiter gekommen, danke sehr !

Gruß
Zergomis


moppe hat sich bedankt!
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zuletzt bearbeitet 12.05.2024 | Top

RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#4 von Angbahamut , 13.05.2024 13:01

Moin Zergomis,

das von dir beschrieben Verhalten ähnelt dem Verhalten einer Sicherung wenn sie auf Nennstrom betrieben wird.

Kannst du uns ein schematisches Bild, ähnlich wie meines zeichnen wie deine Ringleitung aufgebaut ist, und wo die Decoder, vor allem die "defekten" sind?
Es kann sein, das deine Gesamte anlage recht viel Strom zieht unter gewissen Umständen. Ohne technisch zu tief einzutauchen, sind es oft die Teilnehmer die am weitesten weg von der Einspeisung sind, die dann unterversorgt sind, bzw. mehr Leistung ziehen was dann zur Überlast kommen kann.

In meinem Beispiel würde ich erwartend as beiden Decoder oben in der Mitte die Probleme machen. Das würde auch das Verhalten erklären warum sie an anderen Stellen funktionieren.

Bild entfernt (keine Rechte)


Du kannst außerdem bei eingeschalteter Anlage auch über System dir den Gleisformatprozessor (GFP) anschauen. Dort kannst du sehen wie viel deine Anlage an Strom zieht. Die Daten werden meines Erachtens nach einmal pro Sekunde aktualisiert.

Ich hoffe das es dir weiter hilft.


Grüße
Steffen


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#5 von vikr , 13.05.2024 15:03

Hallo Steffen,

Zitat von Angbahamut im Beitrag #4
... es oft die Teilnehmer die am weitesten weg von der Einspeisung sind, die dann unterversorgt sind, bzw. mehr Leistung ziehen was dann zur Überlast kommen kann. In meinem Beispiel würde ich erwartend as beiden Decoder oben in der Mitte die Probleme machen. Das würde auch das Verhalten erklären warum sie an anderen Stellen funktionieren.
Bild entfernt (keine Rechte)


wie lang sind die einzelnen Abschnitte Deiner Ringleitung und welche Querschnitte hast Du jeweils verwendet?
Das Netzteil ist in der CS3 korrekt konfiguriert?
BTW. : Hast Du die Adern verdrillt?

MfG

vik


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#6 von Angbahamut , 13.05.2024 20:25

Hallo vikr,

bitte den Threadverlauf lesen!
Ich habe nur Ideen zur Fehlersuche angeboten. Ich selber habe kein Problem!

Grüße
Steffen


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#7 von supermoee , 13.05.2024 20:51

Hallo

Und der Querschnitt ist im Eröffnungsthread erwähnt.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#8 von vikr , 14.05.2024 00:01

Hallo Steffen,

Zitat von Angbahamut im Beitrag #6
Ich habe nur Ideen zur Fehlersuche angeboten. Ich selber habe kein Problem!
habe nur Vorschläge gemacht was Du in Deinem Beispiel mit Deiner Skizze
Zitat von Angbahamut im Beitrag #4
In meinem Beispiel würde ich erwartend as beiden Decoder oben in der Mitte die Probleme machen.

vielleicht auch noch berücksichtigen solltest, wenn Du einen unerklärlichen Fehler hättest...

MfG

vik


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#9 von Zergomis , 15.05.2024 18:51

Herzlichen Dank für Eure Antworten!

Die "Ringleitung" mit 1,5 qmm ist bei mir nicht geschlossen sondern endet dort
wo der Booster angeschlossen ist . Von der Ringleitung zu den Decodern verwende
ich 0,5 qmm Querschnitt.
Die Entfernung zur CS3 beträgt nur ca. 1,8 m zum "Kurzschlussort", andere Decoder
haben 7- 8 m Entfernung zur CS3 und machen keinerlei Probleme.
(Die Punkte sind "Abstandshalter" :=) )


Anlage Teil 1 , CS3 Anlage Teil 2, Booster
CS3 =o===========o======================== // ============o==========
........II...................II...........................Masseverbindung...................II
........II...................II.....................................................................II
Decoder "defekt" Decoder, OK (14x)...............................Decoder, OK (5x)

Länge 2m...........4 m bis 8 m....................................Länge zum Booster 1 - 3 m


Die Anlage ist noch im Rohbau, es gibt also keine großen Verbraucher, ich fahre zum
Testen mit max. 2 Loks.
Die Adern liegen alle nebeneinader weitestgehen paralell, die Kabelenden, die bei den
Stromverteilern befestigt sind verdrillt, nicht verzinnt.
Als ich mit der Anlage anfing gab es kein 60W Netzteil zu kaufen, ich musste ein 100 W
Netzteil nehmen, erst viel später habe ich erfahren, dass es wegen einem zu geringen Kabel-
querschnitt zu Problemen kommen kann. Was ich aber bei 1,5 qmm hoffentllich aus-
geschlossen habe. Der Händler hatte dazu nichts gesagt.....
Die Gleiseinspeisung geschiet auch mit 0,5 qmm Querschnitt, wobei die Decoder und
die Gleiszuleitung z.T. auch die gleichen Verteiler haben, die von der "Ringleitung"
gespeist werden.

