Hallo,
gerade ganz neu im Forum und schon eine Frage. Aber hätte ich keine Frage bräuchte ich mich im Forum ja eigentlich auch gar nicht anmelden.

Also bisher sehe ich zu um den Sinusmotor einen großen Bogen zu machen. Dies aber nicht wegen der Fahrleistungen sondern wegen der Decoder und mfx. Vor Einführung von mfx habe ich nämlich schon angefangen als Digitalsystem das DCC-Format zu verwenden. Dies geschah aus Gründen der Lokadressen und der schaltbaren Funktionen. Da vor der Einführung von mfx schon alles auf DCC umgerüstet war habe ich keine Lust auf eine zweite Umrüstung.

Jetzt aber zu meiner Frage. Gibt es hier Modellbahner die Lokomotiven von Trix mit dem Sinusmotor, Kompakt oder Softdrive, haben und die Loks über den eingebauten Decoder im DCC-Format betreiben? Mich würde dann noch interessieren wie das Fahrverhalten dieser Loks ist.
Gruß
Reklov

Hi Reklov,

augerechnet so eine Frage zum Einstieg


Ich sag trotzdem mal "Herzlich Willkommen" und nun start frei zur nächsten Runde


Gruß Markus


P.S. Alle schnell zur Tanke und das Nötigste einkaufen

P.P.S. Entschuldige,so empfängt man keinenNeuling,aber es ging nicht anders. Sorry.

Also das Fahrverhalten der Trix KS Motoren im Analogbetrieb war äußerst bescheiden und zum Digitalbetrieb im DCC Modus gilt wohl das Gleiche wie für die ersten KS Motoren von Märklin, d.h. auch sehr bescheiden. Ohne Update der Platinen kann man die vergessen. Das gilt zumindest für den einst von mir getesteten VT 08 von Trix.

Moin Reklov,

Kompaktsinus und SDS gehören zu den sog. "brushless motors" was übersetzt bürstenloser Motor heißt; um diesen zu Umdrehungen zu bringen, wird eine Elektronik benötigt. Diese Elektronik war zunächst der Knackpunkt bei den Märklin - und Trix - Loks; im Prinzip sind es nur VFCs (Spannungs Frequenzwandler), den man sinnvoller Weise auch die Lastregelung des Motors eingepflanzt hat.
Was bedeutet das für die Modellbahn? Der Digitaldecoder darf der Motorelektronik nicht in die Parade fahren: also Lastregelung des Decoders muß ausgeschaltet werden und ansonsten hat er eine astreiene Gleichspannung, die bei Fahrstufenänderung nicht überschwingt und auch sonst stabilisert d.h. von der Versorgungsspannung weitgehend unabhängig ist, zu liefern. Ja, das isses in groben Zügen und bedeutet in deinem Fall: wenn der DCC-Decoder diese Anforderungen erfüllt, dann geht's.

Gruß

KFS

Hallo,
die Antwort von Martin hilft mir ja schon etwas weiter. Mich interessiert insbesondere das Fahrverhalten mit den eingebauten Decodern, da das Austauschen der Decoder, zu mindest bei Loks von Märklin die den Sinusmotor haben, nicht unproblematisch! Oder gilt dies nicht für Loks von Trix mit dem SDS?
Gruß
Reklov

Hallo Rekloc,

ich habe 2 MäTrix sds mit OEM-Decoder. Das Fahrverhalten ist perfekt . Änderungen der wenigen Motor-CVs bleiben relativ wirkungslos, sind aber nicht notwendig.

Grüße
Frank

Hallo Frank,
ich hoffe doch, dass man die Bremsverzögerung, die Beschleunigung und die Höchstgeschwindigkeit einstellen kann! Sonst wäre es nicht so interessant für mich!
Gruß
Torsten

Hallo Torsten,

Bei meinen war die Höchstgeschwindigikeit nur nach unten korrigierbar, nach oben war der Wert aber nicht die dennoch massstäbliche Geschwindigkeit mehr erhöhbar.

Verzögerung und Beschleunigung liessen sich wunderbar anpassen.

Ein VMid (CV6) habe ich vermisst, so das ich die "Zwischenwerte" nicht wie geplant einstellen konnte.

