An Aus


RE: Verharzung von Märklin-Loks

#1 von Friedel ( gelöscht ) , 14.12.2008 11:24

Frage an die Gemeinde.
Ich habe erst wieder neu angefangen und will erst im neuen Jahr eine Anlage beginnen.
In den 80er Jahren hatte ich mit meinen Loks einige Schwierigkeiten mit der sog. Verharzung. Standen halt alle die meiste Zeit in Vitrinen.
Da ich schon wieder einiges an Rollmaterial habe (nichts älter als 4-5 Jahre) frage ich mich, ob das Problem auch bei den neueren Loks weiterbesteht und was man ggf. dagegen unternehmen kann.


Friedel

RE: Verharzung von Märklin-Loks

#2 von Cebu Pacific , 14.12.2008 11:52

Verharzte Loks können mit Reinbenzin gereinigt werden, danach ölen und alles ist wieder wie neu.


Gruss Erwin


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RE: Verharzung von Märklin-Loks

#3 von floete100 , 14.12.2008 14:31

Hallo Friedel,

nach meiner Erfahrung hängt das Verharzen sehr davon ab, welches Öl man verwendet (und wieviel davon!). Meine erste Lok - eine 24 - habe ich 1967 geschenkt bekommen. Sie fährt heute noch (habe ihr gerade einen Lopi-Umbausatz verpasst), hat zwischendurch auch mal 10 Jahre gestanden - aber verharzt war sie nie: Ich habe alle meine Fahrzeuge immer sparsam geölt, zuerst mit Märklin-Öl, seit einigen Jahren mit Roco-Öl. Ich kann mich nur an zweimal "Harz" erinnern: Zu Schulzeiten habe ich mal eine alte 3029 von einem Kumpel erworben - die war komplett zu (aber ich hatte sofort den Verdacht, dass diese Lok mal Olivenöl genossen hatte ). Und bei meinem Märklin-Kroko, das ich vor einem Jahr ersteigert habe, saßen die Achsen des nicht angetriebenen Drehgestells fest. Auch hier liegt der Verdacht auf "Falschbehandlung" nahe.

Also: Immer geeignetes Öl (harz- und säurefrei) sparsam verwenden, und Verharzen sollte ein Fremdwort für Dich sein.

Gruß,
Rainer


Am Ende wird alles gut.
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RE: Verharzung von Märklin-Loks

#4 von Cebu Pacific , 14.12.2008 15:11

Vorallem die Märklinmodelle welche zwischen etwa 1975 bis 1990 gebaut wurden, haben die Neigung zu verharzen.

Fährt ein Modell regelmässig wird es kaum passieren, hauptsächlich betrifft es Modelle die über Jahre nicht bewegt wurden.


Gruss Erwin


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RE: Verharzung von Märklin-Loks

#5 von Arenasegler ( gelöscht ) , 14.12.2008 15:37

Hallo Friedel,

ich reinige Lok's, welche ich gebraucht erstanden habe (und ich nicht genau weiß, womit sie geschmiert wurden), auch grundsätzlich mit Reinbenzin und schmiere sie danach mit B 52-Präzisionsfett.
Oftmal's habe ich dies sogar mit neuen Lok's so gemacht.
Aber auch hier gilt die Regel: weniger ist manchmal mehr.
Also sparsam mit dem Schmiermittel umgehen.
Meine Erfahrungen diesbezüglich sprechen für sich.
Die alten Modelle bereiten mir so absolut keine Probleme, selbst bei längerem Stillstand und ich konnte sogar teilweise die Laufgeräusche mehr oder weniger stark reduzieren.
Dies stellt aber nur die von mir gemachten Erfahrungen dar.
Such Dich mal durch's Forum. Irgendwo gab es hier vor kurzem einen thread über geignete Schmiermittel für unsere kostbaren Löklein's.

Beste Grüße

Dieter


Arenasegler

RE: Verharzung von Märklin-Loks

#6 von Friedel ( gelöscht ) , 16.12.2008 11:41

Erst einmal danke für die Antworten.
Gehe ich also recht in der Annahme, dass das Verharzen auch bei den neuen Loks (letzte 5 Jahre) ein Problem sein kann?
Mit dem Reinigen ist das so eine Sache. Ich habe keine Ahnung, wie und wo man so eine Lok reinigt. Ich bekomme zwar das Gehäuse ab, aber wie man den Motor auseinandernimmt vor allen Dingen auch wieder zusammen, weiß ich nicht.
Gibt es da irgendwo eine Anleitung?


Friedel

RE: Verharzung von Märklin-Loks

#7 von Pukoküsser ( gelöscht ) , 16.12.2008 11:53

Hallo Friedel,

kritisch sind, wie schon gesagt die Loks so von ca 1975 - 1990. Die wurden von Märklin mit Getriebekleber geschmiert. Das ist ein durchaus passender Ausdruck, wenn man diese Loks mal offen hat.

Frühere und spätere Loks sind nicht generell, sondern schlimmstenfalls im Einzelfall betroffen (wenn die nämlich mal bei Märklin zur Rep etc waren).


Pukoküsser

RE: Verharzung von Märklin-Loks

#8 von Br 92 ( gelöscht ) , 16.12.2008 14:18

ICh würde mal sagen man Braucht auf jedenfall mal 12 Jahre Standzeit um zu verkleben.


Br 92

RE: Verharzung von Märklin-Loks

#9 von kaiyjaiy ( gelöscht ) , 18.12.2008 14:27

Hallo Zusammen,

aufgrund mangelndem Erfahrungsschatz mal in die Runde gefragt: wie macht sich denn eine Verharzung in den Fahreigenschaften bemerkbar?

Hab vor kurzem eine 3611 bekommen und wenn sie fährt, ist sie schön laufruhig, aber sie fährt erst bei min. 60 (CS2) los. Hat also eindeutig Anfahrtschwierigkeiten.

Könnte das ein typisches "Verharzt-Verhalten" sein?

Viele Grüße
Kerstin


kaiyjaiy

   


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