jetzt habe ich endlich meine neuen Leichstahlwagen von Märklin, die dieses Jahr als Neuheit erschienen sind, auf meiner Anlage.
Beim Kuppeln habe ich festgestellt, daß sich die Wagen nur sehr schwer kuppeln lassen, da die Faltenbälge sich zuerst berühren bevor sich die Kupplung der Wagen schließt. Bekommt man die Kupplung dennoch geschlossen sitzen die Wagen so fest und eng, daß sie sich in den Kurven (vor allem im Schiebebetrieb) aus den Gleisen hebeln.
Bei den Leichstahlwagen vom letzten Jahr ist alles in Ordnung. Bei geschlossenen Kupplungen habe die Faltenbälge noch leicht Luft und der Zug fährt einwandfrei.
Tritt bei jemandem von euch das Problem ebenfalls auf bzw. kann mir jemand sagen, wie ich das Problem lösen kann?
Ja, dieses Problem habe ich gerade gestern Abend auch festgestellt, als ich endlich mal dazu gekommen bin, den Zug mal ausgiebig zu testen.
Bei mir ist aber eigentlich nur der Steuerwagen betroffen, bei den anderen Wagen im Zugsverband tritt das Problem nicht auf.
Eine Lösung habe ich aber leider noch nicht, habe es gestern Abend spät bemerkt, bin aber noch nicht dazu gekommen, mir weitere Gedanken zu machen.
Evtl. die Kupplungen nicht ganz in den Kupplungsschaft hineinschieben und mit etwas Kleber fixieren? Nicht gerade die eleganteste Variante, aber vielleicht die einfachste... Und wenn man Heisskleber aus der Klebepistole verwendet, liesse sich das auch zu einem späteren Zeitpunkt wieder lösen.
ich hatte so ein Kuppelproblem bei meinen Roco Railpro Schotterwagen: Pufferkontakt, aber noch kein Einkuppeln. Ich habe ganz vorsichtig mit einem Skalpell die NEM-Schächte gekürzt (< 0,5mm genügte) und zwar an der Seite zur Wagenmitte, dann rastet die Kupplung beim Einstecken "früher" ein, sitzt also etwas näher zum Wagenende.
Gruss von Axel
Gleise mit Mittelleiter sind keine Schande! 1.: Trix Express Minianlage: Fahrzeuge nach deutschen (Epoche III) und englischen Vorbildern (TTR) 2.: H0 Anlage C-Gleis mit Pukos in U-Form: MM Digital, Fahrzeuge von SNCB, CFL, SNCF bevorzugt
Zitat von pepinster......dann rastet die Kupplung beim Einstecken "früher" ein, sitzt also etwas näher zum Wagenende.
Und wenn man dann noch zwischen Kupplungsaufnahme und Kupplung noch ein Stück dünnen (evt. in Kupplungsfarbe bemalten) Draht biegt, der das weitere Hineindrücken der Kupplung über den neuen "Einrastpunkt" verhindert, dann funktioniert das auch im Schubbetrieb
Grüsse aus Dänemark
Christof Zirpel
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Tams MC zum Fahren und Schalten, UB LocoNet Interface zum Rückmelden, LocoNet RM, M*K-Gleis, MB-Tronik Flüsterantriebe, Windigipet
Vielen Dank für eure Hilfe. Aber eigentlich möchte ich meine Wagen original lassen. Ich dachte vielleicht an einen Montagefehler, den man eventuell relativ einfach beheben kann. Aber wenn es ein Konstruktionsfehler von Märklin ist, dann gehen die Wagen zurück nach Göppingen und ich hätte gerne funktionierende Ersatzware.
Wenn ich mir neue Wagen kaufe und dafür richtig Geld bezahle, kann ich erwarten , das diese richtig kuppeln. Warum also anfangen zu basteln? Zurück zum Hersteller, damit auch der sehen kann, das hier etwas nicht stimmt.
Ecos 2 und alles was auf Märklin K- Gleis fahren kann Gruß aus dem Norden Andreas
#7 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 01.08.2008 08:56
Hallo,
eine einfache Alternative könnte sein, Roco Universalkupplungsköpfe zu verwenden. Die kuppeln etwas weiter. Aber ansonsten: Schon wieder ein Produktionsfehler!
Ich habe diese Wagen auch (2x43371, 1x43410). Dabei habe ich bisher keine Probleme festgestellt. Sowohl im Schiebebetrieb als auch im Radius 360mm. Allerdings habe ich die Kupplungen ausgetauscht gegen die stromführenden Kupplungen von Tams (basierend auf den Fleischmann Profikupplungen). Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass der erste Test der Wagen mit den Original Märklin Kupplungen ein Problem war. Ich weiss allerdings nicht mehr, ob ich sie damals mit dem 360er Radius geschoben habe.