Grüße
Frank

Hallo,

gegen das Fahrverhalten für sich genommen lässt sich nicht allzu viel Negatives sagen.

Problematisch ist die mangelnde Einstellbarkeit der eh schon sehr wenigen Parameter und die nicht DCC-gewohnten Verhaltensweisen
des Decoders.

Übrigens: Nach längerer Standzeit haben fünf von sechs Loks mit Kompaktsinus oder SDS einen teilweisen Blackout: Sie reagieren korrekt nur noch auf Adresse "3" und auf die 14 Fahrstufen-Einstellung.

Gruss,
Manfred

Hallo,
habe mit großem Interesse den Thread von Modelleisenbahner1960 gelesen. Aufgrund des Beitrages von Manfred frage ich mich jetzt was meinst du mit "nicht DCC-gewohnten Verhaltensweisen"!
Würde mich über eine Antwort freuen.
Gruß
Olaf

Hallo Olaf,

geh mal in die Abteilung "Testberichte" und suche den Bericht über die Trix Re 4/4 I und die Kommentare.

Gruss,
Manfred

Hallo Manfred,
habe den Beitrag im schnellen Überflug gelesen. Bin aber irgendwie nicht fündig geworden hinsichtlich der Besonderheiten im DCC-Betrieb. Ich hatte auch den Eindruck, dass sich alles um die Märklinausführung drehte. Mich interessiert ja das Fahrverhalten von Trix Lokomotiven mit dem SDS und dem Decoder ab Werk im DCC-Betrieb.
Gruß
Olaf

Hallo Olaf,

hier:viewtopic.php?t=8951,-trix-sbb-re-4-4-i.html

Gruss,
Manfred

P.S.:

Zitat

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Beim Händler lief sie analog tadellos mit einem TRIX-Trafo, ohne Ruckeln
und Zucken. Soviel zum Analog-Betrieb. Mehr dazu evtl. später.
Digital dasselbe, kein berüchtigtes "Sinus"-Ruckeln.

Zur Gebrauchsanweisung: In den Sicherheitshinweisen ist vermerkt, dass
die Lok nur mit dem eingebauten Trix-Decoder betrieben werden darf.
Dieser Hinweis fehlt bei der Re 4/4 I.

Für CV5 ist ein Default-Wert von 205 DCC/5 SX1 eingetragen gegenüber
210 DCC/6 SX1 bei der Re 4/4. (E10 nicht ausgeslesen)
Bei beiden Loks wird angegeben, dass eine Erhöhung der Werte in CV5 keinen Geschwindigkeitszuwachs bringt.

Im Gegensatz zur Angabe in der Präsentation des Soft Drive Sinus, dass Artikel # 22030, also die E 10.3, mit diesem Motor ausgerüstet würde, ist für den Motor sowohl für die Re 4/4 I als auch für die E10.3
dieselbe Ersatzteilnummer angegeben: 230 592.
(Die Re 4/4 I erschien zu einem Zeitpunkt als vom SDS noch keine Rede war.)

Fahren. Im Gegensatz zur Re 4/4 I ist bei der E 10.3 die Vmax in beiden DCC-Fahrstufen-Modi (28/12 identisch (Fleischmann Tachowagen), aber deutlich höher, um die 178 Km/h als bei jener (~156 Km/h).

Testweise die Werte in den CVs 3/4 auf 63 gesetzt. Im 128 Fahrstufen-Modus reagiert die Lok lange nicht auf Geschwindigkeitsänderungs-Befehle bei höchster Fahrstufe - typisch für eine vermurkste Einstellung der Lastregelung, wenn dem Decoder ein Motor-Wirkungsgrad vorgegeben
wird, den dieser nicht erreicht.
(Man sehe sich in diesem Zshg. die Erläuterung in ESUs Gebrauchsanleitung zu CV53, Regelungsreferenz, an.)

Bisher keine Versuche zur Spannungsabhängigkeit gefahren, aber das Verhalten bei hohen Werten in den CVs 3/4 und die Angaben in der Gebrauchsanweisung zu CV5 lassen vermuten, dass die Spannungssensibilität per vermurkste Lastregelung kompensiert wird.

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Eigenzitat aus einer Replik zum E 10.3 Test

Hallo Manfred,
ganz großes Danke Schön für deine Hilfe.
Gruß
Olaf