GFP3- 1 weist eine Spannug von 19,1 V auf, Temp. ist 35,2 Grad, das Hauptgleis hat 0,48 A.
Das Schaltnetzteil ist mit 60101(100 W) richtig eingetragen.

Heute habe ich an dieser "Kurzschluss-Stelle" einen nagelneuen m84 angeschlossen, der
einen Kurzschluss verursacht (Durchgangsprüfer). Die CS3 sagt dazu nichts.
Das Piepen des Durchgangsprüfers ist kein klarer Piepton sondern ein Krächzen.

Ich hoffe ich habe Eure Fragen alle ausreichend beantwortet.
Ich möchte mich bei Euch allen herzlich für Eure Beiträge danken.

Grüße Zergomis


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#10 von vikr , 15.05.2024 20:33

Hallo Zergomis.

so ganz ist mir die Nomenklatur Deiner Leitungstopologie noch nicht klar. Was bedeutet "Masseverbindung" in Deiner Aufstellung.

Zitat von Zergomis im Beitrag #1
Ich habe die Anlage komplett ausgeschaltet und mit dem Durchgangsprüfer festgestellt, dass überall ein Durchgang von rot zu braun vorliegt.
Nochmal zu dieser Aussage im ersten Beitrag. Wenn die CS3 von der Anlage elektrisch getrennt ist, darf es nirgens zwischen rot und braun niederohmig sein, d.h. ein üblicher Durchgangsprüfer darf nirgends ein Tonsignal abgeben.

Ich nehme an, dass Du die "Ringleitung" zwischen CS3-Gleisausgang und Booster-Gleisausgang strikt getrennt hast.

Mit welchen Protokollen nutzt Du Deine m83 und m84.

Hast Du auch 16V 50 Hz Wechselstromkreise hinter entsprechenden Trafos im Einsatz? Schaltest Du die Antriebe Deiner Magnetartikel mit Digitalstrom, oder Wechselstrom (bzw. u. U. mit gleichgerichtetem Wechselstrom) aus Trafos?

Obwohl mir der konkrete Einsatz der verschiedenen Querschnitte auf Deiner Anlage nicht transparent geworden ist, liegt es derzeit eher nicht an zu geringen Leitungs-Querschnitten.

MfG

vik


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#11 von Zergomis , 15.05.2024 23:46

Hallo vikr, vielen Dank !

Laut Märlin muss L strikt getrennt werden und es muss eine Masseverbindung zwischen CS3 und Booster
vorhanden sein, das habe ich so ausgeführt und auch kontrolliert.
Ich hatte die Netzteile vollkommen vom 230 V-Netz getrennt, nicht die CS3 von der Anlage.

Es wird alles mit DCC abgewickelt, es gibt nur wenige Ausnahmen, sollte es nur mit MM gehen.
Die Magnetartikel werden nur über die CS3 mit Digitalstrom geschaltet. Licht wird über separate
Travos versorgt.

Ich hatte mich auf einigen Seiten informiert und dort wurde 1,5 qmm für die Ringleitung empfohlen,
bzw. auch 2,5 qmm. Da ich noch farblich passende Kabel mit 0,5 qmm hatte, habe ich sie verwendet.

0,14 qmm haben den Nachteil, das man Lüsterklemmen kaum verwenden kann, Bananenstecker
sind mit einem Akkuschrauber extrem schlecht zu schrauben. Lüsterklemmen geben eine gute Führung
für das Bit. Da ich an beidseitiger Rizarthrose leide, kann ich keinen normalen Schraubendreher verwenden.

Ich will morgen den gesamten Anschlussstrang zwischen Ringleitung und Decodern austauschen.
Irgendwo muss es dort ein Problem geben, denke ich.