Aber vielleicht hilft der Versuch mit der Schachtkürzung weiter. Anderenfalls vielleicht die Verwendung der Fleischmann Kupplung.
Meine Tests beziehen sich auf die Ebene. Auf der Anlage mit Steigungen und Kurvenneigungen sind die Wagen noch nicht gefahren. Dort haben wir aber keine 360mm Radien.
Bei der Ee 3/3 36311 sind die Griffstangen auch falsch gebogen und schief montiert, beim roten Vorgänger war alles bestens. Ist das ein Zufall, dass sich der Pfusch bei Schweizer Modellen häuft? Die Leichtstahlwagen und der Steuerwagen sind auch modellmässig mit einigen gut sichtbaren Fehlern behaftet.
ich habe auch den kompletten Satz Leichtstahlwagen, und ich habe das Problem nicht. Ich fahre auf K, C und M, aber ohne 360er Radius und es treten keinerlei Probleme auf. Einige Male habe ich den Zug über schlanke K-Weichen geschoben (rangiert), auch da traten keine Probleme auf. Deutet bei Dir also auf einen Fehler hin. Gruss Dubbimaus
Zitat von Cebu PacificBei der Ee 3/3 36311 sind die Griffstangen auch falsch gebogen und schief montiert, beim roten Vorgänger war alles bestens. Ist das ein Zufall, dass sich der Pfusch bei Schweizer Modellen häuft? Die Leichtstahlwagen und der Steuerwagen sind auch modellmässig mit einigen gut sichtbaren Fehlern behaftet.
Sie machen es halt der Firma HAG nach. Da kann/konnte man sowohl bei den Dosto2000 als auch bei den S-Bahnwagen (zwischen Lok und dem ersten Wagen, aber nur da - liegt also nicht an den Fleischmann Wagen, sondern an der Lok) nicht Schiebebetrieb machen.
Mein Kollege hat beim S-Bahn Zug ebenfalls den Kupplungsschacht zurückgeschnitten und einen Draht um die Kupplung gebogen, damit die Kupplung nicht ganz versenkt wird. Mein Zug enthält die HAG Starrkupplung (Vorschlag der Firma HAG) zwischen Lok und dem ersten Wagen. Danach funktionierte der Schiebebetrieb einwandfrei. Auch auf der Anlage.
Aber wie ich bereits geschrieben habe: ich konnte bei meinen Märklin Wagen (betrifft alle Leichtstahlwagen, die ich von Märklin habe, das sind schon einige Wagen) kein Problem erkennen.
ich habe auch den kompletten Satz Leichtstahlwagen, und ich habe das Problem nicht. Ich fahre auf K, C und M, aber ohne 360er Radius und es treten keinerlei Probleme auf. Einige Male habe ich den Zug über schlanke K-Weichen geschoben (rangiert), auch da traten keine Probleme auf. Deutet bei Dir also auf einen Fehler hin. Gruss Dubbimaus
Ergänzend zu meinem Beitrag erwähne ich hier, dass ich den Zug auch über Weichen (K-Weiche mit R2 2261 L + R) geschoben habe; auch hier: kein Problem. Siehe
Es geht nicht darum was andere Hersteller falsch machen oder gemacht haben. Bei der roten Ee 3/3 konnte man unbesehen ein Modell kaufen und es war in jeder Beziehung fehlerfrei. Kürzlich hatte ich in einem Laden an die 20 braune Ee 3/3 gesehen, nicht eine davon war fehlerfrei. So etwas muss nun wirklich nicht sein.
Im wesentlichen geht es darum, es gibt keinen erklärbaren Grund warum eine Farbvariante von einem Modell plötzlich Fehler aufweisen soll die sein Vorgänger nicht hatte. Ich erwarte nicht plötzlich etwas besseres sondern etwas gleich gutes wie einige Jahre zuvor, das ist doch wohl nicht zuviel verlangt.
Es geht nicht darum was andere Hersteller falsch machen oder gemacht haben. Bei der roten Ee 3/3 konnte man unbesehen ein Modell kaufen und es war in jeder Beziehung fehlerfrei.
Wenn ich nicht das gleiche Problem einer anderen Firma erwähnen darf, dann lass bitte andere Modelle auch aus dem Spiel: hier geht es um das Kupplungsproblem und nicht um andere Modelle. Klar?
Ich habe auch beschrieben, dass beim Modell von HAG die Sache mit dem Zurückschneiden geholfen hat. Vielleicht ist das ein Ansatz auch für die beschriebenen Probleme an den Märklin Wagen. Die Erwähnung, dass du bei der Ee 3/3 verbogene Griffstangen hast, bringt den Frager hier in diesem Thread jedenfalls nicht weiter.