Gruß
Zergomis


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#12 von vikr , 16.05.2024 12:10

Hallo Zergomis,

Zitat von Zergomis im Beitrag #11
Laut Märlin muss L strikt getrennt werden und es muss eine Masseverbindung zwischen CS3 und Booster vorhanden sein, das habe ich so ausgeführt und auch kontrolliert..
OK. die beiden "0" Gleisausgänge (von CS3 und Booster, welche Artikelnummer?) sind verbunden, das ist korrekt. Welches "L" an welchem Gerät?
Zitat von Zergomis im Beitrag #11
Ich hatte die Netzteile vollkommen vom 230 V-Netz getrennt, nicht die CS3 von der Anlage.

Trenn die beiden "B" Gleisanschlüsse von Zentrale und Booster von Deiner Anlage und miß bitte nochmal an den von Dir genannten Stellen auf der Anlage auf "Durchgang", es darf keinen geben.
Zitat von Zergomis im Beitrag #11
Die Magnetartikel werden nur über die CS3 mit Digitalstrom geschaltet. Licht wird über separate Travos versorgt.
Hast Du auf Deiner Anlage eine Verbindung zwischen dem - von Dir wohl als Masse bezeichnetem - Potential aus den 16 V Trafos und den Gleisausgängen "0" von CS3 bzw. Booster?

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 16.05.2024 | Top

RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#13 von Zergomis , 18.05.2024 15:06

Hallo vikr!

Der Kurzschluss findet nur im Stromkreis der CS3+ ( 60216) statt, im Stromkreis des Boosters (60175) ist alles OK.

Ich habe "B" (rot) von CS3 und Booster abgeklemmt, der Kurzschluss bleiben.

Die 16V Transformatoren haben keinerlei Verbindung zur CS3 oder Booster, auch keine Masseverbindung,
trotzdem habe ich die Zuleitungen unterbrochen, keine Änderung.

Ich habe die Verkabelung erneuert, nun ist diese Stelle kurzschlussfrei, dafür hat sich das Problem auf einen
anderen Anlagenteil verlagert, dort sind 2 Decoderpaare (zusammengesteckte Decoder) betroffen. Durch
weiteres Suchen habe ich dort das Massekabel zum S88 (60881) getrennt, der Kurzschluss war weg. Ich habe
alle 16 Anschlüsse einzeln getrennt und getestet, das Problem bleibt. Ich ziehe das RJ45 Kabel, der Kurzschluss
ist weg. Ich werde nach und nach alle RJ45 - Anschlüsse trennen und jeweis prüfen. Dies würde ev. auch
die "Reichweite" des Kurzschlussses erklären. Ich befürchte eine Verbindung im K-Gleis.

MfG

Zergomis


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#14 von vikr , 18.05.2024 16:12

Hallo Zergomis,

Zitat von Zergomis im Beitrag #13
Ich befürchte eine Verbindung im K-Gleis.
ich finde Deine Fehlersuche beharrlich und systematisch
Kann es sein, dass unrer den K-Gleisen noch alte Anschlussgleise mit Entstörkomponenten (Kondensatoren) sind?
Hast Du irgendwo mehrere Weichenlaternen oder Signale mit Glühbirnchen verbaut? Falls ja, wie sind die angeschlossen?

Wieviele S88-N, bzw. S88-Module hast Du auf der Anlage im Einsatz? Direkt an der 60216 oder auch hinter einem L88 (60883) ?
Gibt es Stellen auf der Anlage, wo die isolierte Seite der Rückmeldeabschnitte wechselt, z.B. Kehrschleifen?
Zitat von Zergomis im Beitrag #11
Laut Märlin muss L strikt getrennt werden...
Was genau meintest Du mit "L"?

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 19.05.2024 10:21 | Top

RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#15 von Zergomis , 19.05.2024 20:38

Hallo vikr !

Anschlussgleise von Märklin sind sehr ärgerlich, da sie nur 2 statt 3 Anschlüsse haben.
Da ich die gesamte Anlage mit Meldern (S88) ausstatte kann man sie nicht verwenden,
ich löte. Märklin sieht wieder nicht was man braucht.
Die gesamte Beleuchtung wird mit 16 V Trafos durchgeführt.
Ich verwende 60883 und dann 4 x 60881 am Bus 1.
Ich werwende 60881 ausschließlich auf Gleisstrecken, nie bei Weichen etc., also
kann da nichts passieren.
Inzwischen habe ich den Verteiler bei dem ich zuletzt Kurzschlüsse hatte, komplett
neu angeschlossen: Kabel anklemmen und sofort prüfen, dann das Nächste. Dabei
konnte ich 60881 ausschließen, ich wäre froh gewesen, wenn es daran gelegen hätte.