Fakt ist, Roland hat das Problem seiner Leichstahlwagen sehr genau beschrieben und hat Vorgänger Modelle die einwandfrei sind. Die richtige Lösung heisst nach meiner Meinung, zurück zum Hersteller zur Nachbesserung. Nur so bekommt er seine Fehler zu Gesicht, anderseits erhöhen solche Pannen nicht zwingend die Freude am Hobby wenn die Neuerwerbungen kurz nach dem Kauf für Monate beim Hersteller zur Reparatur sind. Wer das Forum regelmässig liest, weiss, diese Fälle häufen sich leider zunehmend.
Vielleicht noch eine Ergänzung. Bei mir treten die Probleme auf ebener Strecke und auch schon in den schlanken Weichen auf! Die diesjährige Serie der Leichtstahlwagen ist ja kontruktiv gleich der letztjährigen. Es ist meines Erachtens nur eine Bedruckungsvariante. Darum frage ich mich warum die diesjährigen Wagen nicht funktionieren! Das muß doch ein Montagefehler sein, oder?
Zitat von RolandDarum frage ich mich warum die diesjährigen Wagen nicht funktionieren! Das muß doch ein Montagefehler sein, oder?
Montage oder Produktionsfehler. Vielleicht kannst du bei einem Sichtvergleich erkennen ob die Kupplungsschächte der Modelle ungleich lang sind. Der Drehzapfenabstand ist durch die Form gegeben, der kann eigentlich nicht variieren. Allenfalls noch kontrollieren ob die Faltenbälge auch sauber auf der Stirnseite des Gehäuses aufliegen. Die Kupplungen als Normteile sollten eigentlich auch identisch sein, vielleicht auch dort noch eine kurze Kontrolle ob sie wirklich gleich lang sind wie die alten.
Zitat von UlrichRöcher eine einfache Alternative könnte sein, Roco Universalkupplungsköpfe zu verwenden. Die kuppeln etwas weiter.
Die einfachste gangbare Lösung hat Ulrich schon genannt. Bie mir gab es mit der M*-Kupplung ähnliche Probleme bei Wagen von Railtop (und später 30cm-Wagen von Roco). Auch da berührten sich die Wagen, bevor die Bügel sauber einrasteten. Und hebelten sich dann beim Ausschwenken aus der Kurve.
Universal-Kupplung von Roco rein ... und Ruhe ist. Bei allen langen Dingern ... ohne Gebastel, Drahtgebiege und so weiter. Und kuppeln mit M*-Kupplung geht auch. Noch ein Argument mehr für das Roco-Teil.
Nach eurer Diskussion habe ich mal eben meine LS Wagen getestet. Kuppeln tun sie mit dem neuen Steuerwagen einwandfrei, allerdings habe ich festellen können, dass die Faltenbälge hakeln können wenn der Zug gestossen wird (sagt man wohl bei den SBB so). Die oberen immmitieren Haltebügel des Faltenbalgs haben bei allen Wagen einen winzigen Vorsprung- kein Grat- und der kann den Wagen ungüntigenfalls im Schiebebetrieb aus dem Gleis hebeln. An dieser Stelle eben zu vorbildgerecht gemacht. Da sollte eine Feile Abhilfe schaffen können.
Meine fahren selbst durch 360mm Gleiswendel der Nebenbahn ohne Probleme. Gut dass man sie dann nicht sieht.
Mich stört da schon eher die Anbringung der Bremsschläuche. Das einzusteckende Ende müßte konisch sein, dazu etwas länger. Dann wäre die Montage einfacher.
Ich habe mir die Wagen jetzt mal ganz genau angesehen. Soweit ich das beurteilen kann lassen sich die Faltenbälge nicht ganz einrasten so daß diese etwa jeweils einen halben bis ganzen Millimeter abstehen. Das ergibt dann pro Wagenübergang etwa ein bis zwei Millimeter, die zum Wagenabstand fehlen.
Zitat von RolandIch habe mir die Wagen jetzt mal ganz genau angesehen. Soweit ich das beurteilen kann lassen sich die Faltenbälge nicht ganz einrasten so daß diese etwa jeweils einen halben bis ganzen Millimeter abstehen. Das ergibt dann pro Wagenübergang etwa ein bis zwei Millimeter, die zum Wagenabstand fehlen.
Roland,
Möglicherweise sind noch kleine Grate am Wagenkasten oder den Faltenbälgen, das gibt es wenn die Spritzgussform nicht mehr sauber schliesst. Nach dem Entfernen der Grate sollte alles gut passen.
dieses Thema war schon hier und auch beim Hag Forum gesprochen. Einige der Wagen aus den neuen Wagenserie hatten das Fensterteil im Uebergangstuer umgedreht eingebaut. Deswegen koennen die Faltenbalge nicht 100% richtig eingesteckt werden. Sie muessen den Wagen oeffnen, das Plastikteil entfernen und wieder richtig einstecken. Nachdem werden die Wagen sich richtig kupplen lassen. Falls das Teil waehrend das Reparatur beschaedigt wird, sollten Sie Maerklin kontaktieren.