Es ist wieder wie am Anfang: 3 Decoder von 4 (einzeln geprüft) versursachen einen
Kurzschluss.Ich habe die Decoder jetzt einzeln angeschlossen, nicht mehr aneinander
gesteckt.
Jetzt muss ich weiter testen ob sie woanders dieses Problem auch machen. Das letzte
Mal zeigte sich dort kein Kurzschluss, wovon ich diesmal auch ausgehe. Dass ich kein
Elektronikstudium gemacht habe, rächt sich jetzt...

Ich habe "L" statt "B" verwendet weil ich das "L" von der Elektrohausinstallation gewohnt bin :=)

MfG

Zergomis


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#16 von vikr , 19.05.2024 21:38

Hallo Zergomis,

ich hoffe Du hast deine Verkabelung gut dokumentiert.

Zitat von Zergomis im Beitrag #15
Es ist wieder wie am Anfang: 3 Decoder von 4 (einzeln geprüft) versursachen einen
Kurzschluss.
Ich habe die Decoder jetzt einzeln angeschlossen, nicht mehr aneinander gesteckt.
Jetzt muss ich weiter testen ob sie woanders dieses Problem auch machen. Das letzte Mal zeigte sich dort kein Kurzschluss, wovon ich diesmal auch ausgehe.
am besten Du schreibst Dir einen Log mit, was Du schon alles in welcherm Kontext geprüft und ausgeschlossen hast!

MfG

vik


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#17 von Zergomis , Gestern 11:23

Hallo vikr,

meine Verkabelung ist einfach, es gibt die ungeschlossene Ringleitung mit einem
Hauptabzweig, daran angeschlossen Verteiler und die Decoder.

Leider komme ich nicht weiter. Derzeit verusachen 2 m83 und 2 m84 einen Kurzschluss.
Der eine m84 ist nagelneu.
Die CS3 ist von der Anlage getrennt, der grüne Stecker ist gezogen.
Prüfe ich die Decoder direkt am Anschluss gibt es keinen Durchgang, was ich nicht
verstehe. Schließe ich sie an, ist der Kurzschluss wieder da.
Schließe ich den m84 am Programmiergleis an, ist alles in Ordnung.
Folglich muss es ein Problem mit der Verkabelung und den Decodern geben, wie
beeinflussen sie sich, dass dieser Effekt entsteht ? 17 Decoder funktionieren ganz
normal.
Ich habe Decoderpaare die an den selben Kabeln angeschlossen sind, einer mit
Kurzschluss der andere nicht. Ich werde einen dieser Decoder am Beginn der
Ringleitung (CS3) anschließen und dann diese Abschnittsweise unterbrechen.

Mein Fazit ist derzeit: Man muss nach jeder, auch noch so kleinen Aktion, sofort prüfen.

MfG

Zergomis


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RE: CS3, m83, m84 mit unerklärlichem Kurzschluss

#18 von vikr , Gestern 16:37

Hallo Zergonis,

Zitat von Zergomis im Beitrag #17
Die CS3 ist von der Anlage getrennt, der grüne Stecker ist gezogen.
Prüfe ich die Decoder direkt am Anschluss gibt es keinen Durchgang,
die CS3 meldet einen Kurzschluss, wenn der Strom irgendwo zu groß ist oder zu schnell ansteigt.
Zitat von Zergomis im Beitrag #17
Schließe ich den m84 am Programmiergleis an, ist alles in Ordnung.
Folglich muss es ein Problem mit der Verkabelung und den Decodern geben
es ist unübersichtlich, aber ziemlich unwahrscheinlich, dass es aktuell an zu geringen Querschnitten liegt. Wahrscheinlich liegt es an niederohmigen Verbindungen, vergessenen Kapazitäten oder sonstigen problematischen übersehenen sogenannten "Masseverbindung" zwischen einem Digitalstromkreis und einem 50 Hz Wechselstromkreis. Diese beiden Stromkreise zukünftig komplett trennen!

Ich fürchte Du musst Deine ganze Anlage Schritt für Schritt trennen und wieder Schritt für Schritt verbinden. Wenn Du sicher bist, dass keinerlei Entstörkomponenten in den Gleiselementen sind, würde ich als erstes sämtliche Verbindungen von isolierten Schienenabschnitten zu den Kontakten an den Rückmeldemodulen trennen und direkt auf "0" legen.
Dann haat Du vielleicht einen stabilen Kurzschluss oder eine Anlage, die - sich allerdings ohne Rückmeldung - einwandfrei befahren läßt.
Danach kannst Du mit der Neuverkabelung Deiner Rückmeldeabschnitte beginnen.

MfG

vik


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