Hier ist die Meldung dass Ich von Maerklin empfang:
"Sehr geehrter Herr Cherna,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Fenster, die Sie beschreiben sind nur geklipst und können leider auch verkehrt herum angebracht werden. In diesem Fall kann der Faltenbalg nicht vollständig eingerastet werden.
Es dürfte kein Problem für Sie sein, das Fenster umzudrehen. Entfernen Sie bitte auf beiden Seiten die Faltenbälge, dann kommen Sie ohne weiteres an die Fenster heran.
Falls es nicht funktionieren sollte, können Sie gerne mit unserer Tochtergesellschaft in USA Kontakt aufnehmen, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Märklin Inc. PO Box 510559 16988 W. Victor Rd. New Berlin, WI 53151 Phone (262) 784-88 54 Fax (262) 784-10 95 Homepage: www.maerklin.com e-mail: fredgates@marklin.com
Zwar nicht zur ursprünglichen Frage, aber trotzdem:
Warum um Himmels willen kauft ihr Leichtstahlwagen von Märklin? Die nur angegossenen, nicht frei stehenden auffälligen Griffstangen (v.a. an den Wagenecken) entstellen diese Wagen völlig. Liliput brachte bereits in den 80er Jahren ein sehr viel schöner detailliertes Modell, das - nach einigen konstruktiven Verbesserungen im Bereich der Kupplungsmechanik - noch heute erhältlich ist. Schaut euch mal den Unterschied an!
Sinn machen die Märklin-Wagen aus meiner Sicht nur dort, wo es genau diesen Wagentyp nicht von Liliput gibt. Das betrifft den Gepäck- und den Steuerwagen. Ein befreundeter Umbau-Freak entfernt für mich diese schrecklichen Geschwüre von "Griffstangen" und ersetzt sie durch solche von Liliput. Das ist dann eine ganz andere Optik! Schon geschehen beim Gepäckwagen, der Steuerwagen ist in Arbeit.
Lasst euch keine nicht mehr zeitgemässen Modellausführungen andrehen! Märklin muss lernen (ich sage das als Wechselstromer!), dass es auch eine Modellbahnwelt ausserhalb von Märklin gibt.
Zitat von etr Zwar nicht zur ursprünglichen Frage, aber trotzdem:
Warum um Himmels willen kauft ihr Leichtstahlwagen von Märklin? Die nur angegossenen, nicht frei stehenden auffälligen Griffstangen (v.a. an den Wagenecken) entstellen diese Wagen völlig. Liliput brachte bereits in den 80er Jahren ein sehr viel schöner detailliertes Modell, das - nach einigen konstruktiven Verbesserungen im Bereich der Kupplungsmechanik - noch heute erhältlich ist. Schaut euch mal den Unterschied an!
Die Antwort ist ziemlich einfach. Die Liliput Wagen mögten vielleicht von der Optik her besser sein. Jedoch sind sie für Märklin Gleise leider untauglich. Genaue Detailierung hin oder her: die Wagen sollten zuverlässig fahren. Ich habe auch ein paar lilikaputt Wagen zu Hause. Habs sie leider bis heute nicht zum sicheren Fahren gebracht. Für mich waren die Wagen meine grösste Fehlinvestition in meinem Hobby bisher.
Zitat von etrLasst euch keine nicht mehr zeitgemässen Modellausführungen andrehen! Märklin muss lernen (ich sage das als Wechselstromer!), dass es auch eine Modellbahnwelt ausserhalb von Märklin gibt.
Beste Grüsse
ETR
Die Märklin Wagen sind etwas preisgünstiger konstruiert. Wie geht das nochmal mit der ewigen Preisdiskussion und dem Nachwuchsproblem? Ausserdem einmal mehr: jeder soll sich seine Modelle kaufen die er will und nicht diejenigen, die von diversen Forenteilnehmer verbal aufgezwungen werden.
Übrigens habe ich mal aus Wut ein Lilikaputt LS Wagen knallhart übers Knie geschlagen. Dem Knie hats nichts gemacht. Der Wagen ist danach im Müll gelandet.
Ich schließe micht meinem Vorredner und Namensvetter an. Liliput habe ich lange im Auge gehabt, aber die Wagen taugen nicht für den Alltagseinsatz. Die Märklin LS Wagen mögen kleinere Mängel haben (optisch), ansonsten sind sie gut und geben das Vorbild so wider wie ich es in Erinnnerung habe. Das reicht mir.